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Radioaktives Fass im Wald bei Hünstetten entpuppt sich als..

baer2006

Geoguru
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Der Verantwortliche [...] gab der Polizei gegenüber an, dass er das Fass mit dem Symbol für Radioaktivität markiert habe, ohne auf die Idee zu kommen, dass eine solche Markierung Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Schönes Beispiel dafür, dass man den Kopf, den man hat, gelegentlich auch mal benutzen sollte :/ .
 

imprinzip

Geowizard
Ohne alle Newbies in die Pfanne hauen zu wollen - aber bei 8 Funden und noch nicht mal einem Monat Cacher-Erfahrung (gepaart mit Gedankenlosigkeit):
Kein Wunder...
 

adorfer

Geoguru
Vielleicht, hätte der Owner ja was von "Attrappe" dranschreiben sollen.

DSCF1490.sized.jpg
 

radioscout

Geoking
Es muß einfach mal einer den Einsatz bezahlen, es muß richtig teuer werden.
Evtl. wird dann mal nachgedacht, bevor man Gefahrensymbole mißbräuchlich verwendet.

Wer kommt auf so eine Idee? Und das in einer Zeit erhöhter Atom- und Terrorangst.
 

argus1972

Geowizard
radioscout schrieb:
Uneingeschränkte Zustimmung!

Und so ein Fall muss in der Community dann auch richtig bekannt werden, incl. aller Kosten, so dass endlich mal alle wach werden, die bislang ihre Verstecke sehr geschmeidig sahen.
 

Aga & Deti

Geowizard
Code:
Meinen Log von gestern gelöscht - ist hinfällig. Zugänglichkeit und eventuelle Probleme mit Wild / Jägern treten nicht mehr auf, niemand wird sich mehr gestört fühlen.
(Log des Owners vor dem Atomarkommando)
:lachtot: :lachtot: :lachtot:
wenn er damals geahnt hätte, dass ein Jäger sein kleinstes Problem ist!
 

cahhi

Geowizard
imprinzip schrieb:
Ohne alle Newbies in die Pfanne hauen zu wollen - aber bei 8 Funden und noch nicht mal einem Monat Cacher-Erfahrung (gepaart mit Gedankenlosigkeit):
Kein Wunder...

Nur frage ich mich, wie man einen Multi, der dann sogar einen Favoritenpunkt erhält, legen kann, ohne jemals selbst einen gefunden zu haben.

Ich habe nur zwei Erklärungen:

a) er hat vorher doch mehr als die 8 Funde gehabt ohne diese online zu loggen
b) er ist eine Sockenpuppe.
 

radioscout

Geoking
Ich habe noch eine:

er cached nicht zum ersten mal, ist oft mitgegangen, hat evtl. an Caches mitgearbeitet und hat sich jetzt einen eigenen Account eingerichtet.
 

MadCatERZ

Geoguru
Das könnte für den Owner richtig teuer werden, wenn die Polizei oder sonstwer gerade mies drauf ist, da gibt es bestimmt ein paar passende Paragraphen für...
Und in diesem Fall kann man auch nicht sagen, dass die Muggel sich nicht so aufregen sollen, hier geht es nicht um einen ominösen Behälter oder um sich ominös verhaltende Personen, sondern darum, dass der Finder einen gehörigen Schrecken bekommen haben dürfte - denn so ganz ausgeschlossen ist es ja nicht, dass Atommüll irgendwo kostengüstig entsorgt wird, immerhin wird das Zeugs ja auch hoffiziell zur weiteren Verwendung als Baustoff verarbeitet.
 

imprinzip

Geowizard
argus1972 schrieb:
radioscout schrieb:
Uneingeschränkte Zustimmung!

Und so ein Fall muss in der Community dann auch richtig bekannt werden, incl. aller Kosten, so dass endlich mal alle wach werden, die bislang ihre Verstecke sehr geschmeidig sahen.

Tja, aber WIE willst du das bekannt machen?
Im Forum lesen nur die mit, die im Forum mitlesen.
Vielen wird entgangen sein, dass so ein Forum überhaupt existiert - meistens die, die es vielleicht nötig hätten...
 

radioscout

Geoking
Ich gehe davon aus (ich weiß, das ist optimistisch), daß sich so ein Fall herumsprechen wird. Bei Events, Stammtischen, über Facebook, Twitter, Blogs, Podcasts usw.
Evtl. können/dürfen/wollen die Reviewer bei einem wirklich ernsten Fall jedem, der einen neuen Cache listet, einen Hinweis schicken?

Theoretisch denkbar ist eine Mail von Groundspeak an alle User oder ein Hinweis beim Login oder Cachelisting erstellen.

Was davon möglich, realistisch und angemessen ist, hängt vom Einzelfall ab.
Bei einem 1000-Euro-Polizeieinsatz sicherlich nichts davon, bei einer mehrstündigen Sperrung des Frankfurter Flughafens (Extrembeispiel), einer Rechnung über einen Betrag, der den Verursacher bis ans Lebensende finanziell ruiniert und drohenden Beschränkungen für Geocaching, schon eher.
 

argus1972

Geowizard
Ich gehe davon aus (ich weiß, das ist optimistisch), daß sich so ein Fall herumsprechen wird. Bei Events, Stammtischen, über Facebook, Twitter, Blogs, Podcasts usw.
Vergiss die Medien nicht!
Das worst-case-Szenario mit Bombenkommando und immensen Kosten wäre garantiert ein Fall, der auch durch viele Magazine, Tageszeitungen, TV-Boulevardshows und möglicherweise auch die seriösen Nachrichtensendungen geistern könnte.

In der Szene spricht sich sowas bei den "ernsthaften" Cachern ohnehin herum. Frag z.B. mal einen länger aktiven Cacher der Region nach den Dosen von Camp-Altenrath oder dieser feinen T5-Sache am Mast der Telecom im Sauerland, oder der fiesen Geschichte mit der Dose an der Eisenbahnbrücke in Finnentrop, von den vielen inzwischen archivierten LP-Caches, die aber keine nennenswerten Konsequenzen hatten, mal ganz abgesehen - das ist in lebhafter Erinnerung :D .
Und in der Konsequenz ist man vorsichtiger geworden, wo man seine Behälter platziert, das ist unbestreitbar.
Zumindest die informierten Cacher passen inzwischen echt auf.

Im Falle von etwas sehr ungünstigen Dosen von Newbies hilft wohl nur beherzter SBA, wenn´s mal wirklich zu dick kommt. Und dafür könnten die Owner sogar noch dankbar sein, denn so bleibt im Normalfall Schlimmeres erspart, weil es nicht zum worst-case kommt.
 

Mensa2

Geowizard
argus1972 schrieb:
Das worst-case-Szenario mit Bombenkommando und immensen Kosten wäre garantiert ein Fall, der auch durch viele Magazine, Tageszeitungen, TV-Boulevardshows und möglicherweise auch die seriösen Nachrichtensendungen geistern könnte.
... und wieder einmal beste Werbung für uns. Da können noch so viele "andere" Reportage gedreht werden. Dankbares Futter für die Lobby...
argus1972 schrieb:
Im Falle von etwas sehr ungünstigen Dosen von Newbies hilft wohl nur beherzter SBA, wenn´s mal wirklich zu dick kommt. Und dafür könnten die Owner sogar noch dankbar sein, denn so bleibt im Normalfall Schlimmeres erspart, weil es nicht zum worst-case kommt.
Die "ungünstigen" müssen ja nicht mal von Newbies gelegt werden. Aber eines haben die Owner meist alle gemeinsam: sie reagien sehr dünnhäutig und gereizt auf SBAs wenn jemand ihr "herausragendes Meisterwerk" aus dem Einheitsbrei madig machen will.

Übrigens:

Groundspeak schrieb:
Will the location placement cause unnecessary concern? Please use common sense when choosing a location for your cache. Do not design your cache such that it might be confused with something more dangerous.
Das mit dem gesunden Menschenverstand habe ich mal gefettet... aber das ist wie mit Tradi-Listings, das liest auch kein Schwein mehr geschweige denn benutzt ihn. Im Wald sind weit mehr Leute unterwegs als Dosensucher und Jäger. Und wenn sich ein "Außenstehender" mit klopfendem Herzen einem verdächtigen Gegenstand nähert kann da noch so oft "Attrappe" draufstehen...
 

diluar

Geocacher
Hallo!
Heute morgen stand in unserer Zeitung (Wiesbadener Kurier) ein Artikel zu lesen, in dem es um einen Cache ging, der nach dem Fund durch den Förster die Polizei, Feuerwehr und den Strahlensuchtrupp des Katastrophenschutzes mit Atemmaske und Strahlenmessgeräten auf den Plan rief.
Grund war ein Symbol für Radioaktivität, das der Owner (ermittelt und befragt worden) auf dem Cache (ein Fass) angebracht hat, ohne auf die Idee zu kommen, dass dies Konsequenzen haben könne.

Ich meine, das einzige Symbol, das auf Cachebehältern angebracht werden sollte, sollte ein Geocaching-Symbol sein, das Eingeweihte sofort erkennen und Muggeln nichts bedeutet. Davon kann man sich ja verschiedene downloaden.
So bezeichnet habe ich schon Nistkästen, Dosen und Mun-Boxen gesehen (und habe auch ein Faß auf einer eigenen Streuobstwiese stehen). Da braucht man nicht zu zögern ob man sie öffnen darf oder nicht.
Vermutlich kennen inzwischen auch alle möglichen grünen, roten, blauen und sonstigen Amtspersonen diese Zeichen und brauchen nicht unruhig zu werden, wenn sie einen verdächtigen Behälter irgendwo finden.

Gruß diluar



Ach, ich hatte nicht mitbekommen, dass dieser Cache schon ausführlich hier bekannt ist. Danke für das Hierherverschieben/verlinken (??), oder was immer ihr mit meinem "neunen Thread" gemacht habt. Unsere Zeitung ist wohl etwas langsamer, wir sind ja auch ein kleines Stück von Hühnstetten weg.

diluar
 

goldensurfer

Geoguru
Ich habe auf Wunsch des Autors den Bezug zum eigentlichen Cache, um den es bei dem Zeitungsartikel ging, entfernt. Bitte nehmt keinen Bezug mehr dazu. Diskutieren dürft ihr natürlich gern weiter ;)
 

diluar

Geocacher
Mensa2 schrieb:
argus1972 schrieb:
Im Falle von etwas sehr ungünstigen Dosen von Newbies hilft wohl nur beherzter SBA, wenn´s mal wirklich zu dick kommt. Und dafür könnten die Owner sogar noch dankbar sein, denn so bleibt im Normalfall Schlimmeres erspart, weil es nicht zum worst-case kommt.
Die "ungünstigen" müssen ja nicht mal von Newbies gelegt werden. Aber eines haben die Owner meist alle gemeinsam: sie reagien sehr dünnhäutig und gereizt auf SBAs wenn jemand ihr "herausragendes Meisterwerk" aus dem Einheitsbrei madig machen will.

Trotz aler Dünnhäutigkeit stimme ich Argus zu. Man könnte ja den Owner zu kontaktieren versuchen. Aber wenn da nicht schnell Einsicht und eine Reaktion kommen, wäre im Falle von Bombenattrappen bei Brücken, "Radioaktiven Behältern" im Wald und Ähnlichem ein SBA-Log tatsächlich ein Schutz vor u.U. teuren Konsequenzen.

Jeder mag für den Unsinn den er anstellt selbst verantwortlich sein. Aber wir haben auch eine Verantwortung für unsere Mitmenschen (und unser gemeinsames Hobby). Wer heute noch stolz ist auf seine originelle Dose, sieht vielleicht einige Tage später selbst ein, dass die Idee zwar originell, aber auch gefährlich war. Das kann natürlich auch alten Hasen passieren, die sich für eine Idee begeistern und die möglichen Konsequenzen ausblenden.

Wem bricht ein Zacken aus der Krone, wenn er sein "Meisterwerk" überarbeiten muß und es dann wieder aus der Versenkung geholt wird?

diluar
 
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