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GPS Gerät in der Preisklasse bis 300 Euro?

A

Anonymous

Guest
Das Foretrex 401 (oder ohne Sensoren als 301) nutzt Du nur Unterstützend zur Karte.
Du speicherst im Gerät Wegpunkte, etwa den Verlauf einer Patroullienroute und natürlich auch Orientierungspunkte wie das Camp oder die näheren Dörfer oder Treffpunkte.
Dann kannst Du das Gerät wie einen Richtungsanzeiger nutzen. Die eigene Position kannst Du jederzeit ablesen und per Funk melden, so das nötig ist.
In einer Wüste oder im Regenwald ist eine Karte meist gar nicht so wichtig und das sind ja beliebte Einsatzgebiete.
Eine gedruckte oder gezeichnete Karte brauchst Du zwar weiterhin, kannst aber auch bei Nutzung eines GPS mit Kartenanzeige nicht komplett auf Papier verzichten. Das Gerät könnte ja ausfallen.
Gut, in der Lüneburger Heide kann einem das egal sein, aber an einem anderen Arsch der Welt vielleicht nicht.
Und das Bundesreisebüro bietet ja mittlerweile schon exotische Urlaubsziele an.
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Das stimmt allerdings mit den Reisezielen!

Also hat das Foretex weitestgehen die selben Funktionen wie der Dienstliche Klopper.

Naja, Ich habe mich inzwischen für das Oregon 450t entschieden. Hat zwar nur einen touchscreen, aber erfüllt all meine Kriterien und liegt auch noch in der Preisklasse.

Ich denke damit kann ich wenig falsch machen.

Grüße
 
A

Anonymous

Guest
Ja und ja.
Gut, dein Dienstgerät ist ein Codeempfänger und kann auch Störsender ignorieren.
In der Praxis haben auf der Erdoberfläche aufgestellte Störsender auf GPS-Frequenz aber eine so geringe Reichweite, das ein weiträumiger Einsatz in dünnbesiedelten Gebieten eher unwahrscheinlich ist oder aber ziemlich offensichtlich.
Da müssten alle zwei Kilometer Antennenmasten in der Wüste stehen, im Gebirge näher zusammen und natürlich jeweils die Energieversorgung für den Sender.

Die nötige Infrastruktur um Verwirrung im Navi zu stiften hatte eigentlich nur der Warschauer Pakt und vielleicht China.
So lange die Taliban also keine eigenen Satelliten in eine Umlaufbahn bringen, kannste beim Garmin bleiben.
Allerdings bezweifle ich, das Du den Oregon am Ärmel tragen kannst. Dafür ist der wirklich zu klobig.

Aber gut isser, passt schon.
 
OP
R

re-Born

Geonewbie
Von der Idee mit dem "Armtrageweise" habe ich mich auch schon verabschiedet. Ich werde mir eine der Taschen holen die man abklappen kann und dann blick auf das GPS hat.

Grüße
 

mike_hd

Geowizard
Aber das Oregon läuft maximal 8 - 10 Stunden mit einem Akkusatz. 20 bis 25 Stunden bekommt man nur mit eTrex x0, Dakota x0, 62er und 76er.
 

kiozen

Geomaster
cterres schrieb:
Die nötige Infrastruktur um Verwirrung im Navi zu stiften hatte eigentlich nur der Warschauer Pakt und vielleicht China.

Hat nicht der Iran die US Drohne vom Himmel geholt, indem das GPS Signal gestört und der Drohne eine falsche Position zur Notlandung aufgezwungen wurde?
 
A

Anonymous

Guest
Ok, vom eigentlichen Thema schweift das ab. Weiter vertiefen werde ich das also nicht mehr.

Diese Erklärung ging durch die Presse und war eine der nebulösen Erklärungen, wie man einer Kampfdrohne habhaft werden konnte. Da bleibt noch ungeklärt, mit welcher Technik die Drohne die eigene Position bestimmt hatte und ob nicht einfach ein Systemausfall zu einem Absturz führte.
Auch wenn jede Aussage von beiden Seiten angezweifelt werden muss, ist die amerikanische Aussage, es ginge regelmäßig ein kleiner Prozentsatz der Drohnen durch Ausfall verloren durchaus plausibel.

Ein Signal fälschen ist eigentlich fast unmöglich, wohl aber kann man ein Signal durch ein stärker gebündeltes Überschatten und so mit genügend Sendeenergie ein Navigationssystem funktionsunfähig machen.
Bei einem schnell fliegenden Objekt brauch man dazu sehr genau ausgerichteten Richtfunk und muss zudem das Objekt damit gezielt anpeilen. Das ist bei einer Tarndrohne gar nicht so einfach und geht fast nur auf Sicht.
Am Besten aus der Luft, wozu man auch die Lufthoheit über das Einsatzgebiet der Drohne haben muss. Das wäre bei Iran der Fall, der über eine moderne Luftwaffe verfügt. Trotzdem wäre die Kaperung einer Drohne eher ein Zufall.

Um Flugobjekte geht es aber gar nicht, sondern um Infanteristen. Die bewegen sich meist mehrere Kilometer und müssten daher durch mehrere stationäre Störsender vom GPS-Signal abgeschirmt werden, denn der Mikrowellenfunk reicht einfach nicht besonders weit, sendet man ihn vom Boden aus.
Solch eine Manipulation wäre dann nur örtlich begrenzt und durch den Ausfall ziviler GPS-Empfänger klar erkennbar.
Man müsste dann nur nach den Störsendern suchen, die man durch ihr Signal einfach nur anpeilen müsste.

Damit man das also erfolgreich und aus sicherer Entfernung tun könnte, müsste man aus einem hoch fliegenden Flugzeug oder einem Satelliten aus ein Störsignal wie einen Schirm auf das Einsatzgebiet ausbreiten. Und diese technische Fähigkeit brächten dann nur Großmächte zustande, deren militärische Fähigkeiten durchaus auch für ein gefälschtes Signal genügen könnten.
Und aus der Umlaufbahn gesendet liessen sich gefälschte Signale auch schlechter ausfiltern.

Aber das sind Kriegsszenarien die bei Planspielen und Was-wäre-wenn Überlegungen aufgestellt wurden.
Das hat mit unserer Gegenwart nichts zu tun.
Wahrscheinlich wird es nie zu einem Krieg zwischen USA und China kommen, wo eine solche Technik zum Einsatz kommen könnte, da es wahrscheinlicher ist, das die USA sich den Krieg finanziell nicht leisten können und den Chinesen sowieso schon das halbe Land gehört und wäre man im Krieg miteinander blieben die Regale bei Walmart und Bestbuy leer, denn es kommt ja alles aus China, was dort verkauft wird. :lachtot:

Der gesunde Menschenverstand sagt also, die militärischen Navis werden nicht benötigt, um aber im Falle eines Falles gerüstet zu sein, kann man sich bei der Landesverteidigung nicht auf Kaufhausware verlassen, deswegen gibt es Beides.
 

catch

Geocacher
....und immer daran denken, im Einsatzgebiet wird nie das UTM Format verwendet. Korrekt heisst es MGRS (Military Grid Reference System).Seltsamerweise haben hier in Afgh. immer nur die Deutschen ihre Geräte falsch in UTM eingestellt. Was wir in Deutschland (bei den Behörden) fälschlicherweise als UTM bezeichnen, ist in der Realität das o.g. MGRS.
 

Spiczek

Geocacher
Also das O450 hat MGRS zur Auswahl. Unter Positionsformat, da wo man hddd°mm.mmm' einstellen sollte um die Dosen zu finden.

Grüße

Edit: Bleibt aber die Frage, welches Kartenbezugssystem und welcher Kartensphäroid zu MGRS genutzt werden muss, soll, was auch immer....
 

mike_hd

Geowizard
Der Unterschied zwischen MGRS und UTM ist wohl nur die Schreibweise (und ein paar Feinheiten ...).
Das deutsche Militär verwendet korrekterweise UTMREF was identisch mit MGRS ist.
 

Volker_I.

Geomaster
Volker_I. schrieb:
Haben die neueren Garmingeräte denn das MGRS?
Ich bin da beim etrex 30 nicht fündig geworden....

Sorry, ich hatte wohl Tomaten auf den Augen :eek:ps: - das 30er hat auch MGRS (jedenfalls bei FW 2.70- vorher wohl auch schon...)
 
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