treemaster
Geoguru
Gut, dann versuche ich hier mal in einem vernünftigen Ton den Advocatus Diaboli zu spielen bis sich hoffnungsvollst wieder ein paar der im Forum vertretenen Jäger selbst zu Wort melden.
Um noch etwas zu mir zu sagen: mir geht es ähnlich wie Elli, auch wir bewirtschaften eine Art "Baumschule" und wer einmal gesehen hat, wie ein Rudel Rehe am hellichten Tag über einen 1,60m hohen Zaun mit Stacheldraht springt und sich dann an den jungen Austrieben gütlich tut betrachtet die "Arbeit" der Jäger mit anderen Augen (vor allem wenn er die Hintergründe der Jagdhaftpflicht bzw. -schadensersatz kennt.)
Kannst Du bitte begründen wie Du zu dieser (wie Du selbst sagst "subjektiven") Ansicht gelang bist?Migu1006 schrieb:Meine subjektive Sicht der Dinge ist in Sachen Jagd seit einigen Jahren sehr rigide und definitiv: Jagd, wie sie vom DJV und dessen Mitgliedern ausgeübt wird, hat für mich keine Daseinsberechtigung, weil sie schlichtweg in dieser Art und Weise überflüssig ist.
Siehe oben: warum auch komplett abschaffen Erzähle mir jetzt bitte nicht, dass ohne den Eingriff des Menschen die Natur von ganz alleine wieder ins Lot kommt. Das hat für mich so in etwa den faden Beigeschmack von: "für was Atomstrom? Bei mir kommt der aus der Steckdose." Wir leben nun mal nicht mehr in der Steinzeit und gehen im Lendenschurz mit der im Feuer gehärteten Lanze vor die Höhle um unsere Nahrung aus der Natur zu fangen.Migu1006 schrieb:Aber gut - weder ich noch alle Anderen, die gegen Jagd sind, werden diese abschaffen können.
zu Punkt 1: das ist doch schonmal ein Ansatz, zu Punkt 2: Ich kann ja nun nicht beurteilen ohne dass Du mit genaueren Informationen herausrückst, was da abgelaufen ist, ich sag nur immer: "so wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus""Migu1006 schrieb:Also bleibt - wenn möglich - der Dialog. Auch zu dem bin ich gerne bereit. Aber was ich bisher erlebt habe an Dialog- und Kommunikationsbereitschaft auf sachlicher Ebene, das ist gründlich in die Hose gegangen.
So ganz uneinsichtig wie ich zuerst befürchtet hatte, bist Du ja nun doch nicht Lediglich Deine Aussage "gottseidank" in die Schußbahn gelaufen zu sein, schockt mich etwasMigu1006 schrieb:Gerne würde ich hier im Forum oder auch in freier Wildbahn ins Gespräch kommen. Zurück zum Geocaching und dem damit verbundenen Kontakt zu Wald und Flur: Wir laufen nun mal - wie andere "Freizeitgruppen" (klingt doof, aber Ihr wisst, was ich meine) durch den Wald. Wir laufen nun mal (ich sag jetzt mal "gottseidank") dem ein oder anderen Jäger in die Schussbahn und seine stundenlange Ansitzerei war damit umsonst. Und natürlich verschrecken wir hier und da auch mal Wild (weswegen ich z.B. strikt dagegen bin, im Tiefschnee im Wald rumzuturnen, und freilaufende Hunde haben meiner Ansicht nach im Wald auch nichts zu suchen). Und logischerweise regt das viele Jäger auf. Aber mal ehrlich: Wird es ein friedliches Miteinander zwischen Jagd und Freizeit-Waldnutzern geben (Jogger, Biker, Cacher, Pilzsucher)? Selbst, wenn es unter 20 Jägern einen gibt, der vernünftig ist - was kann der ausrichten?
Um noch etwas zu mir zu sagen: mir geht es ähnlich wie Elli, auch wir bewirtschaften eine Art "Baumschule" und wer einmal gesehen hat, wie ein Rudel Rehe am hellichten Tag über einen 1,60m hohen Zaun mit Stacheldraht springt und sich dann an den jungen Austrieben gütlich tut betrachtet die "Arbeit" der Jäger mit anderen Augen (vor allem wenn er die Hintergründe der Jagdhaftpflicht bzw. -schadensersatz kennt.)