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PMO: Geld an die Dosenmafia - um gute Caches zu sehen?

jennergruhle

Geoguru
kalleson schrieb:
Um mal auf das wirklich Wichtige der letzten Beiträge einzugehen: Welches Wort wird denn hier gefilltert? Ist es N*?

Ah. Es ist also werder Nerds noch Nutten, sondern N* .
Du meinst sicher Názi? Ja, das wird gefiltert, jedenfalls mit "a".
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
moenk schrieb:
Es ging irgendwie um PMO Dosen und das der Owner nichts davon hat.

Jein. Eher die Frage, warum man den Zugriff auf das Listing und damit auf die Dose (Trick17 mal außen vor) davon abhängig macht, ob der andere auch PM ist und Geld nach Seattle transferiert.
 

Mark

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Jein. Eher die Frage, warum man den Zugriff auf das Listing und damit auf die Dose (Trick17 mal außen vor) davon abhängig macht, ob der andere auch PM ist und Geld nach Seattle transferiert.
Ich denke, ob der, der das Listing sehen darf, zahlt oder nicht ist meistens vollkommen egal. Natürlich gibt es Owner, die sich und ihre Caches für so toll halten, daß die nur Cacher suchen dürfen, die bezahlt haben.

Es geht meistens aber eher darum, daß bestimmte (nämlich "jeder") Menschen ein Listing NICHT sehen dürfen.

Ich stelle meine neuen (Mystery-) Caches übrigens auf PMO, weils mich interessiert, wer aufs Listing zugreift (aka. versucht zu lösen).
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Mark schrieb:
Natürlich gibt es Owner, die sich und ihre Caches für so toll halten, daß die nur Cacher suchen dürfen, die bezahlt haben.
Erfahrungsgemäß ist die Zahl derjenigen Owner, die ihre Caches für so toll halten, dass möglichst viele Menschen sie sehen sollten (weil in ihrer Welt offenbar noch nicht ausreichend viele Menschen kaputte Filmdosen mit aufgeweichtem Rechenpapier in einer nach Urin und Erbrochenem riechenden Ecke gesehen haben), bedeutend höher.

Weißt Du, ich habe mir in den letzten Jahren einige Plattformen angesehen. Die Idee von Terracaching fand ich solange begeisternd, bis ich mir die Zahl der verfügbaren Caches angesehen habe.

OC.de finde ich eine prima Idee, vor allem, weil ich "offene" Projekte schon immer mochte (1994 erste Linux-Usergroup gegründet, großgeworden mit verschiedenen BSDs, jaja, früher war alles besser und nicht alles schlecht...). Aber die Caches, die ich mir angesehen habe, fand ich eher mau. Ein typisches Henne-Ei-Problem. Mangels Masse zieht die Plattform weniger Nutzer und damit potentiell weniger Owner an, was im Schnitt für weniger Caches sorgt und so weiter. Eigentlich ein Jammer, weil die technische Plattform der von GC deutlich überlegen ist.

Naja, und weil ich Dinge mag, die einfach funktionieren, sind für mich GC und GSAK eine attraktivere Kombination als OC.de und OCM. So einfach ist das. Woher die Missgunst stammt (ich finde "Dosenmafia" ebenso kindisch wie "Ground$peak"), ist mir unklar, weil ja jeder das verwenden kann und sollte, was er will. Jenseits von Trolltum, Neid oder Kolchosenträumen fällt mir wenig ein.

Wobei die Behauptung, das Geschäftsmodell sei intransparent in etwa so haltbar ist wie die, dass alle Anbieter kommerzieller Linuxdistributionen mafiöse Strukturen seien. Klingt erst mal nach Skandal (wenn nicht gar nach #aufschrei), ist bei nüchterner Betrachtung aber Unfug.

So. Und jetzt ballere ich mir mit GSAK und Windows eine Pocket Query auf unsere GPSrs und gehe cachen. Das würde ich auch einigen der Diskussionsteilnehmer hier empfehlen, denn frische Luft ist gut gegen Depressionen und für die Laune!
 

Mark

Geowizard
RSKBerlin schrieb:
Erfahrungsgemäß ist die Zahl derjenigen Owner, die ihre Caches für so toll halten, dass möglichst viele Menschen sie sehen sollten (weil in ihrer Welt offenbar noch nicht ausreichend viele Menschen kaputte Filmdosen mit aufgeweichtem Rechenpapier in einer nach Urin und Erbrochenem riechenden Ecke gesehen haben), bedeutend höher.
Richtig.

Naja, und weil ich Dinge mag, die einfach funktionieren, sind für mich GC und GSAK eine attraktivere Kombination als OC.de und OCM.
Für mich auch. Ich will einfach die Möglichkeit haben, überall auf der Welt Dosen suchen können. Und wenn ich doch mal in Nord Korea Urlaub machen werde, lege ich dort eine Dose mit einer Sockenpuppe, nur, um den Korinthenkackern jetzt das Argument zu nehmen :)

Das kann ich mit anderen Plattformen sicher auch. Aber dann habe ich mehrere Plattformen und es ist einfach nicht alles aus einem Guß. Wen das nicht stört, bitte. Mich stört es. Mal davon abgesehen: Ich habe auf einer Plattform angefangen und sehe keinen Grund zu wechseln.

Woher die Missgunst stammt (ich finde "Dosenmafia" ebenso kindisch wie "Ground$peak"), ist mir unklar, weil ja jeder das verwenden kann und sollte, was er will.
Das ist ähnlich wie MS vs. Linux. Auf der einen Seite die böse Firma, auf der anderen Seite die gute OS-Variante, dieser Ritter in schimmernder Rüstung, der die Welt retten wird. Bullshit.

Wobei die Behauptung, das Geschäftsmodell sei intransparent in etwa so haltbar ist wie die, dass alle Anbieter kommerzieller Linuxdistributionen mafiöse Strukturen seien.
Sie verdienen Geld mit den PM und Trackables. Das ist eigentlich schon mal recht "transparent". Das ändert ja nichts daran, daß auch bei GS nicht alles Gold ist, was glänzt. Stichwort $ vs. €.

So. Und jetzt ballere ich mir mit GSAK und Windows eine Pocket Query auf unsere GPSrs und gehe cachen. Das würde ich auch einigen der Diskussionsteilnehmer hier empfehlen, denn frische Luft ist gut gegen Depressionen und für die Laune!
Brauch ich nicht. Ich habe die GSAK-Datenbank heute morgen von meinem Windows-PC auf mein iPhone kopiert :)
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
Das kann ich mit anderen Plattformen sicher auch. Aber dann habe ich mehrere Plattformen und es ist einfach nicht alles aus einem Guß. Wen das nicht stört, bitte. Mich stört es. Mal davon abgesehen: Ich habe auf einer Plattform angefangen und sehe keinen Grund zu wechseln.

Gilt das für Email-Anbieter, Internetforen, "soziale Netzwerke", usw. auch?

Zumindest was Foren und Emaildienste angeht, bin ich doch auch etwas breiter aufgestellt und nicht einem Anbieter treu ergeben.
 

kohlenpott

Geowizard
Mark schrieb:
kohlenpott schrieb:
Genau, damit würde ich zum Beispiel mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen, schönen Dank auch... :motz:
Aus welchem Grund? Weil du Rätsel nicht magst?
Ja, ganz genau. Habe ehrlich gesagt was besseres zu tun als stundenlang zu versuchen die kranken Gedankengänge der Owner zu knacken. Meine IL geht auf die 1000 Dosen zu. ;)
 
Kohlenpott, mir geht es genauso.

Kann sein, dass mir der "Supi-Dupi-Cache des Jahres" durch die Lappen geht, aber ich filtere Mysteries grundsätzlich raus, weil ich für das mittlerweile (hier) übliche Aufbrezeln von Micro an Verkehrsschild durch ein "knackiges" Rätsel keine Gehirnzelle vergeude.

PaulHarris
 

Bursche

Geowizard
Mark schrieb:
....Das ist ähnlich wie MS vs. Linux. ....

Wenn man bei zum Thema "PMO" solche Vergleiche zieht, dann ist doch eher folgender Vergleich passend. Es gab eine Zeit, da bekam man ständig emails, deren Anhänge nur geöffnet werden konnte, wenn man das aktuellste M$ Office installiert hatte. Von diesen Leuten hörte man gerne: "Dann kauf dir halt jedes Jahr ein neues M$ Office!" Es ist der Netzgemeinde gelungen, diesen Unfug weitestgehend einzudämmen. Unter Geocachern ist es genau umgekehrt, da waren PMOs lange Zeit verpönt, seit ein paar Jahren heißt es aber: "dann kauf dir halt die PM"
 

argus1972

Geowizard
Bursche schrieb:
... da waren PMOs lange Zeit verpönt, ...
Das war aber dann auch mit Sicherheit zu der Zeit, als das gesamte Spiel noch auf charmante Weise quasi "elitär" war, was jetzt keinesfalls negativ gemeint ist, wo die Community klein war und insgesamt mit sehr viel mehr Verstand als heute gelegt und gesucht wurde.

Dabei sei nicht vergessen, dass es die cachenden Urgesteine waren, die im verständlichen Eigeninteresse für "mehr zu tun" die Ansätze lieferten, die Community zu vergrößern und zur Massenbewegung zu machen, was dann von der 2. Cachergeneration mit noch vehementer Missionierung konsequent umgesetzt wurde und somit zu den Begleiterscheinungen, Gepflogenheiten und dem garantiert nicht in jeder Hinsicht positiven Wandel des Hobbys führte.

Ebenso nebenbei waren es auch weite Teile der Urgemeinde, die sich dann doch ab einem bestimmten Zeitpunkt die PM gönnten, weil sie ihnen Vorteile (für Caches der exotischeren Art an sensiblen Orten) bot, während der Großteil der folgenden Generationen vielfach noch jahrelang als BM tätig war.
 

Mark

Geowizard
kohlenpott schrieb:
Ja, ganz genau. Habe ehrlich gesagt was besseres zu tun als stundenlang zu versuchen die kranken Gedankengänge der Owner zu knacken. Meine IL geht auf die 1000 Dosen zu. ;)
Meine keinen einzigen. Geschmackssache. Letztendlich wird bei jedem Cache irgendjemand benachteiligt. Außer vielleicht bei 1/1ern.
 

RSKBerlin

Moderator und ewiger Geonewbie
Teammitglied
Bursche schrieb:
Mark schrieb:
....Das ist ähnlich wie MS vs. Linux. ....
Wenn man bei zum Thema "PMO" solche Vergleiche zieht, dann ist doch eher folgender Vergleich passend. Es gab eine Zeit, da bekam man ständig emails, deren Anhänge nur geöffnet werden konnte, wenn man das aktuellste M$ Office installiert hatte. Von diesen Leuten hörte man gerne: "Dann kauf dir halt jedes Jahr ein neues M$ Office!" Es ist der Netzgemeinde gelungen, diesen Unfug weitestgehend einzudämmen. Unter Geocachern ist es genau umgekehrt, da waren PMOs lange Zeit verpönt, seit ein paar Jahren heißt es aber: "dann kauf dir halt die PM"
Ich kann die Argumentation nicht nachvollziehen. Öffnen lassen sich solche Anhänge seit vielen Jahren (catdog, antiword...). Mindestens ebenso lange hätte der Absender stattdessen ein PDF verschicken können. Natürlich gab - und gibt - es Ausnahmen (ich habe einige Excel-Applikationen, die ich in Open/Libre Office nur unter größtem Aufwand nachbauen könnte). Aber in der Sache war es doch so, dass die Botschaft ("der Cache") immer auch beim Empfänger (Basic Member) hätte ankommen können.

Das ist bei einer Premium-Mitgliedschaft eben nicht der Fall. Insofern ließe sich am Modell der Mitgliedschaft bei Groundspeak sicherlich einiges verbessern. Mir fiele spontan die Möglichkeit ein, Pocket Queries zu erstellen, sagen wir für $5 im Monat. Oder Bookmark-Listen für $1. Aber wenn ich mir angucke, was Groundspeak so zusammenprogrammiert (und wie vergleichsweise häufig die Site nicht erreichbar oder zu langsam für sinnvolle Benutzung ist), dann bin ich eigentlich ganz froh, dass sie sich nicht an einer solchen Idee versuchen.

Und was die "sensiblen" Caches angeht, gibt es da wohl drei Arten: 1) illegal (viele Lost Places), 2) mechanisch empfindliche Stationen, 3) zu hohe Gefahr, dass die Dose gemuggelt wird. Nach meiner persönlichen Erfahrung hilft die Einschränkung auf Premium-Mitglieder bestenfalls bei 2. Bei 1 habe ich schon zu oft Gruppen von 20 Mann über Gelände trampeln sehen, die aktiven Wachschutz hatten; bei 3 gibt es einfach zu viele Statistikfetischisten, die offenbar von dem Glauben bessessen sind, eine Dose um jeden Preis haben zu müssen.

Insofern fehlt mir weiterhin das Verständnis dafür, warum manche hier anderen Cachern ihre Premiummitgliedschaft madig machen zu müssen glauben. Früher landeten Missionare in Kochtöpfen, heute eben in einer Ignorierliste.
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
Mark schrieb:
Insofern fehlt mir weiterhin das Verständnis dafür, warum manche hier anderen Cachern ihre Premiummitgliedschaft madig machen zu müssen glauben. Früher landeten Missionare in Kochtöpfen, heute eben in einer Ignorierliste.


Hier geht es doch gar nicht um eine Premiummitgliedschaft! Soll doch jeder entscheiden, ob er für die Premiumfunktionen bei GC.com zahlen möchte, oder sie nicht braucht.
Die Frage war, warum Owner Caches als Premiumonlycaches listen!

Ich finde diese Frage ist bis jetzt noch nicht beantwortet!
 

Zappo

Geoguru
Saxe-DD-WXD schrieb:
Die Frage war, warum Owner Caches als Premiumonlycaches listen! Ich finde diese Frage ist bis jetzt noch nicht beantwortet!
Weil ers kann, weils geht und weil er sich davon was verspricht - ob in Hinblick auf Lebensdauer des Caches, Vorsortierung der Kunden oder was anderem - zutreffend oder nicht.

Gruß Zappo
 

UF aus LD

Geowizard
Saxe-DD-WXD schrieb:
Mark schrieb:
Insofern fehlt mir weiterhin das Verständnis dafür, warum manche hier anderen Cachern ihre Premiummitgliedschaft madig machen zu müssen glauben. Früher landeten Missionare in Kochtöpfen, heute eben in einer Ignorierliste.


Hier geht es doch gar nicht um eine Premiummitgliedschaft! Soll doch jeder entscheiden, ob er für die Premiumfunktionen bei GC.com zahlen möchte, oder sie nicht braucht.
Die Frage war, warum Owner Caches als Premiumonlycaches listen!

Ich finde diese Frage ist bis jetzt noch nicht beantwortet!

Die Frage beantwortest du dir doch selber.

“... Soll doch jeder entscheiden ....“ Dir muss auch niemand die Frage beantworten.

Grüße von unterwegs

Uwe als UFausLD
 

BlueGerbil

Geowizard
Bursche schrieb:
Unter Geocachern ist es genau umgekehrt, da waren PMOs lange Zeit verpönt, seit ein paar Jahren heißt es aber: "dann kauf dir halt die PM"

Verpönt waren die noch nie, es versucht(e) nur permanent eine Gruppe von Usern, das zu postulieren und zu verbreiten.

Der Office-Schwachsinn geht - wenn auch in abgemilderter Form - fröhlich weiter. Nachdem Muttern eine Word-Datei nicht öffnen konnte, durfte ihr "IT-Support" (also ich) erstmal eine Erweiterung für Office runterladen zum Öffnen von Dateien, die mit einer neueren Version erstellt wurden. Nungut... das zog aber das herunterladen von insgesamt 3 Paketen an Upgrades, Servicepacks und Bugfixes nach sich - Zeitaufwand: locker 20 Minuten. AMOK! Wäre auf´m Mac undenkbar...
 

BlueGerbil

Geowizard
Saxe-DD-WXD schrieb:
Die Frage war, warum Owner Caches als Premiumonlycaches listen!

Ich finde diese Frage ist bis jetzt noch nicht beantwortet!

Es ist bereits ganz oft beantwortet worden, immer und immer wieder. Nur scheint´s mit dem "Verstehen" bei einigen Lesern noch ein wenig zu hapern....
 

Bursche

Geowizard
Die Möglichkeit Caches als PMO zu listen gab es bereits 2002. Die offizielle Begründung hierfür lautete:
Zitat:
Jeremy, on May 18 2002, 01:35 AM, said:
Member only caches were not designed to increase charter memberships. It was just a way to keep some caches from being plundered by subhumanoids who enjoy targeting geocachers and plundering their caches.


und das gilt wohl offiziell immer noch.

2004 wurde dann der erste PMO in Deutschland veröffentlicht und stieß auf heftigen Widerstand.
Laogai damals Deutschlands erster und einziger Reviewer schreib dazu im blauen Forum:

Zitat:
200 Euro und die Koordinaten gehören euch! ;)
Aber ernsthaft, mir ist der Sinn von Members Only Caches noch immer nicht ganz klar und hoffe, dass dieser erste MO Cache in Deutschland nicht Schule macht.
Im Sommer 2009 gab es in Deutschland 122 Member-Only Caches. Bei gut 90.000 Caches insgesamt. Es dürften also nur etwa ein oder zwei dutzend Owner gewesen sein, die dies für nötig oder richtig erachtet haben
 

Saxe-DD-WXD

Geocacher
So lange Premium keine geschützte Qualitätsangabe ist, müssen wir wohl mit den gegebenen Antworten leben. Die zeigen, dass PMO für den Nutzer sinnlos ist.
Wenn ich den Cache für eine gewisse Zielgruppe lege, richte ich ihn danach aus. Dazu braucht man kein PMO.
 
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