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Initiative Geocaching-Dialog

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Lutz!

Geocacher
Was hilft es Dir, wenn die dt. Plattformen so etwas haben, und der Großteil der Geocacher weiterhin in Schonungen etc. zu jederzeit cachen geht, weil sie einfach gc.com nutzen? Nur wenn alle Geocaches ordentlich in Vereinbarung mit Wald und Flur sind, wird sich etwas ändern.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Es wird immer jemand geben den Du nicht erreichst. Es wird auch immer jemand geben der auf der Straße seinen Müll da abwirft wo er grad geht und steht. Und trotzdem ist das kein Grund darauf nicht hinzuweisen, dass man das eben nicht tut. Für mich riecht die ganz Aktion nach populistischen Aktionismus, aber das sollte uns nicht davon abhalten, den Gedanken dahinter zu unterstützen.
 
OP
G

Geocaching-Dialog

Geocacher
moenk schrieb:
Lutz! schrieb:
Aber dazu müsstet ihr erst einmal den Groundspeak mit ins Boot holen, ohne die hat das Ganze keinen Sinn (und wirkt auch nicht glaubwürdig).
Soweit kommts noch dass man ohne die Amis hierzulande nix hinbekommt :kopfwand:

Wir reden ja nicht von SWIFT oder EU-Fluggastlisten ;-)
moenk, GS ist seit 10 Jahren der Marktführer auf dem Gebiet. Es wäre unlogisch, sie im Entwicklungsprozess außen vorzulassen, oder wie siehst Du das?

Als ich mich mit Bryan und Jeremy vor einigen Monaten in Berlin getroffen habe, sprachen wir auch über die Naturschutzproblematik.

Beide haben aufmerksam zugehört, verschiedene Hinweise gegeben und Angebote gemacht (z.b. kostenlose PM-Accounts für "Landowner") und mein Eindruck geht in die Richtung, dass die beiden sich einem Gespräch und einem vernünftigen Entwicklungsprozess in dieser Richtung nicht verweigern würden. Jeremy ist ja bald in DL.

Hier im Thread sind ja schon einige wichtige Anmerkungen und gute Ideen geäußert worden, die strukturiert werden wollen. Danke dafür!

Lutz! schrieb:
Was hilft es Dir, wenn die dt. Plattformen so etwas haben, und der Großteil der Geocacher weiterhin in Schonungen etc. zu jederzeit cachen geht, weil sie einfach gc.com nutzen? Nur wenn alle Geocaches ordentlich in Vereinbarung mit Wald und Flur sind, wird sich etwas ändern.
Lutz!, das stimmt. Es steht und fällt mit dem Mitwirken der breiten Masse der Geocacher selbst. Die Listingportale (gc.com, oc.de, oc.com) können nur informieren, bitten und auffordern. Die Geocacher haben es selbst in der Hand, mit Augenmaß auch mal den Mut zum Disput zu haben und nen NM, Cache melden, SBA zu nutzen. Dann hat es die Gruppe der Schwarzen Schafe viel schwerer und die "weißen" Schafe können alle nur davon profitieren.

Und wenn dann noch bestehende Verbindungen zu <setzte beliebige Naturschutzorganisation ein> genutzt werden, um z.B. Vorträge auf Stammtischen oder Events oder ähnliches zu initieren, haben alle was gewonnen.

moenk schrieb:
Es wird immer jemand geben den Du nicht erreichst. Es wird auch immer jemand geben der auf der Straße seinen Müll da abwirft wo er grad geht und steht. Und trotzdem ist das kein Grund darauf nicht hinzuweisen, dass man das eben nicht tut. Für mich riecht die ganz Aktion nach populistischen Aktionismus, aber das sollte uns nicht davon abhalten, den Gedanken dahinter zu unterstützen.
Nun, moenk, das mag eine Sicht ("populistischer Aktionismus") auf die Dinge sein. Für meinen Teil verneine ich das, es zu glauben oder nicht überlasse ich dem geneigten Leser.

Meine Erfahrungen mit "den Geocachern" (tm) zeigt mir, dass sie über dem Maße hohe Naturaffinität haben. Ich persönlich glaube, sie machen weniger "kaputt", als man ihnen mancherorts nachsagt. Beweisen wir diese These doch mal und nehmen Kritikern den Wind aus den Segeln.

LG
Jörg
 

radioscout

Geoking
Lutz! schrieb:
Was hilft es Dir, wenn die dt. Plattformen so etwas haben, und der Großteil der Geocacher weiterhin in Schonungen etc. zu jederzeit cachen geht, weil sie einfach gc.com nutzen? Nur wenn alle Geocaches ordentlich in Vereinbarung mit Wald und Flur sind, wird sich etwas ändern.
Das Betreten von Schonungen ist AFAIK in ganz .de ganzjährig verboten. Die Lebensräume von geschützten Tieren sind AFAIK auch in ganz .de immer geschützt und dürfen nicht betreten werden, auch wenn dort kein Schild steht.

Die Guidelines verlangen, daß alle Gesetze beachtet werden müssen, wenn ein Cache gelistet werden soll und daß es an der Stelle auch erlaubt sein muß.

Die Regeln sind schon lange da, sie müssen nur beachtet, angewendet und durchgesetzt werden. Oder warten wir noch auf 10000000 Verbotsschilder und 1000000 Seiten mit Regeln und Durchführungsbestimmungen, die uns alles bis ins Detail vorschreiben?

Wir können doch selber denken. Wir wissen (spätestens seit der Zeitungsberichte), daß in Steinbrüchen Uhus leben und brüten, daß in Höhlen und alten Gebäuden Fledermäuse und andere geschützte Tiere leben. Wir wissen, welche Orte wir legal betreten dürfen und wo ein Cache für eine USBV (IED) gehalten werden kann.
Was brauchen wir, damit wir solche Orte nicht mehr bedosen? Können wir das nicht selber erkennen und diese Orte meiden?
 

Zappo

Geoguru
Geocaching-Dialog schrieb:
............Meine Erfahrungen mit "den Geocachern" (tm) zeigt mir, dass sie über dem Maße hohe Naturaffinität haben. Ich persönlich glaube, sie machen weniger "kaputt", als man ihnen mancherorts nachsagt. Beweisen wir diese These doch mal und nehmen Kritikern den Wind aus den Segeln..........
Blöde Frage:
Wie immer bei ähnlichen Diskussionen fehlen mir hier etwas die Grundlagen bzw. stellt sich mir hier die Frage, wie groß das Problem wirklich ist. Sind wir wirklich eines der drängendsten Probleme von Forst, Umweltamt, NaBu, Liegenschaftsverwaltungen u.ä. oder überzeichnen wir das aus unserem reduzierten Blickwinkel auf spektakuläre Einzelfälle (wieviele in Beziehung zur Gesamtzahl?) und in unserer löblichen Absicht, niemanden auf die Nerven zu gehen.

Etwas provozierend hab ich im Konkurenzforum :D gerade geschrieben:
"Um es mal deutlich zu sagen: Geocaching hat überhaupt keine Probleme. Weder mit Polizei, mit Jägern, mit Anwohnern - eher mit Foren wie hier, wo sich alles um Einzelfälle herum aufschaukelt, weil jeder meint, wir sind der Nabel der Welt. Und Vorfälle wie "Bombenattrappen" , Caches auf dem Aldidach und in der fremden Kleingartenanlage sind eben idiotische Auswüchse - die gibts aber auch bei Motorradfahrern, Modellfliegern und Freeclimbern. "

Mag etwas vollmundig sein, aber zumindest mit meiner bescheidenen Cacheerfahrung deckt sich das. Zusätzlich haben wir ja auch noch -zumindest bei vielen Caches- auch noch was Bildendes o.ä. vorzuweisen - und auch ein internes Cacher-Verhaltensregelwerk.

Zappo
 
OP
G

Geocaching-Dialog

Geocacher
Zappo schrieb:
Blöde Frage:
Wie immer bei ähnlichen Diskussionen fehlen mir hier etwas die Grundlagen bzw. stellt sich mir hier die Frage, wie groß das Problem wirklich ist. Sind wir wirklich eines der drängendsten Probleme von Forst, Umweltamt, NaBu, Liegenschaftsverwaltungen u.ä. oder überzeichnen wir das aus unserem reduzierten Blickwinkel auf spektakuläre Einzelfälle (wieviele in Beziehung zur Gesamtzahl?) und in unserer löblichen Absicht, niemanden auf die Nerven zu gehen.
Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)
Und die Problemlage ist momentan vermutlich eher gering. Ich persönlich kenne nur die in zwei Bundesländern aufgekommenen Gespräche, wo (Staats)Forst schon deutliche Fragen gestellt und nach Lösungen gefragt hat. Und in einem waren die Waldbesitzerverbände mit am Tisch und suchen nach Möglichkeiten, um Caches im Privatwald zu unterbinden.

Aber möchtest Du auf das Ansteigen warten, bis jemand dann doch reagiert? Hm, finde ich ne unkluge Vorgehensweise.


Zappo schrieb:
...
Mag etwas vollmundig sein, aber zumindest mit meiner bescheidenen Cacheerfahrung deckt sich das.
Da mag jeder seine eigene Einschätzung haben. Warten wir doch einfach ab?


Zappo schrieb:
Zusätzlich haben wir ja auch noch -zumindest bei vielen Caches- auch noch was Bildendes o.ä. vorzuweisen - und auch ein internes Cacher-Verhaltensregelwerk.
Das ist ein Pfund, mit dem das Hobby punkten kann.


Mal ehrlich, da bietet sich die Chance, frühzeitig weitgehend selbstbestimmt Weichenstellungen im Sinne der Freizeitbeschäftigung Geocaching vorzunehmen. Und hier sogar mit fachkundiger Unterstützung aus einem Bundesamt. Was gibt es da für echte Bedenken und groß zu überlegen? So was gibt es nicht in jedem Hobby.

Jörg
 

radioscout

Geoking
Geocaching-Dialog schrieb:
Und in einem waren die Waldbesitzerverbände mit am Tisch und suchen nach Möglichkeiten, um Caches im Privatwald zu unterbinden.
Hat man denen angeboten, daß Caches nur so versteckt werden, daß sie vom Weg aus erreichbar sind und durch Versteckwahl und Beschreibung verhindert wird, daß etwas beschädigt wird?
Wenn ja: wie wurde auf den Vorschlag reagiert?
 

EW742

Geomaster
Geocaching-Dialog schrieb:
Zappo schrieb:
Blöde Frage:
Wie immer bei ähnlichen Diskussionen fehlen mir hier etwas die Grundlagen bzw. stellt sich mir hier die Frage, wie groß das Problem wirklich ist. Sind wir wirklich eines der drängendsten Probleme von Forst, Umweltamt, NaBu, Liegenschaftsverwaltungen u.ä. oder überzeichnen wir das aus unserem reduzierten Blickwinkel auf spektakuläre Einzelfälle (wieviele in Beziehung zur Gesamtzahl?) und in unserer löblichen Absicht, niemanden auf die Nerven zu gehen.
Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)
Jörg

Die Aussage ist echt von Dir als einer der Plattformbetreiber und Aktivisten zu dem Thema doch eher peinlich, oder?

Annahme:
Es gibt ca. etwas über 100.000 Geocaches auf gc.com in Deutschland, nehmen wir 1000 OC-Onlys an (beide Zahlen sind mit Sicherheit untertrieben). Nehmen wir weiterhin an, das jeder Cache im Durchschnitt 20 erfolgreiche Besuche aufzuweisen hat (bestimmt auch zu wenig). Das ergibt also über 2 Mio. unproblematische Funde.

Wieviele Anfragen von Dritten habt Ihr über Geocaching.de/Opencaching.de als bisheriger Interessenvertreter des Geocachings in Deutschland bisher gehabt? Rechne noch einige Anfragen für die GC.com Caches hinzu, bei denen sich der Dritte direkt an die Kollegen in Seattle wendet. Addiere noch die Fälle in der Presse bzw. jetzt den einen aktuellen Fall, der tatsächlich mal vor Gericht verhandelt wurde.

Schon hast Du ein ungefähres Mengengerüst und kannst das ins Verhältnis zu den Falschparkern, Rotlichtverstössen etc. setzen.

Gruß
EW742
 

hustelinchen

Geoguru
Bodybuilder schrieb:
Commander112 schrieb:
Bestes Beispiel: Ein Kollege bei uns im Sauerland stand vor kurzem wegen "Hausfriedensbruches" oder eher Friedensbruches eines stillgelegten
Sendemastes vor Gericht. Ergebnis: Verfahren eingestellt. Soweit so gut.
Was folgte war ein Riesenbericht im Lokalteil der hiesigen Zeitung.
Anstatt es dabei zu belassen, weiß jetzt der halbe Altkreis Arnsberg darüber
Bescheid, inkl. der Leute, die sowieso schon einen Brass auf das Geocaching
haben und für die das nur ein weiterer Anlass ist, unser Hobby zu verteufeln.. :datz: :datz:

Das war wirklich eine unnötige schlechte Presse für uns. Denn interessant fand ich, dass der Richter auch ab und zu cachen geht, aber davon haben sie in dem Artikel nichts geschrieben. Warum auch, das liest sich nicht so reißerisch. :irre:
 

wutzebear

Geoguru
EW742 schrieb:
Wieviele Anfragen von Dritten habt Ihr über Geocaching.de/Opencaching.de als bisheriger Interessenvertreter des Geocachings in Deutschland bisher gehabt? Rechne noch einige Anfragen für die GC.com Caches hinzu, bei denen sich der Dritte direkt an die Kollegen in Seattle wendet. Addiere noch die Fälle in der Presse bzw. jetzt den einen aktuellen Fall, der tatsächlich mal vor Gericht verhandelt wurde.

Schon hast Du ein ungefähres Mengengerüst und kannst das ins Verhältnis zu den Falschparkern, Rotlichtverstössen etc. setzen.
Aber vergiss bitte nicht die Dunkelziffer, bei der die Dosen einfach von Jägern, Förstern, Grundstücksbesitzern direkt "entsorgt" werden, oder bei denen der Grundstücksbesitzer Cacher "erwischt" und denen mitteilt, dass die Dose unerwünscht ist. Erst dann geht Deine Formel auf.
 

EW742

Geomaster
wutzebear schrieb:
EW742 schrieb:
Wieviele Anfragen von Dritten habt Ihr über Geocaching.de/Opencaching.de als bisheriger Interessenvertreter des Geocachings in Deutschland bisher gehabt? Rechne noch einige Anfragen für die GC.com Caches hinzu, bei denen sich der Dritte direkt an die Kollegen in Seattle wendet. Addiere noch die Fälle in der Presse bzw. jetzt den einen aktuellen Fall, der tatsächlich mal vor Gericht verhandelt wurde.

Schon hast Du ein ungefähres Mengengerüst und kannst das ins Verhältnis zu den Falschparkern, Rotlichtverstössen etc. setzen.
Aber vergiss bitte nicht die Dunkelziffer, bei der die Dosen einfach von Jägern, Förstern, Grundstücksbesitzern direkt "entsorgt" werden, oder bei denen der Grundstücksbesitzer Cacher "erwischt" und denen mitteilt, dass die Dose unerwünscht ist. Erst dann geht Deine Formel auf.

Ja, Du hast Recht, die Dunkelziffer hatte ich zwar noch in Gedanken, hier aber nicht mitgeschrieben. Ich hoffe ja auch konkretere Aussagen von Jörg, dann können wir seine Zahl gerne noch verdreifachen, damit wir die Dunkelziffer auch ungefähr in Betracht gezogen haben. Wir brauchen aber die Anzahl der Anfragen über geocaching.de, ohne die ist das alles noch viel zu ungenau.

Gruß
EW742
 

kukus

Geowizard
Geocaching-Dialog schrieb:
Tja, noch da hat keiner Grundlagendaten, woher auch ;-)
Holt euch doch mal einen Biologie- oder Forstwirtschafts-Studenten und lasst den eine Diplom-/Master-Arbeit über das Thema schreiben. Kostet wenig und bringt viel. Aber irgendwie interessieren sich nur die Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler für diese Trendsportart. :???:
 

Zappo

Geoguru
hustelinchen schrieb:
Das war wirklich eine unnötige schlechte Presse für uns. Denn interessant fand ich, dass der Richter auch ab und zu cachen geht, aber davon haben sie in dem Artikel nichts geschrieben. Warum auch, das liest sich nicht so reißerisch. :irre:
hmmm, die Hoffnung, durch sinnvolles, angemessenes Verhalten eine "gute Presse" zu erhalten, ist wohl eine vergebliche - zumindest habe ich auch ein anders Bild von denen - da gehts meist nur um Sensationen.
Wo man EVENTUEL was erreichen könnte, wäre an der Schnittstelle - will heißen, wenn der Förster durch eigenen Wissensstand übers Cachen eine positive Meinung hat, wird ein reißerischer Bericht eher das Bild der Presse beschädigen als das der Cacher.

Zappo
 

adorfer

Geoguru
Zappo schrieb:
hmmm, die Hoffnung, durch sinnvolles, angemessenes Verhalten eine "gute Presse" zu erhalten, ist wohl eine vergebliche - zumindest habe ich auch ein anders Bild von denen - da gehts meist nur um Sensationen.
Es gibt keine "Gute Presse" über Geocaching. Denn die führt auch nur zu noch mehr Cachern und weiter ansteigender Microflut.
Und selbst wenn diese allesamt "regelkonform" und "naturschutzgerecht" liegen, allein die pure Zahl der jedes Schönwetterwochenende einfallenden Cacher verursacht Probleme (und seinen es nur gefühlte Probleme wie bei den Nordic-Walkern wo andere Menschen sich angeblich wegen des Stock-Geklackers gestört fühlen.)
 

Zappo

Geoguru
Geocaching-Dialog schrieb:
.......Mal ehrlich, da bietet sich die Chance, frühzeitig weitgehend selbstbestimmt Weichenstellungen im Sinne der Freizeitbeschäftigung Geocaching vorzunehmen. Und hier sogar mit fachkundiger Unterstützung aus einem Bundesamt. Was gibt es da für echte Bedenken und groß zu überlegen?..........

Mag sein, daß ich mal wieder etwas langsam bin :D .

Welche Weichen sollen da gestellt werden? Ich sehe eher den Bedarf, Geocaching mit seinen Anliegen zu erklären, für Unterstützung gegen unberechtigte Vorwürfe zu sorgen wie z.B. die Cachedose=Müll -Diskussion und eventuell mal für Rechtssicherheit zu sorgen, was mit dem Betretungsrecht der freien Landschaft abgedeckt ist.

Und welches Bundesamt unterstützt uns hier in welcher Sache?

Bitte versteht mich nicht falsch - ich bin immer für einen Dialog - aber ein Gespräch anzufangen, in dem nicht klar ist, was genau ich erreichen möchte, da hab ich immer ein ungutes Gefühl.

Gruß Zappo
 

kukus

Geowizard
Zappo schrieb:
...aber ein Gespräch anzufangen, in dem nicht klar ist, was genau ich erreichen möchte, da hab ich immer ein ungutes Gefühl.

Genau, mir ist weder so richtig ersichtlich, ob ihr offiziell für eure Firma/Verband/Behörde sprecht oder als Privatpersonen auftretet, noch, wie ihr euch das vorstellt.
Erstellt doch jeder von euch drei mal ein kurzes Konzept:
"Wir als BfN/DWJ/Garmin Deutschland stellen uns umweltverträgliches Geocaching wie folgt vor..."
Bis dahin kann hier eigentlich dicht gemacht werden.

A propos Rechtsicherheit: warum wurden denn alle Threads zum LostPlace-Urteil hier im Forum direkt geschlossen?
 
Was will Garmin eigentlich wirklich?

Ich komme mir vor, als würde mein Mountainbike Hersteller bei mir an der Haustür klingeln und sagen: Hey, ich bin einer von euch, wir müssen uns unterhalten - du sollst nämlich nicht mehr so dolle durch den Wald fahren. Den Polizisten habe ich gleich mitgebracht.

Garmin traue ich kein Stück über den Weg. Das einzige was Geocaching mit Garmin zur Zeit verbindet ist, dass viele ein Gerät von Garmin verwenden. Die Plattform, die aus dem Boden gestampft wurde ist jedenfalls unbrauchbar.
 

adorfer

Geoguru
Alex Schweigert schrieb:
Was will Garmin eigentlich wirklich?
Pressemitteilungen, in denen das Wort "Garmin" steht?
Nach Möglichkeit in der Nähe von positiv besetzten Wörtern wie "Naturschutz" und "Dialog".

Merke: Atomkraft wird nicht dadurch besser, dass mal "Kernkraft im Dialog" drüberschreibt.

Anyway, dabei werden mindestens für die Zukunft von den beteiltigten Parteien "ständige Ansprechpartner" benannt. Bei den bis dahin vielleicht eher lose und informell strukturierten Gruppen wird so ein Zwang zur Selbstorganisation geschaffen, weil's plötzlich "Sprecher" gibt.
Und man kann auch noch einen Arbeitskreis beschliessen. Dann kann man den Ruf nach der Wahl der entsendeten Vertreter laut werden lassen. Und dann gibt's Mitgliedschaften. Und über die damit zwangsläufigen Verwaltungskosten gibt's Beiträge.
Und dann kann man den Arbeitskreisdeligierten auch Spesen bezahlen.

Im Folgejahr wächst es dann den ehemaligen Vorständen über den Kopf und ein bezahlter Geschäftsführer wird bestellt.
Und wenn dann die Mitglieder zu sehr aufmucken über das Ausgabeverhalten des Vereins, dann wird eine Gemeinnützige GmbH ausgegründet, die dann nicht mehr für jede Ausgabe auf einer Jahreshauptversammlung rechenschaftspflichtig ist.
 

EW742

Geomaster
-jha- schrieb:
[ werden mindestens für die Zukunft von den beteiltigten Parteien "ständige Ansprechpartner" benannt. Bei den bis dahin vielleicht eher lose und informell strukturierten Gruppen wird so ein Zwang zur Selbstorganisation geschaffen, weil's plötzlich "Sprecher" gibt.
Und man kann auch noch einen Arbeitskreis beschliessen. Dann kann man den Ruf nach der Wahl der entsendeten Vertreter laut werden lassen. Und dann gibt's Mitgliedschaften. Und über die damit zwangsläufigen Verwaltungskosten gibt's Beiträge.
Und dann kann man den Arbeitskreisdeligierten auch Spesen bezahlen.

Im Folgejahr wächst es dann den ehemaligen Vorständen über den Kopf und ein bezahlter Geschäftsführer wird bestellt.
Und wenn dann die Mitglieder zu sehr aufmucken über das Ausgabeverhalten des Vereins, dann wird eine Gemeinnützige GmbH ausgegründet, die dann nicht mehr für jede Ausgabe auf einer Jahreshauptversammlung rechenschaftspflichtig ist.

Du kannst/darfst Autofahren, ohne im ADAC Mitglied zu sein. Du kannst/darfst Radfahren ohne im BDR oder ADFC Mitglied zu sein.

Hoffentlich darf man in einigen Jahren auch Geocachen ohne einen Mitgliedsausweis um den Hals tragen zu müssen....

Gruß
EW742
 

adorfer

Geoguru
EW742 schrieb:
Hoffentlich darf man in einigen Jahren auch Geocachen ohne einen Mitgliedsausweis um den Hals tragen zu müssen....
Klar, aber mit einem Verein, seinen diversen Arbeitskreisen und verschiedenen "Beauftragten" (Naturschutzbeauftragter, Jugendbeauftragter, Jagdbeauftragter, Fledermausbeauftragter, Pressebeauftragter...) kann jeder einen Posten bekommen, der es bislang nicht bis zum Reviewer geschafft hat oder dem es bei Groundspeak zu wenig Spesen gibt.

Schaut einfach mal rüber zu Wikipedia, bzw zur Entwicklung des Wikimedia-eV.
Das ist eine Erfolgsgeschichte sondergleichen. Jedes Jahr mehr Umsatz, mehr Leute, mehr Verantwortung. Gute Pressearbeit etc... Aber bis auf's Geldeintreiben hat das eigentliche Projekt Wikipedia davon nix.
Es wird aber richtig viel Geld ausgegeben für diverse Arbeitskreise, die über Dinge beraten, die meilenweit von der Realität entfernt sind bzw völlig ohne Reichweite sind und nur dazu dienen, Fotomotive für Pressemitteilungen zu erzeugen. (Academy, Zedler-Medaille, Schulprojekt, Seniorenprojekt).
Als die Kritik der Community zu groß wurde, dass der Verein (und sein Vorstand) völlig abgehoben agieren würde, wurde eine Community-Beauftrage (als bezahlte Kraft) eingestellt....

Klar, so ein Verein macht auch das, wofür er irgendwann mal gegründet wurde. Und das macht er nicht schlecht. Aber zu 95% beschäftigt er sich mit sich selbst und dafür geht dann auch 95% der Mitgliedsbeiträge drauf.
 
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