radioscout
Geoking
+1Zappo schrieb:Mir war vorher nicht klar, daß es irgendjemanden auf dieser Welt gibt, der überhaupt den Gedanken hat, eine Schraube in den Baum zu drehen
+1Zappo schrieb:Mir war vorher nicht klar, daß es irgendjemanden auf dieser Welt gibt, der überhaupt den Gedanken hat, eine Schraube in den Baum zu drehen
Heimo schrieb:Du meinst ich delegiere an einen Verband bzw. dessen Untergliederung der ich vielleicht nicht angehöre oder eine Person die ich vielleicht nicht mag das Recht verbindlich zu entscheiden was in *meinem* teuer bezahlten Revier geocachingmäßig abgeht?
Im Leben nicht!
Es gibt kein Recht Dosen zu hinterlassen aber es gibt ein bezahltes und verbrieftes Recht auf ungestörte Jagdausübung.
Mandragu schrieb:Letztlich müsste begründet werden, warum das Geocaching in Form der konkreten Dose wesentlich jagdstörender ist als andere gesetzlich erlaubte Freizeitaktivitäten. Dabei kann ich mir natürlich gut vorstellen, dass es so einige Dosen da draußen gibt, auf die das schon zutrifft.
Oha...wenn kritische Stimmen und der Vorschlag der Kooperation sozialistisches Anspruchsdenken ist - dann entspricht das erkaufen einer Jagdpacht also dem Geldadel oder Junkertum?Heimo schrieb:...aber für dieses sozialistische Anspruchsdenken einiger Forumsteilnehmer habe ich absolut kein Verständnis.
Mandragu schrieb:[...] Ich kann mich gegen Dosen wehren und sie aus meinem Revier rausschmeißen, wenn ich mich irgendwie dadurch bei meiner Jagdausübung / Jagderlebnis gestört fühle ... denn das habe ich als bezahltes und verbrieftes Recht.[...].
Heimo schrieb:Warum zum Henker sollten die Jäger auf die Geocacher zugehen? Es sind die Hinterlassenschaften der Geocacher die bisweilen als störend empfunden werden. Also macht es denen die ihr stört und deren Rechte ihr tatsächlich tangiert nicht so schwer euch darauf hinzuweisen wenn es denn mal der Fall ist, dass die Dose stört.
Ich erwarte:
Einen Kontaktzettel mit Telefonnummer mindestens aber Emailadresse in jeder Dose,
keine Nachtcaches außer am unmittelbaren Ortsrand oder in der Ortsbebauung,
keine caches in Ruhezonen,
keine caches bei Ablenkfütterungen, Fütterungen, Salzlecken und Kirrungen,
vorübergehende Sperrung aller caches in der Notzeit.
Das ist richtig. Das Betretungsrecht deckt den Weg zur Dose ab, die Dose selbst wahrscheinlich nicht.Heimo schrieb:....Es ging einzig und allein darum herauszustellen, das sich der Jäger bei der befugten Jagdausübung zu 100% auf dem Boden des Gesetzes befindet und verbriefte Rechte hat
Der Geocacher hingegen bewegt sich bei einem Teil seiner Tätigkeit auf legalem Terrain, nämlich dann wenn er Betretungsrechte korrekt ausübt. Wenn er Dosen hinterläßt......hat er den Boden des Gesetzes verlassen.......
Heimo schrieb:....Ich erwarte:
Einen Kontaktzettel mit Telefonnummer mindestens aber Emailadresse in jeder Dose,
keine Nachtcaches außer am unmittelbaren Ortsrand oder in der Ortsbebauung,
keine caches in Ruhezonen,
keine caches bei Ablenkfütterungen, Fütterungen, Salzlecken und Kirrungen,
vorübergehende Sperrung aller caches in der Notzeit.
Naja, da gibt hier auch gerne andere Töne auch von Cachernblueoceanstorm schrieb:[....Wenn ich hier auch den Ton als nicht ganz glücklich empfinde - ich muß zugeben, er hat einfach recht.......
blueoceanstorm schrieb:[[...]
Wenn ich hier auch den Ton als nicht ganz glücklich empfinde - ich muß zugeben, er hat einfach recht.[...]
Naja, so ganz ernsthaft hat der Zappo das nun wieder nicht gefordertHeimo schrieb:Der Forderung von Zappo, die Jäger müssten eine Kommunikationstelle für die Cacher einrichten geht genau in diese Richtung und mir total gegen den Strich. Auf dieser Ebene kommen wir im Leben nicht zusammen.
Kann - ja. Die Frage der Fragen ist, warum er das tun sollte?Heimo schrieb:Ob eine Dose stört oder nicht, ohne Einverständnis des Grundstückseigentümers oder des Nutzungsberechtigten ist sie illegal, weil es ein Recht auf Dosenablegen nicht gibt. Der Eigentümer kann ganz ohne Grund die Entfernung verlangen § 903 BGB.....
Zappo schrieb:[...]Kann - ja. Die Frage der Fragen ist, warum er das tun sollte?[...]
Das ist eine Aussage von Dir, die ich an anderer Stelle vermißt habe und stimme Dir da vollkommen zu: Manchmal kann es so einfach sein. Wichtig ist halt, dass man kompromißbereit ist und auch zurückstecken kann. Das gilt natürlich für beide Seiten.Zappo schrieb:Ich leg ne Dose, da wo ich denke, daß sie wirklich niemanden und keine jagdliche Ausübung stört. Sollte ich mich da -trotz aller Information- getäuscht haben, werde ich über meine Kontaktmöglichkeit in der Box informiert, und hol die ab. Im Idealfall beim Jäger mit ner Flasche Wein in der Hand und dem Dank für seine Bemühungen - und der Frage, ob ich die nächste Rehhälfte von ihm kaufen kann und wo eventuell die Dose besser liegen könnte.
Oh ha, da bin jetzt aber mir nicht sicher, ob da so richtig sein kann.Heimo schrieb:Ob eine Dose stört oder nicht, ohne Einverständnis des Grundstückseigentümers oder des Nutzungsberechtigten ist sie illegal, weil es ein Recht auf Dosenablegen nicht gibt. Der Eigentümer kann ganz ohne Grund die Entfernung verlangen § 903 BGB.
Bislang hat noch niemand rechtlich klären lassen, ob das Verstecken von Dosen im Wald nicht doch eine normale Nutzung des Waldes wie Wandern, Pilze suchen oder Tiere jagen ist oder nicht. Natürlich kannst Du, Heimo, gerne eine gerichtliche Klärung des Themas anstrengen. Aber willst Du das? Allein der Aufwand wäre es mir nicht wert und am Ende könnte auch ein Ergebnis stehen, dass Dir in keiner Weise gefällt. Da ist doch die Suche eines Gesprächs mit den anderen nicht nur der vernünftigere, sondern auch der einfachere Weg.§ 903 BGB schrieb:Der Eigentümer einer Sache kann, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen. Der Eigentümer eines Tieres hat bei der Ausübung seiner Befugnisse die besonderen Vorschriften zum Schutz der Tiere zu beachten.
ColleIsarco schrieb:[...] Natürlich kannst Du, Heimo, gerne eine gerichtliche Klärung des Themas anstrengen. Aber willst Du das? [...]
Mein Statement mit den Eintreten offener Türen war ein Irrtum meinerseits. Schade eigentlich.Heimo schrieb:Wozu die Mühe. Es ist viel effizienter die Vertretung der Grundeigentümer zu bitten Groundspeak zu informieren, dass hier caches auf Privatgrund liegen und eine Einverständniserklärung des Eigentümers nicht vorliegt.
ColleIsarco schrieb:Mein Statement mit den Eintreten offener Türen war ein Irrtum meinerseits. Schade eigentlich.Heimo schrieb:Wozu die Mühe. Es ist viel effizienter die Vertretung der Grundeigentümer zu bitten Groundspeak zu informieren, dass hier caches auf Privatgrund liegen und eine Einverständniserklärung des Eigentümers nicht vorliegt.
Nein, ich nehme diese Aussage zurück, weil Du nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe, obwohl ich anfänglich geglaubt habe, dass das Gegenteil der Fall sei.Heimo schrieb:Weil ich dir deutlich gesagt habe, dass die Jäger inzwischen um die Achillesferse des Geocaching in Deutschland wissen?
Ich fürchte, da wirst Du ganz schnell ein "-1" draus machen und das gleich zwölfmal! Denn:Cachebär schrieb:Collelsarco, zum ersten mal bekommste von mir ein +1, und das auch noch dreimal hintereinander.
Genau das nicht! Eigene Regeln funktionieren nur für Dich selbst. Wenn Du mit anderen zusammenleben willst, musst Du Regeln finden, die von allen akzeptiert werden. Da reicht es auch nicht aus, das diese Regeln von einer Mehrheit anderen diktiert werden. Man kann unheimlich viel erreichen, wenn man bereit ist auf andere zuzugehen und gemeinsam Probleme löst.Cachebär schrieb:Irgendwann macht man sich seine eigenen Regeln
Korrekt. Das, was ich sage sind Erfahrungen aus dem realen Leben und weil sie dort so gut funktionieren, sehe ich keinen Grund, warum das hier anders sein sollte.Cachebär schrieb:...übrigens mitnichten nur im Bereich "Geocaching" !