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"Ich sah das Jagdgewehr und hatte Angst"

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cahhi

Geowizard
Heimo schrieb:
Auf einen Baum mit Nistkasten klettern ist "aufsuchen".

Wo kommt auf einmal der Nistkasten her? Die Geocaching-Kletterbäume haben üblicherweise keine (echten) Nistkästen.

b) hier ist doch überhaupt nicht erkennbar warum der Jäger die Waffe aus dem Auto nahm.

Nochmal: er hat mit geladener Waffe in der Hand, die er erst extra aus dem Auto geholt hat, mit den Leuten diskutiert. Welcher andere plausible Grund außer Einschüchterung fällt Dir ein?

In geladenem Zustand darf er das Ding zudem gar nicht durch die Gegend kutschieren. Entweder hat er es also extra geladen oder gegen diese Regel verstoßen.
 

ludiwawa

Geowizard
Ich hatte neulich eine ähnliche Begebenheit. Ich war im Wald unterwegs um nach der Arbeit noch einen T5er "zu machen", eigendlich nix großes, 150m von der Straße direkt am Weg und hatte grad das Seil eingebaut. Da fiel mir ein das ich den Stempel vergessen hatte - und lief nochmal schnell zum Auto um ihn zu holen, als ich wiederkam stand der Jäger neben meiner Tasche. Nach einem freundlichen "Weidmanns heil" meinerzeits kam sofort ein "Nix Weidmanns heil, das kostet jetzt 800 Euro wegen Behinderung der Jagd". Da war ich das erste mal satt. Nachdem ich freundlich draufhinwies das es das "Freie Betretungsrecht" auch im SächsWaldG gibt, ich mich auf dem Weg befinde und auch nicht vorhabe seine Jagd zu stören kam "Wir können das auch ganz schnell verdoppeln, hier nebenan sitzt noch ein Jäger". Was dann kam war richtig wild. Der nicht mehr ganz junge Weidmann erklärte mir als wenn es das normalste von der Welt wäre das es durchaus auch sein kann das er beim queren des Weges mich auf 100m für ein Reh halten und aus versehen erschießen könnte. Da blieb mir einen Momant der Mund offen stehen. Wissend das ich hier definitiv den kürzeren ziehen würde baute ich schnell das Seil aus und lief mit erhobenen Armen zügigen Schrittes aus dem Wald.
Unabhängig davon ob er im Recht war oder nicht, und was ihm als Jagdpächter zusteht: Alleine schon für die Aussage das er es für völlig normal hielt auf 100m nicht zu erkennen ob es Mensch oder Tier ist hat mich sprachlos gemacht. Und so Leute dürfen scharfe Waffen tragen :-(
 

Heimo

Geocacher
Zappo schrieb:
Heimo schrieb:
,,,,,Die von Geocachern am häufigsten Verletzte jagdrechtliche Vorschrift ist das Bundesjagdgesetz.....
....aber nur, wenn man den reißerischen und feindbildgeprägten Berichten in den Medien Glauben schenkt. ICH - und Tausende andere - verstoßen gegen keinerlei jagdrechtliche Vorschriften.

Gruß Zappo

Feindbildprägend ist dieser Thread - für beide Seiten.
Bei mir ist der häufigste Verstoß das unberechtigte benutzen/betreten jagdlicher Einrichtungen. Der owner oder wie der heißt hat nämlich einen Cache auf meiner Kanzel versteckt und den anderen erreicht man nur wenn man über den Hochsitz in einen Baum klettert Auf dem Baum sind auch noch Bruthöhlen. Ein Cache liegt in einer Baumhöhle die durchaus Nist- oder Brutplatz sein könnte, läge da nicht die Dose.
 

KreuterFee

Geomaster
Ist schon witzig wie versucht wird hier die Nötigung des Jäger mit an den Haaren herbeigezogen Scheinargumenten und Schutzbehauptungen zu rechtfertigen.

Offensichtlich fehlt dem Jäger die charakterliche Eignung zum Führen einer Waffe.

Aber das darf dann der Staatsanwalt klären, was genau den Jäger dazu bewogen hat, seine Waffe aus dem Auto zu holen?
 

Heimo

Geocacher
cahhi schrieb:
Heimo schrieb:
Auf einen Baum mit Nistkasten klettern ist "aufsuchen".

Wo kommt auf einmal der Nistkasten her? Die Geocaching-Kletterbäume haben üblicherweise keine (echten) Nistkästen.

b) hier ist doch überhaupt nicht erkennbar warum der Jäger die Waffe aus dem Auto nahm.

Nochmal: er hat mit geladener Waffe in der Hand, die er erst extra aus dem Auto geholt hat, mit den Leuten diskutiert. Welcher andere plausible Grund außer Einschüchterung fällt Dir ein?

In geladenem Zustand darf er das Ding zudem gar nicht durch die Gegend kutschieren. Entweder hat er es also extra geladen oder gegen diese Regel verstoßen.

Im Zeitungsartikel steht "Baumhaus". In diesem Thread hat jemand Nistkasten daraus gemacht.

Die Gummipirsch (im Revier Waffe geladen im Auto) ist vieldiskutiert und meiner Ansicht nach erlaubt. Ein Stuttgarter Urteil dass dies anders sah wurde von einigen führenden Juristen aus dem Bereich Jagd- und Waffenrecht kritisiert. Es (das Gericht) käme zwar am Ende zum richtigen Urteil nur aus einer falschen Rechtsanwendung heraus.
 

cahhi

Geowizard
Heimo schrieb:
Der owner oder wie der heißt hat nämlich einen Cache auf meiner Kanzel versteckt

Hast du was unternommen? Owner angemailt? Wenn der nicht selbst reagiert, dann wende Dich an den zuständigen Reviewer ( http://www.gc-reviewer.de/reviewer/zustaendigkeiten/ ) und das Ding ist blitzschnell im Archiv.

Ja, es gibt auch Idioten unter den Geocachern, deren Verhalten nicht tolerabel ist. Aber im Gegensatz zu Jägern, kann auch jeder Idiot Cacher werden...
 

Zappo

Geoguru
cahhi schrieb:
Heimo schrieb:
Auf einen Baum mit Nistkasten klettern ist "aufsuchen".
Wo kommt auf einmal der Nistkasten her?

Ironie an:
Der ist eigentlich nur "möglicherweise" da - und indem sind "möglicherweise" gefährdete Tierarten, und die werden durchs Cachen "möglicherweise" gestört - und deshalb wird aus baumklettern/ im Wald rumlaufen/Bunker angucken/dumm rumstehen eine jagdlich relevante Störung - und berechtigt den Jagdausübenden wahlweise zu Personalien feststellen/ festhalten/Einzelhaft.
Ironie aus.

Es mag ja sein, daß die Argumentation vor Gericht zieht - sich in positivem Lichte darstellen ist das gute Recht jedes Angeklagten. FALLS sich die Sache aber einigermaßen so abgespielt hat, wie in dem Bericht geschildert, dann hat der Grünrock einfach einen Fehler gemacht. Das solls geben. Das muß man jetzt meiner Meinung nach nicht mit an den Haaren herbeigezogenen vorgeschobenen Gesetzen schönreden. Das wird der Anwalt schon zur Genüge tun.

Also ICH hab jetzt keine Problem damit, zuzugeben, daß der eine oder andere Cacherkollege einen an der Waffel hat respektive fähig ist, mit spektakulären Fehlleistungen zu glänzen - da nehm ich mich auch selbst nicht aus. Aber dieses bedingungslose Verteidigen nach außen, wenn es mal einen vom eigenen "Stamm" trifft, finde ich doch sehr bedenklich. Ist aber in den Kreisen der "Obrigkeit" verbreitet - ob das nun Jagd, Forst, Polizei oder Verwaltung ist.

Vernünftig finde ich das nicht. Demokratisch schon garnicht.

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
....Feindbildprägend ist dieser Thread - für beide Seiten.....
Wäre er aber nicht, wenn in den Argumentationen nicht immer ein unnötiger verschärfender Halbsatz incl. Verallgemeinerung stehen würde. Finde ich Quatsch, aber ich spiel hier nicht den Kindergärtner.

Mal abgesehend davon, daß natürlich das Thema an sich schon nicht zur Harmonie aufruft. Das liegt aber in der Natur des Vorfalls.


Heimo schrieb:
....Bei mir ist der häufigste Verstoß das unberechtigte benutzen/betreten jagdlicher Einrichtungen. Der owner oder wie der heißt hat nämlich einen Cache auf meiner Kanzel versteckt und den anderen erreicht man nur wenn man über den Hochsitz in einen Baum klettert Auf dem Baum sind auch noch Bruthöhlen. Ein Cache liegt in einer Baumhöhle die durchaus Nist- oder Brutplatz sein könnte, läge da nicht die Dose.
Und warum meldest Du den dann nicht? Der widerspricht dann auch den Cacherregeln - der kann morgen abgeräumt werden. Im Gegensatz zu manchen anderen :D Vereinigungen haben Cacher kein Verständnis dafür, wenn sich Kollegen falsch verhalten - DAS ist ein Heimspiel :D :D :D

Gruß Zappo
 

Heimo

Geocacher
cahhi schrieb:
Heimo schrieb:
Der owner oder wie der heißt hat nämlich einen Cache auf meiner Kanzel versteckt

Hast du was unternommen? Owner angemailt? Wenn der nicht selbst reagiert, dann wende Dich an den zuständigen Reviewer ( http://www.gc-reviewer.de/reviewer/zustaendigkeiten/ ) und das Ding ist blitzschnell im Archiv.

Ja, es gibt auch Idioten unter den Geocachern, deren Verhalten nicht tolerabel ist. Aber im Gegensatz zu Jägern, kann auch jeder Idiot Cacher werden...

Bisher sah ich dem Ganzen interessiert und teilweise amüsiert zu - es hat mich lang ned g'stört. Nur gegen Nachtcaches hätte ich etwas gehabt. Da kenn ich aber keinen. Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.

Und nun beantworte dir selbst die Frage: In welcher Gegend halten sich Cacher nie auf?
Antwort: In cachfreien Gegenden.
 

Heimo

Geocacher
Zappo schrieb:
....
Vernünftig finde ich das nicht. Demokratisch schon garnicht.

Gruß Zappo

In dem Zeitungsartikel wird der Jäger vorverurteilt, hier erfolgt das gleiche und es wird auch noch beklattscht. Ich halte es für richtig darzustellen, dass es auch ganz anders gewesen sein könnte. Wenn du das für unvernünfitg hältst O.K..

Nach den jüngsten Bestrebungen der Grundstückseigentümerverbände wird sich das Thema eh relativieren. Ich zieh mich wieder ins real-live zurück.

Bis irgendwann!
 

Zappo

Geoguru
Heimo schrieb:
....Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt......
Man sollte besser draus lernen, wie man sich miteinander im Wald verhält, daß ein zivilisiertes Miteinander möglich ist - und sich an Gesetze und Gepflogenheiten halten. Und da gehört mit Waffe rumfuchteln definitiv nicht dazu.

Die Wahrheit wird sich vor Gericht zeigen - aber falls da so eine Fehlleistung vorliegt, kann man da nichtmal zugeben: "Da hat der Kollege wohl ein Fehler gemacht/überereagiert/whatever?" Ist das so schwer?

Man kann sich auch trefflich darüber streiten, wer die Hosen voller hat - der, der sich hinter seiner Knarre verstecken muß oder der, der sich unbewaffnet in einen bejagten Wald bewegt. Entsprechende Berichte über Fehlleistungen tauchen ja regelmäßig in den Medien auf - und die helfen da nicht gerade dazu, daß man da mit einem gewissen Grundvertrauen draußen unterwegs ist :D :D :D

Gruß Zappo
 
Heimo schrieb:
Und nun beantworte dir selbst die Frage: In welcher Gegend halten sich Cacher nie auf?
Antwort: In cachfreien Gegenden.
Und nun beantworte dir mal die Frage: In welcher Gegend halten sich Jäger nie auf?
Antwort: Da wo nicht gejagt wird.

Die Jagd an sich, steht vor einem sehr großen Umbruch, doch verstanden haben es die Jäger noch nicht. Ihr seit eine Minderheit.
 

Geo.Gecko

Geocacher
Heimo schrieb:
[Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.

Stimmt - da muss der Jäger aber besonders viel Angst gehabt haben wenn er beim Anblick eines Garmin/GPS gerätes die Waffe holt...

Ich habe mich mit einem Freund und Jäger unterhalten -
"Zitat"
sicherlich ist er nicht begeistert wenn Leute (wer auch immer) mit Flagscheinwerfern durch die Nächte ziehen - aber er (Familie jagd in der X. Generation) würde nicht auf die Idee kommen jemanden der die Hände nicht in Irgendwelchen Jackentaschen hat oder sich bedrohend vor Ihn stellt mit vorgehaltener Waffe zu bedrohen - Als Jäger kann man zu 90% die gefahr schon von Weiten einschätzen - (weit sind 10m) ob ein Wilderer unterwegs ist oder ein Geocacher oder beklopte die mit Lampen betrunken im Wald rumrennen.
Er selber hat erzählt das er "NIEMALS" auf etwas schiesst was er nicht eindeutig als Wild einordnen kann - bsp. er sah im wald auf einer Wiese etwas im Gras liegen - war sich nicht sicher ist dann mit einem 2. Jäger hin - es war ein betrunkener der nur sein Rausch ausschlafen wollte. Er selber ist "ohne " Waffe hin nur der 2. hatte das Gewehr im Griff ohne zu zielen und nach einem Gespräch verzog sich der betrunkene.
Auch ich hatte eine Erfahrung mit einem Jäger - der kam mit Auto und "Taschenlampe" auf uns zu nein nicht mit Gewehr er war in der lage zu komunizieren.... Bevor er fragte was wir machen sah er das Garmin - und meinte ach Geocacher - Als Antwort bekamen "Wir" (er alleine noch immer ohne Waffe) - Leute bleibt bitte auf den wegen die Jäger sind heute vermehrt im Wald unterwegs - wir haben uns daran gehalten.

Fazit - es gibt solche und solche aber ein Jäger der das schönreden will was andere verbocken ist imho daneben

evtl. wird im Geocaching Shop demnächst eine Schusssichere Weste angeboten :irre:
 

HansHafen

Geowizard
Heimo schrieb:
Bisher sah ich dem Ganzen interessiert und teilweise amüsiert zu - es hat mich lang ned g'stört. Nur gegen Nachtcaches hätte ich etwas gehabt. Da kenn ich aber keinen. Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.

Moin,

nicht die Waffe macht mir Angst - Leute wie du, die diese haben dürfen verursachen bei mir Übelkeit, und das schon von hier aus!

Sag mal, liest du deine Argumentationen eigentlich selber mal? Deine ganzen hohlen Jagdregeln usw. kannst du dir mal an den Spiegel stecken - allein mit gesundem Menschenverstand lässt sich erkennen, wie bescheuert und gefährlich so ein Verhalten ist. Gib deinen Kram doch mal einem Unbeteiligtem zu lesen, einem Nicht-Jäger und Nicht-Geocacher. Ich denke das wird nur Fassungslosigkeit ernten.

Aber vielleicht erwarte ich zu viel - wer als Hobby Lebewesen tötet, dem fehlen vielleicht doch ein paar grundlegende Eigenschaften, so unter anderem auch Empathie. Und dann wird es vielleicht auch schwer noch zu unterscheiden - wer mit der Waffe rumrennt, Töten für eine tolle Sache hält, der kommt auch mal mit solchen dummen Sprüchen wie "Sollen doch froh sein, dass ich sie nicht mit einem Reh verwechselt und erschossen habe" :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

Zum Glück habe ich Menschen mit so einer Denke nicht im Freundeskreis oder der Familie - könnte ich nicht still am Tisch sitzen, geschweige denn essen - schon jetzt überlege ich, mir das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, angesichts dessen was du hier so schreibst...

Unglaublich...
 

HansHafen

Geowizard
Heimo schrieb:
Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.

...solche Sprüche übrigens - ich mag falsch liegen - wecken bei mir doch den Verdacht, dass das Gewehr nicht alleine für die Jagd eine Bedeutung hat. Scheinbar geht einigen ja einer dabei ab, der King mit der Waffe zu sein, andere einzuschüchtern. Irgendwie habe ich da fast noch mehr Respekt vor Leuten, die vorm Computer Hand an sich liegen...
 

cmowse

Geomaster
Heimo schrieb:
Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.

Jaja, die verweichlichten Stadtkinder... :blabla:
Nichts im Vergleich zu den hartgesottenen Weidmänner die sich erst beim Anblick von Wild in die Hose machen.
Laut Umfrage in "eurem" Forum hatten 71% schon Mal Angst auf der Jagd.
Trotz Waffe am Mann :lachtot:
http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=85640
Übrigens ein lesenwerter Fred, denn selten wird so offen über Verfehlungen bei der Jagdausübung berichtet..
 

Efa Stein

Geowizard
Klasse, ein äußert produktiver Thread.

"Du bist doof"! - "Nein, du!" - "Gar nicht! Du!"

Gegenseitige Schuldzuweisungen, ohne überhaupt die konkrete Sachlage zu kennen, geschweige denn auf die Argumente der Gegenseite einzugehen, hat ja schon immer äußert viel gebracht. Fröhliches "Weiter-im-Kreis-drehen" wünsche ich noch.
 

MadCatERZ

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
Die Jagd an sich, steht vor einem sehr großen Umbruch, doch verstanden haben es die Jäger noch nicht. Ihr seit eine Minderheit.

Leicht OT, aber:
Sind in Brüssel wieder wieder lustige Tabletten verteilt worden, oder wie meinst Du das?
 

Griffin

Geowizard
Heimo schrieb:
Aus diesem Thread lerne ich aber es ist besser man begegnet keinem Cacher sonst wird man noch angezeigt weil sich das Stadtkind beim Anblick eines Gewehrs bedroht fühlt und in die Hosen piselt.
Soweit ich den eingangs verlinkten Artikel verstehe, war es der Jäger, dem angesichts der Begegnung mit 2 unbewaffneten Mitmenschen im Wald scheinbar der Angstschweiß auf der Stirn stand und ihn dazu trieb, nochmal zum Auto zurückzugehen und sich vorsichtshalber zu bewaffnen. Man liest ja heute schließlich jeden Tag in der Zeitung...

Warum geht denn bitteschön jemand mitten im Gespräch nochmal zum Auto und holt das Gewehr? Hat er plötzlich rund um den Baum frische Eisbärenspuren entdeckt, die zu dem möglichen Vogelhaus mit wertvollen Eiern im Baum führten? :???:

Jenseits der Gesetze und möglichen Befugnisse, die ja zunächst einmal auf Personalienfeststellung abzielen und nicht auf Festnahme mit Waffeneinsatz, sollte einem jedenfalls der gesunde Menschenverstand hier sagen, dass hier offensichtlich ein Waffenträger, an dessen Sorgfalt und Zuverlässigkeit zu Recht hoher Anforderungen zu stellen sind, überreagiert hat.

Hätte ein Cacher einen anderen Wanderer im Wald ohne erkennbaren Anlass als Wilderer bezichtigt und im Laufe der Diskussion auch nur ein Taschenmesser gezogen, würden hier wohl alle von einer Überreaktion ausgehen.
Ein Jäger, der in der gleichen Situation ohne erkennbaren Anlass sogar eine Schusswaffe holt und in Händen bereithält (wozu wohl? Bestimmt nicht, um das Gewehr lüften zu lassen), wird dagegen von den Kollegen mit Leidenschaft verteidigt.

Hoffen wir mal, dass hier der Staat eine objektive und gute Entscheidung fällt.

Auch das Verhalten der Polizisten ist nicht nachvollziehbar und wird hoffentlich im Rahmen eines Disziplinarverfahrens gründlich überprüft.
 
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