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positiver Gegenangriff, helfen den Förstern und Waldbesitzer

rettsan_wf

Geocacher
radioscout schrieb:
-jha- schrieb:
Wenn ein Cache aktuell nicht machbar ist wegen Muggeln, dann ist er eben gerade nicht machbar!
Allein aus Respekt vor dem Owner spoilert man keine Stages gegenüber Muggeln, selbst wenn die Gefahr noch so gering ist, "dass da dann was wegkommt". Das tut man an fremden Caches einfach nicht.
Doch, genau das macht man, wenn der Owner eine Muggellocation gewählt hat.
Denn damit hat er die Muggels am Spiel beteiligt und muß auch die Folgen sehen.
Und warum sollte man Zeit und Geld verschwenden, wenn ein Owner z.B. einen Cache oder eine Stage unter einer Bank versteckt, damit er sich an den DNF-Logs ergötzen kann?

das ist doch ein schlechter Witz! ...eine Location kann noch so muggle-arm gewählt sein, es ist eben nicht auszuschließen dass genau zu dem Zeitpunkt wo ich dort suchen möchte eben doch jemand dort seine Schuhe zubindet, Pilze sucht oder sonstwas macht!

Dann fröhlich frech hinzumarschieren "Tschuldigung, ich wollte Ihnen mal eben was über Geocaching erzählen und müsste hier mal kurz suchen." halte ich in der Tat für "Spiel nicht verstanden."
 
Man muss bei den vermuggelten Locations unterscheiden zwischen Schrottcaches, die noch dazu vermuggelt sind und Qualitätsdosen mit hohem Muggelaufkommen (was aber einfach zur Location gehört).
 

MadCatERZ

Geoguru
In diesem Fall ist es ein Qualitätscache in schöner Umgebung, die einfach Leute anzieht. Auf diverse geoclubspezifische Gallespuckereien und Statements ohne Kenntnis der Sachlage brauche ich wohl nicht einzugehen
 

Horrorheinz

Geocacher
radioscout schrieb:
...Doch, genau das macht man, wenn der Owner eine Muggellocation gewählt hat.
Denn damit hat er die Muggels am Spiel beteiligt und muß auch die Folgen sehen. ...

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Hat man also Stationen in der Stadt, darf man das allen vorbeikommenden Leuten fröhlich erzählen, weil die ja beteiligt sind. Hat man Stationen im Wald, darf man das allen vorbeikommenden Wanderern/Förstern etc. erzählen, weil die ja beteiligt sind. Hat man Stationen im LP, darf man das allen vorbeikommenden Doprfjugendlichen/Urbexlern/Pornodrehern erzählen, weil die ja beteiligt sind.
Nach dieser Logik darf man gar nix mehr auslegen, weil ja zufällig jemand vorbeikommen könnte. Und der wär ja beteiligt.


Das ganze ist aber etwas OT. Es ging doch um die Idee von Bluesane einen Natur-Cito zu machen. Tolle Idee, sag doch Bescheid wann und wo das ist. Dann bring ich auch die Heckenschere mit , :p
 

Beleman

Geowizard
Eine Aktion zur Bekämpfung invasiver Arter kann mittlerweile auch als CITO-Event klassifiziert werden (ebenso Wiederaufforstungsarbeiten).
 

Zappo

Geoguru
Das Thema war wohl die Frage, ob man sich da ein paar Pluspunkteabholen und ein besserers Ansehen des Hobbies erzielen kann, wenn man sich in der Richtung "Neophyten-Vernichtung" verdient macht.

Die (meine) Antwort ist "nein" - ein Feindbild erträgt problemlos, daß sich der Feind völlig entgegengesetzt der eigenen Vorurteile verhält - DAS kriegst Du nie raus. Die einen wirst Du nicht überzeugen können, die anderen nicht überzeugen müssen.

Das soll natürlich niemanden abhalten, bei verdienstvollen Sachen mitzumachen. Sinnvollerweise aber bei denen, die von außen angeleiert werden - ohne "Geocacher-Aktivismus". Engagieren, hingehen, mitmachen, eventuell den Förster privat kennenlernen - das wird wohl am meisten zur Sache beitragen - und wenn es nur ist, daß der Förster bei Kontakt wegen Problemen mit Caches sagt "Ach, SIE sind das" und dann die ganz schwerste Keule wieder einpackt.

Ansonsten ist natürlich zu konstatieren, daß ich eigentlich MEINEN Anteil am aktiven Umwelt- und Naturschutz schon getan habe: Ich habe nämlich Caches gelegt. Welche die Leute beim Suchen in die Natur locken, die diese dann kennen und lieben lernen* und sich in Zukunft -etwas gebildeter dank meinen Caches- entsprechend verhalten.

Wenn jemand der Meinung ist, daß sich die Art SEINES Cachens naturschädigend auswirkt - vielleicht weil er das übertreibt oder sinnlose Caches ohne Mehrwert legt - dann sollte er vielleicht als erstes diese Art und Weise überdenken.

Trotzdem: mitmachen, sich engagieren - aber vielleicht nicht aus dem Gefühl heraus, zur Abwechslung mal was FÜR die Natur tun zu müssen, sondern einfach, weils Sinn - und Spaß- macht.

Gruß Zappo

*Das mag allerdings nicht immer im Sinne des Försters sein, da sollte man sich nichts vormachen - wir haben hier im Auwald zwei mehrere fußballfeldgroße Waldflächen gegen einen Kahlschlag -und nun natürlich flächendeckende Springkrautzucht (im Überschweemmungsgebiet - super) eingetauscht - alles im Sinne vom EU-Projekt, Umweltschutz und Forstwirtschaft.
 

MadCatERZ

Geoguru
Zappo schrieb:
Die (meine) Antwort ist "nein" - ein Feindbild erträgt problemlos, daß sich der Feind völlig entgegengesetzt der eigenen Vorurteile verhält - DAS kriegst Du nie raus. Die einen wirst Du nicht überzeugen können, die anderen nicht überzeugen müssen.
Das kann jeder an sich selbst überprüfen, wie er die Handlungen eines "liebgewonnenen"
Feindbildes bewertet, da kann der ungeliebte Kollege hilfsbereit sein, Bonschis ausgeben, wasauchimmer - alles für die Katz.


Zappo schrieb:
Engagieren, hingehen, mitmachen, eventuell den Förster privat kennenlernen - das wird wohl am meisten zur Sache beitragen - und wenn es nur ist, daß der Förster bei Kontakt wegen Problemen mit Caches sagt "Ach, SIE sind das" und dann die ganz schwerste Keule wieder einpackt.
Richtig, persönliches Kennen erschwert das Anlegen von Gräben. Begegnungen mit Förstern, Pächtern und Co. verlaufen hier meistens gut(bis auf eine Ausnahme), eben weil sie genau wissen, was diese komischen Leute treiben, eben weil die Owner mit ihnen bekannt sind. Problematisch wird es nur, wenn sich die Sucher nicht an Absprachen halten, zB nur tagsüber zu suchen.

Zappo schrieb:
Wenn jemand der Meinung ist, daß sich die Art SEINES Cachens naturschädigend auswirkt - vielleicht weil er das übertreibt oder sinnlose Caches ohne Mehrwert legt - dann sollte er vielleicht als erstes diese Art und Weise überdenken.
Niemand von uns ist ganz unschuldig, vielleicht habe ich neulich aus Versehen das letzte Exemplar der krummhörnigen Springschnecke zertrampelt - aber man kann sich anständig verhalten, zumindest den eigenen Müll entsorgen und nicht immer gleich reflexhaft "Betretungsrecht" schreien ;)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
GEOrge LuCACHE schrieb:
Und nächstes Mal sagst du, du hättest deinen Schlüssel verloren ;)
Wir suchen nix, wir kartieren den Baum / die Brücke / die Kirche / die Telefonzelle für die OSM. Da bitteschön, hast einen Flyer.
 

Zappo

Geoguru
Ich dachte, wer erwischt wird, muß aufhören? Sofort und für immer?

Nöh, im Ernst - was zum THEMA wär ja nicht schlecht.....

Gruß Z.
 
OK: Nein, ich werde weder Förstern noch Waldbesitzern helfen.
Ich trage auch keine Eulen nach Athen oder schenke Dagobert Duck einen Taler.
 

MadCatERZ

Geoguru
Richtig, das unterstreicht unsere Naturverbundenheit und unsere Sehnsucht danach, in Ruhe unserem Hobby zu frönen
 

MadCatERZ

Geoguru
Tut mir leid, aber wenn ich so einige Statements oder Logs lese, in denen damit geprahlt wird, Bauer Piepenbrink(sic) verscheucht zu haben, ist es mit der Friedensliebe wohl echt nicht weit her
 
OP
Bluesane

Bluesane

Geowizard
Leute Leute, macht ihr es kompliziert. Die Frage war doch eigentlich ganz einfach. Na gut. Aber Irgendwie hab ich so das Gefühl ( nicht nur in diesem Forum ) daß nur "Altcacher" ( ab wann zählt man sich dazu) gute und echte Cacher sind und alle anderen maximal "naja`s" sind. Ich für meinen Teil betrachte cachen als Gelegenheit schöne Plätze in der Natur zu finden weil mich da am wohlsten fühle. Ergänzend kommt hinzu daß ich ne recht schwere Nervenerkrankung hatte und ich nur beim wandern auf nicht asphaltierten Wegen schmerzfrei bin. Sozusagen Therapie und Reha. Und ich habe in den 3 Jahren in denen ich dabei bin noch nie Probleme mit irgendwelchen Förstern, Waldbesitzern oder Jägern gehabt. Wenn ich einen treffe reden wir miteinander über die schöne Gegend und gut ist. Wollte ich jetzt mal gesagt haben
 

radioscout

Geoking
rettsan_wf schrieb:
das ist doch ein schlechter Witz! ...eine Location kann noch so muggle-arm gewählt sein, es ist eben nicht auszuschließen dass genau zu dem Zeitpunkt wo ich dort suchen möchte eben doch jemand dort seine Schuhe zubindet, Pilze sucht oder sonstwas macht!
Ich habe das:
MadCatERZ schrieb:
ich selbst habe mich letztes Jahr notgedrungen mit einem Muggelpaar unterhalten(sie saßen auf Stage 5),
als "der Cache ist an oder unter einer Bank versteckt" interpretiert.
Und das ist eine typische Muggellocation. Wer daran eine Dose oder Stage versteckt, macht das entweder absichtlich, um Cacher zu ärgern oder aus unendlicher Dummheit.
 
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