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Nachtcachen ohne zu stören - aber wie?

ElliPirelli

Geoguru
ANNA_H schrieb:
Niemand möchte hier, bloß weil er das Cachen in der Nacht hinterfragt, Euch Eurer Freizeitbeschäftigung berauben.
Wenn Du Dir die ersten Seiten dieses zugegeben inzwischen recht langen Threads mal durchliest, wirst Du feststellen, daß hier mitschreibende Jäger genau das gefordert haben.
Entfernung der Nachtcaches und generell keine Caches im Wald.

Warum wohl wird hier so vehement argumentiert, daß es eben nicht hauptsächlich die Cacher sind, die des Nachts im Wald herumlaufen?
Leider kann man die aber schön festnageln, weil es ja ein Listing gibt, und damit Beweise, daß da Cacher im Wald unterwegs sind.
Ich möchte fast wetten, daß es mehr Stöckchenschwinger, Radfahrer, Hundeführer, Spaziergänger, Wanderer und Reiter im Wald gibt, als Cacher....
 

ANNA_H

Geocacher
So,
jetzt bitteschön für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Jäger tut.

Dazu gehören hier einige
-Sorry, Leute!



http://de.wikipedia.org/wiki/Jäger
 

ElliPirelli

Geoguru
ANNA_H schrieb:
So,
jetzt bitteschön für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Jäger tut.

Dazu gehören hier einige
-Sorry, Leute!



http://de.wikipedia.org/wiki/Jäger
Schön, daß von Dir zwar Angriffe kommen, aber dann nur ein nichtfunktionierender Wiki Link...
:roll:
 

argus1972

Geowizard
Niemand spricht dem Jäger seine Daseinsberechtigung ab, ich dachte, dass hätte ich klar gemacht!

Allerdings stellt sich mir die Frage, ob 349.339 Jäger das Wild potentiell etwas mehr stören, als es ca. 30.000 Cacher, die nur zu einem geringen Prozentsatz überhaupt Nachtcaches machen, jemals vermögen, um mal diesen von Dir bestens platzierten Ball locker aufzunehmen.
Irgendwie hatte ich bislang aber auch noch nie das Bedürfnis, einen Jäger aus dem Wald zu jagen, obwohl es ja offenbar geradezu von ihnen wimmelt, wenn man sich mal diese pompöse Zahl auf der Zunge zergehen lässt. :???:
Noch Fragen? :roll:
 

ANNA_H

Geocacher
Wäre schön, wenn hier wieder ein freundlicherer Ton reinkäme!

Danke!!! :hilfe:

Warum der Link nicht korrekt kopiert wurde, weiß ich leider auch nicht.

@ Argus:
Lies Dir die Jobs von Jägern doch mal durch, es sind doch nicht alle im Wald unterwegs.

Ich werde mich bemühen, sachlich zu bleiben.

Ihr auch?
 

Zappo

Geoguru
ANNA_H schrieb:
[
Ich werde mich bemühen, sachlich zu bleiben. Ihr auch?
Fettung von mir.
Sag mal, gehts auch ohne diese unnötigen Seitenhiebe? Bis auf ein paar Ausrutscher wird hier auf hohem sachlichen Niveau diskutiert-zumindest für ein anonymes Internetforum. Die einzigen Ausfälle kommen gerade von Dir. Sorry.
Was macht Dich meinen, wir wüßten nicht, was ein Jäger so tut? Vielleicht solltest Du auch mal die anderen Threads von Wald&Forst durchlesen. Hier sind mehrheitlich keine Dumpfbacken unterwegs, welche sich einen Dreck um Umwelt und Natur scheren - sondern Leute, welche sich eine mehr oder weniger fundierte Meinung über die Probleme gemacht haben. Darunter Jäger, Landwirtschaftler, Naturschützer, Waldbesitzer.

Daß diese Meinungen nicht gerade deckungsgleich mit der Deinen sind, kann ja mal vorkommen - eventuelle stichhaltige Argumentationen könnten da entgegenhelfen - aber bis jetzt seh ich bei Dir nur ein völlig überzogenes, romantisch verklärtes Naturbild gepaart mit Rundumschlägen, wenn nicht alles nickt.
Falls das wirklich Deine authentische Meinung ist - so langsam krieg ich nämlich ein Trollgefühl.

Gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
ElliPirelli schrieb:
Ich möchte fast wetten, daß es mehr Stöckchenschwinger, Radfahrer, Hundeführer, Spaziergänger, Wanderer und Reiter im Wald gibt, als Cacher....

Nicht vergessen: "Letterboxer". Aber die kriegt Ihr nicht, weil die nämlich ohne bequeme Google-Map und ähnliche Scherze auskommen, nicht mit dem GPS durch den Wald rasen und man deren Dosen noch richtig suchen muß.......... :D :D :D

Z.
 
Zappo schrieb:
Nicht vergessen: "Letterboxer". Aber die kriegt Ihr nicht, weil die nämlich ohne bequeme Google-Map und ähnliche Scherze auskommen, nicht mit dem GPS durch den Wald rasen und man deren Dosen noch richtig suchen muß.......... :D :D :D
Welcher Geocacher kann einen Dreisatz so anwenden, das er eine Letterbox schafft. :p
 

argus1972

Geowizard
Offen gesagt befürchte ich, dass es zwischen den Interessengruppen, trotzt gelegentlichem guten Willen einzelner Exemplare, niemals eine Einigung geben wird.
Jeder beharrt auf seinem Recht, nur die Erlebnisse mit dem jeweils Dümmsten, was die jeweilige "gegnerische" Szene zu bieten hat, werden bekannt und schlagen hohe Wogen und schon ist das Image der "feindlichen Seite" manigfestiert. :kopfwand:
Die ganze Debatte wäre vermutlich auch vollkommen unnötig, wenn sich Cacher NIEMALS als Cacher zu erkennen gäben, sich an der Dose nicht erwischen lassen und bei Nachcaches keine Stages eingebaut werden, bei denen es an Diskretion mangelt .
Es klappt doch auch in tausenden von Fällen, dass die Caches anscheinend nicht auffallen, sonst würden sie vermutlich bergeweise abgeräumt, denn gejagt wird doch praktisch überall, wenn man sich die Hochsitzdichte in der heimischen Monokultur so ansieht.
Wahrscheinlich entsteht das Problem hauptsächlich durch recht offensichtliche, leuchtende und lärmende bauliche Veränderungen im Wald, die ja bekanntlich "gute" Nachtcaches ausmachen. Keep it simple, dann findet´s auch keiner, der es nicht finden soll!

Ich selbst hatte noch nie Probleme mit Jägern oder Förstern, sondern eher nette Begegnungen, weil Rucksack, Kamera, ggfs. Fernglas offenbar problemlos toleriert werden. Schließlich ist man ja dann Naturfreund und kein Bekloppter auf dem Weg zur Outdoor-Tupperparty, der sich clevererweise prinzipiell in größeren Gruppen auch gleich noch mit offen präsentierter "erweiterter Ausrüstung" ins Gelände schlägt.
Kürzlich kam mir bei einem Spaziergang bei einsetzender Dunkelheit am Parkplatz noch ein Rudel Cacher mit (für den Nachtcache in der Nähe unnötiger) voller T5-Ausrüstung entgegen, die mit dem ganzen Plunder am Körper eher wie eine Kommandoeinheit aussahen. :irre:
Was erzählt man denn dann dem Grünrock, wenn er fragt, was man vorhat? :???:
Leute, es gibt Rucksäcke, in denen man seinen Krempel verstauen kann :kopfwand: :irre: und schon wird man nicht mehr als seltsame Gestalt, bzw. Cacher erkannt.

Es ist toll, wenn die Kommunikation zwischen den Hobbygruppen funktioniert, aber noch besser ist es, wenn es überhaupt nicht erst zu Reibungspunkten kommt.
Das beste Mittel der Cacher dazu ist die Diskretion der Caches selber und besonders der Sucher, die leider häufig vollkommen vergessen wird.
 

ANNA_H

Geocacher
Zappo schrieb:
Was macht Dich meinen, wir wüßten nicht, was ein Jäger so tut?

Bitte,
in Jagd&Forst gibt es zig Aussagen einiger User, die eine Hand voll Vorurteile gegen die Jagd & Jäger haben.
Es ist fast ein wenig peinlich!

Daß diese Meinungen nicht gerade deckungsgleich mit der Deinen sind, kann ja mal vorkommen
Gott sei Dank, sonst wärs ziemlich langweilig ...

eventuelle stichhaltige Argumentationen könnten da entgegenhelfen - aber bis jetzt seh ich bei Dir nur ein völlig überzogenes, romantisch verklärtes Naturbild gepaart mit Rundumschlägen, wenn nicht alles nickt.
Nennst Du "ein romantisch, verklärtes Naturbild", wenn bereits in D über sogenannte Wildruhegebiete nachgedacht werden muß, weil diverse Wildarten bedroht sind???
Man sollte nicht entspannt sein, bloß weil es zuviele Wildschweine und Rehe gibt. Das ist wiederum eine andere Baustelle!
Vielleicht müßte grundsätzlich darüber nachgedacht werden, welche Freizeitaktivitäten Auswirkungen auf das Wild haben und wie damit umgegangen werden soll!
Bereits bekannt: Manche Wildtiere können sich an gewisse Störungen anpassen, manche eben nicht!
Wenn ich mich, egal zu welcher Zeit, auf einem Waldweg mit meinem Hund begebe, STÖRE ich schon damit das Wild. Ich rede jetzt nicht mal vom Cachen ...
Wenn ich dazu noch vom Weg abkomme, gelange ich in die sogenannten Einstände und verursache Streß, provoziere damit auch Verkehrsunfälle und das eben auch nachts!
Wieso ist das nicht verständlich?

Vielleicht sollten wir mal mit einem Wildbiologen Kontakt aufnehmen.

Euch allen besinnliche Feiertage!!!
 

adorfer

Geoguru
ANNA_H schrieb:
Nennst Du "ein romantisch, verklärtes Naturbild", wenn bereits in D über sogenannte Wildruhegebiete nachgedacht werden muß, weil diverse Wildarten bedroht sind???
Solange die Jäger hier noch Zeit und Muße haben, jedes Jahr aufs neue strunzdumme Fasane auszusetzen, damit's wenigstens ein wenig bunt ist, wenn man schon die Wildschwein-Abschussvorgaben nicht schafft...

Will sagen: Setzt wieder Wölfe und vielleicht auch ein paar Braunbären in die Wälder.
Die Wildsau hat wieder einen Freßfeind und die Zahl der Nachtcacher nimmt auch drastisch ab.
 

Zappo

Geoguru
Auch schöne Weihnachten-
den Cachern schöne Suche und Naturerlebnissen, den Jägern keinen Unfall und gute Beute (ja, ich weiß wie das eigentlich heißt :D ) und uns allen die Fähigkeit, mal die Kirche im Dorf lassen zu können.

Ich bin hier dann mal raus - fühle mich unverstanden :D :D :D

Gruß Zappo
 

ElliPirelli

Geoguru
Zappo schrieb:
Ich bin hier dann mal raus - fühle mich unverstanden
Jetzt erst? :???:

Hier hab ich mich schon sehr lange unverstanden gefühlt.
Vor allem weiß ich echt nicht, warum hier die Cacher so angeprangert werden.

Wieviele Nachtcaches habt Ihr so im letzten Jahr gemacht?
Ich hab grad mal in GSAK nachgesehen, ich hab dieses Jahr drei Nachtcaches gemacht.
Und davon war einer in Berlin, im Grunewald. Ironischerweise war das der einzige, wo wir je Wildschweinkontakt hatten.... :D

Ich fühle mich also hier auch gar nicht angesprochen, denn bei zwei neuen Nachtcaches in der Gegend pro Jahr, da kann die Störung des Wildes nicht so besonders hoch sein.
Da sind die Hundeführer, die auch im Dunkeln spazieren gehen, wohl regelmäßiger im Wald als die Cacher...

Und bevor hier spekuliert wird, ich hätte dies Jahr nicht gesucht... Von 448 Funden waren 3 Nachtcaches.... :D
Okay, da waren auch einige Stadtcaches, die ich im Dunkeln gesucht habe, aber um die geht es hier ja gar nicht.

Warum wird sich so sehr an den Nachtcaches hochgezogen?
Weil die Jäger plötzlich gemerkt haben, daß sie nicht alleine im Wald sind?
 

Frundsberg

Geocacher
ElliPirelli schrieb:
Zappo schrieb:
Ich bin hier dann mal raus - fühle mich unverstanden
....Ich fühle mich also hier auch gar nicht angesprochen, denn bei zwei neuen Nachtcaches in der Gegend pro Jahr, da kann die Störung des Wildes nicht so besonders hoch sein.
Da sind die Hundeführer, die auch im Dunkeln spazieren gehen, wohl regelmäßiger im Wald als die Cacher...

Ahhhhhh - jetzt bin ich drannn. Ich bin die Reinkarnation des Jagdstörers weil - Ich bin Geocacher und Hundegassi-Wald-Geher :schockiert: Aber im Wald ist der allTerrain-4Foot-Sucher immer brav an der 8m-Leine, damit es keine unkontrollierte Hatz gibt. :^^:

Um die Ruhe des Wildes mach ich mir mal keine Sorgen in unserer Gegend. Die Wildschweineabschußquoten werden jährlich nach Oben korrigiert. Unbemerkt ans Rotwild anpirschen ist eine klasse Abwechslung für Bello und mich. Meist klappts auch ohne das Fluchtverhalten zu beobachten ist.Und auf meiner Stammrunde im Wald sind nach 2 Jahren regelmäßigen Gassigehens auch noch Waldtiere zu beobachten. Da finde ich die Protzjeeps der Jäger die durch den Wald cruisen schon störender.
 

IrisFlo

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
[...]
Es würde sogar eine Note reichen und der Weidmann sackt die ersten Station ein, so das der Cache während des Ansitzes nicht gemacht werden kann.
[...]

Sorry, lese gerade den alten Kram quer, da wir auch bald mal den ersten Nachtcache angehen wollen...

Hierzu hatte ich eine Idee:

Stage 1: Schild mit Hinweis zur nächsten Stage, Jagdpächter geht zur Jagd, klappt das Schild um, kann es zuschließen und dann steht dort statt des Hinweises der Text "Auf der Strecke wird derzeitg gejagd, deshalb leider gesperrt" oder so ähnlich. Wenn man das abspricht, liegt Station 1 auch an einer Stelle, wo der Jäger vorbeikommt und es für ihn kein großer Aufwand ist, kurz anzuhalten und das Schild umzustellen.

Ich find meine Idee toll, falls sie schon ähnlich aufkam, besteh ich nicht darauf, dass es meine war ;)

Florian
 

adorfer

Geoguru
IrisFlo schrieb:
Stage 1: Schild mit Hinweis zur nächsten Stage, Jagdpächter geht zur Jagd, klappt das Schild um, kann es zuschließen und dann steht dort statt des Hinweises der Text "Auf der Strecke wird derzeitg gejagd, deshalb leider gesperrt" oder so ähnlich.
Da wäre ich aber ziemlich enttäuscht, wenn ich 50-80km weit zu einem NC fahre und dann plötzlich wieder heimgeschickt werde.
Dann lieber irgendwas in Form einer Telefonanlage in Asterisk programmiert, wo der Jäger unter einer 800er-Nummer anrufen kann um einen Cache mit einem PIN für einen Abend zu sperren und diese Sperrung wird dann in Form eines PNGs automatisch im Listing des Caches oben eingeblendet: Gesperrt in der Nacht von: $DATUM1 (und ggf. noch Nacht von $DATUM2)
 
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