jennergruhle
Geoguru
Der Link führt zu einer Facebook-Seite, welche ihr Bedauern darüber ausdrückt, dass der Link nicht gefunden werden konnte. :-(
Ein allgemneines Geocaching-Verbot wäre vermutlich gar nicht mal so schlecht für das Hobby.angro schrieb:In unseren Augen ist das erneut ein Schritt, mit dem unser Hobby immer mehr ins Abseits und ggf. sogar in die Illegalität gedrängt werden soll?
Mhhh, dass erschließt sich mir nicht ganz. Wenn es erst einmal so ein Verbot gibt,Ein allgemneines Geocaching-Verbot wäre vermutlich gar nicht mal so schlecht für das Hobby.
angro schrieb:Das wird dann auch vor OC nicht halt machen und wenn sich ein paar Aktivisten auf
irgend welche Schwarzen Cacheseiten zurück ziehen, werden die wohl nie so viele
Cache platzieren und unterhalten können, das das Hobby wirklich noch Spaß und
Abwechslung bringt. Abgesehen davon würde sich dann immer noch jeder Cacher
ordnungswidrig verhalten, wenn er in diesen Regionen seinem Hobby nachgeht
und wir haben keine Bock uns dann ständig mit irgend welchen Selbsternannten
und Neunmalklugen Natur-, Wald-, Wild- oder sonst etwas Schützern auseinander
setzen zu müssen.
Wehret den Anfängen, dass ist in unseren Augen 1000mal effektiver...
Gruß,
angro+Frau
Und genau deshalb gründet sich gerade ein lokaler Geocaching-Verein (siehe in diesem Fred), um mitwirken und Ansprechpartner sein zu können.angro schrieb:Weil das in der Vergangenheit wohl nicht ausreichend geschehen ist,
soll man es jetzt also auch gleich wieder sein lassen???
Das Problem scheint doch zu sein, dass es für Kommunen und Verbände
keine Ansprechpartner gab. Die Owner, die ihre Cache abgestimmt haben,
sind wohl klar in der Minderheit und nun ist die Situation so wie sie ist. Die
erste Anhörung in Köln ist Mitte des Monats...
blackbeard69 schrieb:Und genau deshalb gründet sich gerade ein lokaler Geocaching-Verein (siehe in diesem Fred), um mitwirken und Ansprechpartner sein zu können.angro schrieb:Weil das in der Vergangenheit wohl nicht ausreichend geschehen ist,
soll man es jetzt also auch gleich wieder sein lassen???
Das Problem scheint doch zu sein, dass es für Kommunen und Verbände
keine Ansprechpartner gab. Die Owner, die ihre Cache abgestimmt haben,
sind wohl klar in der Minderheit und nun ist die Situation so wie sie ist. Die
erste Anhörung in Köln ist Mitte des Monats...
Davon abgesehen: Vor zehn Jahren konnte man noch jedem neunmalklugen Weltverbesserer sagen, man sei nur mal kurz austreten gewesen, heute weiß er was Geocaching ist und geht persönlich nachsehen, ob Du zufällig Plastik gesch... hast. Wie lange die Dose dann dort liegen bleibt, kann sich jeder denken, egal auf welcher wie geheimen Plattform sie gelistet ist.
Tempora mutantur, nos et mutantur in illis. Das ist nun mal so, ob es uns gefällt oder nicht.
Schönen Sonntag,
blackbeard69
Das selbe wie beim Eifelverein oder jedem anderen Wanderverein: Die führen auch keine Volksbefragung durch, bevor sie einen offiziellen Wanderweg mit dem Forstamt abstimmen. Und ich habe noch nie einen erlebt, der sich auf den Wanderweg stellt und die Leute fragt, mit welcher Legitimation irgendein Wanderverein seinen Wanderweg gerade hier legt.KreuterFee schrieb:Aber warum sollte eine Lobbygruppe politischen Einfluss auf eine Verwaltung ausüben und was mich noch viel mehr interessiert, wer oder was legitimiert euch überhaupt?
Ich sehe, Du lebt immer noch ein Stück weit im Gestern und hast den Unterschied zwischen Theorie und Praxis noch nicht wirklich begriffen. Dumm nur, dass die Kommunen und Ämter mittlerweile Bescheid wissen und am längeren Hebel sitzen.KreuterFee schrieb:Die Ansprechpartner für die Kommunen und Verbände gibt es bereits, seit dem es Geocaching gibt.
Der Owner ist für seine Dose verantwortlich und sonst keiner.
Übrigends, wenn eine Dose nicht lange liegen bleibt, dann gehört Sie da auch nicht hin.
Eine gute Idee, allerdings hindert die Mischung aus Unwissenheit, Ignoranz und Konfliktscheue, gepaart mit einer ordentlichen Portion Statistik und einer überregionalen Plattform, die es leider wenig interessiert, ob irgendein Kaff oder eine Stadt ein Problem mit Geocaching hat, die Geocacher daran, irgendetwas zu tun.radioscout schrieb:Anstatt Vereine zu gründen, die nur versuchen können, Verbote zu verhindern oder abzumildern sollten wir alle dafür sorgen, daß es keine Gründe mehr für Geocachingverbote gibt.
blackbeard69 schrieb:Das selbe wie beim Eifelverein oder jedem anderen Wanderverein: Die führen auch keine Volksbefragung durch, bevor sie einen offiziellen Wanderweg mit dem Forstamt abstimmen. Und ich habe noch nie einen erlebt, der sich auf den Wanderweg stellt und die Leute fragt, mit welcher Legitimation irgendein Wanderverein seinen Wanderweg gerade hier legt.KreuterFee schrieb:Aber warum sollte eine Lobbygruppe politischen Einfluss auf eine Verwaltung ausüben und was mich noch viel mehr interessiert, wer oder was legitimiert euch überhaupt?
Wenn Dir das nicht passt, werde Mitglied und beteilige Dich. Und wenn Dir das auch nicht passt, lass es halt bleiben.
Ich sehe, Du lebt immer noch ein Stück weit im Gestern und hast den Unterschied zwischen Theorie und Praxis noch nicht wirklich begriffen. Dumm nur, dass die Kommunen und Ämter mittlerweile Bescheid wissen und am längeren Hebel sitzen.KreuterFee schrieb:Die Ansprechpartner für die Kommunen und Verbände gibt es bereits, seit dem es Geocaching gibt.
Der Owner ist für seine Dose verantwortlich und sonst keiner.
Übrigends, wenn eine Dose nicht lange liegen bleibt, dann gehört Sie da auch nicht hin.
Hier können nur die Reviewer tätig werden. Leider scheinen denen auch die Möglichkeiten zu fehlen, offensichtlich schädliche Dosen abzulehnen, wenn der Grund nicht wörtlich in den Guidelines steht. Da gibt es z.B. eine Dose an einem Kinderspielplatz mit dem entsprechenden Konfliktpotential und anstatt die Dose abzulehnen schreibt der Reviewer eine Note, daß er den Owner auf die Probleme hingewiesen hat, der Owner die Dose trotzdem haben will und er nichts machen kann, weil Spielplatzdosen in den Guidelines nicht explizit ausgeschlossen sind.JR849 schrieb:Eine gute Idee, allerdings hindert die Mischung aus Unwissenheit, Ignoranz und Konfliktscheue, gepaart mit einer ordentlichen Portion Statistik und einer überregionalen Plattform, die es leider wenig interessiert, ob irgendein Kaff oder eine Stadt ein Problem mit Geocaching hat, die Geocacher daran, irgendetwas zu tun.
Das einzige, was ich bisher z. B. von dem Kölner Geocachingverein gesehen habe, ist eine unfertig aussehende Website. Ich würde mich freuen, wenn es viele Informationen geben würde, z.B. in Form eines Newsletters.JR849 schrieb:Die Vereine "können" sensibilisieren, damit hat man aber lediglich den Faktor "Unwissenheit" beseitigt.
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Es ist doch genau die _Masse_ an Caches, die dazu führt, dass sich Unbeteiligte belästigt fühlen oder tatsächlich belästigt werden -> und genau das führt in der Konsequenz dazu, dass über Geocachingverbote nachgedacht wird.angro schrieb:[...] werden die wohl nie so vieleEin allgemneines Geocaching-Verbot wäre vermutlich gar nicht mal so schlecht für das Hobby.
Cache platzieren und unterhalten können, das das Hobby wirklich noch Spaß und Abwechslung bringt.
Unglaublich, mit RS fast auf einer Linie zu liegen .radioscout schrieb:Und wenn ich mir dieses Dreckzeuchs anschaue, welches hier in der Umgebung als "Cache" gelistet wird, befürchte ich, daß wir noch viel mehr Verbote brauchen.
Da gibt es z.B. mehrere Serien, deren Dosen so versteckt sind, daß lange und auffällige Trampelpfade entstehen. Und die vergrabenen und an Bäume geschraubten Dosen bekommen FP statt Kritik. Wenn der "Owner" seinen Sperrmüll als "Cache"versteck im Wald "entsorgt", bekommt er besonders viele FP.
Und diese Begründung ist eben nicht korrekt! Hier wird impliziert, dass in NRW fast 47.000 Caches in Baumhöhlen versteckt wären, die als Lebensraum dienen könnten. Natürlich gibt es auch Verstecke in Baumhöhlen, aber das ist doch eher die Ausnahme. Die darüber hinaus angedeuteten Klettercaches mit ihren potentiellen Störungen der Tierwelt bedürfen in NRW seit 2012 einer ausdrücklichen Erlaubnis des Grundstücksbesitzers. Die dürfte in NSG wohl nicht zu bekommen sein.Zwischenzeitlich existieren derzeit etwa 280.000 aktive Caches in Deutschland, wobei mit ca. 47.000 Caches in NRW die meisten zu finden sind. Die Geocache-Behälter werden überwiegend in vorhandenen natürlichen oder künstlichen Hohlräumen, wie etwa Baumhöhlen, versteckt. Je nach Schwierigkeitsgrad der Aufgaben kann durchaus eine Baumhöhle in der Baumkrone als Versteck dienen. Störungen der Tierwelt, insbesondere Vögel und Fledermäuse, aber auch der Vegetation sind dabei unvermeidbar.
illo schrieb:Und diese Begründung ist eben nicht korrekt! Hier wird impliziert, dass in NRW fast 47.000 Caches in Baumhöhlen versteckt wären, die als Lebensraum dienen könnten. Natürlich gibt es auch Verstecke in Baumhöhlen, aber das ist doch eher die Ausnahme. Die darüber hinaus angedeuteten Klettercaches mit ihren potentiellen Störungen der Tierwelt bedürfen in NRW seit 2012 einer ausdrücklichen Erlaubnis des Grundstücksbesitzers. Die dürfte in NSG wohl nicht zu bekommen sein.
Diese Linie ändert sich eben auch. Jahrelang war jeder Cache gut, weil er ja irgendjemand gefällt und gesucht wird. Hat sich wohl geändertKreuterFee schrieb:Unglaublich, mit RS fast auf einer Linie zu liegen .radioscout schrieb:Und wenn ich mir dieses Dreckzeuchs anschaue, welches hier in der Umgebung als "Cache" gelistet wird, befürchte ich, daß wir noch viel mehr Verbote brauchen..
Naja, kann ja mal passieren.......
Das mit dem "für jemand sprechen" hängt mir ein wenig zu hoch. Wenn ich meinem Bürgermeister erkläre, was Geocaching ist - spreche ich da "für jemand"?KreuterFee schrieb:.....Zur Frage was dich/euch legitimiert für tausende Geocacher zu sprechen, konntest du jetzt nicht so überzeugen......