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Magnete in Dosen kleben

Guido-30

Geowizard
"Temperaturbeständigkeit von ca. -5 °C bis + 55 °C. " Also hat man damit im Winter die gleichen Probleme wie mit "normalem" Heißkleber: Die Magnete liegen mitsamt dem Kleber lose in der Dose herum.
 

Pixshooter

Geocacher
Pixshooter schrieb:
...an was Magnete am besten halten. Die Antwort war ganz einfach: An sich selber.
...zwei Zylindermagnete, 20x10mm, wobei der eine in, der andere auf der Dose sitzt. Die Verbindung ist so extrem, dass man sie nur noch mit roher Gewalt trennen kann.
Ich zitiere mich selber weil ich meine Meinung revidieren muss.
Leider kann man garnicht so dumm denken wie andere es praktizieren.
In meinem Fall steckte der PETling in einem Eisenrohr. Es haben trotzdem Leute geschafft einen starken Magneten runter bis zur Dose zu treiben und diese hochzuziehen Soweit OK, aber der HebeMagnet ist dann mit dem äußeren Magneten der Dose eine innige Verbindung eingegangen und ließ sich nicht mehr trennen.
Ich habe deshalb jetzt eine neue Lösung, die nur noch außeinander geht wenn man die Dose zerstört.
Durch das Plastik kommte eine M10 Schraube, die auf der Seite der Mutter so weit abgesägt wird, dass sie maximal bündig mit der Mutter abschließt. Auf die Mutter (Innenseite) kommt der Magnet. Die Schraube/Mutter hat ein Schlüsselweite von 17mm. Der von mir verwendete Magnet. 10er Dicke, 20er Durchmesser, hat so viel Kraft, dass man mit einem anhaftenden Gegenstand,der außen an der Schraube klebt, schon sehr stark ziehen muss um ihn ab zu bekommen.
Ich weiß, dass hat zwar nix mit Kleben zu tun, aber auf Dauer wird man damit bestimmt glücklicher.
PETlingMagnet.jpg
 

splinterpace

Geocacher
'araldite 2022' könnte halten.

Teuer und die Tube hält nicht lange, wenn sie erst mal angebrochen wurde.

Ich werds bei Gelegenheit mal testen.

edit: hmmmm.... nö "Nicht für: PE, PP, PTFE (Teflon®), POM, Silikon, PVC-weich!" :???:
 

movie_fan

Geoguru
Pixshooter" Ich habe deshalb jetzt eine neue Lösung schrieb:
wie sieht das dann mit der dichtigkeit aus?
wenn das in einem rohr ist, könnte da auch durchaus mal wasser drin stehen, dann wandert das munter durch den deckel.. hat ja zeit...
 

Pixshooter

Geocacher
Unter der Schraube bzw Mutter ist jeweils Kontaktkleber. Außerdem ist es sehr fest am Plastik verschraubt. Da geht nie im Leben was durch.
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Pixshooter schrieb:
Unter der Schraube bzw Mutter ist jeweils Kontaktkleber. Außerdem ist es sehr fest am Plastik verschraubt. Da geht nie im Leben was durch.
Recht hast Du.
Wir haben es fast genauso gemacht wie Du, mit dem Unterschied, einen Ringmagneten mittels 6-er Schloßschraube an den Deckel eines Petling geschraubtdas ist so dicht, da kommt auch ohne weiteres Dichtmaterial kein Wasser durch. Die Schloßschraube bündelt die magnetischen Feldlinien und zum Rausangeln, aus dem zweckmäßiger Weise PET-Rohr, statt Stahlrohr, reicht ein Bindfaden an dem ein Stück Stahl befestigt ist. Alles seit "Jahren" erfolgreich hier in Anwendung.
 

cachegeyer

Geocacher
Hab gestern für nen anderen Owner ne Filmdose trockengelegt. Dose war aber komplett ganz und Deckel saß auch super. Wie kommt da die Suppe rein?
Könnte wetten, es lag/liegt am innen angebrachten Magneten. An ihm kondensiert bei Temperaturunterschieden die Luftfeuchtigkeit.
Also ist es sicher besser, den Magneten außen anzubringen.
 

rolf39

Geowizard
Da Magnet und Dose die gleiche Temperatur haben, kann es nicht daran liegen.
Der Luftfeuchtigkeit ist es egal, woran sie kondensiert, abgesehen davon, daß das Volumen zu klein ist, um das Logbuch nennenswert zu nässen.
Viel wahrscheinlicher ist, daß bei Regen unvorsichtig geloggt wurde..
 

HansHafen

Geowizard
cachegeyer schrieb:
Hab gestern für nen anderen Owner ne Filmdose trockengelegt. Dose war aber komplett ganz und Deckel saß auch super. Wie kommt da die Suppe rein?
Könnte wetten, es lag/liegt am innen angebrachten Magneten. An ihm kondensiert bei Temperaturunterschieden die Luftfeuchtigkeit.
Also ist es sicher besser, den Magneten außen anzubringen.

Moin,

Filmdosen sind nicht luftdicht! Das ist dann auch schon die Lösung. Es geht immer eine Weile gut, nach einigen Wetterumschwüngen verbunden mit Feuchtigkeit ziehen die einfach Wasser.

Das mag an der einen Location langsamer gehen (Loch in eine Mauer, geschützt) oder eben schneller (Baumwurzel, unterm feuchten Laub). Da hilft nur Petling!

BG
HansHafen

PS: Habe den Thread erst jetzt gefunden - hatte auch schon 1000 Versuche einen Magneten in einem Perling zu befestigen bzw. eine Öse am Ende so zu befestigen dass keine Feuchtigkeit eindringt. Alles nix gebracht, ob nun Heißkleber, Epoxy oder sonstwas - schrumpft alles, löst sich vom PET und ist undicht bzw. locker...
 

Bahaoth

Geocacher
http://www.hbm.com/de/menu/produkte/dehnungsmessstreifen-zubehoer/klebstoffe/single/categorie/strain-gages-adhesives/product/x60/backPID/adhesives-bonding-material/


Arbeite damit an der arbeit, das hällt bombig.
Ist aber durch erschütterungen und starke schläge wieder zu entfernen.

Für diesen Einsatz eigentlich perfekt.
 

cahhi

Geowizard
Meine Lösung für einen großen Small sind jetzt

- Innen zwei Festplattenmagnete übereinander, darauf Panzertape.
- Außen ein Festplattenmagnet, darüber wieder Panzertape.

Das Panzertape ist nur dazu da, dass die Magnete nicht seitlich "abhauen" und dass kein Cacher den ganze Kram "umbaut", die notwendige Haltekraft geben sich die Magnete gegenseitig. Die zwei Magnete innen sorgen dafür, dass der äußere deutlich stärker an der Dose (bzw. den Magneten darin) haftet als der Umgebung.

Funktioniert problemlos seit Ende April und hat 55 Finder überlebt.
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

nur Panzertape - zumindest einige Ausführungen die mir untergekommen sind - wird mit der Zeit unter UV-Einwirkung oder Hitze spröde. Gerade am WE wieder so einen Cache mit Isoband repariert, weil das Tape den Magnete nicht an der Dose hielt, der Magnet aber gut am Wirt :)

BG
HansHafen
 

cahhi

Geowizard
Wie gesagt, das Panzertape ist bei mir eigentlich nur Dekoration, könnte von der Funktion her auch weggelassen werden.
 

Team_Geoerbse

Geocacher
Meine Lösung heißt Spiegelklebeband Ein ca 1- 2 mm dickes Schaumband welches doppelseitig mit Klebematerial benetzt ist.

Das Spiegelklebeband auf den gereinigten Magnet kleben, diese Klebeverbindung mithilfe eines Metalles (Magnet|Klebeband|Metall) einige Minuten zusammenpressen. Danach können die überschüssigen Ränder des Klebebandes mit einem Cuttermesser abgeschnitten werden. Der Magnet ist nun fertig Präpariert um ihn auf allen möglichen Oberflächen zu befestigen, einfach die Schutzfolie von der zweiten Klebefläche entfernen und aufkleben. Falls möglich setze ich hinter die Verklebung einen zweiten Magnet um diese vollflächig anzupressen (Magnet|Klebeband|Petlingdeckel|Magnet). Der Anpressmagnet sollte nach kurzer Zeit wieder entfernt werden.

Vorteilhafte Eigenschaften die ich festgestellt habe:
- Klebt auf nahezu allem was eine staub- und fettfreie Oberfläche hat
- Sofort einsatzbereit.
- Gleicht Unebenheiten aus (Petlingdeckel haben häufig eine Erhebung in der Mitte)
- Wenn man nicht irgendwie mit einer Klinge hinter dem Magnet kommen kann ist die Verbindung unlösbar.
- Das Schaumband gleicht verschiedene Dehnungsbewegungen unterschiedlicher Materialien aus
- Superbillig
- Sommerliche Temperaturen und Frost haben sich bisher nicht negativ ausgewirkt.


Einzige mir bisher bekannte Nachteile:
- Keine Korrekturmöglichkeit nach dem Aufkleben. :motz:
- Wenn das Klebeband eine gewisse Zeit zusammengepresst wird bleibt es in diesem Zustand dh. das Schaumband quillt irgendwann nicht mehr auf. Ob dies ein Nachteil ist hängt sicherlich auch von der geplanten Verwendung ab.

Tipp am Rande:
Die von mir genutzten Petligdeckel haben innen einen Kranz/Ring in dem sich die Magnete so hineindrücken lassen, dass sie eigentlich schon von ganz alleine halten und gar keinen zusätzlichen Kleber bräuchten.

André
 

kecolein

Geocacher
Also bevor ich mit teils gemein giftigen Klebern(Araldite braucht man nur mal dran riechen, dann weiß man was lost ist!) rummachen würde, die eigentlich gar nicht halten können (Sprödigkeit, Temperaturbeständigkeit, UV-Beständigkeit) schlage ich einfachen Protect-Schrumpfschlauch für Erdkabel vor.
Gibt es groß genug für Filmdosen und PETlinge.

http://www.conrad.de/ce/de/product/...HOP_AREA_110533&promotionareaSearchDetail=005

Das flickt Kabel die im Erdreich verlegt werden. 1m kostet zwar ein bisschen was, aber sollte für etwa 20 Filmdosen/PETlinge reichen. Somit relativiert sich der Preis wieder weitestgehend. Wenn sich da drunter ein Neodym-Magnet befindet, dann bekommt man den auch nicht mehr weg würde ich sagen. Diese Schrumpfschläuche haben Innenkleber und halten bombenfest und können nicht mehr verrutschen. Beim verarbeiten sollte man sich allerdings vor dem Kleber in Acht nehmen, da dieser relativ lange zum auskühlen braucht - ähnliche Schmerzen wie bei Heißkleber... ;)

Temperaturbereich -55 °C bis +125 °C! Das sollte reichen! :)

Bei größeren Dosen würde ich mich mit Neodym-Magneten die ein Gewinde haben versuchen. Die Bohrungen für die Schrauben lassen sich leicht abdichten.
 
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