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Mein persönlicher "Uncache" des Monats...

HSA-2009

Geonewbie
Ihr seid voll gemein.
Wir wissen nicht, was los ist.
Nur, weil wir noch nicht so viele gefundene Caches bei unserem Namen HSA-2009 eingetragen haben, heisst das nicht, dass wir noch nie gecached haben.
Wir machen das nun schon seit einem halben Jahr.
Nur haben wir da noch nicht online geloggt, sondern sind mit anderen mitgegangen.
Nun haben wir eine Fahrt nach Bad Vilbel unternommen und wir haben die Aufgabe bekommen, einen Cache zu suchen (den wir auch gefunden haben) und einen zu legen.
Dass das beim ersten Mal nicht immer so gut klappt, wie bei den Jungs (Seilbahn) kann ja mal passieren. ABer gleich so auf die Trommel zu hauen...
Wir waren echt geschockt von den Einträgen. Dabei haben wir uns so eine Mühe gegeben. Immer wieder haben wir gelesen, dass es Caches gibt, wo zu viele Muggels / Leute sind und man nicht loggen kann.
Deswegen haben wir auch uns diese Stelle an dem Parkplatz ausgesucht.
Wir hatten den Auftrag, den Cache nicht zu auffällig zu verstecken. Naja, die Hecke war ja eigentlich eine gute Idee, oder nicht.
Dank Kadett und einem Bekannten, der heute vor Ort war, haben wir den Caches nun will offentsichtlicher versteckt und wir kriegen morgen auch ein Foto, das wir als Hint oder wie das heisst, hochladen.
Ich hoffe, Ihr seid jetzt alle zufrieden.
Einfach mal uns anmailen, wie es Kadett11 getan hat, wäre schöner gewesen.
Wir sind halt nicht so mobil und können gleich losfahren.
Aber nun hoffen wir, dass der Cache so bleiben kann.
Der nächste wird besser.
Wir sind nun auch in den Ferien fleißig am Suchen und haben uns ein wneig aufgeteilt.
Zufrieden allerseits
HSA-2009
 

Starglider

Geoguru
HSA-2009 schrieb:
Ihr seid voll gemein.
Bin ich das? Ja, ab und zu schon. Nur war ich noch nie in Bad Vilbel cachen...

Aber egal, ich finde es super wenn jemand seinen Cache verbessert. Ich hoffe ihr bekommt im Gegenzug schönere Logs. :)

Ach ja, und herzlich willkommen in diesem Forum :D
 

kadett11

Geomaster
jetzt muss ich dochmal was dazu schreiben.

Wie ja jeder gemerkt hat sind die owner dieses Caches noch sehr neu und haben ihren zweiten Cache versteckt. Der Hinweis, das der erste ein toller Cachecontainer war und das Versteck auch nicht schlecht war hat hier noch keiner gegeben.
Warum dann aber gleich so ein Gemecker losgeht und gleich ein SBA geloggt werden muss das erschliesst sich mir nicht. Das der Platz nicht der dollste war, das kann man schreiben, aber nur weil man den Cache nicht findet einen SBA zu loggen ?
Ich war wohl der einzige der die Owner persönlich angeschrieben hat und einige Tips gegeben hat wie man es besser machen kann bzw was das nächste mal nicht gemacht werden sollte. Das war, m.E. wesentlich hilfreicher als ein SBA zu loggen und auf die owner einzudreschen.
jeder von uns hat mal angefangen mit dem Cachen und sicher wäre jeder von uns am Anfang auch froh darüber gewesen wenn er hilfreiche Tips von "älteren" Cachern bekommen hätte.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge, Safri war damals die Cacheinstanz schlechthin im Rhein-Main Gebiet und sie hat mir damals, nachdem ich ihren Friedhof Seulberg nicht gefunden hatte, gute tips gegeben, auch wie man caches legt.

und zu der Location wo der Cache liegt : da wo der Petling liegt ist kein Müll bzw eine fischdose habe ich gesehen aber sonst nichts, der Petling liegt nicht am Boden, also auch kein Hunde oder Menschenpipi.
Da ist fast jeder Rasplatzcache schlimmer :???:

und jetzt Happy Hunting :D
 

Alpini

Geomaster
@Starglider: Danke das kann man nicht schoener schreiben.

@HSA-2009:
Ich denke ihr seid hier nur Opfer mehrerer genereller Trends und Eure Cache war der Tropfen, der dass Fass zum ueberlaufen brachte.... Nehmt das nicht persoenlich.



Ich sehe seit Jahren einige Trends die das Geocachen schleichend veraendern:

Die Masse der Caches nimmt zu (was ja per se nicht schlecht ist), nur wo versteck ich die alle?
Durch die 160 m Regel bleiben oft mals nur suboptimale Ecken und da muessen dann Nanos und Micros hin. Oftmals in bekannter Ausfuehrung und bekannter Versteckart. Dazu hat dann die Location hin und wieder auch nichts zu bieten. Wenn das alles mit Muell zusammen kommt, steigt das Frustpotential und man fragt sich, was macht mann da eigentlich. Achtung Abbruch moeglich! Moechet man dem ein oder anderen sagen...

Wozu das fuehrt sieht amn an deutschen Autobahnrastplaetzen, Bahnhoefen etc.
Nicht wirklich Orte wo man unbedingt hin muss, aber wenn es auf dem Weg noch nen Smilie gibt haelt man mal an, man koennte ja durch ein geniales Versteck ueberrrascht werden (meine Hoffnung oftmals)... wobei geniale Verstecke auch ein gewisses Frustpotential beinhalten.

Gleichzeitig werden wir von Tag zu Tag mehr und auch das foerdert wahrscheinlich eine Micronisierung des Cachebehaelters, da das Suchverhalten vieler, leider auch Muggles aufmerksam macht und man die Gefahr des Muggelns mit dem kleineren Cache runterschrauben kann..

Wenn diese Trends dann duch copy und paste von den newbies und auch von alten Hasen verstaerkt wird, landen wir da wo wir heute sind. 1/1er micros in langweiligen Forstmonokulturen - gelegentlich im Verbund in allen erdenklichen geometrischen Formen (deren Sinn sich den wenigsten offenbahrt), Drive ins an jedem km Leitplanke und etc.

Dazu kommt die fragwuerdige Statistik-Mentalitaet, die sich auch in fast jedem Post manifestiert (bevorzugt am Ende a la: ich habe so und so viele Founds und so und so viele Filmdosen, und stehe weltweit auf Rang 35.867), was eventuell dazu antreiben kann diese Statistik zu verbessern und sein Ranking in der Community... .
Und klar dann will jeder in seiner Cacherkarriere mal ein jungfraueliches Logbuch sehen...

Um das alles fuer die wachsende Schar an Cachern zu ermoeglichen, brauchen wir viel mehr solcher Caches und die werden auch viel kuerzere Lebenszeiten haben.
Am Ende werden wir in Zukunft wahrscheinlich mit nem Scanner (oK Handys koenne das nun auch) rumlaufen und GeoBarcodeTags (nenn ich jetzt mal so) scannen und als Fund logen, da auf ein Logbuch im Sinne der Microniseirung verzichtet werden muss, bzw, das Logbuch ins Web 2.0 wandert...

In diesem Sinne, wuensche ich allen Finals a la Raeubertraueme, und Raetsel a la Enigma #1, die sich auf wundersame weise als 1/1 drive in Wunder entpuppen...
Und wenn Serien dann sollten es Artefakte sein... und nicht Kalender oder Kringel, Herzen oder Rauten...

Und nun allen viel Spass beim Cachen, denn auf den kommt es wirklich an und nicht auf den Statistikpunkt.

Cheers
 

stoerti

Geowizard
Durch die 160 m Regel bleiben oft mals nur suboptimale Ecken und da muessen dann Nanos und Micros hin.

Ja jetz geht das aber mal los hier oder wie?
Das liest sich jetzt so, als werden Leute gezwungen, Caches zu legen.
Ich glaub das alles nich mehr
 

HSA-2009

Geonewbie
So,
nun haben wir das gemacht,
was uns von erfahrenen Cacherm´n geraten wurde.
Den Cache offentsichtlicher hingelegt.
Nun noch das Spoilerbild hochladen und wir kriegen gesagt:
Zu einfach.
Also lassen wir das mal mit dem Spoilerbild oder doch nicht.
Wir hoffen, Ihr regt Euch nicht weiter auf und freut Euch, dass es zwei Caches von uns zum Suchen gibt.
Danke Kadett11 für Deine Hilfe und Verständnis.
Danke an Alpini für Dein Verständnis.
Danke Starglider für die Aufmunterung.
Wir werden weiter suchen und auch weiter welche verstecken.
In Bad Vilbel aber nich mehr.
Hier scheinen es zu viele zu geben.
:???:
HSA-2009
 

Starglider

Geoguru
stoerti schrieb:
Durch die 160 m Regel bleiben oft mals nur suboptimale Ecken und da muessen dann Nanos und Micros hin.
Das liest sich jetzt so, als werden Leute gezwungen, Caches zu legen.
Was Alpini damit wahrscheinlich sagen wollte ist das manche den Eindruck haben es würde von jedem Cacher erwartet dass er nicht nur sucht sondern ab und zu auch mal einen Cache versteckt (wurde ja auch schon einige Male in diesem Forum gefordert) und sich dadurch irgendwann unter Zugzwang sehen:

@Alpini: Schön formuliert, darf ich dich dafür kurz drücken?
 

thomas_st

Geowizard
Starglider schrieb:
thomas_st schrieb:
Ich habe gestern die Suche nach zwei Caches abgebrochen weil mir das ganze zu blöd und zu dreckig war (der eine Cache war eine Dose wohl im Gebüsch neben einer S-Bahn-Station
Mich beschleicht das deutliche Gefühl dass ich da heute auch war. Hätte ich nicht den ersten freien Parkplatz genommen sondern hätte direkt neben dem Cache geparkt wäre ich gar nicht erst ausgestiegen.
Gerade mal gesucht: ein Log habe ich bei dem Cache von Dir nicht gefunden - allerdings warst Du in der Gegend ;)

Starglider schrieb:
Bei Groundspeak ist man sich wahrscheinlich gar nicht bewusst wie übel es hier inzwischen aussieht und wie vermutlich die Zukunft in den USA in einigen Jahren aussehen wird, sonst hätten die den oft verworfenen Vorschlag eines Rating-Systems sicher schon itgendwie umgesetzt.
Klingt das nur in meinen Ohren ein ganz klein wenig nach "Kurpfalz Charta" :???: Im Prinzip ist das doch die alte Diskussion: lässt man alles ungeregelt (und unkommentiert) laufen oder reguliert man das Cachen - sei es durch die Community oder eine zentrale Instanz.

HSA-2009 schrieb:
Ihr seid voll gemein.
War sicherlich nicht unsere Absicht. Also sorry. Ihr seid aber, wie Alpini schon schrieb, unbewusst in ein Fettnäpfchen getreten: es gibt einen latente Unmut über ideenlos gelegte Caches. ... und Euer Cache hat jetzt eben bei BlueGerbil das Fass zum Überlaufen gebracht. Das geht jetzt nicht speziell gegen Euren Cache, sondern die vielen kleinen Dosen an Leitplanken, an Rewemärkten, an Schildern, ...

HSA-2009 schrieb:
Wir machen das nun schon seit einem halben Jahr.
Ich habe meinen ersten Cache nach 2 Jahren gelegt und habe bisher insgesamt nur drei gelegt. Einen Cache legen, ist mit Aufwand verbunden. Das Logbuch und den Stift in eine Dose packen und diese zu verstecken ist die kleinste Übung dabei. Die Hauptarbeit ist, dem Cache einen Sinn zu geben: etwas, was man den anderen Cacher zeigen möchte, sagen möchte oder erleben lassen möchte. Es ist also notwendig, sich über den Ort zu informieren der eine Dose bekommen soll, eine Aufgabe auszuarbeiten oder eben eine Geschichte. ... und das dann alles in Natura umsetzen, das ist die eigentliche Aufgabe beim Verstecken des Caches.

BTW: Habe nur ich den Eindruck, dass auch die Kunst die KOs zu nehmen, immer mehr in Vergessenheit gerät? Das ist mir gerade am letzten Sonntag wieder aufgefallen: bei Caches, deren Owner schon länger dabei sind, waren die KOs deutlich genauer, als bei anderen Caches.

HSA-2009 schrieb:
Nun haben wir eine Fahrt nach Bad Vilbel unternommen und wir haben die Aufgabe bekommen, einen Cache zu suchen (den wir auch gefunden haben) und einen zu legen.
Von wem habt ihr die Aufgabe bekommen? Ich cache in meiner Freizeit als Hobby - ich würde demjenigen aber eine Husten, der mir in diesem Zusammenhang Aufgaben erteilt.

HSA-2009 schrieb:
Immer wieder haben wir gelesen, dass es Caches gibt, wo zu viele Muggels / Leute sind und man nicht loggen kann.
Deswegen haben wir auch uns diese Stelle an dem Parkplatz ausgesucht.
Sorry. Aber das erschließt sich mir nun überhaupt nicht. :???: Weil Ihr den Cache nicht an einem Ort legen wolltet, wo zu viele Muggel sind, habt ihr Euch eine Stelle an einem Parkplatz ausgesucht. :???: Sorry, aber das ist zu hoch für mich. Was ist mit der Natur? Felder, Wald, Wiese ...

HSA-2009 schrieb:
Wir hatten den Auftrag, den Cache nicht zu auffällig zu verstecken. Naja, die Hecke war ja eigentlich eine gute Idee, oder nicht.
Wobei oft die frech versteckten Dose die lustigsten sind - aber das ist eine Gratwanderung und kann schnell zu einem permanenten Wartungsaufwand für Euch ausarten.

HSA-2009 schrieb:
Ich hoffe, Ihr seid jetzt alle zufrieden.
Wir sind zufrieden, dass Ihr Rat angenommen habt. Gab es hier nicht irgendwo mal einen Vorschlag eines Tutors, der am Anfang der Cacherkarriere helfend unter die Arme greifen kann.

Viele Grüße und lasst Euch nicht unterkriegen (zumindest nicht von uns),
Thomas(_st)
 

thomas_st

Geowizard
Starglider schrieb:
Was Alpini damit wahrscheinlich sagen wollte ist das manche den Eindruck haben es würde von jedem Cacher erwartet dass er nicht nur sucht sondern ab und zu auch mal einen Cache versteckt (wurde ja auch schon einige Male in diesem Forum gefordert) und sich dadurch irgendwann unter Zugzwang sehen:
Stimmt! Aber diese "Forderung" habe ich vor mehr als zwei Jahren das letzte mal gelesen und glaube auch nicht, dass das wirklich hier (im RM-Gebiet) wieder aufkommen würde (oder soll ich mich schon mal vorsorglich in die Ecke stellen?). Es gibt aber andere Gegenden in D. Wenn ich mir z.B. meine alte Heimat ansehe, dann gibt es da große, weiße, cachefreie Gegenden, wo schon mal die Forderung aufkommen könnte: nicht nur konsumieren, sondern auch der Gemeinschaft was zurückgeben.

Viele Grüße,
Thomas
 

Starglider

Geoguru
thomas_st schrieb:
Klingt das nur in meinen Ohren ein ganz klein wenig nach "Kurpfalz Charta" :???:
Dann klingt in deinen Ohren sicher auch jede Diät ein ganz klein wenig nach Hungertod?

Die Kurpfalz-Charta beinhaltete deutlich mehr als nur reines Rating, da waren auch Sanktionen wie SBA-Logs vorgesehen. Wenn ich mich richtig erinnere durfte da auch nicht jeder bewerten.
 

thomas_st

Geowizard
Starglider schrieb:
thomas_st schrieb:
Klingt das nur in meinen Ohren ein ganz klein wenig nach "Kurpfalz Charta" :???:
Dann klingt in deinen Ohren sicher auch jede Diät ein ganz klein wenig nach Hungertod?
Öhm, nöp ;)

Starglider schrieb:
Die Kurpfalz-Charta beinhaltete deutlich mehr als nur reines Rating, da waren auch Sanktionen wie SBA-Logs vorgesehen. Wenn ich mich richtig erinnere durfte da auch nicht jeder bewerten.
Da hast Du Recht. Die KC war deutlich umfangreicher und der Vorschlag eines Bewertungssystems war (IIRC) einer der problemloseren Punkte.

Ok, ich ziehe den Vergleich mit der KC zurück.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

wutzebear

Geoguru
thomas_st schrieb:
Starglider schrieb:
Die Kurpfalz-Charta beinhaltete deutlich mehr als nur reines Rating, da waren auch Sanktionen wie SBA-Logs vorgesehen.
Ok, ich ziehe den Vergleich mit der KC zurück.
Wobei ich einen anderen Aspekt dieser Charta gerne hier bei uns hätte: Bewusstsein vor illegalem Handeln. Dieser eine Cache, bei dem im Zuge der Charta SBA geloggt wurde, war nicht legal zu machen und genau in dieser Hinsicht kommen auch bei uns immer mehr Caches, bei denen sich Keiner der Finder traut, was zu diesem Aspekt zu sagen. Naturschutzgebiet, Privatbesitz mit Zaun? Egal; ich bin Geocacher und ich muss da mal kurz durch. Und am Ende der Tour hat Niemand genügend Ar... in der Hose und loggt einen SBA.

Und jetzt könnt ihr mich dafür steinigen.
 

Alpini

Geomaster
Starglider schrieb:
stoerti schrieb:
Durch die 160 m Regel bleiben oft mals nur suboptimale Ecken und da muessen dann Nanos und Micros hin.
Das liest sich jetzt so, als werden Leute gezwungen, Caches zu legen.
Was Alpini damit wahrscheinlich sagen wollte ist das manche den Eindruck haben es würde von jedem Cacher erwartet dass er nicht nur sucht sondern ab und zu auch mal einen Cache versteckt (wurde ja auch schon einige Male in diesem Forum gefordert) und sich dadurch irgendwann unter Zugzwang sehen:

@Alpini: Schön formuliert, darf ich dich dafür kurz drücken?
@Starglider; Danke fuers Kompliment, dass reicht. Und danke fuer Deine Interpretation.
Da liegst Du ziemlich richtig.

Keiner ist gezwungen einen Cache zu legen, wenn man es aber will muss man sich an gewisse Gegebenheiten anpassen und da ist a) die 160 m Regel und b) dann dort nur ein Astloch wo der Motorradkoffer beim besten Willen icht reingeht.

Jeder der mit dem Cachen anfaengt, wird seine Highlights haben (der erste Fund, der erste Multi, der erste Micro, der erste Nano, der erste FTF, der erste Schrott....). Man vergleicht und wundert sich ueber so gut wie nur positive logs...
Es hat sich eingebuergert die daemlichste Dose zumindest mit nem TFTC zu wuerdigen (Nehme mich da nicht unbedingt aus). Und so wie Henne und Ei zusammen gehoeren, gehoert zum Cachen das Verstecken.
Beim einen ist der Wunsch groesser beim anderen der Wille kleiner... oder es fehlt oder mangelt nicht an der Zeit um den Wunsch/Willen mit nem Micro zu manifestieren.
Trotz diesem Wunsch kann ein Grossraum Frankfurt oder andere dichtbesiedelte Ecken irgendwann nicht mehr jedem einen Real Tradi im 5 km Umkreis erlauben, ob da nun ein Versteck sinnvoll ist oder nicht.
Die 160 m Regel will ich nicht neu durchkauen, obwohl ich auch bei der sehe, dass es in einer nicht allzu fernen Zukunft wieder Regelaenderungen in Erwaegung zu ziehen sind... spaetestens wenn mein GPS 4.0 eine Genauigkeit von 3 cm hat...
So und nun back to topic. Es geht hier doch eher um Qualitaet und wie man die Qualitaet von Caches verbessern kann, bzw, wie ich neben safris Tips sich die Ecke vorher in GE oder so von oben anzuschauen, voher feststellen kann, das ist einer der mir gefallen koennte.
Ein Weg dazu ist das Rating System bei geocaching.com.au. Mann haut neben seinem Log noch zwei Haekchen fuer seine Erfahrung und seine Wertung rein. und fertig. Die Wertung geht dann mit Icons in die Beschreibung und sind dann aehnlich wie D/T Wertung gleich intuitiv begreifbar und man trennt Qualitaet von Statistik.
Eine andere Option ist Pocket Queries und man filtert dann gezielt micros etc. aus. Machen einige.

Bei dem sinnfreien Einwurf "geht das hier wieder los", vermisse ich leider irgendetwas konstruktives.
Sozusagen fast ein Post a la +1.

Cheers
 

Alpini

Geomaster
wutzebear schrieb:
thomas_st schrieb:
Starglider schrieb:
Die Kurpfalz-Charta beinhaltete deutlich mehr als nur reines Rating, da waren auch Sanktionen wie SBA-Logs vorgesehen.
Ok, ich ziehe den Vergleich mit der KC zurück.
Wobei ich einen anderen Aspekt dieser Charta gerne hier bei uns hätte: Bewusstsein vor illegalem Handeln. Dieser eine Cache, bei dem im Zuge der Charta SBA geloggt wurde, war nicht legal zu machen und genau in dieser Hinsicht kommen auch bei uns immer mehr Caches, bei denen sich Keiner der Finder traut, was zu diesem Aspekt zu sagen. Naturschutzgebiet, Privatbesitz mit Zaun? Egal; ich bin Geocacher und ich muss da mal kurz durch. Und am Ende der Tour hat Niemand genügend Ar... in der Hose und loggt einen SBA.

Und jetzt könnt ihr mich dafür steinigen.
Das ist ein heikles Thema, kam das GC doch aus dem subversiven Netz (damals noch 1.0, oder?) und man war froh, dass man keine Medienaufmerksamkeit fuer das schrullige und auch nicht immer legal astreine Tuperdosensuchen hatte.
All das hat sich gewandelt und heute geht der Durchschnittsbuerger quasi cachen und mit ihm seine Allianzenversicherung. Von daher wird das Thema natuerlich relevanter, auch weil wir eine amerikanische Plattform haben, bei der man die US Justiz klar im Disclaimer sieht. Und klar fuer das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten ist das noch viel zu kurz. :D
Ich bin aber auch froh, dass wir noch keine SOP fuers Suchen und Finden haben...
 

wutzebear

Geoguru
Alpini schrieb:
... heute geht der Durchschnittsbuerger quasi cachen und mit ihm seine Allianzenversicherung. Von daher wird das Thema natuerlich relevanter, auch weil wir eine amerikanische Plattform haben, bei der man die US Justiz klar im Disclaimer sieht.
Stimmt schon, dass sich das cacherische Fußvolk aus deutlich mehr Schichten zusammensetzt als früher; aber relevanter erscheint mir, dass es inzwischen deutlich mehr Cacher sind. Wenn 2x im Monat jemand in einem alten Steinbruch herumtappte, fiel das kaum auf; heutzutage kommen im ersten Monat nach Publish bis zu 50 und ab dann wöchentlich 5 Leute - das muss auffallen. Leg dann einen Cache, bei dem Streit mit dem Grundstücksbesitzer vorprogrammiert ist, weil man z.B. durch ein Loch im Zaun muss. Da kann man ja fast Wetten abschließen, wie lange es dauert, bis der erste Cacher eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs bekommt.

Noch dazu ist Geocaching in aller Medien Munde. Nimm dazu die Sodalampe, die Kanalschleuse, diverse Papierkorbmicros und die ganzen anderen Caches, die schon Besuch vom Trachtenverein Grün-Weiß hatten. Ich möchte beim Cachen nicht mit Kriminellen in die gleiche Schublade gesteckt werden.

Und ja, ich weiß: man muss nicht jeden Cache machen. Aber wenn die Guidelines von Groundspeak solche Aktionen explizit ausschließen, sollte man sich auch darauf verlassen können, bei einem gc.com-Cache nicht plötzlich vor einer solchen Situation zu stehen. Für solche Caches gibt es ein eigenes (abgeschottetes) Forum.
 

stoerti

Geowizard
Ein Weg dazu ist das Rating System bei geocaching.com.au. Mann haut neben seinem Log noch zwei Haekchen fuer seine Erfahrung und seine Wertung rein. und fertig. Die Wertung geht dann mit Icons in die Beschreibung und sind dann aehnlich wie D/T Wertung gleich intuitiv begreifbar und man trennt Qualitaet von Statistik.
Dafür!
 

Alpini

Geomaster
wutzebear schrieb:
Alpini schrieb:
... heute geht der Durchschnittsbuerger quasi cachen und mit ihm seine Allianzenversicherung. Von daher wird das Thema natuerlich relevanter, auch weil wir eine amerikanische Plattform haben, bei der man die US Justiz klar im Disclaimer sieht.
Stimmt schon, dass sich das cacherische Fußvolk aus deutlich mehr Schichten zusammensetzt als früher; aber relevanter erscheint mir, dass es inzwischen deutlich mehr Cacher sind. Wenn 2x im Monat jemand in einem alten Steinbruch herumtappte, fiel das kaum auf; heutzutage kommen im ersten Monat nach Publish bis zu 50 und ab dann wöchentlich 5 Leute - das muss auffallen. Leg dann einen Cache, bei dem Streit mit dem Grundstücksbesitzer vorprogrammiert ist, weil man z.B. durch ein Loch im Zaun muss. Da kann man ja fast Wetten abschließen, wie lange es dauert, bis der erste Cacher eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs bekommt.

Noch dazu ist Geocaching in aller Medien Munde. Nimm dazu die Sodalampe, die Kanalschleuse, diverse Papierkorbmicros und die ganzen anderen Caches, die schon Besuch vom Trachtenverein Grün-Weiß hatten. Ich möchte beim Cachen nicht mit Kriminellen in die gleiche Schublade gesteckt werden.

Und ja, ich weiß: man muss nicht jeden Cache machen. Aber wenn die Guidelines von Groundspeak solche Aktionen explizit ausschließen, sollte man sich auch darauf verlassen können, bei einem gc.com-Cache nicht plötzlich vor einer solchen Situation zu stehen. Für solche Caches gibt es ein eigenes (abgeschottetes) Forum.
100% mit.
Das ist das Problem, dem wir uns heute stellen muessen.
Klar will keiner mit ner Dose in der Hand unter Generalverdacht stehen.
Aber neben der Zahl der Steinbruchbesucher ist es doch eher die Unauffaelligkeit von 2-3 aus derGruppe der 50. Evtl. Rudel unter Zeitmangel, weil noch 100 andere Boxen gefunden werden muessen...
oder Kollegen im Tarnanzug oder der fuenfte Familienvater mit Saeugling, der aus dem Schacht gekrochen kommt. Das Problem muss von 2 Seiten angegangen werden, bessere Verstecke und bessere Hints und unsichtbare Sucher...
Aber selbst die hinterlassen noch Cacherautobahnen...
und in die Beschreibung bitte einen Paragraphen, damit ich, weiss ich mach was was nicht ganz legal ist...
A long way in front of us.
 

wutzebear

Geoguru
Alpini schrieb:
und in die Beschreibung bitte einen Paragraphen, damit ich, weiss ich mach was was nicht ganz legal ist....
Und dann kollidieren wir wieder mit den Guidelines. Aber wer das laut ausspricht und SBA loggt, ist automatisch der Buhmann. Nee, von dieser Art gibt es schon Einige Caches und die sind woanders besser aufgehoben; ich denke, Du weißt was ich meine.

Ich glaube eher, wir sollten uns mal mit dem Gedanken anfreunden, dass die Grauzone immer enger wird und was wir früher noch vertuschen konnten heute von TPTB als schwarz erkannt wird.
 

snaky

Geowizard
wutzebear schrieb:
Wobei ich einen anderen Aspekt dieser Charta gerne hier bei uns hätte: Bewusstsein vor illegalem Handeln. Dieser eine Cache, bei dem im Zuge der Charta SBA geloggt wurde, war nicht legal zu machen und genau in dieser Hinsicht kommen auch bei uns immer mehr Caches, bei denen sich Keiner der Finder traut, was zu diesem Aspekt zu sagen. Naturschutzgebiet, Privatbesitz mit Zaun? Egal; ich bin Geocacher und ich muss da mal kurz durch. Und am Ende der Tour hat Niemand genügend Ar... in der Hose und loggt einen SBA.

Und jetzt könnt ihr mich dafür steinigen.

Nö, volle Zustimmung. Wobei ich allerdings dafür plädieren würde, im Listing zu erwähnen, dass der Cache nicht legal machbar ist, aber ihn nicht deswegen gleich abzuweisen bzw. einen SBA zu loggen.

Es gibt halt so ein paar Grenzen, die ich bereit bin, zu überschreiten. So laufe ich ganz gerne mal in einem Lost Place herum usw.

Wenn es nicht im Listing steht, gehen vermutlich mehr Leute den Cache an, weil sie sich - wenn sie schon vor Ort sind - überwinden und den Cache doch machen, während sie sonst vielleicht gar nicht erst hingefahren wären.

Das mit dem Loggen ist dagegen so eine Sache. Erwähnt man Wörter wie "Privatbesitz", "Zaun" oder "nicht ganz legal" ist der Log häufig schneller weg, als man schauen kann. Ist gerade erst wieder bei einem Cache auf meiner Watchlist passiert.
 

Starglider

Geoguru
snaky schrieb:
Wobei ich allerdings dafür plädieren würde, im Listing zu erwähnen, dass der Cache nicht legal machbar ist, aber ihn nicht deswegen gleich abzuweisen bzw. einen SBA zu loggen.
Geocaching.com hat gar keine Wahl als Caches abzulehnen die erkennbar nicht legal machbar sind.

Werden entsprechende Infos erst nach dem Ferischalten ins Listing reingemogelt hat man den Cache zwar durchs Reviewing gebracht aber dann steht da trotzdem öffentlich für jeden nachvollziehbar das es illegal ist. Also auch für Behörden, Interessensverbände, Presse.

Geocaching.com ist ja keine geheime Webseite und über die Cachekarte auf geocaching.de findet man Cachelistings schnell und einfach. Nicht mal ein Account ist notwendig um die Beschreibungen zu lesen.
 
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