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Eneloop XX

huckeputz

Geowizard
Moin zusammen,

es steht der Kauf neuer Akkus ins Haus. Dabei bin ich auf die Eneloop XX-Reihe gestoßen.

Hat jemand diesbezüglich Erfahrung gegenüber den 'normalen' Enelopps beim Einsatz in Taschenlampen? (In meinem Fall Olight Infinitum I25)

Danke,

Gruß Andre
 

Stelia

Geocacher
Ich habe meinen kompletten Eneloop-Bestand gegen die XX ausgetauscht.
Reicht es als Antwort? ;-)
 

Beleman

Geowizard
Ich bin nach den ersten Versuchen noch nicht so zufrieden. Zeit gemessen habe ich keine, doch gefühlt waren die XX schneller leer als die klassischen Eneloops. Mag aber natürlich daran liegen, dass sie ihre volle Kapazität womöglich noch nicht erreicht haben.
 

quercus

Geowizard
ohne selber getestet zu haben ist es schon merkwürdig, dass auf der offiziellen eneloop seite nicht die XX sondern die nachfolger der klassiker beworben werden. ich vermute, ohne es zu wissen, dass sanyo aus marketing-gründen auch eine akku version mit mehr als 2000 auf den markt gebracht hat. wäre das technologisch so einfach, hätte es die sicher von anfang an gegeben ... aber das könnte jetzt auch eine verschwörungstheorie sein :D
 
Über den ganz dicken Daumen: 25 % mehr Kapazität für 80 % mehr Geld - lohnt nicht.
Ich habe mehr als reichlich von den alten, ich werde vorläufig keine XX kaufen. Da nehme ich lieber ein paar mehr mit.
 
OP
H

huckeputz

Geowizard
O.K., danke.

Hatte zuvor in Rezensionen gelesen, dass Lampen (in diesem Fall ein Blitzlicht eines Fotoapparates) heller leuchten bzw. blitzen. Das konnte ich mir nicht so richtig vorstellen, habe aber nicht wirklich Ahnung von der Materie.

Das hier:

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=107&t=47252

könnte mir mit den XX also auch passieren?!?

Gruß Andre
 

robbi_kl

Geowizard
Ich habe in meiner Fenix TK 41 die Eneloop XX drin, wo sie schon eine spürbar längere Betriebsdauer ermöglichen als die Standard-Eneloops.
huckeputz schrieb:
Hatte zuvor in Rezensionen gelesen, dass Lampen (in diesem Fall ein Blitzlicht eines Fotoapparates) heller leuchten bzw. blitzen.
Das wiederum halte ich für ein Gerücht, denn sie liefern ja keine höhere Spannung. Lediglich die Kapazität ist größer.
 

GeoSilverio

Geowizard
Naja, LED-Lampen "können" schon auch heller Leuchten, wenn mehr Strom zur Verfügung steht.
Auf höhere Spannung reagieren LED ja nur sehr bedingt.

Allerdings sollte vor der LED bei einer ordentlichen LED-Lampe ja auch immer eine ordentliche Regelungselektronik hängen. Da wird dann der Strom begrenzt, dafür leuchtet die LED dann aber recht gleichmäßig über längere Zeit, bis es dann recht flott den Berg runter geht.

Für Blitzgeräte sollte aber nicht gelten. Bis auf die kleinen LED-Blitzer im Handy, sind Blitzer ja kleine Röhren, die mit hoher Spannung betrieben werden, die vorher über einen Kondensator geladen werden. Ist der Kondensator voll, und es wird geblitzt, wird der entsprechende "Blitz" ausgelöst und sollte ebenfalls immer weitgehend gleich hell sein. Nur der Zeitraum bis dann wieder geblitzt werden kann, wird bei abnehmender Akkuleistung länger.

Ich denke auch, dass das letzte Quäntchen Power bei Akkus vergeudetes Geld ist.
Gerade bei den Eneloops gibts ja einen Hype, der nicht immer rational zu erklären ist.
Ich habe noch (als Überbleibsel aus den alten AA-Zeiten) 4 AA-Akkus von Sony hier. Die habe ich vor einem guten halben Jahr zuletzt geladen. Letztens habe ich sie mal durchgemessen und dann auch mal testweise entladen.
Ergebnis: Sie waren noch wirklich gut gefüllt. Vielleicht nicht mehr ganz so gut, wie die hochgelobten Eneloops nach längerer Lagerzeit, dennoch frage ich mich, wieso so viel Leute, die ihre Eneloops ja ohnehin fast jede Woche "verbrauchen", so auf die recht teueren Akkus mit niedrigerer Kapazität fliegen. Meine Sonys hatten nach einem halben Jahr Lagerung wahrscheinlich dann mindestens noch die gleiche Kapazität, wie Eneloops.

Aber letztendlich ist das für mich eh Geschichte, da ich gar kein Gerät mehr (zum Cachen) habe, dass solche Akkus braucht. Alle meine Taschenlampen laufen mit Li-Ion-Akkus, mein GPSr ebenfalls mit wechselbarem Li-Ion-Akku.
Lediglich die zig Fernbedienungen daheim zicken noch rum und wollen AAs oder sowas. ;)
 

t31

Geowizard
huckeputz schrieb:
Hatte zuvor in Rezensionen gelesen, dass Lampen (in diesem Fall ein Blitzlicht eines Fotoapparates) heller leuchten bzw. blitzen.
hier weiß ich nicht ob ich :lachtot: oder :kopfwand: oder :irre: aber auf jeden Fall erstaml :shocked: :???: :hilfe:

Ich würde einen Fotokurs empfehlen oder mal in einem Fotoforum querlesen, wie das mit Blitz, Blende, ISO und Belichtungszeit etc.pp. so ist, dann dürfte schnell klar werden das es Kokolores ist.
 

GeoSilverio

Geowizard
Was hat die Helligkeit eines Blitzes mit Blende, ISO oder Belichtungszeit zu tun? Hier ging es um die Helligkeit des Blitzes, um nichts anderes.
 

coronar

Geowizard
Kokolores ist es trotzdem. Blitzlampen werden aus Kondensatoren gespeist, da Akkus in der Kürze der Zeit gar nicht die erforderliche Leistung zur Verfügung stellen können. Diese werden dann mittels Akku/Batterie wieder aufgeladen (darum dauert es ein wenig, bis man blitzen kann). Der Blitz könnte höchstens schneller werden, nicht heller.
Das einzige, was den Blitz heller werden läßt ist ein guter Joint beim Beobachter.
 

makatao

Geocacher
Silverio schrieb:
Was hat die Helligkeit eines Blitzes mit Blende, ISO oder Belichtungszeit zu tun? Hier ging es um die Helligkeit des Blitzes, um nichts anderes.
Wenn Deine Kamera noch den Leica X-Kontakt aus dem Jahr 1924 benutzt, hast Du natürlich Recht. Da spielt Blende, Empfindlichkeit etc. keine Rolle. Wobei der X-Kontakt auch noch heute bei besseren Kameras vorhanden ist.
Silverio schrieb:
Was hat die Helligkeit eines Blitzes mit Blende, ISO oder Belichtungszeit zu tun? Hier ging es um die Helligkeit des Blitzes, um nichts anderes.
Da das Jahr 1924 schon vorbei ist, ist das heute ganz einfach: Die Lichtmenge eines elektronischen Blitzes wird aus der Blende, ASA/ISO (Empfindlichkeit des Films o. des Sensors), Blitzsynchronisationszeit (meistens 1/60s, 1/125s oder 1/250s) und des vorhandenen Lichts berechnet. Das geschieht via Sensor oder TTL (durch die Linse – heißt durch das Kameraobjektiv). Schon meine Nikon F3 HP (erschien 1981! also vor 30 Jahren) beherrscht TTL-Lichtmessung und berechnet die entsprechende Lichtmenge (Helligkeit) des Blitzes auf das Genaueste.
coronar schrieb:
Kokolores ist es trotzdem. Blitzlampen werden aus Kondensatoren gespeist, da Akkus in der Kürze der Zeit gar nicht die erforderliche Leistung zur Verfügung stellen können. Diese werden dann mittels Akku/Batterie wieder aufgeladen (darum dauert es ein wenig, bis man blitzen kann). Der Blitz könnte höchstens schneller werden, nicht heller.
Das einzige, was den Blitz heller werden lässt ist ein guter Joint beim Beobachter.
Genau so ist das. Deshalb sollte man ein Blitzlichtgerät immer mal wieder einschalten, damit der Elektrolyt-Kondensator fit bleibt und nicht nach jahrelanger Nichttätigkeit sich verformt und ausläuft.

Fazit: Zu behaupten Eneloops XX machen einen Blitzlichtgerät heller gehört in die Märchenstunde. Die Helligkeit eines Blitzes ist seit Jahrzehnten kein Zufallsprodukt, sondern wird genauestens berechnet! Und somit unabhängig vom verwendeten Akku oder Batterie.

Zum Thema:

Nur mal schnell bei ebay nachgeschaut:

Eneloops (AA 8 Stück): 12,50 €
8 x 1900 mA = 15.200 mA, lassen sich 1500 mal aufladen.

Eneloops XX (AA 4 Stück): 14,50 €
4 x 2500 mA = 10.000 mA, lassen sich nur 500 mal aufladen.

Spricht meines Erachtens für die normalen Eneloops, sofern man Akkus mit geringer Selbstentladung benötigt. Die XX sind einfach zu teuer für die Leistung und lassen sich nur 1/3 mal so häufig aufladen wie die normalen.
 

l.e.x.l

Geocacher
bei den "normalen" Eneloops sollte man aber darauf achten, dass man, wenn man welche kauft, die 2. Generation bekommt (haben eine kleine Krone aufgedruckt)
Vorteile der 2. Generation:
Verbesserte Nutzung bis -20 Grad
+500 Ladezyklen
 
OP
H

huckeputz

Geowizard
Dann werd' ich mal Ordern. Besten Dank für die Antworten und natürlich für den Exkus in die Kunst des blitzens. ;-)
 
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