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Ein Log zum Nachdenken!

Border

Geoguru
Ich glaube dieser Log spricht dem einen oder anderen aus dem Herzen!

Bei nicht ganz idealem Wanderwetter auf die schöne Runde mit ein paar Freunden gestartet. Wie es nicht anderes zu erwarten war, war die Runde schön ausgearbeitet. Alle Stationen waren schnell zu finden und das Final war mal wieder "......."-typisch. Einfach schön.

Um ehrlich zu sein machte ich aber an dieser Runde mehr fest als ein weiterer belangloser Statistikpunkt. Ich wollte einfach sehen ob ich mich noch fürs cachen begeistern kann. Ob ich das Hobby in den Kuttereimer verfrachten sollte oder doch lieber nicht.
Ich hatte einfach die Schnauze voll von dem was sich angeblich Community nennt, von den lieblosen Tradis und Vanity-Mysteries. Von erwachsenen Männern die einen Samenerguss kriegen, wenn sie merken, dass sie mehr Punkte erlangt haben als du selbst. Von Leuten die über unauffälliges Verhalten sprechen und mit einer Bergsteigerausrüstung in den Stadtpark marschieren. Von Menschen die über die Komerzialisierung heulen und hunderte Euro in eine angeblich notwendige Ausrüstung stecken. Von Chartas und Regeln, die aus irgendwelchen Stammtischen oder Foren beschlossen wurden.

Hier benötigete ich nichts davon. Nur ein Vesper, Wanderstiefel, GPS und einen Kugelschreiber. Um ehrlich zu sein, kann ich auch auf die letzten beiden Dinge auch verzichten und die Natur auch so geniesen.

Danke für das Verführen in diese schöne Gegend. Für die Idee und die Mühe, die damit gemacht worden ist. Ob ich weiter dabei bin ist mir noch nicht ganz klar.
 

Team-Crossgolf

Geowizard
... und es gibt Tage, da wünsche ich mir mein kleines gelbes Geko 201 zurück. Damals war es noch echt bei einem gewöhnlichen 2/2 Multi spannend den Weg im Wald zu finden - da brauchte es noch keine 3/5er um es spannend und schwierig zu machen.

Heute lassen sich die User zum Waypoint oder Cache navigieren und maulen, wenn das Ding 10 m OFF ist. Dann gräbt man ohne Hirn und Verstand an genau der angezeigten Position die Welt von links nach rechts anstelle sich wie früher zuerst mal hinzusetzen und zu überlegen, wo man selbst versteckt hätte.

Auf meinem 60 CSX habe ich inzwischen alles Kartenmaterial gelöscht und es macht wieder richtig Spaß - kann das nur mal empfehlen.

Dietmar
 

treemaster

Geoguru
Ich sehe das ebenso.
Wenn ich beruflich bedingt überhaupt noch dazukomme, tut es mir mein kleines altes gelbes eTrex noch immer. Das Cachen hatten wir überhaupt angefangen, um endlich mal einen Grund zu haben, mit der Hundenase andere Gefilde anzugehen als immer nur die selben 25.000 Bäume auf den eigenen 8ha anstarrren zu müssen. Nur wo sind die guten alten Wandercaches, die man genausogut mit Karte und Kompass lösen konnte? Heute muß ich dafür schon 70 - 90km fahren.... und dafür habe ich einfach wieder die Zeit nicht mehr.
 

nimue

Geocacher
treemaster schrieb:
Ich sehe das ebenso.
Wenn ich beruflich bedingt überhaupt noch dazukomme, tut es mir mein kleines altes gelbes eTrex noch immer. Das Cachen hatten wir überhaupt angefangen, um endlich mal einen Grund zu haben, mit der Hundenase andere Gefilde anzugehen als immer nur die selben 25.000 Bäume auf den eigenen 8ha anstarrren zu müssen. Nur wo sind die guten alten Wandercaches, die man genausogut mit Karte und Kompass lösen konnte? Heute muß ich dafür schon 70 - 90km fahren.... und dafür habe ich einfach wieder die Zeit nicht mehr.

Oder demnächst nicht ganz 20 km für einen 15 km Wandermulti :D
 

bsterix

Geowizard
Team-Crossgolf schrieb:
...
Heute lassen sich die User zum Waypoint oder Cache navigieren und maulen, wenn das Ding 10 m OFF ist. Dann gräbt man ohne Hirn und Verstand an genau der angezeigten Position die Welt von links nach rechts anstelle sich wie früher zuerst mal hinzusetzen und zu überlegen, wo man selbst versteckt hätte.
..
So darf man das nicht sehen. Die überlegen sich bestimmt auch, wo sie etwas verstecken würden, und da sie an JEDER Stelle im Wald auch einen Micro verstecken würden, suchen sie auch "nur" dort :kopfwand:
 

Zappo

Geoguru
Da muß ich mich eigentlich dem Logger in meiner Meinung anschließen.
Und wenn man es vom technischen Aspekt sieht:
Die spartanische Ausstattung z.B. beim Gecko war für mich aus heutiger Sicht ein Segen.
Cachen war: Caches aussuchen, Listing ausdrucken, händisch Koords eingeben. Da konnte man nicht umhin, sich mit dem Cache und dem Listing auseinanderzusetzen. Heute habe ich den Eindruck, die meisten lassen sich die Caches per PQ aufs Gerät schaufeln und fangen dann an, die Umgebung abzugrasen und die Points abzuarbeiten. Das wäre für mich genau das: Arbeiten. Und daß die locations - oder das, was heute als solche bedost wird, im Zweifelsfall darunter leidet, ist klar. Ganz zu schweigen von dem "Mehrwert" des cachens, seien es schöne Locations, Wissensvermittlung, schöne Geschichten oder andere Erlebnisse, welcher da garnichtmehr stattfindet....

gruß zappo
 

nimue

Geocacher
º schrieb:
bsterix schrieb:
..., und da sie an JEDER Stelle im Wald auch einen Micro verstecken würden, suchen sie auch "nur" dort :kopfwand:
Micros haben im Wald auch nichts zu suchen.

Hm, die Alternative sieht aber meistens so aus, dass die richtig großen Dosen erst mal jenseits der Wege gelegt werden. Da frage ich mich, was besser ist: Durch die Pampa trampeln und die grooooooße Dose zu finden, oder auf dem Weg bleiben und mit einem Mikro Vorlieb nehmen?
 
Wie wahr, wie wahr. Ein Cache welcher an einer schönen Stelle gelegt wurde, welche man normaler Weise
so nicht finden würde, ist auch als Tradi OK. Ich finde jedoch auch, dass ein Cache der mit einer tollen
Geschichte oder einem schönen Rätsel ausgeschmückt ist, viel reizvollen und interessanter ist. Es ist
schwer einen Mittelweg zu finden. Einerseits soll der Cache nicht zum Massenauflauf führen, anderer seits
jedem zugänglich sein, so dass man auf nicht umbedingt extrem klettern, oder wochenlang rätseln muss.
Es ist und bleibt ein Hobby, was wie jedes andere individuell ausgelebt wird, die Spannbreits von
Ich-geh-dann-mal-ab-und-zu-cachen und den Wie-schnell-bekomm-ich-die-1000-voll ist denke ich groß.
Es sollte immernoch der Spaß im Vordergrund stehen und wenn dieser verloren geht, oder die Cachesuche
nur noch Nerven kosten bzw. stresst statt entspannt, dann ist es besser Zeit, das Navi einzumotten.
 

steingesicht

Geoguru
Border schrieb:
Ich glaube dieser Log spricht dem einen oder anderen aus dem Herzen!

...Danke für das Verführen in diese schöne Gegend. Für die Idee und die Mühe, die damit gemacht worden ist. Ob ich weiter dabei bin ist mir noch nicht ganz klar.

Verräts Du uns auch um welchzes Schmuckstück es sich dabei handelt? :???:
 

TKKR

Geoguru
steingesicht schrieb:
Border schrieb:
Ich glaube dieser Log spricht dem einen oder anderen aus dem Herzen!

...Danke für das Verführen in diese schöne Gegend. Für die Idee und die Mühe, die damit gemacht worden ist. Ob ich weiter dabei bin ist mir noch nicht ganz klar.

Verräts Du uns auch um welchzes Schmuckstück es sich dabei handelt? :???:
Rulaman II
 
OP
Border

Border

Geoguru
steingesicht schrieb:
Border schrieb:
Ich glaube dieser Log spricht dem einen oder anderen aus dem Herzen!

...Danke für das Verführen in diese schöne Gegend. Für die Idee und die Mühe, die damit gemacht worden ist. Ob ich weiter dabei bin ist mir noch nicht ganz klar.

Verräts Du uns auch um welches Schmuckstück es sich dabei handelt? :???:

Der Cache ist Teil einer kleinen Serie, die auf "historischen" Pfaden Menschen in ihren Höhlen besucht, die beginnen, sich mit den keltischen Einwanderern zu arangieren und dann von ihnen verraten werden. Aber der alte Efeu auf dem Nuffa-Berg zeugt heute noch von ihnen und wenn die Nebel herauf steigen vom Tal, dann sieht man manchmal, wie die alte Parre, dort unterhalb der Staffa mit dem Druiden kämpft.
 
OP
Border

Border

Geoguru
TKKR schrieb:
steingesicht schrieb:
Border schrieb:
Ich glaube dieser Log spricht dem einen oder anderen aus dem Herzen!

...Danke für das Verführen in diese schöne Gegend. Für die Idee und die Mühe, die damit gemacht worden ist. Ob ich weiter dabei bin ist mir noch nicht ganz klar.

Verräts Du uns auch um welchzes Schmuckstück es sich dabei handelt? :???:
Das Ulmer Fort


PETZE :motz:
 

adorfer

Geoguru
º schrieb:
Micros haben im Wald auch nichts zu suchen.
Ja, Micros im Wald sind grenzdebil.
Heute frisch GC280Z1 gelegt!

Beim Versuch die Grisekatze zu machen wie Alexander Marcus:
MicroImWald_P5050894.sized.jpg
 

Teddy-Teufel

Geoguru
treemaster schrieb:
Ich sehe das ebenso.
Wir auch, deshalb gibt es bei uns auch keine Skripts, kein Grasaffe und keine wöchentliche PQ's oder GPX wo wir dann vielleicht nicht mal mehr das Listing lesen. :irre:
Einzig und allein nutzen wir GSAK, jedoch nicht für Statistikschmarrn sondern wenn wir in Urlaub fahren, um uns die Listings fürs PDA zurecht zumachen und die Spoilerbilder mit bei zu haben und somit nichts ausdrucken brauchen.
Um in der näheren Umgebung zu cachen, gehen wir total altmodisch vor, die Caches werden aus einer vorher angelegten Bookmarklist einzeln aufs Etrex Legend HCx geladen, falls ein erratener Mysterie bei ist werden die Koords per Hand eingeben. Wir sind der Meinung die ganzen Skripts bremsen bloß die Browser und belasten die Server. So!
 
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