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So eine Art Speedcache

hcy

Geoguru
Auch wenn so'n Schlüssel nur 5 EUR Material kostet (und die Zeit für die Herstellung) würde ich so eine Lösung nicht verwenden, lieber etwas was der Cacher selber mitbringen muss (und jeder hat oder sich schnell und preiswert beschaffen kann).
Das Verschlüsseln ist wie gesagt einfach und die Manipulationsmöglichkeiten so doch recht eingeschränkt.
 
OP
A

AlexanderD

Geocacher
thomas_st schrieb:
Mmm, also bei dem Thema habe ich doch einen starken Déjà-vu. Die Idee mit dem Schlüssel hat doch upigors vor zwei Monaten schon vorgestellt - ok, der Thread ist inzwischen auf Seite 2 gewandert und segelt auch unter dem Titel Reaktivlicht mit 7-Segmentanzeige. Auf den letzten Seiten gibt es etwas zum Speedcache incl. Youtube-Video.

Jep. Das Video hab ich auch gefunden und auf der dazugehörigen Seite gibts ja so einiges zu bestaunen was das Cacherherz höher schlagen lässt. Aber inspiriert wurde ich davon nicht sonden von diesem Cache hier: http://coord.info/GC1R925

Der Owner hat sich viel Mühe gegeben und mir eine lange Mail geschrieben. Leider eignet sich das dort eingesetzte Prinzip nur für kurze Coutdowns und ist für meinen Zweck eher ungeeignet. Ich will nicht zu viel verraten, weil ich nicht weiß obs dem Owner recht ist wenn das hier öffentlich gemacht wird. Aber wenn ihr mal in der Gegend seid macht diesen Cache!
 

TweetyHH

Geomaster
Ich würde wahrscheinlich eine ganz low-tech Variante wählen. Gar kein großes digitales Gedöhns und so. Gute alte analog Technik ... Einfach die Entladekurve eines Elkos ausnutzen. Da kommst du wahrscheinlich (denk ich mal) mit 2 oder 3 € pro Schlüssel (Irgendeine Art Stecker, Kondensator, Widerstand) aus, und die Stationen auf beiden Seiten bestehen auch nicht aus viel mehr als Batterie, Buchse auf der Ladeseite und auf der Empfangsseite aus Batterie, Buchse, Transistor und 3 bis 6 7-Segmentanzeigen.

Als Stecker kann man ja was "kompliziertes" nehmen, damit man es nicht einfach mit 'ner kleinen Batterie kurzschließt.

Wahrscheinlich sind da am Ende die Gehäuse am teuersten, wenn man da nicht selber was bastelt ;-)
 

º

Geoguru
Ach ja - noch eine low-tech idee:

Funkwecker im Wald gehen auch gut - entweder Du schaffst es oder musst morgen noch einmal wiederkommen. Man kann auch den Piepser durch eine LED ersetzen und macht einen Nightcache draus ....
 

thomas_st

Geowizard
AlexanderD schrieb:
Aber inspiriert wurde ich davon nicht sonden von diesem Cache hier: http://coord.info/GC1R925

TweetyHH schrieb:
Ich würde wahrscheinlich eine ganz low-tech Variante wählen. Gar kein großes digitales Gedöhns und so. Gute alte analog Technik ... Einfach die Entladekurve eines Elkos ausnutzen.
Also das die Idee mit der analogen Lösung kurz nach der Erwähnung eines Speed-Caches von BonnerGuido erfolgt, finde ich lustig. ... oder ist villeicht doch kein Zufall ;)
... jedenfalls haben wir vor ca. 2 Jahren mit Ihm diese analoge Lösung schonmal durch diskutiert ...

HTH,
Thomas(_st)
 
OP
A

AlexanderD

Geocacher
Für kurze Zeitintervalle gut geeignet aber für meinen Zweck nicht. Die Abweichung beträgt bei der Methode bestimmt 5-10%. Oder sieht das wer anders?

Der eine oder andere Cacher würde bestimmt bose werden, wenn er eine Minute vor Ablauf der Zeit an der Zielstage ankommt und dann feststellen muss, dass days Gerät nur so ungefähr die Zeit gemessen hat und diese bereits abgelaufen ist.

Ich will nicht für Wald- und Flurschäden verantwortlich gemacht werden die ein Cacher verursachen kann der 7 km und 2,5 Std. umsonst durch den Wald gerant ist, festgestellt hat, dass er besch... wurde und dann noch 7 km zurücklaufen muss. :lachtot:
 

TweetyHH

Geomaster
thomas_st schrieb:
Also das die Idee mit der analogen Lösung kurz nach der Erwähnung eines Speed-Caches von BonnerGuido erfolgt, finde ich lustig. ... oder ist villeicht doch kein Zufall ;)
... jedenfalls haben wir vor ca. 2 Jahren mit Ihm diese analoge Lösung schonmal durch diskutiert ...
Doch, ist tatsächlich Zufall, ich hatte mir den Link nicht angeschaut und den "Speedcache" von Bonner Guido hab ich auch nie gemacht. Aber auch vor 2 Jahren hab ich die analoge Lösung ja auch schon vorgeschlagen ;-)
 

scc

Geocacher
Hi .
Analoge Lösung also so etwas wie ein alter C64 Dongle
mit Widerstandsnetzwerk? http://www.geoclub.de/posting.php?mode=reply&f=57&t=51979#
 

qByter

Geocacher
Hallo,

ich habe so einen Speed-Cache auch seit einiger Zeit in freier Wildbahn... Anfangs als "analoge" Variante (die allerdings doch ziemliche Tücken hatte), die per Steckkontakt Widerstandswerte gemessen hat - mittlerweile als Version 2 mit RFID-Technik, da die analoge Variante mit Kontakten einfach zu fehler-, witterungs-- und muggelanfällig war.

Ich habe es so umgesetzt:
In Station 1 findet der Cacher ein kleines mobiles Kästchen, indem ein uC werkelt - zusammen mit Display und eingebautem RFID Leser. Sobald die Batterie (muss mitgebracht werden) eingesetzt wird, wartet es auf den Start, indem das Gerät an den passenden RFID-Tag (fest montiert) gehalten wird. Anschließend werden die Koordinaten der nächsten Station angezeigt und ein Countdown beginnt (optisch + akustisch). Innerhalb der vorgegebenen Zeit muss nun die nächste Station erreicht werden, an der wiederum ein RFID-Tag versteckt ist. Usw.

Bei der letzten Station werden die Koordinaten (und ggf. Zahlencode) für das Final angezeigt.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar Gimmicks, z.B. Joker, die zusätzliche Zeit bringen und vom "Spieler" eingesetzt werden können, ein HighScore, der sich aus der Zeit und den benutzten Jokern ermittelt und im Eprom gespeichert und angezeigt wird, Hints auf Knopfdruck etc.

Es hat einige Zeit gedauert, bis das ganze einigermaßen rund lief und ich hab doch so einiges gelernt über den Einsatz von Elektronik in der Natur :roll:

Die Knackpunkte waren u.a.:
- Kontakte und Witterung: Selbst in Petlinge verpackt sind die Kontakte mit der Zeit korrodiert oder waren einfach dem rauen Einsatz nicht gewappnet (ich hatte Klinkenstecker genommen, die teilweise nach 50 Steckvorgängen einfach hinüber waren)
- Robuste Stromversorgung: Wenn man mit so einem Gerätchen hetzt, rennt und springt dann verliert schonmal die Batterie kurzfristig den Kontakt und es muss ausreichend Pufferung und ordentliche Kontakte vorhanden sein
- Muggelanfälligkeit: Natürlich achtet ein Team beim "Speed-Cachen" nicht auf Muggels und so offenbaren sich die Stationen schon mal schnell... Bei mir kam hinzu, dass sie recht einfach in ziemlich muggeliger Umgebung versteckt waren (lange Suchzeiten sollte es nicht geben) und auch gerne mal von Kids gefunden wurden.
- Manipulation, z.B. indem einfach der Reihe nach alle Stationen eingesammelt wurden


Die RFID-Variante hat den Vorteil, das alles kontaktlos abläuft und so eine kleine RFID-Karte lässt sich absolut witterungsfest und nahezu manipulationssicher mal eben unter eine Parkbank oder an einen Baumstumpf tackern, wo sie passend lackiert auch garantiert keinem Muggel auffällt.

racer_rfid.jpg
 
OP
A

AlexanderD

Geocacher
Das letzte hier klingt gar nicht so schlecht. Ich hab hier mal so einen Bausatz gefunden, mit dem man sowas realisieren könnte:

http://www.pollin.de/shop/downloads/D810059B.PDF

Ich würde die Sache allerdings gerne andersherum aufziehen. Das Kästchen soll da bleiben wo es ist und der Chip/Karte soll mitgenommen werden. Dumm ist jetzt nur, dass man dafür eine Lösung brächte die einen Zeitstempel auf den Transponder schreibt.

Die Version mit der SD-Karte wäre auch ok und hätte den Vorteil, dass die Transponder nicht wegkommen könnten. Nur wie verbastelt man sowas am besten bzw. wie kann man sowas realisieren :ka:

Ich bin allerdings auch weiterhin der Ansicht, dass das Ganze ohne den Einsatz von mobiler Hardware zu realisieren sein müsste. Ich möchte hier noch mal an die Idee erinnern, das Datum und die Uhrzeit in einem Code zu verschlüsseln welchen man dann bei der Zielstage eingeben muss. Da müsste man dann noch mal was Gehirnschmalz in die Programmierung stecken... :???:
 

hcy

Geoguru
AlexanderD schrieb:
Da müsste man dann noch mal was Gehirnschmalz in die Programmierung stecken... :???:
Kommt immer drauf an wo man so seine Schwerpunkte hat. Für mich als SW-Entwickler ist es z.B. immer leichter etwas zu programmieren als gleich eine komplette Hardware bauen zu müssen.

Edit: Für AVR gibt es sogar mindestens eine fertige Crypto-Lib, da muss man gar nicht viel selber entwickeln.
 

-FX-

Geocacher
Zu den Sachen, die noch im Raum stehen mal meine bescheidene Meinung.

Über USB an einem Controller denkt man am Besten nicht mal nach, das ist richtig fies.

SD-Karte ist da schon weitaus realistischer.
Aber selbst bei komerziellen Produkten ist das Leid bekannt: nicht jede SD-Karte funktioniert zwingend mit jeder Hardware.
Auch das Dateisystem ist so eine Sache, der begrenzte Speicher von AVRs etc. schränkt einen da ein wenig ein.
Oder gleich ohne Dateisystem arbeiten, dann steht der 0815 Laptop-Nutzer beim Kopierversuch auch blöd da.

Die Lösung mit eigenen Sticks mit Datenübertragung sind schon OK, wurde ja schon umgesetzt.

Analoge Lösungen halte ich persönlich auch für zu Toleranzbehaftet.

Als gemeinsamer Nachteil aller bisher genannten Lösungen ist unbedingt der Verschleiß und witterungsbedingte Korossion der Steckkontakte zu nennnen.

Umsetzung nur mit verschlüsselten Datums- und Zeitangaben und Tastatureingabe:
die Art kommt meiner Meinung nach verhältnismäßig teuer daher, zumindest wenn man gerne wasserdichte Tastenfelder hätte.
Manipulationssicher ist auch was Anderes.

Ein RFID-Tag dabei und die Reader fest installiert:
Probleme sehe ich bei Überagung von Datum und Zeit sowie der Energieverbrauch jeder einzelnen Station.

RFID-Leser dabei und Tags versteckt:
halte ich bei Weitem für die beste und bei maximaler Flexibilität günstigste Lösung. Mit entsprechendem Display am Reader kann man auf Wunsch gleich ganze Texte mitteilen, könnte theoretisch sogar Minispielchen mit einbauen etc.
Die Tags sind schön klein, sollten auch witterungsbeständig sein und lassen sich somit super unauffällig verstecken.
Bei Allem Vorgeschlagenen finde ich hat diese Lösung die Nase ganz weit vorn.
 
OP
A

AlexanderD

Geocacher
-FX- schrieb:
RFID-Leser dabei und Tags versteckt:
halte ich bei Weitem für die beste und bei maximaler Flexibilität günstigste Lösung. Mit entsprechendem Display am Reader kann man auf Wunsch gleich ganze Texte mitteilen, könnte theoretisch sogar Minispielchen mit einbauen etc.
Die Tags sind schön klein, sollten auch witterungsbeständig sein und lassen sich somit super unauffällig verstecken.
Bei Allem Vorgeschlagenen finde ich hat diese Lösung die Nase ganz weit vorn.

Müsste man nur jemanden finden, der einem die Baupläne zur Verfügung stellt... :invasion:
 

hcy

Geoguru
-FX- schrieb:
Umsetzung nur mit verschlüsselten Datums- und Zeitangaben und Tastatureingabe:
die Art kommt meiner Meinung nach verhältnismäßig teuer daher, zumindest wenn man gerne wasserdichte Tastenfelder hätte.
Ich hatte mal Potentiometer zur Code-Eingabe benutzt, wie wasserdicht man sowas bekommt weiß ich aber nicht. Ist aber ein schönes "Tresor-Feeling" wenn man die Zahlen drehen und nicht tippen muss.
 

qByter

Geocacher
Ich hab ein fertiges RFID-Modul genommen, das die Daten der Tags per RS232 ausgibt... Daher macht ein Schaltplan wohl wenig Sinn, viel mehr als RX/TX ist da nicht verbunden ;)

Solche Module Gibts von verschiedenen Anbietern, einfach mal bei Ebay die Augen aufhalten. Oder wenn´s auf ein paar Euro nicht ankommt - bei http://www.rss-systems.de gibt´s recht schnuckelige fertig aufgebaute Module mit ordentlicher Reichweite (mit Gehäuse >5cm Leseabstand) ab etwa 20€, Antenne inklusive. Grundsätzlich sollte das aber auch mit dem Pollin-Bausatz gehen, aber der hat von Haus aus wohl nur eine sehr geringe Reichweite, das könnte mit Gehäuse schon knapp werden. Dazu gibt´s hier einiges zu lesen...
 
OP
A

AlexanderD

Geocacher
So. Ich hab jetzt noch mal einen anderen Ansatz, wie man sowas realisieren könnte.

Alle Uhrzeiten von 0:00 bis 23:55 erhalten einen zufällig generierten 5-Stelligen Code und zwar alle 5 Minuten.

0:00 --> 57896
0:05 --> 41285
0:10 --> 01548
usw.

Diese Werte ändern sich nicht sondern sind fest im IC in beiden Stationen gespeichert.

Der IC bei der Startstation überprüft dann nur wieviel Uhr gerade ist und gibt den dazugehörigen Wert über eine 7-Seg-Anzeige aus.

Die Zielstation sucht dann die zum eingegebenen Code zugehörige Uhrzeit und prüft, ob diese weniger oder mehr als 2 Stunden zurückliegt. Danach gibt sie dann eine zugehörige Meldung über ein Dot-Matrix-Display aus.

Um meine Idee etwas anschaulicher zu gestalten hab ich mal eine kleine Excel-Datei begefügt. Ihr könnt für die Uhrzeit ja mal verschiedene Wetre eintragen und das Ganze besser zu verstehen. Die Formeln sind teilweise etwas kompliziert. Dumm, dass man dem IC kein Excel beibringen kann...

Meint ihr sowas ist einfacher zu realisieren?
 

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  • Zeittabelle Cache.xls
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jennergruhle

Geoguru
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