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Reaktives Licht mit Atmel AVR

thomas_st

Geowizard
Funki_8 schrieb:
[...] da ich den ATtiny ja nicht mehr ansprechen kann wird es mit dem Programmieren denke ich schwer.
Du hattest doch geschrieben, dass Du ihn mit dem STK500 noch ansprechen kast - damit kannst Du ihn dann doch "wiederbeleben".

Funki_8 schrieb:
Ich habe mich mit den Einstellungen der Fuse komplett nach dem "Kochbuch" gerichtet.

>Wir stellen nun zwei Sachen
>ein: „Interner 128 kHz-Oszillatorbetrieb“ und „Taktverhältnis beim Starten 1:1“. Dazu klicken
>wir zunächst auf das „Fusebit DCBA“ und stellen es auf „1011:Int. RC Osc. 128 kHz; >Start-up time:
>14 CK + 64 ms“. Dann klicken wir auf das „Fusebit E“ und stellen dort „1:Divide clock by 8, >OFF“
>ein.
Damit sollte es keine Probleme geben, wenn Du wirklich alles so umgesetzt hast. Mein Problem damals war, dass ich CLK/8 nicht ausgeschaltet hatte und damit die Taktfrequenz bei 16kHz und damit zu niedrig für die billigen Programmer war. Die Tiny weden mit eingeschaltetem CLK/8 geliefert!

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

Funki_8

Geocacher
Der Tipp mit dem Clock/8 werde ich mal überprüfen, klingt am logischsten.

Mit dem STK 500 hast du schon richtig verstanden, ich habe nur den Ergeiz es mit dem einfachen Progger hinzubekommen.

Der Satz bezog sich also auf denn Tipp mit dem
>Stell mal den Crystal-Wert auf 16000


Ich werde berichten

Gruß
 

Windi

Geoguru
Es ist kein Problem die Tinys mit dem billigen Programmer anzusprechen wenn man 128 kHz eingestellt und das DIV8 Fusebit aktiviert hat. Das geht auch ohne STK500.
Wie ich schon schrieb: Einfach Crystal-Wert auf 16000 stellen, neu kompilieren und schon sollte man wieder Zugriff auf den Tiny haben.
Ich erstelle meine Programme möglichst immer ohne wait oder waitms-Befehle. Dafür wird bei Bascom nämlich der crystal-wert benötigt (um die Anzahl der Wartezyklen für diese Befehle zu berechnen). Stattdessen verwende ich lieber den Watchdog-Schlafmodus.
Programmiert wird dann immer mit 128 kHz weil es einfach schneller geht. Wenn das Programm so funzt wie es soll schalte ich die DIV8-Fuse ein.
 

Funki_8

Geocacher
Danke Windi und Thomas,
es hat tatsächlich ohne STK500 funktioniert wider auf den ATtiny zuzugreifen.

Und zwar nur wie beschrieben mit Bascom und dem geöffneten Projekt.
In dem dann der $crystal = XXX steht.

Die Fuse sind richtig auf 128 kHz eingestellt gewesen, aber ich hatte nie ein Projekt geöffnet sondern war immer gleich zu den Fuse Einstellungen gegangen.
Ihm hat also der $crystal Wert gefehlt.
Ich muß sagen das gefällt mir an Bascom jetzt nicht wirklich.
Ein Progger muß immer gehen, oder muß mich vorher nach dem Takt fragen.

Aber egal, jetzt ist ja wieder alles ok und ich um eine Erfahrung bei Bascom reicher.
PonyProg geht übrigens immer noch nicht mit dem 128kHz Takt.
Vermutlich gibt es da aber auch eine Versteckte Einstallung für.

Danke und Gruß
 

huzzel

Geowizard
Ein absolutes DANKE an die Entwickler und Mitwirkenden des Kochbuchs
:gott: :gott: :gott: :gott: :gott: :gott: :gott:

Die ersten Versuche haben auf Anhieb funktioniert!
Schauen wir mal, was noch daraus wird :D
 

huzzel

Geowizard
Ich hatte gestern ein :???: -Phänomen:
Ich hab das Morsen nachgebaut (LED-only). Nur leider hat die Helligkeitserkennung nicht funktioniert. Hab ein bissel hin und her probiert und konnte dann feststellen, das die Schaltung 4 mal lang hell erkannt hat, unterbrochen von jeweils kurz dunkel. Dann sendete die Schaltung "Irrung". Das ganze wiederholte sich bei, egal, ob dunkel oder hell.
Habe dann das Testprogramm genommen. da funktionierte alles bei gleichen Aufbau :???:.
Ich habe dann den Tiny nicht mehr in meinen Versuchsaufbau gesteckt, sondern einfach die LED mit Vorwiderstand in den "Programmiersockel" mit reingesteckt und siehe da, es funktioniert.
Stören die ca. 15 cm langen Zuleitungen im Versuchsaufbau die Helligkeitsmessung dermaßen, dass da nichts vernünftiges rauskommt?
 

Windi

Geoguru
Bei der LED-only Variante speichert die LED eine Ladung.
Sie wirkt dann ähnlich wie ein Kondensator.
Je nach Lichteinfall wird diese Ladung mehr oder weniger schnell abgebaut.
Wenn Du jetzt längere Leitungen verwendest dann änderst Du damit auch die Kapazität des "Kondensators" und somit auch die Zeit in der die Ladung abgebaut wird.

Wenn es auf dem Steckbrett funktioniert und im normalen Aufbau nicht liegt es garantiert an den langen Zuleitungen.
 

huzzel

Geowizard
Das dachte ich ja auch, nur so richtig kann ich mir das Verhalten der Schaltung nicht erklären :???:
lange hell - dunkel - lange hell - dunkel - lange hell - dunkel - lange hell - dunkel - Irrung

Und das regelmäßig, bei gleichbleibender Beleuchtung (egal ob dunkel oder hell).
naja, Hauptsache es funktioniert jetzt :^^:
 

Teddy-Teufel

Geoguru
huzzel schrieb:
Und das regelmäßig, bei gleichbleibender Beleuchtung (egal ob dunkel oder hell).
naja, Hauptsache es funktioniert jetzt :^^:
Moin, ich habe einen Blinker seit ca. 2 Jahren im "Cacheeinsatz". Da ich blaue LED's verwenden wollte, hatte ich erst Schwierigkeiten, jetzt funzt es jedoch einwandfrei. Die Schaltung für Morsezeichenausgabe aus dem Kochbuch habe ich etwas modifiziert (Irrung rausgenommen und Empfindlichkeit erhöht) Der Blinker ist in einem Keller einer Ruine im Peenemünder Bereich montiert. Dort ist es immer dunkel und der Blinker war erst nicht so recht empfindlich. Jetzt bin ich jedoch zufrieden. Bei der ganzen Sache habe ich noch festgestellt, daß man je nach Farbe der LED die Empfindlichkeit unterschiedlich programmieren muß. Bei mir sind gelbe, orange, grüne, rote, blaue und weiße LED's im Einsatz und denke, daß ich es jetzt einigermaßen begriffen habe.
 

benzol

Geocacher
Hilfe!
Ich hab den Programmieradapter nach dem Schaltplan aus dem Kochbuch nachgebaut, nur den Kondensator hab ich bis jetzt weg gelassen, weil ich nicht kapier wie, bzw. wo genau der eingebaut werden soll! Kann mir bitte jemand helfen?
Schaltplan aus dem Kochbuch:
programmer7sm.gif


Mein Programmieradapter (Die Zahlen sind die Nummern der Pins am Stecker):
schaltung1mr0.jpg


Und der Stecker:
steckerdt1.jpg


Danke!

benzol
 

thomas_st

Geowizard
benzol schrieb:
[...]nur den Kondensator hab ich bis jetzt weg gelassen, weil ich nicht kapier wie, bzw. wo genau der eingebaut werden soll! Kann mir bitte jemand helfen?
Das ist ein so genannter Abblockkondensator (auch Angstkondensator genannt), der die Versorgungsspannung stabilisieren soll, sobald stromintensiver Schaltvorgänge auftreten (z.B. beim Einschalten der LED). Dieser Kondensator soll so nah wie möglich an die Pins des Prozessors angebracht werden. Dafür gibt es z.B. spezielle IC-Fassungen, wo dieser schon direkt eingearbeitet ist.
Bisher habe ich diesen noch nicht eingebaut - ups. stimmt nicht, movie_fan hat schon Teile von mir bekommen, wo dieser C mit im IC-Sockel drin ist.

HTH,
Thomas(_st)
 

radioscout

Geoking
Teddy-Teufel schrieb:
Im Programmieradapter braucht gar kein Kondensator sein.
Ich würde gerade beim Programmieren auf keinen Fall auf den C verzichten.
0,1 uF keramisch, so dicht wie möglich am IC.

Der kostet nur ein paar Cent und sorgt für eine sichere Funktion.
 

thomas_st

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Im Programmieradapter braucht gar kein Kondensator sein.
Das ist klar - warum eigentlich: schaden würder er jedenfalls auch nicht - sondern der ist wie auch die LED und R1 für den Betrieb da.
Teddy-Teufel schrieb:
Bei den Blinkern baue ich 50 Mikro als Pufferkondensatoer ein, geht aber auch ohne.
Normalerweise nimmt man da Keramik-Cs im mittleren nF-Bereich. 50 oder 100µF (Elko) sollen in erster Linie die Spannungsversorgung glätten und sind doch eigentlich bei Batteriebetrieb eigentlich unnötig :???:

Viele Grüße,
Thomas(_st)
 

upigors

Geowizard
jepp, unnötig. Und ich hab nun wirklich schon ne Menge von den Blinkern gebaut und nicht ein einziger hat Probleme gemacht... Weder beim programmieren noch im Betrieb. Theoretisch vielleicht sinnvoll, praktisch eher unnötig.
Gruß
 

benzol

Geocacher
Danke für die schnellen Antworten! :gott:
by the way, ist mein Programmieradapter so weit in Ordnung, oder findet wer ein Fehler, weil BASCOM-AVR immer Fehlermeldungen bringt!?

Gruss benzol
 

conrad

Geocacher
Morgens, bin nach ner Weile Abstinenz mal wieder am löten ;-) Ich nutze die Abb. 6 aus dem Kochbuch, möchte aber ne IR Diode daran betreiben. Also hab ich mir Transistoren besorgt (BC 337-16) Nun muß ja an der Basis ein Vorwiderstand sitzen und ein weiterer, wie auch bei der normalen LED, der vor der IR Diode sitz. Als Vorwiderstand dachte ich an etwa 250 Ohm und für die IR Diode etwa 15 Ohm? Ach ja, die IR hat 1,3 - 1,8 V und etwa 100mA, die Versorgungsspannung sind 3V.
Ich wollte einfach mal von nem Fachmann mir die Werte bestätigen lassen eh ich was abrauchen laß :-O
Gruß und Danke für Eure Mühe
Conrad
 

orotl

Geocacher
upigors schrieb:
jepp, unnötig. Und ich hab nun wirklich schon ne Menge von den Blinkern gebaut und nicht ein einziger hat Probleme gemacht... Weder beim programmieren noch im Betrieb. Theoretisch vielleicht sinnvoll, praktisch eher unnötig.
Jojo, das sagen sich viele Entwicklungsingenöööre auch immer, machen 1-2 Versuche, klappt und weg damit in der Serie...
Das Ergebnis siehst du dann in Form von abstürzenden Rechnern, steckenbleibenden Handys und Wecker die sporadisch nicht wecken, ...
Aber das ist eine Grundeigenschaft des Menschen: Erfahrungen anderer werden ignoriert bis man halt selbst auf die Schnauze fällt ;-)

btw: Angstkondensatoren heissen sie deswegen weil sie bei modernen Multilayerdesigns auch noch immer eingesetzt werden. Und das obwohl es dort bessere Möglichkeiten gibt ein sauberes und funktionales Stromversorgungssystem zu bauen, bzw. sie dann eher stören und genau gegenteilige Effekte haben.
Wird halt wieder ein paar Jahrzehnte dauern bis es sich durchgesprochen hat.
(Das gilt aber nur bei entsprechend konstruierten Multilayer Designs)

Ergo würde ich wegen dem Kondensator und die paar Cent gar nicht lange diskutieren und nachdenken: rauf damit.
Ein 50uF Kondensator ist aber wie schon erwähnt die falsche Wahl und bringt für das Einsatzgebiet ganz genau gar nichts!
Ein 100nF Tantal sollte es sein...

orotl
 

thomas_st

Geowizard
conrad schrieb:
Morgens, bin nach ner Weile Abstinenz mal wieder am löten ;-) Ich nutze die Abb. 6 aus dem Kochbuch, möchte aber ne IR Diode daran betreiben. Also hab ich mir Transistoren besorgt (BC 337-16) Nun muß ja an der Basis ein Vorwiderstand sitzen und ein weiterer, wie auch bei der normalen LED, der vor der IR Diode sitz. Als Vorwiderstand dachte ich an etwa 250 Ohm und für die IR Diode etwa 15 Ohm? Ach ja, die IR hat 1,3 - 1,8 V und etwa 100mA, die Versorgungsspannung sind 3V.
Zunächst erstmal, den Vorwiderstand der LED würde ich experimentell bestimmen - besorge, dir einige unterschiedliche Widerstände und probiere mit dem Multimeter aus, wenn ungefähr 100mA fließen. Mit der Bauteilstreuung und der stark nichtlinearen Kennlinie der LEDs wäre mir das ansonsten zu unsicher (insbesondere dann, wenn Du nahe an die 100mA herangehen willst). Zum Vorwiderstand des Transistors: Der BC337-16 hat eine typische Stromverstärkung von 160. Das heißt: wenn über die CE-Strecke 100mA fließen, müssen über die BE-Strecke mindestens 0,625mA fließen. Der Controller liefert näherungsweise Vcc wenn er auf high gezogen wird (3V) und über die BE-Strecke des Transistors fallen ungefähr 0,7V ab. Daher müssen über den Basiswiderstand 2,3V bei 0,625mA abfallen - der Widerstand müsste also 3,68kOhm betragen. Die Basis des Transistors kann aber deutlich mehr vertragen als die 0,625mA und auch der Controller kann deutlich mehr liefern. Man wählt daher i.A. einen kleineren Widerstandswert und ist damit sicher, dass der Transistor wirklich komplett durchgeschaltet ist. Ich würde einen 3,3kOhm vorschlagen.
conrad schrieb:
Ich wollte einfach mal von nem Fachmann mir die Werte bestätigen lassen eh ich was abrauchen laß :-O
Also Fachmann bin ich nicht und übernehme daher auch keine Garantie - aber mit den entsprechenden Werten, sollte Dir nichts abrauchen. Ansonsten: zur Transistorberechnung kannst Du auch gerne mal hier nachschauen.

Edit: Das hätte ich wohl auch nochmal machen sollen - dort wird Pi mal Daumen angegeben, dass der Basisstrom 2x bis 3x höher angesetzt werden soll, als errechnet und das mit der minimalen Stromverstärkung (100x beim BC337-16) gerechnet werden soll. Damit ergibt sich ein Basisstrom von 3mA und ein Basisvorwiderstand von 766Ohm. Ich denke ich rate Dir zu einem 680Ohm.

Viele Grüße und viel Spaß,
Thomas(_st)
 

thomas_st

Geowizard
orotl schrieb:
Ein 100nF Tantal sollte es sein...
Tantal? :???: Ich hätte ja nun an einen ganz stink normalen Bipolaren-C gedacht: 100nF Keramik. "Tantal" kenne ich nun nur als Tantal-Elko - und von denen habe ich mal gelesen "Tantal-Elkos sind heute die einzige Möglichkeit, wie man einen Schaltung in Brand bekommt :blackeye: ".

Etwas grübelnde Grüße,
Thomas(_st)
 
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