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Reflektorsuche vs. Reflektorkette

eigengott

Geowizard
Nachdem ich inzwischen doch ein paar Nachtcaches gemacht habe, fallen zwei Philosophien auf, wie man einen solchen aufbaut: Die einen Nutzen eine Reflektorkette, d.h. man hangelt sich ohne Hilfe des GPSr von Reflektor zu Reflektor. Die anderen leiten einen per GPSr zu einem Punkt in der groben Nähe eines Reflektors, den man dann suchen muss um die Station zu finden.

Beide Varianten haben so ihre Vor- und Nachteile (bitte ergänzen):

Reflektorkette

Vorteile
- kein GPSr zur Suche nötig
- sehr enge Wegführung möglich

Nachteile
- viele Reflektoren notwendig
- hoher Wartungsaufwand
- Unsicherheit bei den Suchenden, ob sie einen Reflektor/eine Station übersehen haben

Reflektorsuche

Vorteile
- nur wenige Reflektoren nötig
- geringer Wartungsaufwand
- keine Unsicherheit bei den Suchenden wo etwas zu suchen ist
- schwierige Reflektoren möglich (grosse Distanzen)
- alternative Reflektoren möglich (Reaktivlicht, akkustische Signale)

Nachteile
- gute Planung notwendig
- Sichtbarkeitsprobleme im Sommer
- kein Backup wenn der eine Reflektor zerstört wird

Ich persönlich bevorzuge die Reflektorsuche, weil dort die Unsicherheit wegfällt, ob man etwas übersehen hat (oder gar fehlt...) und dafür die Suche ruhig etwas knackiger sein kann. Wie seht ihr das?
 

alex3000

Geowizard
Die Suche wird interessant, wenn man sein Hirn dazu einsetzen muss. So wird der Reflektor nur gesehen, wenn man an einer bestimmten Stelle (Mulde, Parkbank, Steg am See etc.) steht.

Spricht aber nichts dagegen, beide Systeme zu mischen.
 

smo

Geomaster
Ja, die Mischung machts. Sich nur an ner Reflektorkette entlanghangeln wird auf schnell langweilig, immer genaue Koordinaten zu haben ebenso. Dagegen ist z.B. die Unsicherheit wenn man keine Koordinaten hat, und der letzte Reflektor auch schon ne Weile vorbei ist in einer schoen gruseligen Gegend bei guter Story fuer einigen Nervenkitzel gut....

Viele Gruesse
Steve
 

1887

Geomaster
smo schrieb:
Dagegen ist z.B. die Unsicherheit wenn man keine Koordinaten hat, und der letzte Reflektor auch schon ne Weile vorbei ist in einer schoen gruseligen Gegend bei guter Story fuer einigen Nervenkitzel gut....

Und wenn man dann noch vergisst, den GPSr auf dem Hinweg anzulassen und damit den Rückweg nicht mehr findet....
 

Ilsebilse

Geomaster
Hängt von der Location ab - querfeldein durch dichten Wald sind Reflektorketten sehr schön (da wird auch weniger Wartung anfallen als an exponierteren Locations) und die kann man auch sehr tricky gestalten. Aber wenn sonst nix während des Caches passiert, wird es schnell langweilig - also als Kombi mit Reflektorsuche am attraktivsten.

Auch lustig: Stellen, an denen man auf einmal mehrere Reflektoren sieht - und erstmal herausbekommen muß, was man damit anfangen soll...

Wenn gemischt wird, finde ich farblich unterschiedliche Reflektoren sinnvoll: Damit man weiß, wonach man sucht, nächster Reflektor oder Hinweis.

Als Sucher ist mir die Philosophie (meist) egal: Hauptsache der Cache funktioniert, die Strecke ist attraktiv und ich fühle mich unterhalten. Je nach Stimmung kann das "unterhalten" von gemütlichen Spaziergang bis Schlammloch-Robben und Bäume-Beklettern gehen - Hinweise im Listing, damit ich mich darauf einrichten kann, sind da gerne gesehen. :wink:
 
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