gomerffm
Geocacher
Nachdem nun soviel über reaktive und sonstige "Lichtchen" auf ATtiny-Basis und ganz stromsparend, geschrieben wurde, wollte ich mal eine herkömmliche Alternative vorstellen.
ATtiny finde ich gut, habe auch so die eine oder andere Idee, was man damit machen könnte, aber Hand aufs Herz, um eine LED lichtgesteuert mal eben einfach an oder abzuschalten, finde ich den zu betreibenden Aufwand (Steckboard, Drukerportadapter, Software incl. Programmierkenntnissen)
doch erheblich. Insbesonders wenn man sich damit nur gelegentlich befasst, bzw. den o.g. Kram erst beischaffen muss. Das beschriebene Lichtchen auf CMOS-Basis ist ein nettes Projekt für einen!!! Samstagnachmittag mit durchaus gängigen Bauelementen. Habe das von vor längerer Zeit von mir gepostete reaktive Licht von "Nachts am Gondelteteich" (GCHB9Q) gegen diese deutlich stromsparendere Variante ausgetauscht, die ich der Community nicht vorenthalten möchte.
Fällt bei Dunkelheit Licht auf den LDR, schaltet der Ausgang des Inverters Pin 13/12 auf Minus. Dieses wird durch C1 (100nF) an den nächsten Inverter Pin 11/10 impulsmässig "durchtelefoniert", der über D1 C2 (1,8nF) aufläd. Solange der Inverter Pin 9 als "High" erkennt, legt er Minus an die Kathode der LED, die von der anderen Seite -Pin 1-6 sind als Taktgeber geschaltet- dauernd "angepulst" wird. Die LED blinkt so lange bis C2 entladen ist. Klaro, die Blinkdauer wird mit sich erschöpfenden Batterien immer kürzer.
Ein flüchtiger Blick auf das Datenblatt des CD4069 verrät, dass er nur dazu gedacht ist, irgenwelche IC-Eingänge im TTL -Bereich mit Strom zu versorgen, so daß ich mit gutem Gewissen auf einen Vorwiderstand der verwendten superhellen 3mm LED verzichtet habe. Der Strom durch die LED beträgt ca. 2,5 mA. Die Stromaufnahme dieser Schaltung in Ruhe wurde bei 4,5V mit ca. 60µA gemessen (ohne die Diode D2). Das Lichtchen lässt sich mit einer Mag 3D über ca. 100m antriggern. Ich speise die Schaltung aus 3 Mignonzellen.
Wenn man auf das nervöse Blinken verzichten kann und sich mit einem einfachen singulären Aufleuchten der LED begnügt, lässt sich die Stromaufnahme sogar noch weiter senken.
Einfach auf R1 (1M) und C3 (150 nF) verzichten, Pin 2, 4 und 6 in der Luft hängen lassen und Pin 1, 3, 5 sowie die Anode der LED mit Plus verbinden. Jetzt beträgt die Ruhestromaufnahme bei 4,5 V nur noch 10 µA und 2,5 mA wenns dann mal leuchtet.
Nachtrag: Die Diode D2 von Pin 1 zu Pin 8 wurde erst nachträglich nach einem Verbesserungsvorschlag von radioscout hinzugefügt. In meiner im Wald hängenden Schaltung befindet Sie sich nicht. Sie bewirkt, dass der Oszilator bei Inaktivität angehalten wird. Dadurch sinkt die Ruhestromaufnahme von 60 auf 14µA bei 4,5V und die Blinkfunktion bleibt trotzdem erhalten.
Vielen Dank radioscout :idea: :idea: :idea:
ATtiny finde ich gut, habe auch so die eine oder andere Idee, was man damit machen könnte, aber Hand aufs Herz, um eine LED lichtgesteuert mal eben einfach an oder abzuschalten, finde ich den zu betreibenden Aufwand (Steckboard, Drukerportadapter, Software incl. Programmierkenntnissen)
doch erheblich. Insbesonders wenn man sich damit nur gelegentlich befasst, bzw. den o.g. Kram erst beischaffen muss. Das beschriebene Lichtchen auf CMOS-Basis ist ein nettes Projekt für einen!!! Samstagnachmittag mit durchaus gängigen Bauelementen. Habe das von vor längerer Zeit von mir gepostete reaktive Licht von "Nachts am Gondelteteich" (GCHB9Q) gegen diese deutlich stromsparendere Variante ausgetauscht, die ich der Community nicht vorenthalten möchte.

Fällt bei Dunkelheit Licht auf den LDR, schaltet der Ausgang des Inverters Pin 13/12 auf Minus. Dieses wird durch C1 (100nF) an den nächsten Inverter Pin 11/10 impulsmässig "durchtelefoniert", der über D1 C2 (1,8nF) aufläd. Solange der Inverter Pin 9 als "High" erkennt, legt er Minus an die Kathode der LED, die von der anderen Seite -Pin 1-6 sind als Taktgeber geschaltet- dauernd "angepulst" wird. Die LED blinkt so lange bis C2 entladen ist. Klaro, die Blinkdauer wird mit sich erschöpfenden Batterien immer kürzer.
Ein flüchtiger Blick auf das Datenblatt des CD4069 verrät, dass er nur dazu gedacht ist, irgenwelche IC-Eingänge im TTL -Bereich mit Strom zu versorgen, so daß ich mit gutem Gewissen auf einen Vorwiderstand der verwendten superhellen 3mm LED verzichtet habe. Der Strom durch die LED beträgt ca. 2,5 mA. Die Stromaufnahme dieser Schaltung in Ruhe wurde bei 4,5V mit ca. 60µA gemessen (ohne die Diode D2). Das Lichtchen lässt sich mit einer Mag 3D über ca. 100m antriggern. Ich speise die Schaltung aus 3 Mignonzellen.
Wenn man auf das nervöse Blinken verzichten kann und sich mit einem einfachen singulären Aufleuchten der LED begnügt, lässt sich die Stromaufnahme sogar noch weiter senken.
Einfach auf R1 (1M) und C3 (150 nF) verzichten, Pin 2, 4 und 6 in der Luft hängen lassen und Pin 1, 3, 5 sowie die Anode der LED mit Plus verbinden. Jetzt beträgt die Ruhestromaufnahme bei 4,5 V nur noch 10 µA und 2,5 mA wenns dann mal leuchtet.
Nachtrag: Die Diode D2 von Pin 1 zu Pin 8 wurde erst nachträglich nach einem Verbesserungsvorschlag von radioscout hinzugefügt. In meiner im Wald hängenden Schaltung befindet Sie sich nicht. Sie bewirkt, dass der Oszilator bei Inaktivität angehalten wird. Dadurch sinkt die Ruhestromaufnahme von 60 auf 14µA bei 4,5V und die Blinkfunktion bleibt trotzdem erhalten.
Vielen Dank radioscout :idea: :idea: :idea: