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Im Baum hängen und dann höher

Nerre

Geowizard
Stramon schrieb:
Das würde mich auch mal interessieren, was machen denn die Anderen, mit ihren Wurfsäcken, nachdem sie ein Seil 5-10 Meter oberhalb eingezogen haben?

Stand bauen, Seil wechseln, normal weiterklettern.
 

Pilzkieker

Geocacher
de_Bade schrieb:
Wie macht ihr das?
Mit Handzwille nachschießen, von oben aus dem Baum heraus oder im Seil hängend

huckeputz schrieb:
Was ist den mit den Anfütterschleudern aus dem Anglerbedarf?
Mit einer einfachen Futterschleuder aus dem Anglerbedarf bei Decathlon und 200g Wurfbeutel komme ich noch recht zielgenau bis etwa 15 m hoch.
Mit einer besseren Handschleuder und 200g Wurfbeutel erreiche ich etwa 20 m.
Mit Handschleuder und leichterem selbtgebastelten Wurfbeutel komme ich bis etwa 25 m.
Darüber hinaus geht es noch weiter, wie meine Versuche gezeigt haben, mit leichteren Schnüren und noch leichteren Wurfgewichten.

Das sind Werte, die ich vom Boden aus erziele, aus dem Baum heraus oder im Seil hängend ist das etwas weniger, aber immer noch ein vielfaches von dem, was ich in solchen Situationen per Handwurf erzielen könnte. Insbesondere aus der Position im Seil hängend bin ich mit Handwurf ziemlich hilflos, mit Handzwille dagegen geht das fast so gut wie von einem festen Stand.

Die Handzwille zeigt also gerade beim Nachlegen aus dem Baum heraus ihre großen Stärken. Aber auch vom Boden aus bin ich damit bedeutend zielgenauer als mit Pendelwurf von Hand.

Nerre schrieb:
Stramon schrieb:
Das würde mich auch mal interessieren, was machen denn die Anderen, mit ihren Wurfsäcken, nachdem sie ein Seil 5-10 Meter oberhalb eingezogen haben?
Stand bauen, Seil wechseln, normal weiterklettern.
Das kann je nach Baumsituation echt schwierig werden, ist mir nicht immer gelungen. Und wenn ich allein unterwegs bin plagt mich die gedankliche Vorstellung, ich könnte ja dabei mal das Seil fallen lassen und der Rückweg wäre mir versperrt. Die sicherste, aber zeitaufwendige und wenig ruhmreiche Methode geht dann so: Absteigen, Seil runterholen, neu einziehen und aufsteigen.

Wenn eine Bodenmannschaft dabei ist und noch ein zweites Seil bereit hält, zieht sie das komplett neu ein und man steigt oben vom ersten Seil in das zweite Seil um, am sichersten unter Verwendung eines zweiten Halbautomaten.
 

KreuterFee

Geomaster
Nerre schrieb:
Und wenn ich allein unterwegs bin plagt mich die gedankliche Vorstellung, ich könnte ja dabei mal das Seil fallen lassen und der Rückweg wäre mir versperrt.
Ja, dieser Gedanke hat mich auch immer geplagt, ich habe mir dazu jetzt ein zweites Seil zugelegt, welches ich beim Aufstieg immer dabei habe.

Wenn mir mal das Seil runterfällt, oder ich im oberen Bereich auf ein umlaufendes Seilsystem umbauen muss, benutze ich dann das zweite Seil.

Für das generelle höhere Einbauen verwende ich 20m Pilotschnur in Verbindung mit einem 200 Gramm Wurfbeutel, höher als 10 m komme ich nicht.

Die Pilotschnur mache ich mit einem Achterknoten an meinem Gurt fest(damit Sie nicht runterfallen kann) und dann gehts weiter, Seilumbau, Pilotschur,Seilumbau, bis ich dann oben angekommen bin.
 

Pilzkieker

Geocacher
KreuterFee schrieb:
ich habe mir dazu jetzt ein zweites Seil zugelegt, welches ich beim Aufstieg immer dabei habe.
oder, um Gewicht beim Aufstieg zu sparen, nur eine mit dem zweiten Seil verknüpfte Wurfschnur mit hoch nehmen und das Seil dann ggf. nachholen. So hat man dann oben eine Wurfschnur und ein zweites Seil zur Verfügung.
Die vielgeübten Kletterer werden nachsichtig lächeln, wenn wir hier zwei Seile brauchen, wo es doch mit einem auch ginge!
 

Nerre

Geowizard
@Kreuterfee: Bitte übe ein wenig richtig zu zitieren, das Zitat stammt von Pilzkieker. ;)


Pilzkieker schrieb:
ich könnte ja dabei mal das Seil fallen lassen und der Rückweg wäre mir versperrt

Da hast du mich evt. falsch verstanden. Das Seil hängen wir meist nur um wenn wir zu zweit oder mehr sind. Alleine rühre ich das unten angeschlagene Seil nicht an wenn ich oben bin, sondern baue zusätzlich noch ein weiteres ein. Praktisch meistens: 40m Seil einbauen, hochgehen, Stand bauen, Pilotleine werfen, 20m Seil oben einbauen und das 20m Seil hoch und runter. Wenn mir da das 20m Seil beim Einbauen oder Ausbauen runterfällt habe ich immer noch ganz normal das unverändert dahängende 40m zum Abseilen. Falls du beim Standbauen Angst hast, das 40m Seil könnte über die Umlenkung nach unten abhauen, dann sichere es, z.B. mit Bandschlinge, Karabiner und wahlweise Knoten oder Prusik. Mir fiel es bei 500 Caches noch nie runter, einfach weil das lose Ende viel zu viel wiegt. Da müßte schon ein dicker Ast in das feste Ende fallen oder so.

Das "Das komplette Seil wieder abziehen und dann an der Pilotleine höher einziehen als zuvor" mache ich nur noch selten und allein nicht mehr wirklich, da es schon mehrfach vorkam daß man es ganz runterzog, und dann die Pilotleine abging oder sich nicht durchziehen lies weil irgendeine Stelle zu eng war oder Widerstand leistete. Dann fängt man wieder bei Null an. Außerdem belastet es den Baum viel mehr durch das viele Seil-durch-die-Gegend-ziehen.

Aber wahrscheinlich ist das Geschmackssache.

Wenn ich aber oben bin, dann will ich oben weiter klettern ohne Umweg nochmal nach unten. :)

40 + 20 m hört sich nicht so lange an, aber bis auf nichtmal 5 Caches hat das bisher für alle Caches ausgereicht und ist meiner Meinung nach die beste und kürzeste Mischung für alle die Gewicht sparen und trotzdem nichts verpassen wollen.
 
OP
de_Bade

de_Bade

Geowizard
ja so mache ich das auch. ein "große" 60m seil wird von unten eingebaut und bleibt auch dort. und oben geht es dann mit einem 30m seil und einer 5m kurzsicherung weiter nach oben...

wenn was fallen sollte, komme ich mit einem dieser 3 seile und eine bandschlinge immer wieder irgendwie runter.

und zur allergrößten not, kommt man mit 2 bandschlingen auch runter.
 

Pilzkieker

Geocacher
Nerre schrieb:
Praktisch meistens: 40m Seil einbauen, hochgehen, Stand bauen, Pilotleine werfen, 20m Seil oben einbauen und das 20m Seil hoch und runter.
Ich verwende als zweites Seil ein längeres, das unter mir bis zum Boden reicht. Das vermittelt mir das gute Gefühl, im Notfall schnell ohne Umbau wieder runter zu können.

Ich gehe aber weiterhin davon aus, daß berufsmäßige Baumpfleger, wenn sie aus dem Baum heraus mit Wurfbeutel und Wurfschnur eine höher gelegene Zielastgabel erreicht haben, dazu kein zweites Seil benötigen, sondern das eine Kletterseil dann durch den höheren Umlenkpunkt führen.
Ich wäre dankbar, wenn mal jemand diesen Vorgang in Einzelheiten beschreiben könnte!
 

Nerre

Geowizard
Ja, das ist die Methode, die wir nur machen wenn wir zu zweit sind UND die Höhe nicht durch Bandschlingen oder Kurzseil/Zweiseil überwunden werden kann, z.B. wenn die neue Umlenkung ein gutes Stück seitlich versetzt zur Alten ist.

Alleine ist es schwerer. Warum?

Alleine kann man nur das lose Ende höher ziehen ohne wieder abzusteigen. Dazu kommt daß die Pilotleine perfekt laufen muß, sonst wird das Seil am Ende mehr als nötig umgelenkt oder schleift an Ästen, was sogar zu gefährlichem Schlappseil führen kann wenn es zu häufig passiert.

Zu zweit hat man den Vorteil daß man einfach die Leine ganz ablassen kann, an die dann das "Bodenpersonal" das eine Seilende macht. Je nach dem welches besser geeignet ist, kann er auch den Anschlagknoten lösen. Solange der Kletterer im Baum nicht das Pilotleinenende fallen lässt (am besten mit Minikarabiner an den Gurt machen), kommt man also problemlos höher ohne Gefahr zu laufen, nicht mehr runter zu kommen.

Das sollte man aber nur als eingespieltes Team machen, bei dem beide ausreichend Können haben und einander vertrauen.
 

SkyTrain

Geowizard
Und wenn ich allein unterwegs bin plagt mich die gedankliche Vorstellung, ich könnte ja dabei mal das Seil fallen lassen und der Rückweg wäre mir versperrt.

Das Problem verstehe ich nun nicht, bzw habe ich als Halbautomatennutzer nicht.
Ich baue einen Stand. Hänge mich in den Stand. Dann wird soviel Seil aus dem Automaten raus gegeben bis Schlappseil am runterführenden Seil entsteht. Öse rein, Karabiner rein und ab damit an den Gürtel.

Erst jetzt baue ich den Automaten aus und kann mit dem freien Seilende spielen wie ich will. Runter fallen kann es nicht. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Daher erst GriGri rein, Seil beiholen und danach den Karabiner samt Öse demontieren.

Die einzige Angst die ich habe das der Fixpunkt hoch rutscht. Aber runter komme ich auf diese Art immer da das frei Seilende zu jedem Zeitpunkt mit meinem Gurt verbunden ist.
 

Pilzkieker

Geocacher
SkyTrain schrieb:
Ich baue einen Stand. Hänge mich in den Stand. Dann wird soviel Seil aus dem Automaten raus gegeben bis Schlappseil am runterführenden Seil entsteht. Öse rein, Karabiner rein und ab damit an den Gürtel. Erst jetzt baue ich den Automaten aus und kann mit dem freien Seilende spielen wie ich will.
Hiermit hast du genau die Einzelheiten beschrieben, die wissen wollte, danke!
 

workfor

Geomaster
Ich mach das immer so:

Hauptseil bleibt einfach eingebaut. Ich baue immer umlaufend ein mit Kambiumschoner.
Das lange Ende vom Hauptseil baue ich als zweites Seilsystem weiter oben ein.
Das alte System bleibt drin, wenn ich nicht zu hoch steige.

Übrigens kann das lange Ende des Hauptseils auch als Kurzsicherung verwendet werden. Muss dann nur überlegter eingebaut werden und passt halt nicht überall.

Ansonsten immer ein dünnes Stück Reepschnur (5mm) mitnehmen und alles zwischendurch sichern, was herunterfallen kann (auch Geräte usw, wenn sie ausgebaut werden.)

cu Tom
 

Nerre

Geowizard
@Tosa: wie gesagt, ist ne gängige Methode, aber alleine unpraktikabel und auch für den Baum meistens nicht gut weil der Verlauf schwerer zu meistern ist als wenn man einfach ein zweites Seil nimmt. Wir haben uns das eher abgewöhnt und tendieren nun zum Zweitseil. :)
 

Pilzkieker

Geocacher
tosa schrieb:
Hauptseil bleibt einfach eingebaut. Ich baue immer umlaufend ein mit Kambiumschoner. Das lange Ende vom Hauptseil baue ich als zweites Seilsystem weiter oben ein. Das alte System bleibt drin, wenn ich nicht zu hoch steige.
... da fehlen mir aber noch Einzelheiten, um das eindeutig nachvollziehen zu können. Ist das zweite System auch umlaufend, aber ohne Kambiumschoner? Oder ist das ein Einfachseilsystem, und wie wird dann das Seil verankert, wenn ein Ende im alten System verbleibt?
 

Nerre

Geowizard
Die Methode geht nicht mit Kambiumschoner. Das lose Ende wird mit der Piloleine höher gezogen.
 

Stramon

Geowizard
Nerre schrieb:
Die Methode geht nicht mit Kambiumschoner. Das lose Ende wird mit der Piloleine höher gezogen.
Wenn du das zweite System mit einer Pilotleine ein baust, kannst du selbstverständlich auch einen Kambiumschoner einbauen, ob umlaufend oder angeschlagen ist, ist dabei egal.
Bei dem einfach höher werfen ohne Pilotleine, so wie ich es mache geht das leider nicht, da benutze ich das Umlaufende aber auch nur als Sicherung und ziehe mich nicht daran hoch oder lasse mich ab.

Gruß Stramon
 

Nerre

Geowizard
Stramon schrieb:
Nerre schrieb:
Die Methode geht nicht mit Kambiumschoner. Das lose Ende wird mit der Piloleine höher gezogen.
Wenn du das zweite System mit einer Pilotleine ein baust, kannst du selbstverständlich auch einen Kambiumschoner einbauen, ob umlaufend oder angeschlagen ist, ist dabei egal.
Bei dem einfach höher werfen ohne Pilotleine, so wie ich es mache geht das leider nicht, da benutze ich das Umlaufende aber auch nur als Sicherung und ziehe mich nicht daran hoch oder lasse mich ab.

Lass es mich korrigieren: Es geht nicht OHNE viele schwierigere Umbauten und höheren Zeitaufwand, eine extra Sicherung des Seils und ein extrem hohes Risiko daß das Seil komplett runterfällt. ;)
 

workfor

Geomaster
Nerre schrieb:
Stramon schrieb:
Nerre schrieb:
Die Methode geht nicht mit Kambiumschoner. Das lose Ende wird mit der Piloleine höher gezogen.
Wenn du das zweite System mit einer Pilotleine ein baust, kannst du selbstverständlich auch einen Kambiumschoner einbauen, ob umlaufend oder angeschlagen ist, ist dabei egal.
Bei dem einfach höher werfen ohne Pilotleine, so wie ich es mache geht das leider nicht, da benutze ich das Umlaufende aber auch nur als Sicherung und ziehe mich nicht daran hoch oder lasse mich ab.

Lass es mich korrigieren: Es geht nicht OHNE viele schwierigere Umbauten und höheren Zeitaufwand, eine extra Sicherung des Seils und ein extrem hohes Risiko daß das Seil komplett runterfällt. ;)

Zustimmung. Ist sehr kompliziert und daher auch nur für kurze Sachen geeignet, sonst schädigt man wieder das Kambium.
Wird oft als Kurzsicherungsersatz verwendet (Standsicherung, Außenastbereich, um auf den Anschlagast zu kommen...).

cu Tom
 
A

azimut400gon

Guest
Pilzkieker schrieb:
Nerre schrieb:
Praktisch meistens: 40m Seil einbauen, hochgehen, Stand bauen, Pilotleine werfen, 20m Seil oben einbauen und das 20m Seil hoch und runter.
Ich verwende als zweites Seil ein längeres, das unter mir bis zum Boden reicht. Das vermittelt mir das gute Gefühl, im Notfall schnell ohne Umbau wieder runter zu können.

Ein gutes Gefühl vermittelt das vielleicht, aber wenn es schnell gehen muss, ist ein Umbau nach einer kurzen Abseilstrecke suboptimal. Ich wage mal zu behaupten, dass viele in dieser Situation unter Stress oder bei einem Rettungsmanöver scheitern würden. Für den Fall der Sicherheit brauchst Du entweder ein zweiten unabhängigen Seilstrang wie ihn Industriekletterer oder Baumkletterer bei Kettensägeneinsatz im Baum nutzen, oder eine Seilreserve am Gurt, die Du im Notfall am Baum/Seil einhängst und von dort bis zum Boden abfahren kannst. Ich habe hierfür 30 Meter Seil, eine Karabiner, Cinch so in einer kleinen Tasche, dass es sofort losgehen kann.

Pilzkieker schrieb:
Ich gehe aber weiterhin davon aus, daß berufsmäßige Baumpfleger, wenn sie aus dem Baum heraus mit Wurfbeutel und Wurfschnur eine höher gelegene Zielastgabel erreicht haben, dazu kein zweites Seil benötigen, sondern das eine Kletterseil dann durch den höheren Umlenkpunkt führen.
Ich wäre dankbar, wenn mal jemand diesen Vorgang in Einzelheiten beschreiben könnte!

Auch Profis haben kein Standardvorgehen, benutzen aber oftmals die für sie optimale Variante. Bei Fällungen heißt dies möglichst schnell und sicher den Baum wegmachen. Sprich Aufstieg, Klettern, usw. ohne Rücksicht auf den Stamm mit Steigeisen, ohne Kambiumschoner, Seileinbau nach Effektivität, doppelte Sicherung bei Sägearbeiten im Baum.
Bei der Baumpflege sieht das anders aus. Hier muss der Baum geschützt werden. Aufstieg erfolgt auf unterschiedliche Arten, dann wird meistens der Kambiumschoner in Arbeitsposition von Hand und oben eingebaut und der Baumschnitt wird ausgeführt. Oftmals wird der Schoner auch mehrmals umgebaut. Hierbei verzichten viele auf ein zweites Seil, da dies doch die Beweglichkeit deutlich einschränkt.
 
A

azimut400gon

Guest
tosa schrieb:
Ich mach das immer so:

Hauptseil bleibt einfach eingebaut. Ich baue immer umlaufend ein mit Kambiumschoner.
Das lange Ende vom Hauptseil baue ich als zweites Seilsystem weiter oben ein.
Das alte System bleibt drin, wenn ich nicht zu hoch steige.

cu Tom

Hast Du dann an beiden Enden einen Spleiß? Zumindest beim Spiderjack wird es sonst nicht wirklich gut. Ich ziehe aus diesem Grund dann das Seil vom Standplatz aus durch, aber es verbleibt im Gerät und kann somit nicht rausrutschen.
 
A

azimut400gon

Guest
Nerre schrieb:
Stramon schrieb:
Nerre schrieb:
Die Methode geht nicht mit Kambiumschoner. Das lose Ende wird mit der Piloleine höher gezogen.
Wenn du das zweite System mit einer Pilotleine ein baust, kannst du selbstverständlich auch einen Kambiumschoner einbauen, ob umlaufend oder angeschlagen ist, ist dabei egal.
Bei dem einfach höher werfen ohne Pilotleine, so wie ich es mache geht das leider nicht, da benutze ich das Umlaufende aber auch nur als Sicherung und ziehe mich nicht daran hoch oder lasse mich ab.

Lass es mich korrigieren: Es geht nicht OHNE viele schwierigere Umbauten und höheren Zeitaufwand, eine extra Sicherung des Seils und ein extrem hohes Risiko daß das Seil komplett runterfällt. ;)

Falsch! Das Risiko, dass Du das Seil fallen lässt, musst Du ausschließen! Knoten ins Seil und an den Gurt damit, oder via Bandschlinge an den Ast, dann aus- oder umbauen. Es muss zu jedem Zeitpunkt ausgeschlossen werden, dass etwas herunterfällt. Schon aus reinem Selbstschutz. Wie war das mit der Astronautin und Ihrer Handtasche im All?

Wenn man im Baum, wie Tom beschrieben hat einen Kambiumschoner verwendet und ohne den ersten Kambiumschoner auszubauen höher möchte, dann benutzt man einen zweiten Kambiumschoner. Meist kann der auch ein wenig kürzer sein, denn die Äste werden dünner.

Ist Baumklettern und Cashen denn ein Rennen auf Zeit. Ich genieße das Klettern und der Stempel im Logbuch ist die Zugabe. Aber gerade in letzter Zeit liest man vermehrt Logeinträge über T5-Races, Speedlogen, usw... :???:
 
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