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Pfefferspray sinnvoll?

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Pfeifadeggel

Geomaster
Es geht ja allgemein um die Verwendung von Pfefferspray in Notwehrsituationen wie zum Beispiel bei einem Hund der auf einen zurennt.

Mimmel, Arsch und Zwirn- wenn ein Hund auf mich zurennt ist das KEINE NOTWEHRSITUATION !!! :kopfwand:

Wenn man dann hier noch von "Verteidigungshaltung" liest, dann könnte ich mich vollends totlachen.
Ich stelle mich selbst bildlich vor, wie sich ein Rottweiler in meinen linken Unterarm verbissen hat und wie ich dabei aussehe mit meiner "Verteidigungshaltung" :lachtot:
Wenn ich eine "Verteidigungshaltung" einnehme, dann lachen sich hoffentlich die Angreifer tot- nur so kann das in bei mir funktionieren. Nix Nahkampfausbildung, nix Waffen, nix Wanderstock, nix Fahrad, nix Rucksack.

Ein Pfefferspray werde ich anschaffen- aber selbstredend nicht für Geocaching-Touren, sondern für nächtliche Großstadaufenthalte.
Un da das Pfefferspray als Tierabwehrspray gekennzeichnet sein wird, werde ich es nicht VORSÄTZLICH einstecken um es gegen Menschen zu richten. In einer Notwehrsituation ist das aber anders zu bewerten.


@ Argus1972

ich mag Hunde sehr- bin mit Hunden aufgewachsen. Es gibt Situationen wo der Selbsterhaltungstrieb (und Schutz der Nachkommen) absolut in den Vordergrund rücken. Das ist ein genetisch verankertes Verhaltensmuster. Das muss jeder Hundehalter verstehen.
Wenn der Selbsterhaltungstrieb sich urplötzlich in den Vordergrund schiebt, dann dominiert der Gedanke "der, oder ich" eben nunmal. Auch bei einem (unter Umständen vermeintlich) angreifenden Hund mit entsprechendem "Gefahrenpotential".

So einfach ist das... dafür muss man sich nicht rechtfertigen.


Pfeifadeggel
 

derpilgerer

Geomaster
Moment mal. Ein Hund ist kein Mensch laut Gesetz ist ein Tier eine sache. Außerdem zählt bei einem hundeangriff auch nicht der äußerliche verletzungsgrad. Man kann sich auch sehr erschrecken und belästigt werden von einem Hund.
Es gibt auch Menschen die panische Angst vor Hunden haben auf die dann einen Hund zurennen zu lassen ist auch nicht lustig.

Ichleg mich weiß Gott nicht fest aber ich hatte nun ein Semester recht und auch die Notwehr gegenüber einer Sache zu der ja auch ein Tier zählt gelernt. Und wenn ich das im BGB richtig verstehe sieht das bei einem hundeangriff deutlich anders aus als bei einem Angriff durch einen Menschen.

Ich halte es so das ich ein ernstes Wort mit dem Besitzer Rede wenn mich ein Hund gestört hat. Gebissen wurde ich noch nicht pfefferspray hab ih seit jahren unbenutzt im cacherucksack.

Es gibt viele sehr nette Hunde aber eben auch andere meistens sind die Halter auch nicht ganz frisch und denen muss man das eben begreiflich machen das es so nicht geht.
Ob es langfristig was bringt weiß ich nicht zumindest war so manch ein hundebesitzer danach eher kleinlaut :)
 

memo

Geocacher
-jha- schrieb:
...es wird jetzt wieder jemand kommen, der behauptet, dass sein Pfefferspray ihm schon ganz oft geholfen habe, auch wenn er es noch nie eingesetzt hat....

Und der Pfaffendengel wird wieder erläutern, was Notwehr ist und was nicht. Und dann startet der Thread von vorn.

*lol* Du hattest recht. :shocked:
 

argus1972

Geowizard
Na, wenn sich sonst niemand erbarmt, dieses unterhaltsame Thema wieder aufleben zu lassen :p :

... muß doch auch gar nicht! Bevor der PS aus dem Rucksack geholt ist, ist doch die Situation schon vorbei. :^^:
Wirklich ängstliche Pfefferspraynutzer tragen das Spray natürlich am gleichen Karabiner wie das GPS, damit es schnell zur Hand ist. Es wird doch wohl niemand so verrückt sein, seine Verteidigungswaffen im Rucksack zu transportieren.

Und da kommt mir gleich die Frage in den Sinn: Wie transportiert Ihr Euer Pfefferspray? :^^:
 

Team Lotte

Geocacher
argus1972 schrieb:
Und da kommt mir gleich die Frage in den Sinn: Wie transportiert Ihr Euer Pfefferspray? :^^:
Na in der Brotdose natürlich. Damits bei der Vesper auch gleich zur Hand ist. :p

Und zum Thema: Ich cache seit fast 5 Jahren und hab schon etliche NC gemacht, bin schon nachts durch Berlin gelatscht zum Suchen urbaner Caches und hatte noch nie das Bedürfnis, eine Dose PS dabei haben zu müssen.
 

SmokinMan

Geocacher
Ich hab die Dose PS nach kurzer Zeit durch eine Dose "Anti-Brumm" getauscht - zur Not sprüh ich damit rum. Was gegen Mücken hilft, kann gegen Hunde auch nicht schlecht sein. :D :p
 

BeowulfOF

Geocacher
IMHO:

Auch in den widrigsten Gegenden kommt man mit deeskalierendem Verhalten, deutlicher Körpersprache und freundlichem Ton weiter - zudem ist es gesünder als den potentiellen Agressor und sich selbst mit PS einzunebeln.

Wer meint zum loggen einer Dose in eine unausweichliche Konfrontation einsteigen zu müssen, sollte vielleicht das loggen auf ein andermal verschieben - hängt ja kein Leben von ab.

PS sollte man immer Griffbereit in der Jacken-, oder Hosentasche, ggfs auch in der Handtasche haben (Griffbereit! nicht unter Schminksachen versteckt!) Man sollte bereits bei beginnender Konfrontation laut und deutlich (so laut, dass es auch unbeteiligte hören) darauf hinweisen, dass man sich bedroht fühlt, ein PS dabei hat und es einsetzen wird. Nach einsatz des PS hilfe suchen und unmittelbar die Polizei über die erfolgte Notwehr informieren - sonst wird schnell der Spieß umgedreht und man hat ein Verfahren am Hals...

Gegen Tiere ist es was anderes, jedoch wird die Gefahr in zivilisierten (faktisch, nicht gefühlt) Gegenden hauptsächlich von abgerichteten Hunden ausgehen... da hilft das PS dann auch nicht mehr weiter...

Den meisten Menschen wird ein PS nichts nützen, ähnlich wie bei Kondomen kann jedoch der Gedanke: "Lieber eins haben und es nicht brauchen, als eines brauchen und keines haben!" nicht verkehrt sein.
 

Taximuckel

Geowizard
Moin,

ich habe ja schon länger drauf gewartet, aber jetzt habt Ihr es geschafft, daß das Thema nun im 3. Aufguß wiesenreif geworden ist! ;)
Dort könnt Ihr weiter auf "Selbstverteidung in Sachen Geocaching gehen". Hier ist der Drops gelutscht und zu.

Viele Grüße

Dirk (Mod)
 
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