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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

S-Man42

Geomaster
Hallo! Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit! Ich habe hier ein Totschlagargument gefunden, hat das jemand verloren?
Bevor ich etwas tue, was mich jahrelang so ärgert, dann breche ich es ab. Keiner zwingt einen, sowas zu machen und dann ewig drüber zu meckern. Es hätte durchaus Alternativen gegeben zu dem beschriebenen Szenario, meiner Meinung nach
 
Dann schreibt es doch bitte klar ins Listing „Sorry ich hatte keinen Bock eine schöne Location zu suchen oder mir bei der Dose Gedanken zu machen also ärgere ich Euch ein bisschen willkürlich und finde mich geil dabei“
 
Das ist nicht zwingend so. Es gibt auch andere Spiele, z.B. Doppelkopf oder Monopoly, wo viele Spielgruppen die Regeln nach eigenem Gutdünken abändern und jede Menge Spaß dabei haben.

Wenn nur EINER ausschert, dann ist das sicher ein Problem. Wenn aber "auf der ganzen Welt" "spürbar" ist, daß "ie GC-Regeln dort sehr locker gesehen" werden, dann wird "die Welt" wohl Recht haben ...

;)
Dadurch entstehen doch die ganzen neuen Cachetypen. Es entsteht was, man erkennt den Regulierungsbedarf, definiert die Regeln neu. Natürlich entwickelt es sich, wäre schlimm wenn nicht. Aber dann für alle.

Einfach nur sagen: „Ich ärgere Euch ein bisschen, niemand zwingt Euch meine Caches zu machen“ ist einfach asso.

Es gibt schon Gründe warum z. B. wenn Morsix nen Cache gelegt hat sofort die ganze Stadt aufgebrochen ist weil alle wussten: Der muss gut sein.
 
Bevor ich etwas tue, was mich jahrelang so ärgert, dann breche ich es ab. Keiner zwingt einen, sowas zu machen und dann ewig drüber zu meckern. Es hätte durchaus Alternativen gegeben zu dem beschriebenen Szenario, meiner Meinung nach
Im Nachhinein und ohne die Situation zu kennen ist es sehr leicht, sehr schlau zu sein. Ich habe den Fußball-TB von München nach Bremen gebracht und die Listings der qualifizierenden Caches ausgedruckt und die zwei anderen waren auch nicht besser - ich weiß es, ich war dabei. Und natürlich hätte ich es anders gemacht wenn ich es gewusst hätte - nur hatte ich tatsächlich vorher noch keinen falsch gelabelten Cache erlebt und das Vorgehen hat bisher immer geklappt.

Also über die nervigen Falschlabler von früher darf ich nicht sprechen, über die Eigenregeldefiniererohneeszusagen darf ich auch nicht reden. Mein Tipp für alle, die mit solchen Geheimnissen versuchen ihre Leitplankenmicros interessant zu machen: Macht ne eigene Plattform auf. Nur Leitplankenmicros, alle Koordinaten sind 20m off, Equipment ist geheim und es darf nur „Found“ geloggt werden. Wird sicher ein Erfolg.
 

HHL

Geomaster
Das Thema dieses Threads lautet "Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde."
Stimmt absolut. Um aber zu zeigen wie Geocaching "damals" aussah, kann es nicht ausbleiben zu erwähnen (mit durchaus längeren Erklärungen), wie es eben nicht aussehen sollte. Das sind ja zwei Seiten einer Medaille, oder?

Edit: Tipfehler zum Schutz der Board-Sensibelchen entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde weder, dass das Geocaching so sein soll wie früher noch genauso sein muss wie ich es will sondern einfach so, dass es einer möglichst großen Gruppe Spaß macht. Dass die Challenge eben ist, die Aufgaben zu lösen und die Dose zu finden. Es kann gerne beliebig schwierig sein, aber ich weiß grob was mich erwartet.

Also im Jahr 2024 halten wir uns an die Regeln des Jahres 2024. Vielleicht erfindet ja jemand eine ganz neue Kategorie und die wird dann 2025 definiert, sehr geil, dann halten wir uns 2025 an die neuen Regeln.

by the way: Schafkopfen spielen wir in der einen Gruppe mit Farbwenz, Geier, Farbgeier und Ramsch. In der anderen Gruppe streng nach Lehrbuch. Und jeder weiß immer woran er ist. Ich spiele in beiden Gruppen und fange trotzdem nicht an, in der Lehrbuch-Gruppe einen Farbgeier zu spielen weil das ja sooo lustig ist.
 

S-Man42

Geomaster
@Schnüffelstück Mir ist halt nur ein Rätsel, warum man dieses Erlebnis so lange zürnend mit sich herum trägt. Ich habe auch einige Rückschläge und Logs unter widrigsten Bedingungen in meiner Chronik. Aber ehrlich: Hinterher kann man immer ne tolle Geschichte erzählen, man hat die Mission trotzdem gelöst und kann doch auf das Ergebnis stolz sein. Warum nicht positiv sehen: Man hat es geschafft, man hat durchgehalten, man hat was erlebt, was man erzählen kann. Ist doch toll, und macht genau sowas Unerwartetes, vielleicht Schweres nicht das Hobby ein Stück weit aus? Nicht immer nur gerade Linie und alles läuft super, sondern eben auch unerwartet schwere Situationen meistern zu lernen und zu können, das finde ich persönlich reizvoll - vor allem wenn noch eine nette Geschichte bei rausspringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte ist aber nicht alleine und zwingend dadurch geil, dass ich als CO jemanden verarsche.

Ich habe ne Menge toller Cache Erlebnisse und der falsch gelabelte Multi ist einfach weiterhin mein Paradebeispiel für „anderen Leuten vorsätzlich den Tag versauen“ und das lasse ich mir auch nicht durch „aber war doch ne lustige Geschichte“ schönreden. Nein, war es eben nicht. Da gibts ganz anderes. Auf diese Juxkanonen deren Kreativität sich auf Stümperhaftigkeit beschränkt, kann ich gut verzichten. Dann macht bitte ein großes rotes Label aufs Listing - oder noch besser ne eigene Plattform. Da wird dann z. B. garnicht angegeben ob es überhaupt ne Dose gibt oder nicht. Sooo lustig.
 

schatzi-s

Geowizard
Dass man einen Cache nicht beim ersten Besuch findet/ nicht loggen kann, gehoert doch zum Spiel. Es bleibt jedem selber ueberlassen, ein zweites Mal hinzufahren.

Ob das nun daran liegt, dass der eigene Stift vergessen wurde, die Dose gemuggelt wurde, ein Vorfinder das Schloss verstellt hat oder der Owner handwerkliche Fehler gemacht hat (egal ob vorsaetzlich, grob fahrlaessig oder fahrlaessig) ist doch egal, das ist alles kein Weltungergang.

Selbst wenn man kein zweites Mal hinfaehrt, man hat doch einen Grossteil des Caches gehabt: Man war draussen, hatte ein Ziel, die Location ist vielleicht nett, hat vielleicht eine neue Gegend kennerngelernt ... und: man kann den Trip in einem (DNF) Log beschreiben und sich dabei so richtig schoen auslassen.

Alles was am uebrigbleibt, ist, dass man keine Plastikdose gefunden hat (erklaert mal einem Muggel, was daran toll sein soll) und ein fehlender Punkt in einer von beliebig vielen Statistiken/ Challenges. Na und?!

Anschliessend kann man dann seine Konsequenzen ziehen und z. B. Caches des Owners meiden oder ihn direkt kontaktieren.

Oder aber, wenn die Verbitterung zu gross wird, sich ein anderes Hobby suchen.

P. S.: Ich rege mich auch gerne ueber das eine oder andere Fehlverhalten auf, aber irgendwie gehoert das fuer mich in einer kleinen Dosis auch zum Spiel.
 

Womo8

Geocacher
Dazu fällt mir das Fake-Event am 31.3.24 ein, zu dem sich über 100 Teilnehmer angemeldet hatten.
Meine Begleitung und ich waren die Einzigen, die aus Unerfahrenheit nachts um 2.15 Uhr, also zu einer Uhrzeit, die es wegen der Zeitumstellung eigentlich gar nicht gibt, vor Ort waren.
Nur der CO und ein weiterer Cacher waren da.
Das war also unser erstes Event... Naja, es ließ uns mit etwas gemischten Gefühlen zurück. Wir haben etwas gelernt und in Zukunft was zu erzählen!:)
Das Event wurde übrigens von über 200 "Teilnehmern" geloggt.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Dass man einen Cache nicht beim ersten Besuch findet/ nicht loggen kann, gehoert doch zum Spiel. Es bleibt jedem selber ueberlassen, ein zweites Mal hinzufahren.
........ oder der Owner handwerkliche Fehler gemacht hat (egal ob vorsaetzlich, grob fahrlaessig oder fahrlaessig) ist doch egal, das ist alles kein Weltungergang.

Nun ja, ein DNF ist sicher kein Weltuntergang.

Es ist aber im Interesse so ziemlich aller - u.a. Owner und nachfolgenden Suchern - wenn handwerkliche Fehler bemerkt, reklamiert und abgestellt werden.

Wobei es im Ablauf "Kritiklog = (Bedanken)/Nacharbeit des Owners = machbarer Cache" genau NULL Wallungswert gibt. Keine Emotion, nichts, worüber man sich aufregen müsste. Und ja, das "mimimi" war gefühlt früher :) weniger.

Gruss Zappo
 

baer2006

Geoguru
Danke. Und da war allen Cachern klar, dass das Listing nur ein Scherz ist und gar kein Event stattfindet? Ich hätte das auch nicht gemerkt, trotz der nicht existenten Uhrzeit.
Der Reviewer hat es anscheinend auch nicht gemerkt ;). Aber warum man bei sowas dann ein "Attended"-Log schreibt, obwohl man definitiv nicht vor Ort war, kapiere ich trotzdem nicht.
 

schatzi-s

Geowizard
krass, wie da gelogen wird. Einige machen sich ja wenigstens einen Spass und sagen verklausuliert, dass sie nicht dort waren, aber andere haben sogar TBs gesehen :-o
 
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