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Ich find ja auch, dass geocaching total süchtig macht!

Aber ICH hätte daran keinen Spaß mehr! Wenn andere das so machen, ist das ja ihre Sache!

Nur mal ehrlich, findet ihr, dass sich das nach Spaß anhört, wenn man kaum Zeit hat um sich auch mal die Gegend anzuschauen und nur von einem Punkt zum nächsten hetzt? Ich bin da halt mehr der Genießer. Mir ist es auch egal, wieviele Finds ich schon habe. Ich mach das Ganze ja für mich und nicht damit ich anderen zeigen kann, was ich alles gefunden habe!

Ich hoffe, hier fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, dass ist ja nur meine Ansicht! Es kann ja durchaus sein, dass es jemanden gibt, der daran Freude hat!

Aber mal ganz abgesehen vom Spaß-Faktor: Wie schafft man das rein von der Zeit her?
 

dottigross

Geocacher
Team Capricorn schrieb:
Nur mal ehrlich, findet ihr, dass sich das nach Spaß anhört, wenn man kaum Zeit hat um sich auch mal die Gegend anzuschauen und nur von einem Punkt zum nächsten hetzt? Ich bin da halt mehr der Genießer.

Das sehe ich auch so.
Spaß kann man während dieser Marathon-Aktion wahrscheinlich nicht haben. Zumal die Ausübung dieses Rekords sicherlich sowohl körperlich als auch geistig ziemlich anstrengend ist, vermute ich. Aber das Gefühl "Weltrekord'ler" zu sein, muss wohl ein besonderer Kick sein, sonst würde es z.B. den "Weltrekordhalter im Pfahlhocken" (ich glaube, der Rekord liegt bei ca. 200 Tagen :irre: ) nicht geben.

Wir mussten einmal mit befreundeten Cachern im Ausland durch ihre Heimatstadt jagen, weil diese uns alle Caches zeigen wollten. Als ich an jedem Cache nachfragte, was es damit auf sich hat und ob sie mir die Schautafel übersetzen könnten, schauten sie mich verdutzt an. Bei manchen Caches kannten sie den Hintergrund selbst nicht, bei anderen Caches winkten sie nur ab und meinten: "Hier ist im letzten Jahrhundert irgendeiner hingerichtet worden.... Hier hat mal ein berühmter Dichter gewohnt... Das ist irgendein historisch interessantes Gebäude..."

Das fand ich dann auch sehr schade, weil ich diese interessanten Insider-Sightseeing-Punkte doch gerne etwas näher anschauen wollten. Wir sind dann am nächsten Tag nochmals alleine hingegangen und haben uns die Orte nochmals angeschaut. Dank der informativen Beschreibung des owners haben wir dann auch die sehr interessanten Hintergründe erfahren.

:/
 

t31

Geowizard
dottigross schrieb:
Das sehe ich auch so.
Spaß kann man während dieser Marathon-Aktion wahrscheinlich nicht haben. Zumal die Ausübung dieses Rekords sicherlich sowohl körperlich als auch geistig ziemlich anstrengend ist, vermute ich. Aber das Gefühl "Weltrekord'ler" zu sein, muss wohl ein besonderer Kick sein, sonst würde es z.B. den "Weltrekordhalter im Pfahlhocken" (ich glaube, der Rekord liegt bei ca. 200 Tagen :irre: ) nicht geben.
Wahnsinn, aber noch lange nicht an dem dran: 2 Jahre WC und festgewachsen: http://www.netzeitung.de/vermischtes/933537.html

Zum Thema: das es hier nicht um Spaß geht sondern um Anerkennung, ist doch klar - jeder Mensch hat irgendwie das Bedürfnis etwas besonders zu sein, zu können - sich eben von der Masse abzuheben.
 

radioscout

Geoking
Ist irgendwann mal offiziell und verbindlich festgelegt worden, daß es beim Geocaching um etwas anderes als die Suche nach der Dose geht?
Was ist verwerflich daran, daß jemand, der gerne Dosen sucht diesen Spaß möglichst oft haben möchte?

Jeder kann das Spiel so spielen, wie er will, solange er sich an die Regeln hält.


Ein Marathonläufer muß ja auch nicht verstehen, daß ein 100 m-Läufer auch Spaß am Laufen hat, obwohl er nichts besonderes sieht und nach wenigen Sekunden alles vorbei ist.
 
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