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Höhenangst

OP
H

heuchler

Geocacher
So, ich nochmal.
Danke für die vielen Antworten.
Scheint ja dann doch nicht so selten zu sein.

Ich weiß nicht was mich da trifft wenn ich auf so einem Baum stehe.. da geht nichts mehr.
Ich weiß nur noch dass ich auf einem Drahtseil balanciert bin und irgendwie durch einen Tunnel gekommen bin. Der Rest ist fast weg :???:

Dabei wackel ich schon wenn ich auf ne Holzleiter klettern muss. Und WEHE da gibts ne Kante wo ich beim Abstieg runter muss... :/
Wenn ich mich aber selbstständig um ein Seil geklammert hoch ziehe, dann kein Problem. Das hab ich früher sogar echt gerne gemacht bis zur Sporthallendecke...

Naja. Ich muss mal gucken was ich mache. Einen Baukran haben wir hier leider nicht, vielleicht suche ich mir mal ne Kletterwand. Ist wahrscheinlich günstiger als 19 Euro zu verpuffen in einem Kletterpark.
Oder mal so einen Baumkraxelkurs, wobei der ja kaum unter 100 Euro zu finden ist und ehrlich... wenn ich dann nach 20 Minuten ablehne, dann sind die 100 Euronen weg und ich ärgere mich noch mehr :zensur:

Grüße,
Daniel
 
@heuchler:
Wo kommst nochmal her ?
Wird sich vermutlich schon irgendein Cacher finden lassen der dich mal an ein Seil bindet und dann ne Brücke runterwirft ... ;-)
 
OP
H

heuchler

Geocacher
Ich komm nochmal aus Lippe, neben Bielefeld ;-)

Als Ziel setze ich mir das hier: http://www.youtube.com/watch?v=uhtgsAXmz7U

Da muss ich auch schon zucken und mir wird flau im Magen wenn er da rumturnt und alles ohne Sicherung.. ... :irre:
 

quercus

Geowizard
ich denke, da ist ganz viel von unterbewusst und lässt sich nur selten ohne training beherrschen. ich bin als kind/jugendlicher auch völlig angstfrei in jedem baum geklettert, egal wie hoch und auch mit schlechten erfahrungen. aber manche dinge entwickeln sich mit dem alter. heute ist das nicht mehr so einfach.

ich habe die erfahrung gemacht, dass meine sicherung das non plus ultra ist. also in einem hochseilgarten habe ich mehr angst mir die finger zu klemmen, als vor der höhe und sich im fernsehturm auf die glasscheiben zu stellen kostet zwar überwindung, aber geht. an einer hohen klippe mit wind zu stehen, sich nicht sicher zu sein, ob der untergrund hält, geht leider nicht mehr.

vielleicht ist das die schutzfunktion, die mein körper aufgebaut hat, seit ich persönlich viel mehr verantwortung in meinem leben zu tragen habe, wer weiß.

also, mein tipp: überzeuge dich von deiner ausrüstung und dem was damit alles geht. wenn du und dein bewusstsein erkennen, wie viel reserve da ist, bekommst du vielleicht genug vertrauen damit deine angst in den hintergrund tritt.

@ cherokee: deshalb wurden ja auch in den usa gerne indianer für den hochhausbau eingesetzt, angeblich kommen die mit höhen sehr viel besser zurecht als wir bleichgesichter
 

baer

Geowizard
heuchler schrieb:
Hat(te) hier jemand Höhenangst oder / bzw. konnte jemand seine Höhenangst selbstständig (durch's Klettern) überwinden?
Ich hatte früher sehr starke Höhenangst und habe die mit der Zeit ziemlich vollständig verloren, allerdings nicht durch Klettern, sondern durch das "normale" Geocaching, wo man ja auch schon mal an Abgründen usw. vorbeikommt. Das war gar kein bewusster Prozess, ich habe halt immer öfter feststellen können, dass mir halt trotz Abgrund nichts passiert und irgendwann merkte ich, dass ich praktisch gar keine irrationale Angst mehr habe. Ein gewisser Respekt vor gefährlichen Stellen ist geblieben, aber das ist jetzt eine bewusste Entscheidung, die ohne Angst abläuft...
 

frenocomio

Geowizard
Ich hatte früher auch keine Probleme an einer steilen Stelle zu stehen - aber als ich auf dem Glasboden des CN-Towers in Toronto war wurde mir schon etwas mulmig. Ich denke, dass Angst auch etwas mit Erfahrung zu tun hat oder besser, wie Erich Kästner es ausdrückte: „Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.“

Merkwürdigerweise hatte meine bessere Hälfte Null Probleme - aber als wir in den Rockies wandern waren auf einem schmalen Steig und ich schon um die Ecke war....... :shocked:
 

bikemission

Geocacher
Ich arbeite momentan daran meiner Frau die Höhenangst durch Aufenthalte im Klettergarten und unter dem heimischen Carport "abzutrainieren".

Klettern im Bereich von 3m Höhe machen ihr gar nichts aus, aber sobald es an einen Turm oder eine Wand geht setzt der Kopf aus bzw. das Hirn meldet sich mit Angst und Unsicherheit.

Ich denke je später man damit anfängt, desto schwieriger ist das Abgewöhnen, weil der Körper sich langsam umstellt. Es gehört eine Menge Vertrauen in den Seilpartner und vor allem in das verwendete Klettermaterial.

Ich wurde schon als 6jähriger von meinem Eltern mit der Bergsteigerei vertraut gemacht und habe ein Urvertrauen in das mich sichernde Material.

Höhenangst kann übrigens auch wiederkommen, meine Mutter, eine begeisterte Bergsteigering begann ab dem 55ten Lebensjahr urplötzlich Höhenangst zu enwickeln und das ist auch geblieben.

Regards

bikemission
 

treemaster

Geoguru
bikemission schrieb:
Ich wurde schon als 6jähriger von meinem Eltern mit der Bergsteigerei vertraut gemacht und habe ein Urvertrauen in das mich sichernde Material.
So ist es auch bei meiner "besteEhefrauvonallen". Von Kindesbeinen an schon durch die Eltern in den Dolomiten eingeführt, hat sie auch heute noch keine Hemmungen vor nichts.[/quote]

bikemission schrieb:
Höhenangst kann übrigens auch wiederkommen, meine Mutter, eine begeisterte Bergsteigering begann ab dem 55ten Lebensjahr urplötzlich Höhenangst zu enwickeln und das ist auch geblieben
Als "wiederkommen" würde ich es jetzt bei mir nicht bezeichnen. Früher (wie auch schon andere geschrieben haben) war das alles kein Problem. Ich hatte zwar nicht diesen, ich nenne es jetzt mal "Sinn für den Fels etc." konnte aber immer ein gewisses Gefahrenpotential einschätzen. Seit meinem Absturz hat sich das ins Gegenteil verkehrt und ich bekomme schon Herzrasen, wenn ich vor einer gesicherten Toproperoute stehe. Dank den Tips von Zai-Ba und einigen anderen versuche ich die Geschichte wieder in den Griff zu bekommen. Leider habe ich im Moment nur zwei bis drei Leute in der Halle, denen ich als Sicherer grenzenlos vertraue. Die ersten zwei sind meine Frau und unser Trainer, die aber die meiste Zeit im Shop sind, und der dritte ist auch wieder selbst Trainer einer Jugendleistungsgruppe, der, wenn überhaupt in der Halle, eh Unterricht gibt. (Und zugegebenermassen ist das schon reichlich frustrierend, wenn die Kiddies mit ihren 10 - 12 Jahren 9er klettern, während unsereins in 5ern Greyouts hat :???: )
 

Attila_G

Geocacher
Ich 'leide' ebenfalls unter einer Art Höhenangst. Das eigentlich seit jeher. Die Angst besteht in der Vorstellung, was passieren könnte (Balkongeländer bricht, Seil reisst, etc.). Dagegen spricht aber die rationale Seite, dass ein Seil fast unmöglich einfach so reissen kann und das Material 20x mehr an Gewicht aushält als meine paar Kilos. Aber gerade diese Angst zu überwinden macht auch den Kick aus. Als ich vor etwa 20 Jahren Bungee-Jumping gemacht habe, habe ich schon bei der Vorstellung am Boden wortwörtlich wie Espenlaub gezittert. Die Fahrt auf 50-60m am Kran war Horror, aber dann kam der Sprung und der Adrenalinschub, welcher unglaublich war!
Seit ich mich auch mehr mit Theorie beschäftige und über Prüfverfahren und andere sicherheitsrelevante Dinge lese, habe ich immer mehr Vertrauen in das Material. Ich hoffe, dass diese Höhenangst auch dadurch etwas zurückgeht.

-- Attila
 

Tatze1

Geocacher
Ich oute mich hier mal als stille Mitleserin und jemand der ordentliche Höhenangst hat :-/

Ich ärgere mich ziemlich über mich selbst, daß ich so ein Schisshase bin. Als Kind bin ich auf die höchsten Bäume geklettert (ungesichert versteht sich) und meine Eltern haben deswegen wohl einige graue Haare extra bekommen :D
Und nun (etliche Jährchen später) schlottern mir schon die Knie wenn ich auf eine Leiter klettern muss. Himmel, woher kommt denn so etwas, warum verändert man sich so???

Ich würde sehr gerne einen T5er machen. Aber es bringt ja auch nichts ein Team zusammenzutrommeln welches mir hilft, und dann vor Ort doch einen Rückzieher zu machen. Aber so würde es wohl laufen...*schnief* ...also lasse ich es wohl und schaue lieber weiter ehrfürchtig und bewundernd eure T5er Fotos an.

LG Anja the Weichei
 

ryo524

Geocacher
Als Kind kannte ich solche Probleme wie Höhenangst einfach nicht, in unserem Räuber- und Gendarm- Areal konnten Bäume oder Ruinen gar nicht hoch genug sein, war doch von da oben jeder Gegner eine tolle Zielscheibe fürs Katapult. War man umstellt, half manchmal nur ein beherzter Sprung in die Tiefe um die Flucht anzutreten. Passiert ist zum Glück bis auf kleine Verletzungen nie etwas, da war der häusliche Anpfiff schon schlimmer.
Später, in der Lehre, hatte ich die Gelegenheit, eine recht hohe Kraftwerksesse zu besteigen. Zwar ging es im Turminneren aufwärts, so dass immer nur jeweils 50m bis zum nächsten Podest an Leitern mit Fallschutzgitter aufgestiegen werden mussten, dennoch hatte ich hier erstmals ein ungutes Gefühl. Ganz oben öffneten wir dann das Schott ins Freie, meine Hand ging ans Geländer und ich hatte Angst.
Seitdem gabs Probleme immer dann, wenn ich selbst in geringen Höhen nichts in der Nähe hatte, woran ich mich festhalten konnte und Gerüstteile auf dem obersten Rüstboden entgegennehmen oder abbauen ging gar nicht. Auf Türmen und Aussichtspunkten gabs ja immer ein Geländer, das Gefühl der Sicherheit war also da. Wenn aber meine Freundin über die Absperrungen stieg, um nen besseren Blick zu erhaschen, litt ich komplett.
Irgendwann erhielt ich dann mal einen Crashkurs im Klettern in einer Industrieruine. War nicht leicht, über den eigenen Schatten zu springen, aber nun hatte ich Blut geleckt und wollte die verdammte Höhenangst besiegen. Nach richtigem Kletterkurs legte ich mir die nötige Ausrüstung zu und kann mittlerweile auch wieder ganz gut mit der Höhe an sich umgehen. Vertrauen ins Material und lieber ein Blick mehr auf die ordentliche Sicherung aller Beteiligten helfen da schon ganz gut weiter. Selbstüberschätzung geht gar nicht, hab auch schon mal kurz vor dem Cache aufgegeben, wurde mir einfach zu heiß, die Sache. Komischerweise klappte es dann beim zweiten Anlauf, ein paar Tage später...
 

Arenque

Geocacher
Tatze1 schrieb:
Ich oute mich hier mal als stille Mitleserin und jemand der ordentliche Höhenangst hat :-/

Ich ärgere mich ziemlich über mich selbst, daß ich so ein Schisshase bin. Als Kind bin ich auf die höchsten Bäume geklettert (ungesichert versteht sich) und meine Eltern haben deswegen wohl einige graue Haare extra bekommen :D
Und nun (etliche Jährchen später) schlottern mir schon die Knie wenn ich auf eine Leiter klettern muss. Himmel, woher kommt denn so etwas, warum verändert man sich so???

Ich würde sehr gerne einen T5er machen. Aber es bringt ja auch nichts ein Team zusammenzutrommeln welches mir hilft, und dann vor Ort doch einen Rückzieher zu machen. Aber so würde es wohl laufen...*schnief* ...also lasse ich es wohl und schaue lieber weiter ehrfürchtig und bewundernd eure T5er Fotos an.

LG Anja the Weichei


Vielleicht einfach mal ausprobieren?
Der erste T5er, den ich gemacht habe, war in einer Felswand. Ich konnte von unten hochsteigen. Das hatte den Vorteil, dass ich jederzeit den Eindruck hatte, die Sache kontrollieren zu können.
Ich dachte auch, dass ich nicht bis oben zum Cache komme.
Aber da ich wußte, ich kann ganz entspannt abseilen, sobald die Höhenangst kommt, war das alles kein Thema.

Mir wird übrigens hauptsächlich mulmig, wenn ich nicht in Bewegung bin. Solange es am Seil rauf oder runter geht, ist es (bis zu einer gewissen Höhe) ok, aber wenn ich nicht beschäftigt bin, etwa weil ich oben an einer Station hänge, während unten noch eifrig gerechnet wird, dann klettert langsam die Angst hoch.

Und um die Eingangsfrage des Threadstarters zu beantworten:
Ja, man gewöhnt sich daran. Ich war einige Wochen nach meinem ersten T5er nochmal an diesem Cache und bin nochmal hochgegangen und hatte keinerlei mulmiges Gefühl mehr.

VG;
Arenque
 

Tatze1

Geocacher
Hallo Arenque!
Hm, ...vielleicht probiere ich es wirklich mal irgendwann aus. Wenn ich ein erfahrenes Kletter-Team mit Engelsgeduld finde das mich mal zum reinschnuppern mitnimmt ...mal sehen....

...ich geh dann aber vorher noch eine Tüte Selbstbewusstsein, eine Portion Mut und ein dutzend Familienpackungen Baldrianpillen besorgen :eek:

VG Anja
 
OP
H

heuchler

Geocacher
Ach Anja... Du kommst aus Wuppertal? Ich bin Remscheider und erst vor Kurzem ins Lipper Land gezogen ;)

So wie Dir, gehts mir auch. Früher kein Thema, heute Panik.

Demnächst wollte ich mal an die Kletterwand, da kann ich rumkrackseln wie ich lustig bin...
 

Vincent05

Geocacher
Moin,
hat es mit Höhenangst zu tun, wenn man bei nem T4 Baum ein Seil einbaut? Keine Ahnung, aber ich mache das inzwischen sehr oft. Zum Einen bin ich IMMER gesichert, besonders dann, wenn das nicht erkennbare Totholz unter mir nachgibt. Zum Anderen habe ich an der Dose / Station die Hände frei und bin drittens schnell wieder unten. Ansonsten ist da auch immer der Respekt vor der Höhe und damit auch das Bewusstsein für die Gefahr in die man sich begibt. 5 Meter können reichen, dass man den Rest seines Lebens nur noch T1 schafft...
Letztlich gibt es eine Sache die ich so gar nicht mag, egal wie irrational das ist: Treppen, durch die ich nach unten schauen kann. Also dieser Gittertreppen, die man oft irgendwo findet (Tetraeder in Bottrop zB.). Da verkrampfe ich jedes Mal, egal wie sehr ich versuche mir klar zu machen dass mir hier nichts passieren kann. Bisher konnte ich immer weiter gehen / klettern. Aber das blöde Gefühl bleibt, egal wie oft ich so was mache.
Und ach ja, ich habe sehr großen Respekt vor Leuten, die auch vor versammelter Mannschaft sagen, dass sie da jetzt nicht rauf / runter klettern. Da gehört mehr Mut zu als es einfach blindlings zu tun.

Gruß

Sven
 

buddeldaddy

Geomaster
Vincent05 schrieb:
Und ach ja, ich habe sehr großen Respekt vor Leuten, die auch vor versammelter Mannschaft sagen, dass sie da jetzt nicht rauf / runter klettern. Da gehört mehr Mut zu als es einfach blindlings zu tun.

Definitive Zustimmung ...

Mein Problem ist das schwanken. Höhenprobleme habe ich nicht. Wenn ich in den Alpen 1000m runterschaue genieße ich das. Wenn mich der Wind in 20m Höhe im Baum beutelt geht mir aber die Düse, komisch. Deswegen war ich auch noch nicht auf einem Mast wie Winkeleisen. Werde aber demnächst mit einem Kollegen einen Sendemast von uns stürmen. 120 hoch, schwankend, an der Schiene gesichert. mal schauen ob ich es überlebe und wie hoch ich komme :shocked:
 

345

Geocacher
Hallo

Wie ? hängt da auch ein Cache auf dem Sendemast ? Sowas will ich auch mal Hoch,hab nur nie die Möglichkeit da ich keinen kenne der mich mal mitnimmt.Übrigens schwankt das Winkeleisen nicht so doll,.nur wenn die die nachkommen so rumhampeln merkt man es schon deutlich.

Mfg 345
 

buddeldaddy

Geomaster
@345 Da hängt kein Cache drauf. Würde ich auch nicht empfehlen, denn der Mast ist aktiv mit UKW, DVB-T, Behördenfunk .... Und ist für Frankfurt zuständig ... Da wirst du schön gegrillt :shocked: Davon abgesehen, dass du nicht auf das Gelände kommen wirst, es sei denn du magst der Rennleitung erklären was du machst und scheust dich nicht vor einer bissigen Rechtsabteilung. Gehe auch nur mit, wenn wegen Wartung ausgeschaltet, bzw. wenn es erlaubt ist.
 

workfor

Geomaster
Höhenangst kommt und geht.

Als ich auf Arbeit das erste Mal an so einem Dreiecksspielgerüst 100m hoch gefahren bin, wurde mir auch ganz anders. nach einem halben Jahr war es normal.
Als ich das erste Mal an dem verdammt dünnen Seil an einem Baum längsseits hing, hatte ich nach 6-8 Metern schon genug (hatte das Seil im Größenwahn bei 20 m eingebaut)...
Jetzt sind 20m kein Problem. Bei 30m wird's aber immer noch komisch. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich immer allein klettere, was ja nicht gerade sinnvoll ist und dementsprechend doppelte Vorsicht (doppelte Angst?) bedeutet...

Wand und Baum unterscheiden sich da auch. bei gutem Wind schwankt der Baum oben beträchtlich.

Hab das dann auf meinem Segelboot geübt in 11m Höhe. Nun ist schwanken kein Problem mehr... :D


toern_30k.jpg



Hier ein Filmschnipsel... (ab ca. 1:00 min).

http://www.youtube.com/v/ulHVne4ExFM?fs=1&hl=de_DE


cu Tom
 

gamelan

Geocacher
Hallo Leute,
hab gerade euren Thread gelesen.
Ich glaube, zum einen ist es Gewohnheit - ich habe z.B. draußen klettern gelernt, und fand das ganz komisch, als ich zum ersten Mal in der Halle war - so hohe und steile Wände hatte ich draußen nicht geklettert!
Vor Überhängen und Dächern hab ich immer noch Angst - und bin aber heute - trotz Jammern und mit freundlicher Motivationsassistenz meines Sicherungsparters ;) - bis ins Dach gekommen - und habe beschlossen, mein Projekt für den Winter ist, Überhänge angstfrei klettern zu können!
Die Chancen stehen gut, meiner Meinung nach ;)
Zum anderen sollte man, wenn man wirklich das Gefühl hat, es ist in dem Moment nicht gut, weiterzumachen, so cool sein, "NEIN" zu sagen, und dann eben auf eine Sache zu verzichten und dann auch dazu zu stehen! Das sollte wirklich jeder für sich entscheiden dürfen und dann die Chance haben, sich allmählich vorzutasten.
Auch wenn ihr mich jetzt schlagt - das ist vermutlich ein "männliches" Problem, dass der eine oder andere nicht nein sagen kann ;)
Bei für mich wackelig aussehenden Lostplaces hab ich auch immer noch ein mulmiges Gefühl. Ich glaube aber. dass das gut ist - wenn man das Klettern zu locker nimmt, macht man leicht Fehler! Das meiste passiert immer noch durch Unachtsamkeit...
 
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