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NIE WIEDER neue LOST-PLACES bei Groundspeak ..?!

imprinzip

Geowizard
Ich schätze auch, dass es darauf hinausläuft und LPC in naher Zukunft konspirativ weitergegeben werden.
Hier gilt das, was für Geocaching im Allgemeinen gilt:
Zu viele Köche verderben den Brei.
 

ElCid68

Geomaster
Hm, ich denke hier liegt das gleiche Missverständnis einiger Cacher vor, wie bei den extremen Mysteries. Mysteries, welche Insider- oder Fachwissen voraussetzen sind dem Spiel ebenso zuträglich, wie LPCs die ohne Erlaubnis gelegt werden und die gesetzlichen Grenze überschreiten. Geocaching und speziell die Art und Weise, wie Groundspeak es versteht, ist kein geheimes, konspiratives Spiel für Freaks in Tarnanzügen, sondern das genaue Gegenteil.
Bevor jetzt wieder eine schreit "dann geh doch zu OC", bei OC gelten die gleichen Gesetze, wie Schrottie hinlänglich erklärt hat. Nur dort wird miteinander gesprochen und nicht einfach entschieden.
Ich bin gespannt wie sich unser Hobby weiterentwickelt.
Wenn ich mir was wünschen darf, dann ist das mehr Entspannung und weniger extrem Sportart. (Gilt auch für den T5 Kletterhype)
 

radioscout

Geoking
imprinzip schrieb:
Ich schätze auch, dass es darauf hinausläuft und LPC in naher Zukunft konspirativ weitergegeben werden.
Was logischerweise auch bedeuten würde, daß es dazu kein Cachelisting gibt? Das wäre dann Urban Exploration?
 

friederix

Geoguru
imprinzip schrieb:
Ich schätze auch, dass es darauf hinausläuft und LPC in naher Zukunft konspirativ weitergegeben werden.
Soll mir recht sein und vermutlich allen LPC-Fans ebenfalls.

Ist eh Ansichtsache, wie man Geocaching betreibt.
Ich persönlich ziehe sogar die von mir gehassten Brombeer-Ranken im Wald den alten Cola-Dosen im Bauschutt vor.
Ist eben alles Geschmacksache.

Für mich ist Geocaching Natur-Erlebnis. Und genau deswegen bin ich überhaupt vor 5 Jahren darauf gestoßen.

Kaputte Häuser intersessieren mich da eher weinger. :roll:

Aber jeder cached eben nach seinen Vorlieben.

Eine eigene Platform für die LP-Fans ohne Reviewer währe vermutlich die Lösung für die Fans.
Der eine Punkt bei GC kann ja nicht so wichtig sein.

Gruß friederix
 

friederix

Geoguru
steingesicht schrieb:
Dann hast Du aber noch nie den virtuellen Aufschrei gehört, wenn mal wieder ein LPC - oder genauer gesagt nur das Listing - zwangsarchiviert wird.
Gehört, -resp.gelesen - schon, aber mangels Interesse recht schnell weggeklickt.

Habe eben kein Interesse daran, in irgendwelchen Hinterlassenschaften herum zu wühlen.

Ist ja nur meine persönliche Art, mir Caches auszusuchen. Das soll keine Wertung sein.

Für mich findet Cachen im Wald statt; alles andere interessiert mich nicht.

Gruß friedrix
 

Chris Race

Geowizard
Mal unabhängig von der allseits bekannten Diskussium um das Für und Wider von LPs ist eine Sache für mich immer noch nicht klar:

Wenn GS nun sagt (hmm, eigentlich sagt GS gar nichts, bislang habe ich das nur aus 2 Statements von Reviewern entnehmen können), dass man bei der Freischaltung von LPs zukünftig anders vorgehen will und zusätzlich zu der gängigen GC-Praxis, von einem Einverständnis des Grundstückseigentümers zum Auslegen eines Caches auszugehen, da ja schließlich das Häkchen an der entsprechenden Stelle gesetzt ist, weitere "Beweise" für dieses Einverständnis verlangt, dann frage ich mich: Auf welche Caches trifft das denn zu?

Oder genauer gesagt: Wann handelt es sich denn um einen LP, bei dem diese "neue" Regelung greift?

Bleibt das dem Reviewer-Gefühl überlassen? Zählt das "abandoned structure" - Icon? Oder der "LP" - Zusatz im Cachenamen? Handelt es sich immer dann um einen LP, wenn ich lokationsbedingt keinen GPS-Empfang habe?

Oder was?

Wenn ich mir die Antwort selber geben müsste würde ich sagen: Es wird auf das Reviewer-Gefühl hinauslaufen, ansonsten müsste GS ja die Hosen runterlassen. Und das wird nie passieren ...
 

radioscout

Geoking
Eigentlich ist das ja nichts neues:

- In den Guidelines steht schon seit Ewigkeiten, daß Caches nur auf legalem Gelände versteckt werden dürfen bzw. eine Genehmigung erforderlich ist
- Es gab lange Zeit keine Probleme, weil sich entweder (fast) jeder dran gehalten hat oder durch die geringe Zahl von illegalen "Caches" und Cachern die Probleme kaum sichtbar wurden
- Es werden immer mehr und immer "dreistere" illegale "Caches" versteckt, immer mehr User suchen danach
- Geocaching wird immer bekannter, entsprechende Vorfälle werden immer öfter Geocaching zugeordnet
- Weil die Guidelines nicht beachtet werden und sich daraus immer mehr Probleme ergeben, wird die Einhaltung überwacht und durchgesetzt.

BTW: Warum eigentlich "nie wieder _neue_"?
 

Chris Race

Geowizard
- Wie lautet denn die Definition eines "legalen" Geländes?
- Bist du etwa einer von den Ownern, der für seine Caches keine Erlaubnis hat?
- Bei welchen Caches wird denn jetzt die Einhaltung überwacht und durchgesetzt?
 

radioscout

Geoking
Das ist doch ganz einfach: Ein Gelände, welches jeder legal betreten darf (und bei dem erkennbar ist, daß man dort eine Dose verstecken darf bzw. das offensichtlich geduldet wird).

Kennt eigentlich noch jemand den Vorschlag der "Frisbee Rule" aus der Geocaching-Anfangszeit?
geolex.locusprime.net/
 

Trracer

Geowizard
Ist das wirklich so schwer? Es gibt genügend LPs die legal und frei in der Natur rumstehen Die Bunkerlinie in Dänemark, die Reste von Nobels Pulverfabrik usw. Es gibt LPs welche dem Owner gehören und es gibt LPs bei deinen der Eigentümer eine Zwischennutzung erlaubt hat.

Es gibt Vereine in denen man sich einbringen kann und so auch LPs besichtigen wie die Unterwelten oder Geschichtsspuren.
 

imprinzip

Geowizard
Richtig.
Die LP's, die mir in Erinnerung (weil noch nicht so lang her) bleiben werden, waren jetzt weniger von der Location reizvoll als mehr von der Umsetzung des "Cachens", weil sich darin so viele unzählige Möglichkeiten von Stages ergeben, dass man davon viel mehr fasziniert wird als von einer alten Fabrik selbst.
Aber natürlich, auch wenn ich gerne in diesen alten Gemäuern "halblegal" unterwegs war, hatte es doch um so vieles mehr an Reizen (da kommt der kleine Bub durch, der wieder Geheimnisvolles entdecken kann und dazu ein bisschen was Verbotenes tut...) zu bieten, als der 500. Micro an einer Mauer einer Kirche.
Dass man sich hier auf die sichere Seite begeben muss und das auch konsequent durchsetzen muss, ist nachvollziehbar - aber andererseits auch schmerzlich, für all die, die sich gern auf derartige Abenteuer einlassen und dem etwas abgewinnen können.

Aber letztendlich führt in meinen Augen kein Weg an einer konsequenten Handhabung seitens der Reviewer vorbei.
Leider.
 

Lutzzz

Geocacher
Was hat das Problem denn mit LPs zu tun - gar nichts. Groundspeak hat aus Geldgier eine Lawine losgetreten, die sie nicht wieder stoppen können und auch nicht stoppen wollen, also erfogt "Schadensbegrenzung". Streng genommen müßte sich Groundspeak doch selbst abschaffen, wenn sie sich an die Regeln halten, denn auch der Micro an der Leitplanke ist nicht legal. Und daß jetzt viel mehr Leute mit einem GPS rumrennen ist nun mal eine Tatsache. Auch ganz "legale" Caches geraten unter Druck bei hohen "Besucherzahlen", das Umfeld bleibt nämlich nicht so wie es war. Entweder wird eine Begrenzung eingeführt in der Zahl der Mitglieder oder in der Zugänglichkeit der Listings oder das Geocaching geht irgendwann den Bach runter.
Die wenigen LPs fallen da gar nicht ins Gewicht, die Besucherzahlen sind auch nicht wirklich hoch, wenn sie PMO sind.
Viele LPs sind genauso zugänglich wie die Dachrinne einer Kirche. Pauschal das Regelwerk für die Kirche auszusetzen dient da wieder nur dem Profit. Wenn Groundspeak genug Geld verdient hat oder die Probleme zu groß werden, schalten sie die Server ab und die Sache ist Geschichte
 

imprinzip

Geowizard
Lutzzz schrieb:
Die stark ansteigende Zahl der Dosen und Cacher...

Da würde ich mal dagegen halten - auch wenn es GS sicher nicht traurig macht, dass sich evtl. auch die Anzahl der PM erhöht - und behaupten, dass es das schonungslose Publikmachen von Geocaching durch Reportagen in sämtlichen Medien, Werbung durch die DWJ usw. zu dieser Flut an Neu-Cachern gekommen ist.
Für mich logisch, dass der "Betreiber" irgendwie reagieren muss. Und dass Caches auf Privatgrund verboten sind, dem hab ich schon vor 3,5 Jahren zugestimmt.
Also nichts Neues - nur wird dieses jetzt durch massive Kontrolle im Vorfeld umgesetzt.
Das ist im Übrigen bei OC nicht anders!
 

Zappo

Geoguru
Die Zeiten ändern sich....beim Geocaching allerdings in Überschallgeschwindigkeit.....

Als ich mit Motorradfahren angefangen habe, kam man in manche Wirtschaft nicht rein, wenn man mit dem Moped kam - von Hotels, Urlaub usw. ganz zu schweigen - und vor der MP eines nervösen Polizisten zu stehen, nur weil die RAF die gleiche Karre fuhr, war sicher auch nicht lustig .
Und heute steh ich neben einem am Tresen beim Mopedhändler, der ohne mit der Wimper zu zucken 300 Öre für eine Inspektion hinlegt - wahrscheinlich mein Banker :D

Als ich mit dem Geocachen angefangen habe, war das ein Vehikel, um interessante Orte und Geheimtips kennenzulernen bzw. miteinander zu teilen. Da gehörten natürlich LPs genauso dazu wie einsame ruhige Stätten.
Das ist jetzt vorbei - mit einem großen Bus kommt man eben nicht mehr um kleine Kurven.

Wobei ich bei LPs immer noch der Meinung bin, daß das Zeigen und Angucken Bürgerpflicht ist - "Spielen" muß ich da drin nicht - die Dose kann gerne außerhalb liegen.

Zappo
 
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