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Geocaching als Schulprojekt im Großraum Völklingen!!!!!!

Team Winnetou1978 schrieb:
Es sind wohl 20 Jugendliche ( oder Gruppen) bin mir nicht ganz sicher, unterwegs in kleinen Gruppen ohne Lehrpersonal :kopfwand: .

Da kann ja glatt froh sein, dass die Schule "Geocaching" anbietet nicht "Graffiti".
:p

Nee, mal ehrlich: das geht ja gar nicht!

Und bei 20x 10EUR Kostenbeitrag sollte es nicht nur möglich sein, ein paar Filmdosen und Petlinge zu legen, sondern etwas besseres. Oder sind die zehn Euro für die 1/4-Jahresmitgliedschaft als PM bei GS?
 

Paule83

Geocacher
Grundsätzlich eine gute Idee!

Die Qualität der Umsetzung ist natürlich hier entscheident! Wenn ich ein Team (muss ja nicht die ganze Klasse mit 30 Mann gleich losrennen) gut vorbereitet ist und auch motivert ist, zu cachen, dann kann man sie auch auf echte Dosen loslassen. Ich würde aber diese Dosen denen nicht unter die Nase reiben und auch nicht als Projektaufgabe vergeben. Wer selber losziehen will, echte Dosen zu suchen, der soll auch nicht daran gehindert werden.

Der Fall, dass eine sehr große Gruppe ziemlich öffentlich eine Dose ohne Aufsichtsperson sucht... das ist natürlich ein no-go.

Und 10 € Beitrag? Vielleicht sollte man fragen, wofür es ausgegeben wurde. Möglicherweise für Verpflegung, Anschaffung von GPS, Fahrtkosten zum Powertrail :)
 

mickey2010

Geocacher
Bei mir an der Schule gab es bei der Projektwoche, die alle 2 jahre stattfand regelmässig Orientierung mit Karte und Kompass. Ein Lehrer machte es mit den Jahrgängen 5-7, der andere hatte 8-10 und an 2 tagen war man gemeinsam in der Umgebung unterwegs.

Gps gab es damals in den 90zigern nicht, trotzdem was das Projekt gut besucht. lag warscheinlich daran, das die Lehrer regelmässig auch im Unterricht von ihren Reisen und Wanderungen erzählten und damit Interesse weckten.

Samstags wurde dann präsentiert, was man in 5 Tagen geschaffen und erlebt hatte. Ich habe kam zwar nicht in das Projekt, aber bei der Besichtung der Ausstellung lernte man einiges. Maßstäbe umrechnen, Entfernungen einschätzen, Kartenlesen oder Orientierungspunkte erkennen... .

Es sieht so aus, als ob die Jugendlichen in Völklingen sehr viel Zeit hatten, wenn sie sich so aufführten.
 

Cachebär

Geomaster
Darf ich die teils aufgeregten Gegner dieser Aktion mal kurz fragen, wo genau in den heiligen Regeln von G$ (o.ä.) steht, dass es Schulkindern (alleine oder in der Gruppe, mit Lehrer oder ohne) verboten ist, Geocachens zu suchen ??
 

Red_Family

Geocacher
Was regt ihr euch so auf?
Ist mir Schnuppe ob eine ganze Klasse Schulkinder oder 20 Cacher meine Caches suchen, so lange sie das Final so verlassen wie sie es vorgefunden haben.
 
Cachebär schrieb:
Darf ich die teils aufgeregten Gegner dieser Aktion mal kurz fragen, wo genau in den heiligen Regeln von G$ (o.ä.) steht, dass es Schulkindern (alleine oder in der Gruppe, mit Lehrer oder ohne) verboten ist, Geocachens zu suchen ??

Ist es nicht. Das ist auch nicht das Problem.

Das Problem ist nur, dass sich bei Gruppenaktivitäten eine gewisse Eigendynamik entwickeln kann. Selbst bei erfahreren Cacher-Rudeln ist es ja zu beobachten: Cacher A findet die Dose, Cacher B loggt für alle und C versteckt sie dann - irgendwo wieder.
Und nun lass mal ein paar Kiddies alleine durch den Wald toben. Womöglich hat jede Gruppe die gleichen Caches zu suchen. Was macht man da aus Schadenfreude?
Da dürfte die "gehört ja nicht mir - ist ja egal"-Mentalität noch stärker zu Tage treten, als sie ohnehin schon zu finden ist.
 

Die Geocräsher

Geowizard
Geocaching ist ein Hobby für alle, also auch für Schüler, und das sollte es auch bleiben.

Im Rahmen meines Studiums zum Geographie-Lehrer wurde ebenfalls in verschiedenen Zusammenhängen (z.B. im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Gradnetz der Erde) der didaktische Vorteil von Geocaching erläutert und wird auch in Zukunft immer mehr in den Fokus rücken, vor allem im Hinblick auf eher praxisorientierten Unterricht (man kommt im Studium quasi gar nicht mehr drum rum...oh mein Gott, Geographen kennen Geocaching :roll: :roll: )

Einen pauschalen Zusammenhang zwischen verschwundenen Dose und Geocachinprojekten ließ sich weder in Perl, noch in Merzig, noch in Saarlouis-Wallerfangen beobachten, wo nachweißlich mehrere dieser Projekte stattfanden. Aus dem Projekt in Perl und dem in Wallerfangen sind sogar bis heute aktive Cacher bzw. auch Caches entsprungen.

Pauschal eine Gruppe von Geocachern, hier "Schüler", verteufeln bzw. Regress zu fordern, entspricht nicht meinem Verständnis von Geocaching.
 

Smileyobrien

Geocacher
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Danke, Die Geocräsher!

Geocaching an Schulen (z.B. Projekttage) findet mehr und mehr Akzeptanz. Sicher wird es uninformierte Lehrkräfte geben, die schlecht vorbereitet in die Aktivität Geocaching einsteigen.

Es entspricht jedoch nicht meinen Erfahrungen, dass es da nennenswert schlecht ausgebildete Pädagogen gibt. Die allermeisten von denen haben einen hohen Anspruch an sich und informieren sich vorher entsprechend. Die, die sich nicht die Mühe machen, bieten eh kein Geocaching an! :^^:

Im Projekt http://www.schulwandern.de haben wir das auch gemerkt.

Also, liebe Geocacher/-innen-Gemeinde, bitte gebt den Schülerinnen und Schülern mit ihren zumeist fähigen Lehrer/-innen auch eine Chance. Und wenn ihr dann vielleicht durch Hinweise und Tipps auch noch ein wenig Know-how-Transfer ermöglicht, dann lernen die zukünftigen Generationen gleich noch das "richtige Geocaching". Da hätten wir doch alle was von, oder? ;)

LG
Jörg
 

steingesicht

Geoguru
Ich frage mich wie gross das Problem wirklich ist. Bei mehreren hunderttausen bei GC gelisteten Dosen in Deutschland kommt immer mal die eine oder andere Dose unter die Räder, das ist schon allein aus Gründen der schieren Menge unvermeidlich.
Und ob PMonly vor sowas schützt? Die Generation App hat doch wenig Hemmung zur coolen Caching App auch noch eine Dreimonats”mitgliedschft” zu kaufen. (Und wenn man schon Beitrag zahlen muss um Dosen suchen zu können, dann kann man mit der Dose schliesslich auch machen was man will – oder )

Generell bin ich aber auch der Meinung, dass man für solche Aktionen wohl lieber eigene (nicht öffentlich gelistete) Caches auslegen sollte, schon allein wegen des oftmals zweifelhaften Zustandes “offizieller” Dosen.
 
...ich vergaß:

Ja, die eigene Bedosungsinfrastruktur empfehlen wir auch immer, weil man da sicher sein kann, dass die Dosen auch wirklich vorhanden sind. Sonst gibt es Frust beim suchenden Schüler.

Und viele berücksichtigen diese Empfehlungen auch.
 

o-helios

Geowizard
DWJ_Bund schrieb:
Ja, die eigene Bedosungsinfrastruktur empfehlen wir auch immer, weil man da sicher sein kann, dass die Dosen auch wirklich vorhanden sind.

Versteh ich nicht. Werden die nicht gemuggelt?
Man kann auch bei Fremdcaches am Tag vorher kontrollieren, ob sie noch da sind.

Die eigene Bedosungsinfrastruktur ist gut, weil dann die lieben Kinder nicht das
Eigentum Fremder muggeln.
 
o-helios schrieb:
Versteh ich nicht. Werden die nicht gemuggelt?
Man kann auch bei Fremdcaches am Tag vorher kontrollieren, ob sie noch da sind.

Die eigene Bedosungsinfrastruktur ist gut, weil dann die lieben Kinder nicht das
Eigentum Fremder muggeln.
Zumeist werden eigene Bedosungen kurz vorher gelegt, daher besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Schwundes. Zumindest sind das meine Erfahrungen.
 

COMiSAAR

Geocacher
Klingt nach einem guten Ansatz für Erlebnispädagogik. In dem Feld war ich früher auch mal tätig und, wenn es da schon GPS gegeben und jemand das Geocachen erfunden hätte, dann hätte ich das auch angeboten.
Ich nehme sogar an, ohne (im Ausland) extra eigene Caches zu legen, die ich danach nicht hätte veröffentlichen dürfen (Wartungsabstand).

Ich wäre allerdings auch beim Suchen und Finden dabei gewesen und hätte, wie oben beschrieben, die Zeit genutzt, in dem versuch, diverse Inhalte zu vermitteln.
Sowieso wäre ich am Final dabei gewesen, um zu erklären, wie man am besten und "professionellsten" damit umgeht. (Wer findet versteckt auch wieder usw.)

Seltsam finde ich, dass hier beschrieben wird, dass die Schüler alleine losgeschickt wurden. Da fehlt mir doch eindeutig der pädagogische Ansatz und die Nutzung als Unterrichtsmethode. Warum war da keine betreuende Lehrkraft dabei?
Ich hoffe, hier lassen sich keine Vorurteile bestätigen...

Erstaunt bin ich auch über den Kostenbeitrag. Den Betrag finde ich, wenn man dafür überhaupt Geld benötigt, schon mächtig grenzwertig. Zumal laut gc.com (und dort gelistete Caches wurden ja offensichtlich gesucht. Man hätte ja auch auf die generell kostenlose Plattform OC ausweichen können.) auch bei PMO-Caches alle Finder (auch Nicht-PMs) ihren Fund loggen dürfen.
Also wäre es ja ausreichend, wenn die anzettelnde (Lehr-)Kraft PM ist.

Soll hier vielleicht die Anschaffung von Unterrichtsmaterial (GPSr) auf die erste(n) Gruppe(n) umgelegt werden?
Oder gibt´s jetzt schon spezielle Geocaching-Versicherungen?
Die 10 EUR p.P. werden mir nicht klar, zumal sie sich sogar mit an der Spitze der Beiträge für alle Projekte der Liste befinden.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier eine Lehrkraft nicht vollumfänglich über Geocaching informiert war und Ausgaben gesehen hat, die durchaus vermeidbar gewesen wären.

Generell:
GC im Unterricht finde ich sehr gut und praxisbezogen. Daran lassen sich, wie oben zu lesen, viele Unterrichtsthemen sehr gut aufhängen und vertiefen, bzw. dem theoretischen Gepauke einen praktischen Sinn über im Alltag verwendete Systeme und Technologien verknüpfen.

Aber bitte: Durch gut ausgebildete Lehrkräfte optimal geführt und vor- und nachbereitet.
 

COMiSAAR

Geocacher
@o-helios:
Es ging hier ja um die unklaren Kosten.
Bei OC können keine Mitgliedschaftskosten entstehen.

Aber auch bei OC dürfte noch der ein oder andere Cache gut auffindbar sein.

@Team Winnetou1978:
Nach dem Projekt ist vor dem Projekt.
 

o-helios

Geowizard
COMiSAAR schrieb:
Aber auch bei OC dürfte noch der ein oder andere Cache gut auffindbar sein.

Direkt in Völklingen liegen 4. Einer davon wurde dieses Jahr schon einmal geloggt, die anderen
zuletzt Anfang 2012. Die Plattform ist halt tot, auch wenn einige es nicht wahrhaben wollen.
 
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