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Radio M 94.5 sucht GeocacherIn

wimbusch

Geocacher
galadhdil schrieb:
Ganz abgesehen davon finde ich es nötig, jede konkrete Situation neu zu betrachten: Leute, Xandru ist Student, er ist kein Sensationsreporter, er möchte nicht eine Reportage für RTL machen, sondern für den Münchner Studentensender M 94.5, der nun wirklich kein Massenmedium ist.
.

Richtig,

Dass man keinen RTL- oder SAT1 Reporter zu einem Lost-Place führen darf ist mir auch klar. Was dabei rauskommen würde wäre garnicht auszudenken.
Da ich kein Cacher der ersten Stunde bin kann leider nicht nachvollziehen wie "elitär" dieses Hobby mal war. Sei es wie es ist das ist nun wirklich vorbei.
Ich halte die Mitwirkung an einer Reportage für Schadensbegrenzung.
Es geht hier nun wirklich nicht um eine Profilierungsmassnahme meinerseits sondern um Interesse an der Diskussion, welche ja auch hiermit wieder angefacht wurde.
Auch wenn diese bereits mehrfach gelaufen ist bilden sich immer wieder neue Meinungen, - Ja Meinungen können sich im laufe der Zeit auch mal ändern.
Wer was dazu sagen will kann das ja tun, wer sich wie die Axt im Wald benehmen will kann das ebenfalls machen.
wimbusch
 
OP
Xandru

Xandru

Geonewbie
Hallo Leute,

hab das jetzt mal die Tage verfolgt und muss sagen: Ein bißchen gewundert hab ich mich schon über die Reaktionen auf meinen thread.

Ich kann wimbusch & galadhdil Recht geben: Ich bin mitnichten auf die große Sensationsstory aus um mich damit irgendwo zu profilieren. Ich betrachte meine journalistische Arbeit selbst stets kritisch und folge seit jeher einem Kodex, der es mir verbietet Themen auf irgendeine Art & Weise auszuschlachten.
Dass viele meiner "Kollegen" in der Medienbranche anders agieren, ist mir bewusst. Doch wer nur einen Tag hin und wieder mal unser Programm hört, weiß, wie wir mit unseren topics umgehen.

Ich kann die Position der Kritiker in diesem thread sehr gut nachvollziehen und werde - ob ihr mir glaubt oder nicht :D - das auch in meiner Reportage erwähnen. Also zB: "In einem großen Forum hab ich gelesen, dass sich viele Cacher Sorgen darum machen, weil ihr Hobby immer mehr kommerzialisiert und von den Medien verwässert wird..." (so oder so ähnlich).

Dass GeoCaching auch nichts neues mehr ist, ist mir bewusst. Doch 1) würdet ihr euch wundern, wie viele Menschen sich nichts drunter vorstellen können und 2) seit wann besteht man in den Medien stets auf einen Aktualitätsbezug? Ob Rundfunk, Print oder Multimedia - für gewisse Formate gibt es keinen up-to-date-Zwang, gab es auch noch nie. ;) Bestes Beispiel ist die neue Zeit-Serie "60 Jahr BRD", die kommenden Donnerstag beginnt.

Wimbusch, dir vielen Dank für dein Angebot! Leider hat sich mittlerweile schon etwas anderes ergeben. Da der Beitrag bis nächsten Samstag fertig werden muss, konnte ich nicht länger warten. Ich hab aber, wie schon erwähnt, eigentlich schon vor, der community treu zu bleiben und selbst GeoCaching zu betreiben. Ich hoffe nur, dass mir neben Studium ein wenig Zeit bleibt. Wär daher nicht abgeneigt, sich bei Gelegenheit mal für ein paar Bier irgendwo zamzurufen, ma gucken 8)

Viele Grüße an alle
Xandru
 

ElliPirelli

Geoguru
Xandru schrieb:
Doch 1) würdet ihr euch wundern, wie viele Menschen sich nichts drunter vorstellen können .....
Schade, denn genau so soll es bleiben...

Ich find es ausgesprochen blöd, wenn ich auf dem Weg zum Auto einen Wegpunkt aus dem Gecko lösche und dabei von einem Passanten angesprochen werde: "Na, auf Schatzsuche?"

Von daher find ich es gut, wenn Muggles Muggles bleiben... ;)
Und bevor gefragt wird, ich wurde durch meine Freundin zur Sucht gebracht...
 
OP
Xandru

Xandru

Geonewbie
eigh, first cache letzten Dienstag gegen Mitternacht im Eberberger Forst, kleiner leichter traditional cache, aber geil wars trotzdem... und dunkel!!! :D
 

Slaryn

Geocacher
Da denkt man nix böses und macht Samstag vormittag das Glotzophon an und was läuft da auf ARD? Ein Fernsehbericht im Kinder-TV über unser Hobby. Bei YouTube hab ich den Beitrag auch gefunden: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=Ly8KTXk00Qc

Bisher war ich ja der Meinung, dass es nicht so schlimm ist, mal hier und dort was über Geocaching zu lesen/hören, ob im Münchner Merkur, im Radio oder sogar in der "Avenue" (Ownerzeitschrift von Peugeot) mit Bernhard Hoecker. Die Zielgruppen waren jeweils nicht sonderlich groß, aber nun läuft sowas auf ARD. Keine Ahnung ob das schon die 1000ste Wiederholung ist oder der einzige Beitrag in den großen Medien? Gut, die Einschaltquoten sind wohl nicht sonderlich hoch, aber trotzdem.

Die Mädels in dem Beitrag machen folgende Reihe: http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?pf=&guid=47b20ad6-3fb1-455f-8c8d-77cf067b8e84&decrypt=y&log=&numlogs=

So langsam verstehe ich die Geheimniskrämerei mancher von Euch und teile sie. Ich bin über einen Freund zum Geocaching gekommen und so soll es wohl auch sein: Ein Hobby, das über Mundpropaganda verbreitet wird, oder?

Edit: Wenn man sich auch YouTube die "ähnlichen Videos" ansieht, sieht man, dass es nicht der einzige Beitrag in den großen Medien ist... :kopfwand:
Edit2: Und alle haben eins gemeinsam....schlecht gemacht!
 

Gusti

Geocacher
Slaryn schrieb:
Bisher war ich ja der Meinung, dass es nicht so schlimm ist, mal hier und dort was über Geocaching zu lesen/hören, ob im Münchner Merkur, im Radio oder sogar in der "Avenue" (Ownerzeitschrift von Peugeot) mit Bernhard Hoecker. Die Zielgruppen waren jeweils nicht sonderlich groß, aber nun läuft sowas auf ARD.

Hier ein Artikel, in "Reader's Digest", unter "Your Most Prized Posessions":
<http://www.rd.com/advice-and-know-how/how-to-hide-anything/article122219-1.html>
Summary: Wenn man seine Wertsachen draußen versteckt, soll man doch mit einem GPS die Koordinaten aufnehmen, damit man nicht vergißt, wo man's jetzt versteckt hat. Oder auch einfach mal für seine Erben Erbstücke irgendwo verstecken. Ach ja, keine Wertsachen verstecken. Mehr steht bei geocaching.com!

Gegen Reader's Digest sind die oben genannten Medien doch alle konspirativ, und dazu blitzsauber recherchiert.

Gusti
 

ingridilein

Geocacher
So, jetzt hab ich zwar gerade in einem anderen Thread um mehr Höflichkeit gebeten, aber zu den Aussagen von ElliPirelli bleibt mir leider nichts anderes zu sagen als "So ein Scheiß!"

ElliPirelli schrieb:
Auf der einen Seite wird das Hobby, das sich bisher durch Mundpropaganda verbreitete und einen Großteil seines Reizes in der Konspirativität hat, nun leider sehr publik gemacht.
Ein Hobby, das auf dem Internet basiert, wird ja wohl auch durch's Internet bekannt. Was ist mit Leuten, die sich ein GPS-Gerät zum Wandern oder zum Laufen oder für was auch immer, auf jeden Fall nicht für's Geocachen gekauft haben (ja, solche gibt's ... :p , man will es kaum glauben) und dann irgendwann mal festgestellt haben, dass man damit noch was anderes machen kann und nun auch diesem Hobby mehr oder weniger häufig fröhnen. Sind das keine "richtigen" Geocacher?
Ein Hobby, das seinen Reiz in der Konspirativität hat? Wenn das will, soll doch lieber zur Stasi oder zum BND gehen! Ich sag nur: Definition des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg: Konspiration: Heimliches Vorgehen (zum Beispiel Benutzung von Legenden) mit dem Ziel, den geheimdienstlichen (!!!) Hintergrund von Personen, Sachen oder Sachverhalten gegenüber der Umwelt zu verdecken. Jaja, die Geocacher und ihr geheimes Hobby. Bloß keinem was erzählen! Logisch achte ich beim Suchen darauf, dass niemand was mitkriegt. aber ich kann doch trotzdem, wenn ich gerade nicht suche, jemanden von meinem Hobby erzählen.

ElliPirelli schrieb:
Zum anderen jammern immer mehr "alte Hasen", daß die Qualität der Caches nachläßt. Ob daran nun Neucacher schuld sind, sei mal dahin gestellt.
Ja, mehr Geocacher --> mehr Leute, die auch mal einen Cache legen wollen --> mehr Anfängerfehler. Aber jeder hat mal klein und mit dem ersten Cache angefangen, auch die alten Hasen, von denen sich einige schon ganz schön was auf ihr tolles Hobby und ihre unermessliche Erfahrung einbilden. Shit happens. Dann macht man es beim nächsten mal eben besser. Keiner ist gegen's Scheitern gefeit und jeder muss Erfahrungen sammeln.
Und ab wann ist man denn eigentlich ein alter Hase? Oder ist das ein eingeschworener Kreis, der niemanden mehr aufnimmt?

ElliPirelli schrieb:
Aber schon mal überlegt, warum Muggles "Muggles" genannt werden? Woher stammt denn wohl der Begriff?
Aus Harry Potter. Naja, zumindest scheint er von der Geocachergemeinde von dort übernommen worden zu sein. Klar, wer was Konspiratives macht, braucht natürlich besondere Worte, um die anderen ausschließen zu können. Ich bin von der Wortwahl nicht sehr begeistert, es hätte sich ja auch ein eigener Name durchsetzen können, was wesentlich einfallsreicher gewesen wäre als einfach etwas anderes zu kopieren, aber es hat sich nun mal so entwickelt. Genauso wie es sich halt entwickelt hat, dass jetzt mehr Leute cachen als früher. Was soll's? Der Großteil von denen, die was davon über irgendwelche Medien mitkriegen, registriert es, findet es uninteressant und vergisst es wieder.
Zu anderen Erklärungen von Muggle siehe u.a. http://dict.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread=31993&idForum=2&lp=ende&lang=de und http://dict.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread=30777&idForum=2&lp=ende&lang=de

ElliPirelli schrieb:
Allen ist geholfen, Reporter bekommen was wirklich Neues zu berichten, GPS Mission bekommt die gewünschte Publicity, und die Cacher haben ihre Ruhe.
Denn mal ehrlich, den Missions kann man das Ablaufen nicht verbieten. Die Möglichkeiten, unsere Dosen zu verstecken, können sehr wohl noch viel mehr eingeschränkt werden.
Das ist den Reportern sicher egal, mir aber nicht.
Medienberichte schränken doch wohl nicht die Versteckmöglichkeiten ein. Schließlich wird ja nicht explizit gesagt, an der Ecke ist was zu finden, sondern es geht um eine mal mehr und mal weniger gute Berichterstattung. Es wird sich ja wohl kaum jemand, der so einen Bericht gesehen hat, aufmachen um Dosen zu klauen. Und wenn eine Dose irgendwo liegt, wo sie nicht liegen soll und die Besitzer des Geländes kriegen das mit und wollen nicht, dass die Dose da liegt, dann haben sie das Recht, das zu sagen und die Dose entfernen zu lassen. Und das hat nichts mit Medienberichten zu tun. Vor oder nach der Reportage bleibt alles beim Alten. Oder die Leute werden vielleicht sogar dadurch sensibilisiert, wenn sie mal zufällig einen Cache finden. Wer weiß, vielleicht hätte so jemand, bevor er wusste, worum es geht, das Döslein einfach entsorgt ohne die Hinweise darin zu lesen, erinnert sich aber jetzt daran, dass viele Menschen an sowas Freude haben und legt es zurück.
Mir ist es bei meinen ersten Caches als böser kleiner Frischling auch mal passiert, dass mich jemand beim Finden oder wiederverstecken beobachtet hat. Dann hab ich der Person halt erklärt, worum es geht, den Cache auf meine Watchlist gesetzt, um zu checken, ob er nach so einer Aktion nicht vielleicht doch verschütt gegangen ist, und gesehen, dass er nicht verschwunden, sonder weiter gefunden worden ist. Ist doch alles halb so schlimm.

ElliPirelli schrieb:
Xandru schrieb:
Doch 1) würdet ihr euch wundern, wie viele Menschen sich nichts drunter vorstellen können .....
Schade, denn genau so soll es bleiben...
Ich find es ausgesprochen blöd, wenn ich auf dem Weg zum Auto einen Wegpunkt aus dem Gecko lösche und dabei von einem Passanten angesprochen werde: "Na, auf Schatzsuche?"
Von daher find ich es gut, wenn Muggles Muggles bleiben... ;)
Und bevor gefragt wird, ich wurde durch meine Freundin zur Sucht gebracht...
Ja, bloß keinen anderen als ausgewählte Personen in den elitären Kreis aufsteigen lassen. Irgendwie hat das was von Elite und den Diskussionen, die man überall dazu hört. München hat sogar zwei Elite-Unis, hach, was müssen wir für eine tolle Stadt sein. Hat schon mal irgendjemand in einem Massenfach hier studiert? Dass ich nicht lache, da wird massig Geld in einzelne Studiengänge nach Garching oder Großhadern gestopft und der Großteil hat eh nichts davon. Klar, die kleine Elite der großen Massenuni eben. Immerhin darf sich der Rest der Uni trotzdem mit dem Elite-Label schmücken. Aber egal, ich schweife ab, das gleiche Phänomen auf jeden Fall also auch hier. Elite-Hobby Geocachen, wir machen was Besseres, das kein Anderer machen darf. Und wenn wir so weiter denken, sind wir bald wieder beim Gedankengut des dritten Reichs, dass es bessere und schlechtere Menschen gibt. Vielleicht etwas weit hergeholt der Vergleich, aber Ansätze seh ich trotzdem.
 

Zappo

Geoguru
ingridilein schrieb:
So, jetzt hab ich zwar gerade in einem anderen Thread um mehr Höflichkeit gebeten, aber zu den Aussagen von ElliPirelli bleibt mir leider nichts anderes zu sagen als "So ein Scheiß!"
Language please !

ingridilein schrieb:
Ja, bloß keinen anderen als ausgewählte Personen in den elitären Kreis aufsteigen lassen......... Elite-Hobby Geocachen, wir machen was Besseres, das kein Anderer machen darf........

Ähhh? Wo nimmst denn Du die Ansicht her? Unsere/meine/ich denke mal der Meisten auch hier im Thread ist es wohl nicht. Hat NIE jemand behauptet, daß keiner mehr mitmachen, dazustoßen oder neu anfangen kann. Im Gegenteil - Newbies werden sehr wohl wohlwollend aufgenommen, auf jedem Event sind ein paar Neue und ich könnte nicht sagen,daß da irgendjemand abweisend o.ä. ist - wäre ja auch unterste Schiene - Geocacher sind nett zueinander (live - im Forum bin ich mir da nicht immer so sicher :D )

Meine Bekannten/Freunde usw. wissen sehr wohl, was ich da mache - konspirativ ist etwas anderes. Bei jedem GPS ist ein Geocaching-Hinweis dabei, jeder der sich für Navigation, Wandern usw. interessiert, stolpert früher oder später übers Cachen.
Das heißt viele Leute wissen vom Cachen und können da mitmachen - Gerne !

Was Du verwechselst, ist die Frage der Information von Unbeteiligten (aus denen dann auch mal Gegner werden). Ein oder mehrere Fernsehbeiträge informieren wohl um den Faktor 1000 mehr Leute als die Mund/Gps-Propaganda.

Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob der Jäger im Wald öfters nette, aber merkwürdige Grüppchen trifft - oder ob er gezielt im Netz nach Caches in seinem Revier sucht und entsprechende reagiert.

Noch was: Was anscheinend nicht klar ist: Das was wir machen ist VERBOTEN !!!! Sicher nicht das Suchen, aber das Verstecken bzw. Hinterlassen von Behältnissen. Mikro hinterm Kirchenfallrohr? - Der Pfarrer wird Dir was husten ! An Verkehrsschildern ? In öffentlichen Parkanlagen ? Wer da meint er wäre auf der sicheren Seite, hat wohl zuwenig Lebenserfahrung.

Über Deine sonstigen Ausführungen, insbesonders den Ausflug in unsere unsägliche vergangene Geschichte sag ich mal nix - da fehlen mir schlicht die Worte.

Zappo
 

ingridilein

Geocacher
Zappo schrieb:
Ähhh? Wo nimmst denn Du die Ansicht her? Unsere/meine/ich denke mal der Meisten auch hier im Thread ist es wohl nicht. Hat NIE jemand behauptet, daß keiner mehr mitmachen, dazustoßen oder neu anfangen kann. Im Gegenteil - Newbies werden sehr wohl wohlwollend aufgenommen, auf jedem Event sind ein paar Neue und ich könnte nicht sagen,daß da irgendjemand abweisend o.ä. ist - wäre ja auch unterste Schiene - Geocacher sind nett zueinander (live - im Forum bin ich mir da nicht immer so sicher :D )

Eben, vornerum nett und hintenrum wird dann gemotzt: über zu viele neue Cacher, über so viele schlechte neue Caches, ... Ich sag ja nicht, dass die Allgemeinheit das macht, aber man stolpert auf jeden Fall auch nicht selten über solche Aussagen.

Zappo schrieb:
Meine Bekannten/Freunde usw. wissen sehr wohl, was ich da mache - konspirativ ist etwas anderes. Bei jedem GPS ist ein Geocaching-Hinweis dabei, jeder der sich für Navigation, Wandern usw. interessiert, stolpert früher oder später übers Cachen.
Das heißt viele Leute wissen vom Cachen und können da mitmachen - Gerne !
Was Du verwechselst, ist die Frage der Information von Unbeteiligten (aus denen dann auch mal Gegner werden). Ein oder mehrere Fernsehbeiträge informieren wohl um den Faktor 1000 mehr Leute als die Mund/Gps-Propaganda.

Ich kenne keine negativen Beispiele durch Fernsehberichte. Kann mir irgendjemand eines nennen? Kommt schon, es gibt schon sooo viele Berichte über's Geocachen, ob das jetzt noch einer mehr oder weniger ist, ist doch egal, ist doch eher gut, wenn das Ganze mal richtig dargestellt und mit Vorurteilen aufgeräumt wird. Vielleicht würde durch einen gut gemachten Beitrag auch so mancher Geocacher was dazulernen wie nichts Essbares in Caches zu legen oder keine Seiten aus Logbüchern zu reißen.
Ich freu mich doch auch, wenn ich mal was Anderes sehe oder auf etwas Neues gestossen werde, auf das ich ohne die Medien nicht gekommen wäre. Diese Heimlichtuerei ist doch albern. Wehe ganz Deutschland weiß, um was es da geht. Die Welt wird untergehen und unser Hobby wird nie mehr so sein wie früher. Und wenn jemand durch einen ordentlich recherchierten und aufbereiteten Bericht darauf kommt, was die vielen Menschen auf seinem Gelände machen, die er da nicht haben will, dann ist das doch nur gut, dass er endlich rausgefunden hat, warum die da sind und wie er die los wird.
Und was passiert den sonst schon nach so einem Beitrag? Einige Leute fangen an, sich damit zu beschäftigen, also wieder Neue, die ja "wohlwollend aufgenommen" werden. Und dann ist vielleicht hin und wieder einer dabei, dem das nicht so gefällt und der dann versucht, etwas dagegen zu unternehmen. Und von denen, denen es nicht gefällt, wird sich ja wohl niemand die Mühe machen, sich einen Account zu besorgen, Caches zu suchen und aus reiner Bosheit verschwinden zu lassen. Und wer das nicht aus Bosheit tut, wird seine Gründe haben, siehe unten. Aber kommt sowas denn wirklich vor? Wohl kaum.

Zappo schrieb:
Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob der Jäger im Wald öfters nette, aber merkwürdige Grüppchen trifft - oder ob er gezielt im Netz nach Caches in seinem Revier sucht und entsprechende reagiert.

Come on, kein Jäger beschwert sich über Spaziergänger im Wald, ob diese nun nebenbei noch Dosen suchen oder nicht.

Zappo schrieb:
Noch was: Was anscheinend nicht klar ist: Das was wir machen ist VERBOTEN !!!! Sicher nicht das Suchen, aber das Verstecken bzw. Hinterlassen von Behältnissen. Mikro hinterm Kirchenfallrohr? - Der Pfarrer wird Dir was husten ! An Verkehrsschildern ? In öffentlichen Parkanlagen ? Wer da meint er wäre auf der sicheren Seite, hat wohl zuwenig Lebenserfahrung.

Das seh ist anders. Gerade weil es verboten ist, sollte doch jeder auf seinem Grund und Boden die Möglichkeit haben, dieses Verbotene zu unterbinden, sei es nun eine Stadt oder ein Jäger oder wer auch immer. Jeder Jäger und jeder Polizist weiß, dass es Geocachen gibt, und obwohl es verboten ist, wird nichts dagegen unternommen, es wird toleriert. Wo Menschen also bereit sind, so etwas zu tolerieren, wird dann also weiter gecacht, wer es nicht tolerieren möchte, kann und soll es verbieten dürfen.

Zappo schrieb:
Über Deine sonstigen Ausführungen, insbesonders den Ausflug in unsere unsägliche vergangene Geschichte sag ich mal nix - da fehlen mir schlicht die Worte.

Immer ein Aufwühler das Thema, nicht wahr?
Für mich hat die ganze Diskussion auf jeden Fall was von "wir sind besser als die anderen" bzw. wenn es zu viele erfahren, passiert was ganz was Schlimmes und wir können unser Hobby nicht mehr so ausüben, wie wir wollen. Was aber gibt uns das Recht, unsere Interessen, also das Dosensuchen, über die der anderen zu stellen, z.B. das eines Jägers oder eines Museumsgeländes oder einer Stadt, die eben nicht wollen, dass da was liegt und dass sich dort Menschen aufhalten, sei es aus Sicherheitsgründen oder warum auch immer.
 

adorfer

Geoguru
"Hallo Ingrid" wäre jetzt mißverständlich
ingridilein schrieb:
So, jetzt hab ich zwar gerade in einem anderen Thread um mehr Höflichkeit gebeten
Eigene Nase fassen.
Und dann noch völlig unprovoziert und ohne Not ein Godwin.
Dann fühle Dich hiermit gefüttert.
 

ingridilein

Geocacher
-jha- schrieb:
"Hallo Ingrid" wäre jetzt mißverständlich
Warum?
-jha- schrieb:
ingridilein schrieb:
So, jetzt hab ich zwar gerade in einem anderen Thread um mehr Höflichkeit gebeten
Eigene Nase fassen.
Immerhin hab ich es VORHER selbst bemerkt. :eek:ps:
-jha- schrieb:
Und dann noch völlig unprovoziert und ohne Not ein Godwin.
Dann fühle Dich hiermit gefüttert.
Godwin?
Mich gefüttert fühlen?
Sorry, ich versteh jetzt schon drei Aussagen in Deinem Beitrag nicht.
Hilf mir, nicht dumm zu sterben!

Unprovoziert auf keinen Fall; es ist das, was mir als Reaktion auf die Beiträge in diesem Thread in den Kopf kam. Wenn das jemandem nicht passt bzw. er oder sie das anders sieht, ist das sein gutes Recht, das zu äußern; ich sag ja auch meine Meinung.
 

Zappo

Geoguru
ingridilein schrieb:
Eben, vornerum nett und hintenrum wird dann gemotzt: über zu viele neue Cacher, über so viele schlechte neue Caches, ... Ich sag ja nicht, dass die Allgemeinheit das macht, aber man stolpert auf jeden Fall auch nicht selten über solche Aussagen.

Auch wieder falsch verstanden: Gemotzt wird über neue Cacher, die sich nicht kundig machen, wie das Spiel geht und blindlings Dosen werfen. Gemotzt wird über eine sinnlose "Bedosung" der Umgebung, gelobt werden schöne Caches - auch von Newbies. Dies ist ein Regulativ eines jeden Sports/Hobbies. Schöne Fußballspiele sind besser als schlechte - also wird diskutiert, Meinungen ausgetauscht usw.

ingridilein schrieb:
Come on, kein Jäger beschwert sich über Spaziergänger im Wald, ob diese nun nebenbei noch Dosen suchen oder nicht.

Och Menno - falscher Planet oder was? Lies mal hier in Abteilung Natur&Jagd (oder so ähnlich). Da gibts Cacher, die u.a. für DICH Verhandlungen mit Jägern, Naturschützern, Höhlenforschern, Fledermausschützern führen, damit das Hobby in der freien Natur seinen weiteren Bestand hat. Oder noch besser: Lies mal in einem Jägerforum, was die (zumindest die Idi**ten unter ihnen) am liebsten mit uns machen würden - da ist über in den Cache sch**ssen bis "die knall ich ab" so ziemlich alles dabei.[/quote]

ingridilein schrieb:
Immer ein Aufwühler das Thema, nicht wahr?

Das glaub ich jetzt nicht. Was Du auch nimmst: nimm weniger.

Zappo

Ich bin mal raus
 

Mensa2

Geowizard
ingridilein schrieb:
Ich kenne keine negativen Beispiele durch Fernsehberichte. Kann mir irgendjemand eines nennen? Kommt schon, es gibt schon sooo viele Berichte über's Geocachen, ob das jetzt noch einer mehr oder weniger ist, ist doch egal, ist doch eher gut, wenn das Ganze mal richtig dargestellt und mit Vorurteilen aufgeräumt wird. Vielleicht würde durch einen gut gemachten Beitrag auch so mancher Geocacher was dazulernen wie nichts Essbares in Caches zu legen oder keine Seiten aus Logbüchern zu reißen.
Ich freu mich doch auch, wenn ich mal was Anderes sehe oder auf etwas Neues gestossen werde, auf das ich ohne die Medien nicht gekommen wäre. Diese Heimlichtuerei ist doch albern. Wehe ganz Deutschland weiß, um was es da geht. Die Welt wird untergehen und unser Hobby wird nie mehr so sein wie früher.
Also mir gehts eher anders herum, ich müsste stark nachdenken für ein "richtiges" positiv Beispiel. :???:
Als besonderen Negativ-Höhepunkt erinner ich mich an ein Wettrennen Jungs gegen Mädchen bei(m) RTL... also am Ende auch schön wie die Axt im Wald. :motz:
Woanders werden kräftig Finals gespoilert, dumm wenns an markanten Ausflugszielen ist. Da ist schon die ein oder andere Dose verschwunden. :kopfwand:
Die meisten Reportagen sind seltsamerweise immer wieder mit kleinen oder größeren Fehlern gespickt.
(Was mich mittlerweile übrigens an der Glaubwürdigkeit manch anderer Reportage zweifeln lässt.)
Da frage ich mich wer das verbockt... die Reporter oder der Interviewpartner? Ich glaube so mancher wollte es besser machen und die Sache mal im richtigen Licht darstellen, aber nur den wenigsten scheint das zu gelingen. Am Ende sitzen "die Medienmacher" doch am längeren Hebel bzw. Schneidetisch.
Im letzten Jahr bin gefragt worden ob bei einem Exposé für eine Wissenssendung mitmachen wolle. Sollte natürlich was Spannendes sein und ging am Ende in Richtung LP. Anfangs war auch meine Motivation es "mal richtig" zu machen... aber als es dann um die Drehgenehmigung auf dem Gelände ging bin ich auf die Bremse getreten. Das wäre dann doch etwas zuviel Aufmerksamkeit und wahrscheinlich das Ende des LPs gewesen... der Kontakt ist dann eingeschlafen ;)
Ich bin auch der Meinung, dass zuviel Aufmerksamkeit nicht förderlich ist und am Ende dem Geocaching eher schadet. Wieviele "verdächtige" Leute können durch Naturschutzgebiete, Wälder, Parks, Wohnsiedlungen, Schulen, Kinderspielplätze (oder wo sonst Dosen rausgehauen werden) laufen bis die richtigen bzw. falschen Leute aufmerksam werden und die Rahmenbedingungen durch Gesetzesänderungen geändert werden. Das könnte dann wirklich das Ende vom Cachen wie wir es kennen bedeuten...
Und das wir Spuren hinterlassen steht ja wohl außer Frage. Denkt mal an den ein oder anderen (anfangs) bemoosten Wurzelstock... traurig traurig. :???:
Jetzt muss ich spontan als Leo di Caprio denken... wie war das denn mit "The Beach"?
Da wars auch nur begrenzter Teilnehmerzahl schön... :D
Im Ernst, mit der (rasant) steigenden Zahl der Teilnehmer steigt auch proportional der Anteil der Idioten. Und da wir uns teilweise auf sensiblen Terrain bewegen, ökologisch wie juristisch, können wir uns nicht allzu viele davon leisten. Erst recht nicht wenn wir uns immer ins Licht der Öffentlichkeit bewegen...
 

ingridilein

Geocacher
Mensa2 schrieb:
Und das wir Spuren hinterlassen steht ja wohl außer Frage. Denkt mal an den ein oder anderen (anfangs) bemoosten Wurzelstock... traurig traurig. :???:

Allerdings. Oder man denke nur an vielen Zigarettenstummel, die im Umkreis von so manchem Cache rumliegen. Alles andere als schön. Daran bin ich jetzt zwar nicht beteiligt, dafür tut's mir zum Beispiel um jedes Ästchen leid, das ich umknicke, wenn ich auf der Suche nach einer Dose durch's Gebüsch laufe. Wahrscheinlich sollten wir uns alle mal an die Nase fassen und überlegen, was wir da überhaupt tun. Das konsequenteste Fazit wäre dann wohl tatsächlich, mit dem Cachen aufzuhören. *seufz*
 

mic@

Geoking
ingridilein schrieb:
Godwin?
Mich gefüttert fühlen?
Sorry, ich versteh jetzt schon drei Aussagen in Deinem Beitrag nicht.
Hilf mir, nicht dumm zu sterben!
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

Und zum Thema "schlechte Reportage":
Lies Dir das mal durch (und zwar bis zum bitteren Ende):
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=217002#p217002
 

Gusti

Geocacher
Mensa2 schrieb:
Die meisten Reportagen sind seltsamerweise immer wieder mit kleinen oder größeren Fehlern gespickt.
(Was mich mittlerweile übrigens an der Glaubwürdigkeit manch anderer Reportage zweifeln lässt.)

Das ist doch nicht nur beim Cachen so! Egal ob Fernsehen oder Zeitung: jedesmal wenn ich persönlich von einem Ereignis oder Zusammenhang viel weiß, finde ich die Darstellungen in den Medien oft nicht ganz richtig: einseitig, tendenziös, irreführend, verkürzt. Und das sind die gut recherchierten Berichte, in der nicht die dicken Hunde begraben sind.

Ein ehrlicher Bericht über's Cachen würde doch auch Mystery-Lösen zeigen (wie ein Film über's Kreuzworträtsel-Lösen: des wird ned spannend) und wie man eine Filmdose von unter einer Parkbank klaubt. Da zappt der Zuschauer doch gleich zu "Schlampen im Schlachthof -- Wurstherstellung Heute" oder so.

"Reporters are in the business of selling papers, not the truth."

Ich wäre deshalb skeptisch, ob da was Ausgewogenes dabei rauskommt, allerdings noch am ehesten bei M94.5 -- die sind nicht kommerziell, und müssen nicht um jeden Preis spannend und reißerisch sein.

Gusti



Gusti
 

wimbusch

Geocacher
da fährst du mal 4 tage in den bayerischen wald und dann:
applaus
buhhh
mecker
gedöns.
ich hab ja mittlerweile auch eingesehen dass auch ohne reportagen genug werbung gemacht wird ...obwohl für 94,5........... die spielen immerhin nicht den allerweltstralala.

ich hab aber auch keinen bock mehr auf land und flur zahlen von irgendwelchen wegkreuzen oder
verkehrsschildern mehr abzulesen, mysterys zu lösen für die man entweder bundesbahnangestellter, priester, vermessungsbeamter, steuereintreiber, alpenüberquerer, harry-potter-leser, sterngucker, bla,bla,bla,bla usw. sein muss und hoffe so auf frisches blut in der szene. frische ideen. das wäre mein anstoss gewesen. abgesehen mal von den elektronikcaches die es in letzter zeit gegeben hat (die ich ohne das fachwissen von mitcachern niemals hätte lösen können) war doch nix mehr dabei wo man sagt WOW toller platz oder tolle idee oder gar tolle numer insgesamt für die es gar keine besondere location braucht.
Qualität is gut................mehr davon.
lost places sind sehr gut...........wer kennt die? her damit.

es is einfach so wenig los in der gegend dass die ganze sache wenn man nicht nur aufs punktesammeln aus is langweilig wird
wer auch schon 50 km zum cachen fährt obwohl noch 500 ungelöste mysterys und 1000 tradis in der gleichen umgebung liegen die einen nicht interessieren der weiss wovon ich rede.
und ich will jetzt hier audrücklich sagen dass ich nicht die mystery cacher anrotzen will.... auch dies ist eine facette unseres hobbys und hat seinen platz und seine richtigkeit ebenso wie gipfelcaches. alles OK.

irgendwie fehlt mir einfach die guzbachsche genialität die mich in dieses hobby begleitet und gelockt hat und ich hoffe dass endlich mal ein paar cacher nachkommen die die fahne wieder hochhalten anstatt dosenschmeissen,nummernablesen,............... ich weiss auch nicht,.............der flair fehlt hat einfach irgendwie die letzte zeit, wir sollten uns alle an der nase packen und versuchen besser zu werden.
wimbusch
 

mic@

Geoking
wimbusch schrieb:
ich hab ja mittlerweile auch eingesehen dass auch ohne reportagen genug werbung gemacht wird ...
Schade, daß Dir das nicht schon früher http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=508013#p508013 eingefallen ist.
So war die ganze Mühe der Vorposter für die Katz.
katze-hund.jpg


Zum Thema "gute Caches": Es bedarf eigentlich nur einer Bewertungsfunktion,
um die Spreu vom Weizen zu trennen. Meine bevorzugte Plattform hat sie bereits.
;)
 
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