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Garmin Luxusproblem

Hi,

ich habe hier zwei neue Garmins vor mir liegen, ein Oregon 450 und ein GPSMap 62s.

Ursprünglich wollte ich das GPSMap, aber dann habe ich wahre Horrorgeschichten in einem anderen Forum gelesen http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=44414.

Auch die paar Bewertungen bei Amazon waren eher schlecht.

Ein Oregon 450t haben wir schon, das funktioniert und macht keine Probleme.

Ist da wirklich was dran an den Geschichten? Benutzt jemand ein GPSMap 62s? Die meisten scheinen ja doch ein Oregon oder Dakota zu besitzen.

Wenn ich das GPSMap nicht so cool finden würde (rein äußerlich, und ich finde Tasten besser als Touchscreen), würde ich es einfach sofort wieder einpacken, aber ich bin echt unschlüssig.

Danke für alle Hinweise.
 
A

Anonymous

Guest
Ich hab mich zwar kürzlich von meinem GPSmap 78s (weitgehend identisch mit dem 62s) getrennt, gerade weil mir die Tasteneingabe nicht mehr so sehr gefallen hatte, aber wenn Dir das lieber ist, solltest Du zu deiner Überzeugung stehen.

Das GPSmap 62s ist gar nicht selten unter Cachern, allerdings hatten die Geräte der ersten Monate seit August 2010 qualitative Probleme bei der Verarbeitung des Gehäuses. Das berühmte Quietschen.
Das hat sich mittlerweile erledigt, habe lange keinen quietschenden 62er mehr gesehen.
Garmin tauscht solche Geräte auch anstandslos aus.

Etwas weniger Verständnis habe ich für die langatmig geführten Diskussionen zur Positionsgenauigkeit des Modells, speziell bei der Trackaufzeichnung. Das ist nämlich wirklich Jammern auf höchsten Niveau, dreht es sich doch zumeist um Abweichungen von wenigen Metern und immer verglichen mit dem Vorgängermodell 60.
Die Software der neueren Modellle wird aber ständig weiter entwickelt und so verwundert es kaum, das die selben Meckerer alle paar Wochen erneut losziehen und eine neue Softwareversion für den 62er auf seine Empfangseingenschaften hin testen und sich nicht einigen können ob man sich über Verbesserungen freuen soll oder die paar Gelegenheiten bei der der Vorgänger besser war, hervorheben sollte.

Meiner Meinung nach sollte man speziell die Diskussion zur Qualität der Tracks als Geocacher komplett ignorieren.
Hier geht es den Beteiligten entweder nur um den Spass am Streit oder häufig auch um den Einsatz der Geräte zur Wegeerfassung für Openstreetmap. Ob ein Track in der Kurve nun 2m zu weit rechts oder links liegt, ist der Mehrheit der Benutzer schlicht egal.

Triff deine Entscheidung also besser nach Deiner eigenen objektiven Einschätzung, denn Du hast ja schon die direkte Vergleichsmöglichkeit.
 
OP
G

GEOrge LuCACHE

Geomaster
cterres schrieb:
Ich hab mich zwar kürzlich von meinem GPSmap 78s (weitgehend identisch mit dem 62s) getrennt, gerade weil mir die Tasteneingabe nicht mehr so sehr gefallen hatte, aber wenn Dir das lieber ist, solltest Du zu deiner Überzeugung stehen.

Das GPSmap 62s ist gar nicht selten unter Cachern, allerdings hatten die Geräte der ersten Monate seit August 2010 qualitative Probleme bei der Verarbeitung des Gehäuses. Das berühmte Quietschen.
Ja, ich habe das schon getestet, dieses hier knarzt und quietscht nicht :)

Etwas weniger Verständnis habe ich für die langatmig geführten Diskussionen zur Positionsgenauigkeit des Modells, speziell bei der Trackaufzeichnung. Das ist nämlich wirklich Jammern auf höchsten Niveau, dreht es sich doch zumeist um Abweichungen von wenigen Metern und immer verglichen mit dem Vorgängermodell 60.
Die Software der neueren Modellle wird aber ständig weiter entwickelt und so verwundert es kaum, das die selben Meckerer alle paar Wochen erneut losziehen und eine neue Softwareversion für den 62er auf seine Empfangseingenschaften hin testen und sich nicht einigen können ob man sich über Verbesserungen freuen soll oder die paar Gelegenheiten bei der der Vorgänger besser war, hervorheben sollte.

Meiner Meinung nach sollte man speziell die Diskussion zur Qualität der Tracks als Geocacher komplett ignorieren.
Hier geht es den Beteiligten entweder nur um den Spass am Streit oder häufig auch um den Einsatz der Geräte zur Wegeerfassung für Openstreetmap. Ob ein Track in der Kurve nun 2m zu weit rechts oder links liegt, ist der Mehrheit der Benutzer schlicht egal
Das Blöde ist, ich wollte eigentlich schon bei Openstreetmap Tracks abliefern, ich habe hier ein paar Fahrradwege, die noch nicht erfasst sind. Dauernd würde ich das aber auch nicht machen.

Triff deine Entscheidung also besser nach Deiner eigenen objektiven Einschätzung, denn Du hast ja schon die direkte Vergleichsmöglichkeit.
Ich wollte nicht so gerne die Geräte richtig testen, denn es sind ja Neugeräte, die wollte ich schon Gebrauchsspurenlos wieder zurückschicken.

Meine subjektive Einschätzung schreit "GPSMap!!!!", ich kann mir das auch nicht erklären, aber ich finde das Gerät so gelungen. Das Oregon, ja, schön stabil, robust, quasi unkaputtbar, aber optisch echt kein Hingucker. Auch ist das Display der 62s deutlich brillanter (logischerweise). Dafür wirkt das Oregon durchdachter, alleine der Deckelverschluss ist fast ein KO-Kriterium für das 62s. Wie beim Etrex H, nicht schön.

Ich muss vielleicht mal ein oder zwei Caches oder eine Radttour machen, dann weiß ich sicher mehr. Oder auch nicht.
 
OP
G

GEOrge LuCACHE

Geomaster
Eastpak1984 schrieb:
Wieso probierst du einfach aus, welches die besser gefällt?
Besser gefallen tut mir das 62s. Ich weiß aber noch nicht, ob es der Crap ist, als der er teilweise beschrieben wird. Das Teil macht mich an. Es ist ein richtiges Männer-GPS :D
 

fabibr

Geomaster
Also schlecht sind sie beide nicht. Es ist eine Geschmackssache. Ich selber favorisiere das 62s, welches ich auch benutze. Ich bin mehr ein Freund der Tastenbedienung. Grade bei anderen Freizeitbeschäftigungen, wie ATV-fahren, finde ich es besser.
Auch im Winter finde ich das 62er besser wegen der bedienung, selbst mit Handschuhen hab ich da kein Problem.
Anders betrachtet hat das Oregon auch seine Vorzüge, es hat ein Touchscreen, ist handlicher und kann Wherigo.
Von der Genauigkeit würde ich fast sogar sagen, ist das 62er genauer wie das Oregon, ist aber mehr eine Gefühlssache.
Ich sage daher immer, man muss es austesten und für sich selber festlegen, was man so haben will. Zur Not hätte sich doch bestimmt auch der ein oder andere Cacher gefunden mit dem du hättest mal auf Tour gehen können und dabei das Gerät ausgiebig testen können. Da hättest du nicht gleich beide kaufen brauchen.
 

mike_hd

Geowizard
GEOrge LuCACHE schrieb:
Das Blöde ist, ich wollte eigentlich schon bei Openstreetmap Tracks abliefern, ich habe hier ein paar Fahrradwege, die noch nicht erfasst sind. Dauernd würde ich das aber auch nicht machen.
Bei Fahrradgeschwindigkeit ist die Trackaufzeichnung gut, nur bei Fußgängergeschwindigkeit ist sie nicht ganz so sauber.

Hängt aber auch viel von den momentanen Empfangsbedingungen ab.
 
A

Anonymous

Guest
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, erstelle auf Höhe einer Kurve einen Wegpunkt über die Funktion "Wegpunkt Mitteln".
Ungenauigkeiten treten eher bei einem Track als bei einem über mehrere Sekunden vermessenen Wegpunkt auf, da dabei mehrere Fehlerquellen ausgeschlossen werden können.

Den Track für deine Fahrradwege solltest Du außerdem mindestens zwei mal aufzeichnen, idealerweise in beide Richtungen gefahren, jeweils schön am Rand des Weges entlang. Für den Eintrag bei OSM nimmst Du dann am besten die Mitte.
Übrigens verwendet der Oregon eine kompaktere Antenne als die GPSmap-Modelle. Dort können kleinere Abweichungen sogar öfter vorkommen und dann gibt es auch immer Montags-Geräte die einen schlechteren Track aufzeichnen als baugleiche Modelle.

Es ist also auch immer ein Quentchen Glück mit im Spiel. :)
(mit anderen Worten: schick den Oregon zurück, denn Du liebst einen Anderen)
 

Guido-30

Geowizard
cterres schrieb:
und immer verglichen mit dem Vorgängermodell 60.
Ich gehe mal davon aus, wer jetzt ein 62er hat, hat vorher noch das "alte" 60er mit Sirf-Chip gehabt, das wohl vom Empfang her eh etwas besser war, als die neueren Garmins.
Und wenn man dann - ich gehe mal davon aus, dass Du die Meinung meinst, die ich auch vorhin gelesen habe - das in unseren Breiten meist nicht richtig funktionierende Egnos ausschaltet, dann geht/fährt man auch nicht ein paar Meter neben dem Weg. :lachtot:
 

Guido-30

Geowizard
Wobei: Wenn ich mir die Trackaufzeichnungen meines "alten" 60er ansehe, das deckt sich gerade im Wald auch nicht immer so genau mit den Wegen, vor allem nach Richtungswechseln.
 
OP
G

GEOrge LuCACHE

Geomaster
Also erst mal danke für die fachkundigen Meinungen.

Das Problem hat sich vorhin selbst gelöst, als ich beide Geräte, bzw. das 62s ausprobiert habe:

Mit den Tasten des 62s komme ich überhaupt nicht zurecht. Wahrscheinlich auch, weil wir schon über ein Jahr mit dem Oregon unterwegs sind. Ich habe auch mehrmals versucht , auf den Bildschirm zu drücken, wenn da ein Tastensymbol aufgetaucht ist :roll:
Umgewöhnen mag ich mich nicht, die Menüführung fand ich auch auf Anhieb nicht so eingängig.

Schöner finde ich es nach wie vor, aber die Liebe ist etwas abgekühlt. Das kleine, knubbelige Oregon bleibt hier.
 

kiozen

Geomaster
Das bringt es wirklich auf den Punkt. Das 62er ist ein schönes Geräte. Guter Formfaktor, lange Laufzeit, gut lesbares Display. Die Probleme vom Anfang sind weitgehend behoben. Alles toll. Nur... die Menüführung ist echt sch.... Und daran wird sich auch leider nichts ändern. Das zu akzeptieren gelingt nur, wenn man die Tasten wirklich braucht. Also oft mit dreckigen, sandigen Fingern oder Handschuhen unterwegs ist.
 

Moeff

Geowizard
... wieviele Klicks sind nötig, um auf dem Oregon vom aktuellen Standort einen Wegpunkt herzustellen?
 

adorfer

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
ich habe hier zwei neue Garmins vor mir liegen, ein Oregon 450 und ein GPSMap 62s.
Tja, das Fernabsatzgesetz ist schon toll.
Da kann man sich einfach mal zwei (oder mehr) Geräte zu Ansicht schicken lassen. Man probiert mal eine Woche durch, was am besten gefällt und die restlichen Geräte gehen wieder zurück.

Das ist fast wie früher im richtigen Fachhandel. (So einen Service bietet einem ja heute kein Händler vor Ort mehr)
 

cahhi

Geowizard
-jha- schrieb:
Tja, das Fernabsatzgesetz ist schon toll.
<nitpick>
Das Fernabsatzgesetz gibt es nicht mehr, die §§ sind ins BGB gewandert
</nitpick>

Da kann man sich einfach mal zwei (oder mehr) Geräte zu Ansicht schicken lassen. Man probiert mal eine Woche durch, was am besten gefällt und die restlichen Geräte gehen wieder zurück.

Aber wehe das bestellte Gerät hatte vorher schon jemand "zur Ansicht" und die Verpackung ist nicht mehr originalversiegelt, dann gibt es aber Stunk...
Da das im Endeffekt alle Kunden zahlen und ich vorher weiß, was ich bestelle, finde ich das nicht so toll.

Und der Oberhammer an der Regelung: Wenn man teure Sachen bestellt und zurücksendet, ist es kostenlos, für alles unter 40€ nicht. Also wenn, dann richtig zuschlagen...
 

adorfer

Geoguru
cahhi schrieb:
Aber wehe das bestellte Gerät hatte vorher schon jemand "zur Ansicht" und die Verpackung ist nicht mehr originalversiegelt, dann gibt es aber Stunk...
Da das im Endeffekt alle Kunden zahlen und ich vorher weiß, was ich bestelle, finde ich das nicht so toll.
Dachtest Du jetzt an 9783453600195?
In die Röhre schaut man nur, wenn man nicht mitmacht bei dem Spiel!
 
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