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IR-Blinker

Zendisto

Geocacher
Die ersten weißen Nichia-LEDs waren auch nicht gerade billig. Und vor allem nicht leicht zu bekommen dank der Geschäftspolitik.

Versteck doch einfach so ein Ding, dann habe ich die Chance, mal eines kostenlos zu sehen :)
Es geht doch ziemlich ins Geld, immer die neuesten Entwicklungen selbst kaufen zu müssen...
 

EW-Andy

Geocacher
Hi Windi!
In Sachen IR-Blinker habe ich letztens auch mal nach "hellen" IR-LEDs geschaut. Der Markt ist ja echt überschaulich...
Hier in der Werkstatt hatten wir auch nur die LD274, die nicht so dolle war.
Ich habe zwar gerade ein Nachtsichtgerät hier, aber ich denke auch, für GC sollte die IR-LED so hell sein, daß man sie mit ner DigiCam aus 10m sehen kann.
Ich habe erst mal bei Vishay.com eine kostenlose Musterbestellung von 5 TSAL6100 gemacht. Mal schauen, wie die ist und ob die ankommt. Sonst gibt es sie ja auch hier:
http://www.pur-led.de/index.php?cat=c206_IR-LED-400mW-sr.html
 

Zendisto

Geocacher
Zwecks der Ansteuerung habe ich mal in meinem schlauen Buch nachgeschaut:

Maximalwerte (A bzw. mW):

Typ ImaxDauer ImaxImpuls Fluss bei ImaxDauer
LD 242 0,25 5 13...16
LD 271 0,13 3,5 12...16
LD 274 0,10 3 13
SFH480 0,20 2,5 10

Für den Impulsbetrieb wird empfohlen, den Strom nur "einige 10 us" eingeschaltet zu lassen und dann so lange auszuschalten, dass sich im Mittel die Einhaltung von ImaxDauer ergibt.

Vielleicht kannst Du ja so noch etwas mehr herauskitzeln. Wobei - die Osram-LED täte mich schon sehr interessieren....
 

ruhrteam

Geocacher
Hmm... was für LEDs werden denn in diesen IR-Scheinwerfern verbaut? Die sind doch eigentlich auf Nutzung mit Kameras ausgelegt...?
 

feinsinnige

Geomaster
Ruhrteam schrieb:
Hmm... was für LEDs werden denn in diesen IR-Scheinwerfern verbaut? Die sind doch eigentlich auf Nutzung mit Kameras ausgelegt...?

Frag lieber wie viele und mit welcher Reichweite. Wenn es darum geht, etwas in mehreren Metern Entfernung kameratauglich mit IR auszuleuchten, werden nach meiner Beobachtung 'thermische' Infrarotleuchten eingesetzt. Äusserlich sehen die aus wie eine Halogenleuchte mit Alugussgehäuse und einer 'schwarzen' Filterscheibe drin.
f
 

ruhrteam

Geocacher
feinsinnige schrieb:
Ruhrteam schrieb:
Hmm... was für LEDs werden denn in diesen IR-Scheinwerfern verbaut? Die sind doch eigentlich auf Nutzung mit Kameras ausgelegt...?

Frag lieber wie viele und mit welcher Reichweite. Wenn es darum geht, etwas in mehreren Metern Entfernung kameratauglich mit IR auszuleuchten, werden nach meiner Beobachtung 'thermische' Infrarotleuchten eingesetzt. Äusserlich sehen die aus wie eine Halogenleuchte mit Alugussgehäuse und einer 'schwarzen' Filterscheibe drin.
f

Ich dachte an die kleinen Module, wie etwa hier als Bausatz. In diesem Fred soll damit dann ja auch keine Szene kameratauglich ausgeleuchtet werden, sondern die Kamera guckt hier ja direkt in die "Lampe".
Mir ging es also eher darum, dass das emittierte Lichtspektrum "CCD-kompatibel" ist. Bei dem genannten Link steht übrigens (natürlich...) nicht dabei, welchen IRED-Typ sie verwenden.
 

ruhrteam

Geocacher
Windi schrieb:
Ruhrteam schrieb:
Ich dachte an die kleinen Module, wie etwa hier als Bausatz.
Bei 300mA Stromaufnahme darfst Du aber alle paar Tage die Batterien auswechseln.

Neinnein, nochmal von vorn:

Mir ging es doch nur darum, welcher IRED-Typ in diesen Modulen zum Einsatz kommt, weil dessen Spektrum doch (hoffentlich) auf IR-CCD-Kameras ausgelegt sein sollte. Von diesem Typ dann eben eine einzelne IRED, ggf. im Pulsbetrieb.
 

Zendisto

Geocacher
Ruhrteam schrieb:
Mir ging es doch nur darum, welcher IRED-Typ in diesen Modulen zum Einsatz kommt, weil dessen Spektrum doch (hoffentlich) auf IR-CCD-Kameras ausgelegt sein sollte. Von diesem Typ dann eben eine einzelne IRED, ggf. im Pulsbetrieb.

In diesen Modulen dürfte schlichtweg der billigste erhältliche IR-LED-Typ verbaut sein, so einfach ist das. Ob 880 oder 950 nm - das tut sich nicht viel.

Aus rein praktischen Erwägungen würde ich möglichst nahes IR bevorzugen, also nahe 800 nm oder gar darunter (tiefstes Dunkelrot), weil solche "kurzwellige" IR-Strahlung höher energetisch ist und ggf. von vorhandenen A n t i-IR-Filtern weniger geschluckt wird.

Meinem S/W-CCD-Modul ist es jedenfalls relativ egal, welche IR-Wellenlänge zur Beleuchtung genutzt wird. Es hat ja auch keinen IR-Filter, der jedoch bei Farb-CCDs unverzichtbar sein soll, um keinen Farbstich zu bekommen - sagt zumindest die Literatur, das habe ich noch nicht ausprobiert.

Und das Wort A n t i wird hier immer noch zu A* umgewandelt... Also ich bin da voll a n t i gegen diese Zwangszensur...
 

00M

Geowizard
Windi schrieb:
Ich habe auch mal mit verschiedenen IR-LEDs experimentiert.
Die CQY99 war nicht so besonders. Bessere Ergebnisse habe ich mit der LD271 erzielt. Ist aber auch noch nicjt die Welt.
Besser klappt es wann man sie mit einer höheren Spannung (4,5 Volt) betreibt. Allerdings nur mit ganz kurzen Impulsen da sich die LED sonst verabschiedet.
Mit einem Nachtsichtgerät konnte man sie noch aus ca. 100 Metern erkennen.
Und wie sieht das mit dem Abstrahlwinkel aus?
Sprich wie genau muß ich stehen um die LED zu sehen?
 
OP
Windi

Windi

Geoguru
Ich hab mir bei Reichelt jetzt noch die LD 274-3 und die SFH 4550 bestellt. Werde demnächst mal ein paar Vergleichstests machen.
 

Zendisto

Geocacher
Je mehr man bündelt, um so größer wird die Reichweite durch Erhöhung der Lichtenergie im Öffnungswinkel.

Wer dann aber außerhalb dieses Öffnungswinkels steht, bekommt außer Streulicht n i x mehr mit.

Eine Lösung könnte auch eine IR-Laserdiode ohne Vorsatzoptik darstellen, da müsste man aber erst mal den Wirkungsgrad gegenüber einer LED bestimmen, ob es wirklich was bringt. Solche IR-Laserdioden könnte man z.B. aus alten CD-Laufwerken ausschlachten.
 

TrexMike

Geocacher
Zendisto schrieb:
Je mehr man bündelt, um so größer wird die Reichweite durch Erhöhung der Lichtenergie im Öffnungswinkel.

Wer dann aber außerhalb dieses Öffnungswinkels steht, bekommt außer Streulicht n i x mehr mit.

Eine Lösung könnte auch eine IR-Laserdiode ohne Vorsatzoptik darstellen, da müsste man aber erst mal den Wirkungsgrad gegenüber einer LED bestimmen, ob es wirklich was bringt. Solche IR-Laserdioden könnte man z.B. aus alten CD-Laufwerken ausschlachten.

Schon klar, da müsste schon irgendwie sicher gestellt sein das der Sucher aus der richtigen Richtung schaut :) Bei Lasern wäre ich aber SEHR vorsichtig ! Bedenke, das der Lidschlussreflex (also wenn man geblendet wird kneift man das Auge zu) bei IR Licht logischerweise nicht funktioniert. Die Pupille ist weit geöffnet weil es dunkel ist und die Laserstrahlung knallt so ungehindert auf die Netzhaut. Also besser nicht !
 
OP
Windi

Windi

Geoguru
TrexMike schrieb:
Bei Lasern wäre ich aber SEHR vorsichtig ! Bedenke, das der Lidschlussreflex (also wenn man geblendet wird kneift man das Auge zu) bei IR Licht logischerweise nicht funktioniert. Die Pupille ist weit geöffnet weil es dunkel ist und die Laserstrahlung knallt so ungehindert auf die Netzhaut. Also besser nicht !
Dann dürfte das hier (abgesehen von der hohen Stromaufnahme) eher ungeeignet sein.
Wobei schon interessant wäre wie weit man das Teil sehen könnte.
 

movie_fan

Geoguru
stelle dich hin... kneif ein auge zu... blicke umher... wenn du plötzlich wärme und sehkraftverlust spürst bist du richtig... merke dir die richtung... mach das andere auge auf.. und lauf ohne! hinzuschauen bis zu dem baum...

oder wie haste dir das vorgestellt *gg*
 

Swunn

Geocacher
TrexMike schrieb:
Bei Lasern wäre ich aber SEHR vorsichtig ! Bedenke, das der Lidschlussreflex (also wenn man geblendet wird kneift man das Auge zu) bei IR Licht logischerweise nicht funktioniert. Die Pupille ist weit geöffnet weil es dunkel ist und die Laserstrahlung knallt so ungehindert auf die Netzhaut. Also besser nicht !

Naja, dem Auge ist es ziemlich egal, ob die Strahlung aus einem Laser oder einer Hochleistungs-LED kommt. Es zählt die Energiedichte, und die kann auch bei einer gebündelten IR-LED ausreichen, worauf ja die Hersteller teilweise auch hinweisen.

Umgehen kann man das nur, wenn man die Leuchtfläche erhöht statt der Leuchtdichte. Also besser viele normale IR-LEDs wie in einem dieser Kamera-Scheinwerfer verwenden... Aber die lassen sich leider schlechter verstecken.

Swunn
 

Zendisto

Geocacher
TrexMike schrieb:
Schon klar, da müsste schon irgendwie sicher gestellt sein das der Sucher aus der richtigen Richtung schaut :) Bei Lasern wäre ich aber SEHR vorsichtig ! Bedenke, das der Lidschlussreflex (also wenn man geblendet wird kneift man das Auge zu) bei IR Licht logischerweise nicht funktioniert. Die Pupille ist weit geöffnet weil es dunkel ist und die Laserstrahlung knallt so ungehindert auf die Netzhaut. Also besser nicht !

Darum habe ich ja geschrieben: o h n e Vosatzoptik!
Denn ohne Kollimatorlinse strahlen Laserdioden sehr breit. So ein Ding aus einem CD-Spieler (nicht: CD-Brenner) o h n e Linse müsste man sich schon i n s Auge halten, damit dieses einen Schaden erleidet, und der wäre dann eher mechanischer Natur - autsch!

Brenner, insbesondere solche für DVDs, haben erheblich mehr Ausgangsleistung (und teilweise - DVD - im sichtbaren Bereich), die sollten ohne Optik dann zusätzlich schon so aufgehängt sein (hoch), dass man nicht das Auge hineinbohren kann.

Übrigens wird Windi die IR-Lichtquelle aus Stromspargründen pulsen, so dass die mittlere Leistung eh ungefährlicher wird: Man kann seine Hand sehr lange auf einer auf voller Leistung eingestellten Kochplatte abstützen, wenn diese alle paar Sekunden nur für einen Augenblick Strom bekommt - die mittlere Leistung bleibt in diesem Fall gering. (Ja, die Netzhaut ist empfindlicher, da geht es schneller - aber auch nicht binnen Mikrosekunden und vor allem nicht ohne Kollimator.)

Nachteilig mag es wieder sein, dass Laserdioden noch punktförmigere Lichtquellen darstellen. Wenn so ein Ding zwar sehr hell ist (und das ist es zweifelsohne), auf Distanz aber nur eine CCD-Zelle des Bildsensors anregt und die dann auf dem Kameramonitor ausgelassen wird oder zusammen mit x anderen, finsteren Zellen zu einem düsteren Bildpunkt interpoliert wird, dann hilfts ja auch nix.

So. Egal welche Quelle (etwa die aus der Bucht? wow!) - man sollte die Anstrahlung einer Fläche erwägen. Die kann dann mehr CCD-Zellen oder was-auch-immer anregen und ist aufgrund ihrer Fläche definitiv als augenschonend einzustufen.
Windis IR-Rückprojektor-Cache im Wald?
Deutschland innovativ?

Ach, und Reichelt hat doch auch die Golden Dragon IR-LED....?
Jajaj, ich bin ja schon ruhig...
 

huzzel

Geowizard
Mal ne Frage:
Hat jetzt wer Erfahrung, wie weit man den IR-Blinker mittels Digi im Wald finden kann?
Wenn ja, welche IR-Diode mit welcher Schaltung?

Bin nämlich zur Zeit an der Planung, wo genau so ein IR-Blinker zum Einsatz kommen soll.

Danke schon mal
 

EW-Andy

Geocacher
Das hängt am meisten von dem Gerät ab, das Dir das IR-Licht ins sichtbare Spektrum bringt: Also ob Du ein echtes Nachtsichtgerät nimmst oder eine DigitalPhotoKamera oder eine DigitalVideoKamera evtl. mit 1LuxNightShotModus verwendest.
Ich habe Erfahrung mit 'nem russischen Nachtsichtgerät, mit dem ich eine blinkende IR-Diode auf 15m sehen konnte.
Und mit der derzeit stärksten IR-LEDs TSAL6100 (die man sich übrigens als kostenloses Muster bei vishay.com schicken lassen kann).
Die in einem Ewigen Blinker eingebaut war mit dem Nachtsichtgerät über 10m zu sehen, mit einer DigitalFotoKamera nur ca. 5-6m.
Evtl. lassen sich die Reichweiten steigern, wenn die LED länger aufleuchtet und nur nur kurz blitzt. Leider auf Kosten der Batterielebenszeit.
 
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