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Reaktives Licht auf CMOS-Basis

mene

Geonewbie
Mit dem Lochraster-Schaltplan von wenzelbub und der Bestellliste von Pretender gerade das erste gebaut. Wuuuunderbar! Vielen Dank! :)

lg mene
 

Grampa65

Geowizard
Wir haben uns heute mal darangemacht, den Reaktiven Blinker nach dem Schaltplan von Borsti2255 (siehe hier und hier) nachzubauen.

Wir haben für C3 wie in der Bauteileliste angegeben 0,33 uF verwendet, statt wie im Schaltplan 100 nF.

Nach einigem Getüftel hat die Schaltung auch gut funktioniert: zumindest mit einer hellen Mag 3D LED im dunklen Zimmer. Mit einer relativ schwachen kleinen Lampe war es schon schwieriger, den Blinker zuverlässig auszulösen, auch auf nächste Entfernung.

Insgesamt sind wir aber erstmal sehr zufrieden damit, daß die Schaltung überhaupt funktioniert. ;)
Trotzdem bleiben ein paar Fragen:

- Auf welche Entfernung habt ihr den Blinker in freier Wildbahn schon sicher zum Aulösen gebracht?
- Mit welcher Lampe?
- Muß der LDR Widerstand verändert werden, um die Auslöse-Entfernung zu vergrößern?
-> Auf welchen Wert am besten?
- Wie sieht's dann mit der Auslösung am Tag aus?

Vielen Dank!
-Grampa und Nemo
 

Grampa65

Geowizard
Ich schieb das mal wieder nach oben.

Gestern Nacht haben wir unseren fertig verbauten Blinker getestet - er funktioniert, aber leider löst er nur auf ca. 30 m zuverlässig aus. :motz:

Deswegen nochmal die Fragen vom Posting eins weiter oben.
Kann uns da jemand helfen?

Danke sehr! :gott2:
 

thomas_st

Geowizard
Grampa65 schrieb:
Wir haben für C3 wie in der Bauteileliste angegeben 0,33 uF verwendet, statt wie im Schaltplan 100 nF.
Im Schaltplan sehe ich zwar 150n aber das sollte kaum Einfluss auf die Funktionsweise haben. So wie ich es sehe ist R1 / C3 das zeitbestimmende Glied für den LED-Blinker. Wenn Du für C3 einen anderen, größere Wert genutzt hast sollte das Blinken nur langsamer sein. Für die Empfindlichkeit entscheidend sollte R2 sein - hier ist aber die Kombination des verwendeten LDRs und R2 zu sehen. C1/R4 ist so etwas ähnliches, wie bei den AVR-Varianten die Abfrage des Deltawerts der Helligkeit nach einstellbarer Abfragezeit - mit diesen Bauteilen stellst Du ein, wie schnell sich die vom LDR gemessene Helligkeit ändern muss, um die Schaltung auszulösen. Über C2 wird eingestellt wie lange das Ganze blinkt.

HTH,
Thomas(_st)
 

Grampa65

Geowizard
thomas_st schrieb:
Grampa65 schrieb:
Wir haben für C3 wie in der Bauteileliste angegeben 0,33 uF verwendet, statt wie im Schaltplan 100 nF.
Im Schaltplan sehe ich zwar 150n aber das sollte kaum Einfluss auf die Funktionsweise haben. So wie ich es sehe ist R1 / C3 das zeitbestimmende Glied für den LED-Blinker. Wenn Du für C3 einen anderen, größere Wert genutzt hast sollte das Blinken nur langsamer sein. Für die Empfindlichkeit entscheidend sollte R2 sein - hier ist aber die Kombination des verwendeten LDRs und R2 zu sehen. C1/R4 ist so etwas ähnliches, wie bei den AVR-Varianten die Abfrage des Deltawerts der Helligkeit nach einstellbarer Abfragezeit - mit diesen Bauteilen stellst Du ein, wie schnell sich die vom LDR gemessene Helligkeit ändern muss, um die Schaltung auszulösen. Über C2 wird eingestellt wie lange das Ganze blinkt.

HTH,
Thomas(_st)


Danke sehr! :roll:

Hab ich das also richtig verstanden: wenn ich die Empfindlichkeit des LDR (sprich die Auslöseentfernung) verändern möchte, sollte ich einen anderen Widerstand für R2 einbauen. Welchen Wert statt 100K Ohm könntest du Dir denn vorstellen?
 

thomas_st

Geowizard
Grampa65 schrieb:
Hab ich das also richtig verstanden: wenn ich die Empfindlichkeit des LDR (sprich die Auslöseentfernung) verändern möchte, sollte ich einen anderen Widerstand für R2 einbauen. Welchen Wert statt 100K Ohm könntest du Dir denn vorstellen?
Ja da stellst Du die nicht zu beantwortende Frage :eek:ps: Der Wert hängt von vielen Faktoren ab: welcher LDR, welche Grundhelligkeit, ... Die beste Lösung wäre, wenn Du dort ein Poti einbauen würdest (wenn Du den im AVR-Tread genutzten A 9060-14 als LDR nutzt, sollte das schon im Megaohm Bereich sein - Vorschlag 10M) und den optimalen Wert ausprobierst. Anschließend kannst Du den Wert ja messen und durch einen Festwiderstand ersetzen.

Übrigens habe ich gerade auch etwas Mist geschrieben: C1/R4 ist nur eingeschränkt mit der Messung des Deltawerts der Helligkeit beim AVR zu vergleichen, da der analoge Wert des LDRs ja vorher schon über IC1F digitalisiert wurde.

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

Lamima

Geocacher
So, jetz habe ich mein Lichtchen auch fertig - leider blinkt es dauerhaft...Led kann aber nicht auf den LDR leuchten, deswegen schließe ich das mal aus.
Gibt es sonst noch Gründe dafür, die man eventuell durch Messen ausschließen kann?
EDIT: Unten hab ich mal meinen Schaltplan angehängt. Was mir gerade noch aufgefallen ist: Ich hab eine erstaunlich hohe Stromaufnahme von 270uA...und jezt tut sich plötzlich garnichts mehr...

Gruß

Marco
 

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gomerffm

gomerffm

Geocacher
Lamima schrieb:
Gibt es sonst noch Gründe dafür, die man eventuell durch Messen ausschließen kann?
EDIT: Unten hab ich mal meinen Schaltplan angehängt. Was mir gerade noch aufgefallen ist: Ich hab eine erstaunlich hohe Stromaufnahme von 270uA...und jezt tut sich plötzlich garnichts mehr...

Was hast du denn zum Messen da? Ein Digitalmultimeter?

Als erstes würde ich überprüfen ob die beiden Dioden und die LED "richtig herum" eingebaut sind.
Als nächstes guck mal ob mit C2 und R2 alles in Ordnung ist.
Ist das ok, dann den LDR mal auslöten.

Dann solltest Du folgendes messen:

Pin 12= VCC
Pin 10 = 0V
Pin 8 = VCC

Und die LED ist natürlich dunkel.

Wenn du dann mal (kurzzeitig) VCC auf PIN 13 gibst, dann sollte des Lichtchen eine Blinksequenz abgeben.

Denke am ehesten, dass es irgendwo in deinem Aufbau einen Fehler (Lötzinnspritzer, etc.) gibt, der zur Fehlfunktion führt.

Grüße
Martin
 

Lamima

Geocacher
So ich habe gerade mal durchgemessen:

Auf Pin 12 liegen 3,85V...also Versorgungsspannung
10 ist auf 0
8 ist allerdings nur auf 2,2V
(alle Werte bei ausgelöteter LDR)

R 2 hat (in der Schaltung gemessen ) 90k, also durchaus noch ok denk ich.
C2 muss ich einfach annehmen dass der in ordnung ist, da wüsste ich nicht wie ich das messtechnisch ermitteln soll.

Ja....soweit meine Messungen...

Kurzer Impuls auf 13 bewirkt nichts....
 
Da ich mehr aus der Starkstromecke kommen, hackt es jetzt etwas bei mir.
Also ich habe jetzt zweimal die Schaltung von Borsti2255 zusammengebaut.
Mit den bauelementen von Pretender's Liste.
Zweimal das gleiche Resultat: Dauerlicht an der LED. :???:
Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegen könnte? :hilfe:
 

CamKnight

Geonewbie
Halli Hallo.

Hast du auch das Platinenlayout übernommen oder hast du dir selbst eine entworfen? Wenn ja, hast du an die Stromversorgung des IC gedacht?

Gruß Martin
 

CamKnight

Geonewbie
Mhh ... bei mir hat alles funktioniert ...
Tja, was kommen denn noch für Fehler in Frage?
IC und Dioden richtig herum eingebaut?
Ansonsten kommt nur noch unsauberes Arbeiten bzw Lötzinnspritzer in Frage.

Gruß Martin
 

Lamima

Geocacher
So, meine Probleme sind beseitigt...zum Einen waren es bestimmt 1-2 Lötspritzer die zu beseitigen waren. Das weitreichendere Problem war allerdings der LDR. Da ich keinen 906014 beim Conrad bekommen habe, habe ich dort einen 906013 gekauft. Ist die gleic Bauform, aber leider andere Widerstandswerte. Nach einer Neurechnung des Spannungsteilers kam ich dann darauf, den 470k durch einen 150k zu ersetzen. Damit klappts!
Falls Interesse besteht könnte ich Schaltplan und/oder Layout im Eagle-Format hochladen.
 

baumi-1982

Geocacher
Hallo,

wir haben zu dem reaktiven Licht eine Frage, vielleicht kann uns jemand helfen.

Wir haben das Licht mit den "normalen" bauteilen zusammengesteckt und alles funktioniert einwandfrei.

Nun wollten wir einen anderen Inverter ausprobieren, der bei einem Set dabei war, dort geht es leider nicht so einfach.

Der Inverter nennt sich DL004D und soll identisch zum 74LS004 sein. Stecken wir diesen in die Schaltung (LDR durch Kabel ersetzt - aber noch nicht an Port 1 angelegt) bekommen wir ein Dauerleuchten (haben auch die Bauteile derBlinkvariante verzichtet), Ein antippen von Port 1 hat keinen Einfluss.

Woran kann das liegen und könnten wir die Schaltung irgendwie DL004-tauglich machen?

Danke und Grüße

Anna und Tobias
 

chrysophylax

Geomaster
Da wirst du Pech haben. Der LS04 (und damit wohl auch sein seltsamer Verwandter) ist ein reiner TTL-Bausteine ohne Schmitt-Trigger.

Das wird gleich an mehreren Ecken scheitern:

- TTL-ICs brauchen ziemlich genau 5V Betriebsspannung (+/- 5% empfehlen sich)
- TTL-ICs haben deutlich höhere Eingangs-Querströme als CMOS-ICs
- Inverter ohne Schmitt-Trigger sind nur sehr unwillig dazu zu bewegen, so zu schwingen, wie man das gerne möchte. Schwingen tun sie gerne, aber selten auf der Frequenz, die man haben will.
- TTL-ICs haben eine deutlich höhere Ruhestromaufnahme als CMOS-ICs, d.h. selbst wenn du irgendwoher dir die +5V zauberst, lutscht dir das Konstrukt arg rasch die Batterie leer.

Mit Schmitt-Trigger wäre es ein LS14, und als CMOS-Architektur mit Schmitt-Trigger ein HC14 (möglichst kein HCT14), der käme mit 2-6V aus. Damit wär es einen Versuch wert. Aber nicht mit einem LS04....

chrysophylax.
 
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