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Jäger u.ä. Personen und unser Hobby

Status
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Heimo

Geocacher
Zauberteam schrieb:
1. Ja, es gibt keine Promillegrenze für Jäger bei der Jagd...

2. Jedoch wurde schon Jägern, die alkoholisiert ein KFZ geführt haben, nicht nur der Führerschein entzogen, sondern auch der Jagdschein...
.....

3. Nein, Jäger dürfen einen den Zuigang zum Wald nicht verbieten, sondrn nur den Zugang zu jagdwirtschaftlichen Einrichtungen (z. B. Waldarbeiterschutzhütten, Hochsitze, Futterplätze, Pirschpfade).
Ist ja auch richtig so.

zu 1. Nein, es gibt in Deutschland keine einzige Vorschrift die eine Promillegrenze bei der Jagd bestimmt. Nur Autofahren darf man dann ggf. halt nicht mehr.

zu 2. Eine Trunkenheitsfahrt ist (ab erhöhtem Promillewert) eine gemeingefährliche Straftat. Wer eine gemeingefährliche Straftat begeht ist regelmäßig waffenrechtlich unzuverlässig und verliert dadurch auch den Jagdschein.

zu 3. Wer den § 23 NWaldG kennt, sollte vielleicht auch einmal den § 31 lesen, evtl bis Absatz 1 Nr. 8.

Weil es hier auch auftauchte: Die Jagd zur Nachtzeit (90 min nach Sonnenuntergang bis 90 min vor Sonnenaufgang) ist natürlich erlaubt. Nur bestimmte Tiere (Wildarten) dürfen dann nicht geschossen werden. Wildschweine werden überwiegend nachts gejagt.

Gruß
Heimo
 

CologneCreeper

Geocacher
Mit GeoCaching befasse ich mich zwar erst seit kurzem, aber ich bin lange genug als Hobbyfotograf sowie - mitunter um an Fotos zu gelangen - auch als Wildcamper in Wäldern unterwegs um dort Tiere zu knipsen um auch schon Kontakt zu Jägern und Förstern gehabt zu haben. Meine eigene Erfahrung sagt mir "Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus" - hier irgendwie wörtlich zu nehmen.

Unangenehme Kontakte hatte ich zwar auch schon, was meist daran lag das ich mit Tarnklamotten rumschleiche und dadurch eh unter Generalverdacht falle, aber die meisten lassen mit sich reden, solange man nicht direkt mit den gesetzlichen Bestimmungen vor ihren Nasen herumwedelt (Drittes Semester Jura beeindruckt nicht wirklich). Drei sind mir sogar begegnet die mir gezeigt hatten an welchen Stellen ich Aussicht auf gute Fotos hatte und haben mich sogar mit auf Hochsitze genommen. Und wenn der Kerl Nachts in einer bestimmten Uhrzeit auf Pirsch geht, dann halte ich mich an seinen Rat eben dann mal nicht durchs Gehölz zu krauchen - muss ja nicht einmal ein beabsichtigter Schuss sein, es kann ja auch Querschläger geben, auch wenn die Gefahr eigentlich eher gering ist. Ok, das ist beim Fotografieren und ich glaube nicht dass Cacher irgendwo in Deckung gehen und die Kamera im Anschlag halten, so dass sie für geflecktes Wild gesehen werden könnten... ;)

Was dass Cachen betrifft, in diesem Rahmen hatte ich zwar noch keinen Kontakt zu den Lodenträgern, aber ich denke dass es sich hier nicht sehr viel anders verhält - wobei, wie gesagt, unangenehme Kontakte hatte ich auch schon. Jäger sind auch nur Menschen mit einem Geduldsfaden und ob der reisst oder nicht, das liegt auch daran wie man auf diese zugeht. Ist jedenfalls meine aus Erfahrung resultierende Meinung... ;)

Grüße
CC
 

Zauberteam

Geocacher
@CologneCreeper

Wie man in den Wald reinruft, so schallt es herraus

Stimmt.

Aber wenn man gleich von 2 Jägern in agressiver Weise angemacht wird und versucht ruhig mit ihnen zu reden????

Ja, es gibt einen großen Unterschied:

Fotografieren finden die gut, aber nachts in ihrem Wald rumschleichen????

Nee.....

Naja, der Cache ist geschlossen und bleibt es auch....wenn man solche Jäger in einem Wald hat, die einerseits den Cache zerstören (mehrfacher Dosenklau) und Cacher agressiv anmachen, dann hat es keinen Sinn, in diesen Wald noch Caches zu legen.

Manche Jäger (nicht alle) betrachten den gepachteten Wald als ihren Wald.

Andere Jäger und Förster bleiben freundlich.. auch sowas gibt es

Mittlerweile hat sich einer von den Jägern als PremiumMember angemeldet, da ich einen neuen Cache in einen anderen Wald weiter weg gelegt habe, der nur für Premium freigeschaltet ist.
Auch diesen hat er schon über 30mal angeschaut.
Ich hoffe, dass er hier Ruhe gibt
 

Wichteline

Geomaster
Zauberteam schrieb:
Manche Jäger (nicht alle) betrachten den gepachteten Wald als ihren Wald.

Andere Jäger und Förster bleiben freundlich.. auch sowas gibt es

Ja und ja


Ich hatte vorgestern das Vergnügen einen Jäger beim cachen zu treffen. der war allerdings nicht in seinem Revier sondern lediglich in seinem Wald. Und hat sein Holz genau da verarbeitet wo der Cache lag.
Es entwickelte sich ein nettes Gespräch über Hunde im Wald, über den ansässigen Jäger und dessen ganz andere Einstellung (während ich mit dem geschnackt habe hatte der Gallier die Chance den cache für uns zu loggen *ggg). Ich glaube wenn man diesem Typ Menschen nachts im Wald begegnet ist alles "bon"
Übrigens ist die Hunde im wald und mit oder ohne Leinenfrage eine ähnliche wie die: darf ich nachts durchs Unterholz krabbeln........... und die Reaktion der Lodenträger nie ganz abschätzbar

Andererseits hat mich auch mal einer in meinem EIGENEN Wald angeschissen von wegen ich dürfe hier nicht zelten.....
Aha, sagt wer?............
Das sind dann die Typen für die man als Waldbesitzer am besten einen Zaun um seinen Grund zieht und sich denkt: schiess du ma aussenrum *seufz*
Aber das geht ja auch nicht immer.

Liebe Grüße und lasst euch nicht ärgern
Tina
 

CologneCreeper

Geocacher
@ Geocacher

Klingt mir weniger nach dicken Hals auf Cacher als vielmehr nach einem persönlichen Problem zwischen euch beiden (Dem Jäger und dir). Wenn dass stimmt was du schreibst, dann geht das ja fast schon ein wenig in Richtung Stalking?!

Wie geschrieben, es gibt solche und solche - wobei ich auch einmal an einen wirklich unangenehmen Zeitgenossen geraten war...

:(

Ist dein neuer Cach denn noch in Ordnung?

Wichteline schrieb:
Andererseits hat mich auch mal einer in meinem EIGENEN Wald angeschissen von wegen ich dürfe hier nicht zelten.....
Im eigenen Wald?

Das nenne ich dreißt... :D
 

Nirraven

Geonewbie
Hab mich letztens mit einem Jäger unterhalten, er wußte nicht das ich Cacher bin und so plauderte er munter drauf los. Zitat: Man weiss ja wo die ihre Dosen hinlegen und in die legt man dann etwas vom Aufbruch rein die Dose langt dann keiner mehr an. Die die in den Bäumen hängen holt man mit einer Ladung Schrot runter. :motz: :irre: :schockiert:

Als ich mich zu erkennen gab und ihn fragte warum er das macht, meinte er, die Dosen hätten mitten im Wald nichts zu suchen, da man im Wald auf den Wegen zu bleiben hat.

Das einzige Argument das er brachte und was für mich Sinn ergibt ist, das es Ruhezonen für das Wild gibt ,von denen man sich fernhalten sollte um die Tiere gerade im Winter nicht zu stören.

Ich habe versucht ihm zu erklären das man auch mit den Leuten reden könnte, bevor man zu solchen Maßnahmen greift, aber ich glaube da hätte ich besser mit der Wand hinter mir geredet. ;) .
 

Wichteline

Geomaster
Nirraven schrieb:
Zitat: Man weiss ja wo die ihre Dosen hinlegen und in die legt man dann etwas vom Aufbruch rein die Dose langt dann keiner mehr an.

Öhm, wo ist das? *Notizbuckzück*
Das muss ich direkt ins gesunde Hunde Forum posten!!!!!

Die sind da alle ganz heiss auf rohe Innereien und Gedöns! Wenn der die Portionen schon gleich in Tupper einpackt kann der noch mehr Dosen haben :.)
 

Zappo

Geoguru
Nirraven schrieb:
Hab mich letztens mit einem Jäger unterhalten, er wußte nicht das ich Cacher bin und so plauderte er munter drauf los. Zitat: Man weiss ja wo die ihre Dosen hinlegen und in die legt man dann etwas vom Aufbruch rein die Dose langt dann keiner mehr an. Die die in den Bäumen hängen holt man mit einer Ladung Schrot runter. .........

Naja, man muß ja nicht alles für bare Münze nehmen, was einem im Wald so erzählt wird...oder gar ernst nehmen---klingt eher nach Jägerlatein oder "Dicke-Hose-Getue". Und über sowas aufregen tu ich mich schon garnicht .- es gibt eben hüben wie drüben solche und solche - und zwischen Reden und Tun ist halt auch noch ein Unterschied.

Solange die Vernünftigen vernünftig miteinander umgehen - können die I***ten lange dummes Zeugs reden.

Zappo
 

KaPsTeam

Geocacher
Es geht auch miteinander
http://img.geocaching.com/cache/log/761f4637-dcda-4bc1-a2de-3a2a6b0c3449.jpg
(Link zu einem Logbucheintrag bei einem unserer Caches)
 
Îch bin selber Jäger und Cacher!! Ich habe auch mit anderen Jägern über Geocaching gesprochen und die waren nur abgeneigt so lange sie nichts über Geocaching wussten.
Was einige Jäger so gesagt haben is vollkommender Schwachsinn, denn es kann keiner einem einen Spaziergang über den Acker verbieten. :???:
Ihr könnt ja bevor ihr einen Cache legt eurem Jäger reden oder folgendes beachten:

1.Legt Caches eine nur in Wäldern mit wenig Unterholz (Besonders Nachtcaches)

2.Bei Nacht Caches nur MIT Taschenlampe zum bzw.weg vom Cache gehen. (Ich habe schon selber Erlebnisse mit unbeleuchteten Anglern gemacht)

3.Caches die in einem Wald direkt an einer Straße liegen sind für alle besser.

4.Gegen Caches die außerhalb der Sichtweiten von Hochsitzen liegen und 1. einhalten sollte keiner was einzuwenden haben.

Lasst euch nicht einschüchtern das ist meistens sowieso nur Gerede. Es gibt fast keine die sich wirklich die Mühe machen würden Caches zu muggeln oder vom Baum runter zu schießen. ;)
Und hört bitte mit besoffenden Jägern und Katzenmördern auf. (Das sind nur Ausnahmen!)

Gruß
Satow-Indianer
 

MyMalc

Geocacher
Ich habe in meinem Cache Revier (Gegend in der ich Cache lege) auch einen Jäger der eine eigene Auffassung der Gesetzeslage hat. Da ich das aber weiß, lass ich ihm einfach seinen Raum. Es bringt einfach so gar nichts da was aus zu kämpfen. Mittlerweile hat er mich schon sehr oft in der Gegend gesehen und argwöhnisch meinen Fahrradanhänger betrachtet. Ich glaub der würde schon was dafür geben unter die Decke schauen zu dürfen. Sicher sieht er in mir einen Wilddieb. Ich provoziere ihn aber nicht absichtlich, wenn ich bemerke das er mir mal wieder nah bleibt, radle ich einfach in Gegenden wo nichts Cachemäßiges aktiv ist.

Allerdings habe ich aus meinem Nachtcache die Erkenntnis gezogen das ich das nicht mehr machen werde. Bei allen Argumentationen für und wieder überwiegt der Nachteil für die Umwelt zu sehr. Mal ganz abgesehen von den Jägern.

Eine kleine Anekdote habe ich da aber noch:
Mich spricht ein Jäger im Wald an: "Was suchen Sie hier?" (Recht barsch)
Meine Antwort: "Ein Ort der frei von Neugier ist, doch scheint es hier nicht zu sein!" (sehr freundlich)

MyMalc
 

Team Maulwurf

Geocacher
Satow-Indianer schrieb:
Es gibt fast keine die sich wirklich die Mühe machen würden Caches zu muggeln oder vom Baum runter zu schießen.

Leider gibt´s die Cache Abräumer doch öfter. Bei unserem Nachtcache in einem Wald (kein Naturschutzgebiet und nur am Rande von Wegen) wurde ohne jegliche Vorwarnung alles fein säuberlich abgeräumt und bei einem netten Mitcacher in Neheim den ich persönlich kenne genau so. So viel Mühe mindestens 100 Reflektoren abzubauen macht sich nur ein Jäger - vor allem weil er das Final nicht gefunden hat :D
 

radioscout

Geoking
Team Maulwurf schrieb:
So viel Mühe mindestens 100 Reflektoren abzubauen macht sich nur ein Jäger - vor allem weil er das Final nicht gefunden hat :D
Woher weißt Du das?

Wie würde es Dir gefallen, wenn Du in einem Jägerforum lesen würdest:
So viel mühe, jede Stufe an der Leiter zum Hochsitz anzusägen, macht sich nur ein Geocacher - vor allem, wenn ich ihn gebeten habe, den Wald zu verlassen.
 

Team Maulwurf

Geocacher
weil er 2 Wochen vorher ein paar Nachtcachern dort mit Anzeige gedroht hat. Insofern schon eine Vorwarnung (aber nicht an uns) und bei dem Kollegen in Neheim hat es der feine Herr später zugegeben.
 

wutzebear

Geoguru
Scheinbar braucht er ein paar Reflektoren. Hast Du nicht zufällig noch so 250 Stück, die Du ihm geben kannst, natürlich nicht in die Hand, sondern quasi zum Selbstabbau?
 
Ganz schön verückt hätt ich nicht gedacht :irre: .
Aber naja das mit der Anzeige ist ziemlicher Qutsch, denn ich glaube nicht das es sein umzaünter Wald war. Aber es gibt eben überall Sturköpfe :kopfwand: .
Und das zieht leider alle anderen in Verruf.
 

luxman

Geocacher
Satow-Indianer schrieb:
Îch bin selber Jäger und Cacher!! Ich habe auch mit anderen Jägern über Geocaching gesprochen und die waren nur abgeneigt so lange sie nichts über Geocaching wussten.
Was einige Jäger so gesagt haben is vollkommender Schwachsinn, denn es kann keiner einem einen Spaziergang über den Acker verbieten. :???:
Ihr könnt ja bevor ihr einen Cache legt eurem Jäger reden oder folgendes beachten:

1.Legt Caches eine nur in Wäldern mit wenig Unterholz (Besonders Nachtcaches)

2.Bei Nacht Caches nur MIT Taschenlampe zum bzw.weg vom Cache gehen. (Ich habe schon selber Erlebnisse mit unbeleuchteten Anglern gemacht)

3.Caches die in einem Wald direkt an einer Straße liegen sind für alle besser.

4.Gegen Caches die außerhalb der Sichtweiten von Hochsitzen liegen und 1. einhalten sollte keiner was einzuwenden haben.

Lasst euch nicht einschüchtern das ist meistens sowieso nur Gerede. Es gibt fast keine die sich wirklich die Mühe machen würden Caches zu muggeln oder vom Baum runter zu schießen. ;)
Und hört bitte mit besoffenden Jägern und Katzenmördern auf. (Das sind nur Ausnahmen!)

Gruß
Satow-Indianer
Wenn es die besoffenen Jäger nicht gibt warum dann nicht im Unterholz mit Nachtcaches. Ohne Sicht dürfen doch Jäger nicht schiessen, oder tut es der eine oder andere doch? Nachtsichtgeräte dürfen sie nicht benutzen.
Wieso Nachts eine Taschenlampe, der Jäger leuchtet ja auch nicht um auf sich aufmerksam zu machen. Hat er etwas zu verbergen?
Warum die Caches ausserhalb der Hochsitzsichtweite? Wird bei der Dichte eher selten überhaupt möglich sein.
Wenn betrunkene Jäger nur Ausnahmen sind haben wir aber sehr viele davon. Und zu den Katzenmördern empfehle ich mal die Jagdforen zu studieren. Es geht sehr oft um die 3S :D Kannst uns sicher sagen was es bedeutet, oder?
 

luxman

Geocacher
Es wäre mal schön wenn die Geocacher eine Karte aller Ansitze in Deutschland erstellen würden. Gäbe sicher ein beeidruckendes Bild ab. Bei uns nennt man die nur Jägerbumsbude. Die einen gehen in ne Pipshow, der Jäger eben in den Wald um sich Erleichterung zu schaffen :))
 
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