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Gut gemeint aber einfach nur lästig

OP
radioscout

radioscout

Geoking
4DitschiMuggel schrieb:
Ich finde es wesentlich schöner wenn einer was trickreiches gebaut hat was man in 5-10 Minuten lösen kann, als so einen Dummen Pedling in einem Baumlöch an an einem nixsagenden Ort.
5-10 Minuten, in denen das Gemuggel auf den Cacher und die Dose aufmerksam wird und die Dose anschließend muggelt.
 

hcy

Geoguru
Genau, und wenn es denn bei 5-10 Minuten bleibt, viele dieser "Kreativdosen" können durchaus auch mal deutlich länger brauchen bis man am Logbuch ist bzw. alles wieder verstaut hat (vor allem diese komischen Flaschen).
 

Netheron

Geowizard
hcy schrieb:
Wenn man es benutzen darf aber nicht muss - sehr schön, würde ich auch machen. Als Bedingung verstößt es eindeutig gegen die Guidelines. Es soll ja auch Leute geben die nicht mit Nadel und Faden umgehen können (und sei es aufgrund eines Handicaps).
Man kann ja mit Edding den Namen draufschreiben wenn man zu faul zum sticken ist.

hcy schrieb:
Als Cacher muss ich nicht lange suchen müssen, das verdirbt mir persönlich den Spaß.
Dann sortier einfach die "Nicht-Fragezeichen" > D2 aus und lass dem Rest das Vergnügen eines kniffeligen Vor-Ort-Verstecks.
Ich persönlich suche lieber 1 Dose 30 Minuten vor Ort als 30 Dosen in 1 Stunde. Und wenn ich sie nicht finde ziehe ich meinen Hut vor dem offensichtlichen Einfallsreichtum des Versteckers und komme noch mal wieder.

radioscout schrieb:
5-10 Minuten, in denen das Gemuggel auf den Cacher und die Dose aufmerksam wird und die Dose anschließend muggelt.
hcy schrieb:
Genau, und wenn es denn bei 5-10 Minuten bleibt, viele dieser "Kreativdosen" können durchaus auch mal deutlich länger brauchen bis man am Logbuch ist bzw. alles wieder verstaut hat (vor allem diese komischen Flaschen).
So etwas versteckt man ja normalerweise nicht an vermuggleten Orten sondern da, wo der Cacher ungesehen länger rumbasteln kann.
Und wenn Ihr das nicht mögt könnt ihr die Flasche nach dem Fund ja direkt ohne Log zurücklegen.



btt:


T-Säule Nr. 832
Werbetafel Nr. 207
Rastplatzdose am Mülleimer Nr. 1008
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
machmalhalblang schrieb:
Vermutlich werden solche Dosen von Leuten gelegt, die das eben vorher noch nicht kannten.
Wenn jemand einen Cache verstecken will und einen freien Platz sucht, wird im immer wieder empfohlen, vorher alle Caches in der Umgebung zu suchen. Warum sollte man nicht auch schauen, ob bestimmte Versteckideen schon vorhanden sind, bevor man sie kopiert?

Allerdings geht es mir primär um Verstecke bzw. Dosen, die einfach nur lästig sind und die für unnötige Aufmerksamkeit sorgen. Worin besteht z.B. das Vergnügen, an einer Windkraftanlage ca. 100 Schraubenabdeckungen zu entfernen und darunter zu suchen, während das Gemuggel vorbeigeht und evtl. der Polizei jemanden meldet, der die WKA zerstören will?
Oder an einer Gabione auf einer Fläche von 50 m² jeden Stein rauszunehmen?
Oder einen Behälter so lange zu schütteln und mit dem Lärm das Gemuggel anzulocken, bis eine Filmdose rausfällt?
 

hcy

Geoguru
Netheron schrieb:
hcy schrieb:
Wenn man es benutzen darf aber nicht muss - sehr schön, würde ich auch machen. Als Bedingung verstößt es eindeutig gegen die Guidelines. Es soll ja auch Leute geben die nicht mit Nadel und Faden umgehen können (und sei es aufgrund eines Handicaps).
Man kann ja mit Edding den Namen draufschreiben wenn man zu faul zum sticken ist.
Ok, prima. Solange der Owner dann nicht auf die Idee kommt den Online-Logeintrag zu löschen weil ja nicht gestickt wurde. Also Angebot super, als Bedingung nicht zulässig.
 

jennergruhle

Geoguru
Aber Dein Name wäre ja mit drei Stück Faden fertig, schön muss es nicht sein - für ein c reichen zwei Knicke.
Was soll ich da sagen? :/
 

hcy

Geoguru
Ja, ich würde ja auch sticken. Fragt sich natürlich was genau verlangt ist? Kreuzstich, Plattstich ...
 

Mark

Geowizard
radioscout schrieb:
während das Gemuggel vorbeigeht und evtl. der Polizei jemanden meldet, der die WKA zerstören will?
Dann hört man in dem Moment halt für ein paar Minuten auf zu suchen. Wo ist das Problem?
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Genau, lasst uns die D/T-Wertung abschaffen! Zukünftig gibt es nur noch 1/1er Caches! Dann kann auch der faulste Cacher unbemerkt das Dösle loggen.
 

hcy

Geoguru
SammysHP schrieb:
Genau, lasst uns die D/T-Wertung abschaffen!
Nein, lasst uns die D/T-Wertung wieder als das nutzen als was sie gedacht war: ein Hinweis auf mögliche Schwierigkeiten beim Erreichen des Caches und nicht als Auszeichnung oder Gummipunkte für die Statistik. Bei dieser Wertung steht doch die Cache-Welt quasi Kopf. Es wird nicht mehr geschaut, wo ein schöner Ort ist und wie man am besten dort einen Cache mugglesicher unterbringen kann und danach gewertet, wie D/T gelistet werden muss sondern es wird zuerst geschaut, welchen D/T-Wert man noch für die Statistik braucht oder wie man seine Mit-(oder gegen Gegen-?)Cacher am besten beglücken / ärgern kann und danach wird dann irgendwo eine Dose hingeworfen. Die Wertung richtet sich nicht mehr nach der Realität sondern die Realität nach der gewünschten Wertung.
 

jennergruhle

Geoguru
Was immer besonders "schön" ist wenn man im Listing lesen darf "die Koordinaten hab ich jetzt mal nicht so genau eingemessen, dafür den D-Wert um 1 höher gesetzt als er müsste. Schließlich wollt ihr ja ein bisschen suchen!" :kopfwand:

Und solche Dinge sind total unnütz und ärgern nur die Cachesucher. Ein knifflig, aber sinnvoll versteckter Cache wie die berühmten magnetischen Hinweisschilder o.ä. ist da wirklich sinnvoller, und die hohe D-Wertung nicht der Faulheit oder Einfallslosigkeit des Owners geschuldet.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Ihr seid undankbar. Ich muss aber zugeben, ich auch. Man gewöhnt sich eben sehr schnell an bestimmte Dinge. Der Anfänger freut sich noch über die "tolle Bastelarbeit", das "liebevoll gestaltete Logbuch" und hinterlässt natürlich "eine blaue Schleife für die kreative Umsetzung". Der andere langweilt sich und denkt "nicht schon wieder".

Was ich beispielsweise vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal hatte, zwischenzeitlich aber dann doch schon so oft, dass es mich nicht mehr vom Hocker haut, sind diese batteriebetriebenen Greifarm-Apparate, wo man eine Filmdose oder ein Ü-Ei angeln muss. Diese Caches haben durchweg viele Favoritenpunkte, aber die Idee hat sich (für mich) eben auch schon abgenutzt.

Jammern muss aber nicht immer sein. Die Bildergalerie, die Beschreibung oder die Logs sagen in der Regel deutlich aus, was einen erwartet. Und bei Tradis kann man in der Regel schon vorher erkennen, ob es dort vermuggelt sein kann oder nicht. Im Zweifelsfall also einfach nicht machen. Oder nicht jammern.
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Ihr seid undankbar…...Jammern muss aber nicht immer sein. …... Im Zweifelsfall also einfach nicht machen. Oder nicht jammern.
Meiner Meinung nach ist "finde ich nicht so toll" oder "gefällt mir nicht" weder ein Jammern noch sagt das aus, daß alle anderen, die das anders sehen, irgendwie einen an der Klatsche haben. Wenn auch diese leidige Überinterpretation in der Netz"welt" immer mehr in Mode kommt. Leider.

Dem einen gefällt eben das, dem anderen das.

Es gibt da aber m.E. zwei verschiedene Ebenen.

Die eine ist die vermeindliche lustige/anspruchsvolle/originelle "Idee" am Cache - das mag dann eben dem einen oder anderen nach dem 10ten Mal nicht mehr so lustig/anspruchsvoll/originell vorkommen - aber das ist so wenig vermeidbar wie tragisch - und in der Regel ist man ja wegen der Location da :) .

Das zweite sind einfach unnötige Schikanen - dazu zählt eben die Konstruktion mit möglichst vielen verschiedenen Schrauben, die Kiste mit 99 Nieten und einem Ü-Eitreffer oder das Versteck "gleich unter möglichst vielen gleichen" - ob das nun der Plastikstein im Schotterbett oder ein Petling unter Wurzel/Stein Nr. 18 von 250 ist.

Zumindest halte ich die Zahl derer, die gerade an so etwas Spaß haben, für relativ überschaubar.


Gruß Zappo
 

Fadenkreuz

Geoguru
Zappo schrieb:
Meiner Meinung nach ist "finde ich nicht so toll" oder "gefällt mir nicht" weder ein Jammern noch sagt das aus, daß alle anderen, die das anders sehen, irgendwie einen an der Klatsche haben. Wenn auch diese leidige Überinterpretation in der Netz"welt" immer mehr in Mode kommt. Leider.
Die Überinterpretation ist jetzt aber ganz auf deiner Seite. Dass irgendjemand einen an der Klatsche hat, habe ich schließlich nicht mal ansatzweise geschrieben. Und ein bisschen Jammern ist in den Beiträgen schon dabei gewesen ("einfach nur noch lästig", "nur noch lästige Zeitverschwendung").
 

Zappo

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Die Überinterpretation ist jetzt aber ganz auf deiner Seite. Dass irgendjemand einen an der Klatsche hat, habe ich schließlich nicht mal ansatzweise geschrieben…...
Nun, da meinte ich aber auch nicht Dich bzw. Deinen Beitrag. Passte eben gut - oder genau betrachtet anscheinend denn doch nicht so gut :) - sorry.

Gruß Zappo
 

spaziergaenger

Geowizard
radioscout schrieb:
Ab und zu versuchen Owner, ihre Caches etwas anders als die Masse der Caches zu gestalten. Einmal mag das ja ganz witzig sein aber irgendwann ist es einfach nur noch lästig.

- Rohre, in denen der Cache nach oben schwimmt, wenn man Wasser einfüllt und evtl. noch Löcher zuklebt oder zuhält
- Rohre mit Löchern, der Cache wird mit Stiften nach oben geschoben
- Plastikdosen mit Labyrinth und Kugel
- Den Behälter mit dem Logbuch aus einer Dose mit einem kleinen Loch herausschütteln
- "Angeln" jeder Art (Extrembeispiel, kürzlich gefunden: erst eine leere Dose mit Haken, darunter eine mit Magnet und zuletzt die mit dem Logbuch mit Klettverschluß)
- Dosen, die mit Schrauben verschlossen sind, teilweise mit sehr vielen unterschiedlichen und sehr langen Schrauben
- Jede Art von fertig gekauften "Trickdosen"
- Dosen in Gabionen
- Dosen unter einer von ganz vielen Schraubenschutzkappen z.B. von Windkraftanlagen
- "Schraube in der Flasche"

Die Nachteile: Man schleppt viel Material mit sich herum, hält sich lange an der Dose auf und macht oft viel Lärm.
Es ist nichts wirklich neues und spätestens beim zweiten mal ist es nur noch lästige Zeitverschwendung.

Kennt ihr weitere Beispiele?
Also ich finde gut gemeinte Dosen besser als gar nicht gemeinte. Bei gut gemeinten Dosen hat sich der Owner zumindest Gedanken in irgendeiner Art gemacht. Und da die Geschmäcker verschieden sind, wird aus der gut gemeinten Dose bei vielen Consumern ein gut gemachter Cache, an den man sich noch eine Weile erinnert. Vielleicht solltest du mal schreiben, welche Caches du so magst. Und massig Schrauben würde ich auch nicht von Windkraftanlagen lösen, so wichtig wäre mir der Fund dann auch nicht. Man muss ja nicht alles mitnehmen, besonders wenn absehbar ist, dass es lästig werden könnte.
 

schatzi-s

Geowizard
Irgendwie ist es hier Standard, dass die eigene Zielfunktion zum Standard ernannt wird und alles andere boese ist...
Jeder Cacher hat eine andere Zielfunktion (die sich zumindest bei mir im Laufe der Jahre mehrfach geaendert hat).

Jeder Cache hat seine Berechtigung (auch wenn sie sich mir persoenlich nicht immer erschliesst). Jeder Cache findet seine zufriedenen Besucher (ich schreibe jetzt extra nicht begeisterte) und so ist es auch mit Dosen, die von dem Einen oder Anderen als nervig angesehen werden (wobei dieser Effekt haeufig erst beim zweiten Mal auftritt).

Die wenigsten Dinge werden durchs Wiederholen und Aufwaermen besser (von Gruenkohl und Chilli mal abgesehen). Aber es gibt immer wieder neue Cacher und normalerweise gibt es recht grosse Abstaende zwischen den oben genannten Beispielen, so dass viele Cacher dieser Bauform wohl nur einmal begegnen werden. Die recht hohen Favoritenquoten und Fundzahlen dieser Caches zeigen, dass sie den Meisten gefallen und dass es eben doch viele Cacher gibt, denen es nicht (nur) um die Location, sondern auch um die Aufmachung eines Caches geht und die Kreativitaet nicht als Hinderniss beim Loggen empfinden...
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Mark schrieb:
Dann hört man in dem Moment halt für ein paar Minuten auf zu suchen. Wo ist das Problem?
Und dann bleibst Du da stehen, bis die vorbeigegangen sind und die denken sich nichts böses dabei und wenn die vorbei gegangen sind machst Du weiter und wenn die sich umdrehen hörst Du ganz schnell auf, auf Privatgelände an fremdem Eigentum herumzufummeln und denen wird das nicht verdächtig vorkommen?

Oft sind es Doggels aus der Umgebung bei ihrer Hunderunde und die kennen oft den Landwirt, auf dessen Acker die WKA steht.
 
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