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Spoiler, aber kein Hint

OP
eifriger Leser

eifriger Leser

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
eifriger Leser schrieb:
Ein Listing mit Spoilerbild, aber ohne Hint ist nicht zu Ende gedacht.
:???: Mal ganz abgesehen davon, dass 90% aller Listings nicht zu Ende gedacht sind und ein Hint wie "giteon thcin" das ganze auch nicht mehr rettet:
Der Hinweis, ob nun Bild oder Hint kommt genau dann zum Einsatz, wenn er als notwendig erachtet wird. Lieber kein Hint als "das wäre zu einfach", oder sonstige Ergüsse, weil jemand das als Pflichtfeld sieht oder eben Spass daran hat, wenn die Sucher einen hinweislosen Nano im Wald suchen.

Ein wirklich eindeutiges Versteck benötigt keinen Hint, es teilt bloss nicht jeder die Ansicht des Owners über Eindeutigkeit.

Mir geht es darum, dass wenn ein Owner mit einem Spoilerbild die Sucher erleichtern will, er konsequenter Weise auch einen sinnvollen Hint formulieren sollte.
Einen Hint wie "nicht nötig" halte ich für nicht sinnvoll, insbesondere deshalb weil (noch) der eine oder anderer Cacher von Hand entschlüsselt und er sich dann (zu recht) verarscht vorkommen muss.
Der Begriff eindeutiges Versteck ist relativ, insbesondere dann wenn vermutet wird, dass der Cache verschwunden sein könnte. Hab ich denn Hinweis "unter einem Steinhaufen" und ich seher nur noch einen umgestossenen Steinhaufen, dann kann ich mir sicher sein, das Ding ist verschütt gegangen.
Ein Listing sollte nach x.-Loggern (bitte nicht nur blabla schreiben, sondern auch Feedback geben) hinsichtlich T-Wertung, Behältergrösse und Hint eine brauchbare Einordnung haben, es sei denn der Owner erfreut sich an einer möglichst hohen DNF-Quote. ;)
 

hustelinchen

Geoguru
HansHafen schrieb:
Oder den Hint vernünftig formulieren, sodass deine obig aufgeführten Aktionen unterbleiben.
Entweder direkt "Sportbundaufkleber untersuchen" schreiben (entspricht dann ja dem Foto 1:1) oder es, wenn gewünscht, entsprechend kryptisch formulieren...

Dazu fällt mir ein, dass ich bei einigen alten Caches schon mal dreistufige Hints gesehen habe, finde ich auch eine gute Idee. Es wird also mit jeder Stufe genauer. zB 1: am Boden 2: am Fuß eines Baumes 3: am Fuß der dicksten Eiche neben der Brücke
 

MadCatERZ

Geoguru
eifriger Leser schrieb:
Ein Listing sollte nach x.-Loggern (bitte nicht nur blabla schreiben, sondern auch Feedback geben) hinsichtlich T-Wertung, Behältergrösse und Hint eine brauchbare Einordnung haben, es sei denn der Owner erfreut sich an einer möglichst hohen DNF-Quote. ;)

Klar, wenn sich mehrere Sucher an einer Stage oder dem GZ einen Wolf suchen, lege ich einen Hint/Spoiler nach, je nachdem, was angemessener ist.
 
eifriger Leser schrieb:
Ein Listing sollte nach x.-Loggern (bitte nicht nur blabla schreiben, sondern auch Feedback geben) hinsichtlich T-Wertung, Behältergrösse und Hint eine brauchbare Einordnung haben,

wird heutzutage immer schwieriger...

1. Sprachlosigkeit:

2. was keinen Hint erfordert, da...
Auf kleiner Dosenrunde gut gefunden. TFTC

3. die Selbstverliebten:
Am heutigen Tage mit Dosen-Donald, Büchsen-Bruno, Logbuch-Lothar und Petling-Peter, Mystery-Muriel, der Multi-Mutti, sowie den Nachwuchscachern Filmdosen-Felix und Munbox-Maxi bei strahlendem Sonnenschein einen großen Ausflug in den Posemuckler Forst gemacht. Zum Glück waren wir gut vorbereitet und ausgerüstet. Es fehlte uns weder an Verpflegung, noch Getränken, auch genügend Akkus und die erweiterte ECA verhalfen uns an diesem Tag zu einem erfoglreichen Cachetag. Selbst an Sonnencreme und Zeckenschutz wurde nicht gespart, so dass wir am Abend keinerlei Kollateralschäden zu verzeichnen. Selbst der platte Reifen vom Jüngsten konnte dank unserer hervorragenden Ausstattung problemlos geflickt werden. Die Idee von von Büchsen-Bruno, doch auch nebst ein paar Büchsen Bier Grill und Steaks einzupacken, erwies sich als goldrichtig. An der Forstmeister-Hütte richteten wir uns zum Barbeque ein. Selbst an Tischdecken und Servietten, sowie diverse Grillsoßen und Salate war gedacht worden. Davor und danach ging es natürlich auf Dosenjagd. Wir hatten auch ein halbes Dutzend gelöster Mysteries dabei, so dass am Ende 41 Funde unseren Tag krönten. Alles in allem hatten wir einen tollen Tag! Wir danken den Owner für die Caches und die Wartung. TFTC!
 

MadCatERZ

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:

Stimmt soweit alles, aber man kann manchmal auch durch scharfes Hinsehen auf einer Kontrollrunde Suchprobleme erkennen. Wenn zum Beispiel das Schild, an dem der Hint angebracht ist, plötzlich schief steht und die Schildkappe ebenso plötzlich geborsten ist :kopfwand: - seitdem der Hint von "dahinter" (*) auf "magnetisch" geändert wurde, geht's dem Schild wieder besser - will sagen: Es gibt keine eindeutigen Hints, ein Foto hingegen ist eindeutig - wenn es denn die aktuelle Situation halbwegs widerspiegelt.

(*) auch wieder interpretierbar als "Das Standrohr muss ausgerissen werden. Wenn der Hinweis nicht da ist, muss die Schildkappe abgerissen werden"
 

radioscout

Geoking
Jeder Cache, auch wenn er völlig offensichtlich versteckt ist, braucht einen eindeutigen Hint. Denn wenn der Cache weg ist, wird der Suchradius erweitert und lange und auffällig gesucht.
 

Kocherreiter

Geowizard
Wenn man dann noch dazu schreibt, dass es eine Buche/Eiche/... mit ca. xx cm Durchmesser ist sollte sich der Suchaufwand durch den Hint deutlich reduzieren lassen.
Dazu muss der Hint-Ersteller die Bäume auch unterscheiden können :D

Ein guter Hint ist für mich wichtig, denn ich bin viel im Wald unterwegs und die Koordinaten springen dann herrlich schön von links nach rechts. Wenn ich trotz Hint nichts finde schaue ich in die Logs. Wenn dort dann nichts brauchbares steht schaue ich den Spoiler über L4C oder mein Etrex 30 an und hoffe dann auch den Cache zu finden.

Bei mir in der Ecke gibt es einen tollen Cache mitten im Moos, daher ist der Hint auch "Moos".
Das Problem ist, dass beim Annähern die Koordinaten dermassen Hüpfen, dass man schon gar nicht zum Cache geführt wird. Der Owner hat sich der Sache dann angenommen und den selben Effekt vorgefunden und eine Spoiler-Sammlung von Bildern zum Listing gestellt hat wann man wo abbiegen muss. Und tatsächlich, steht man am Cache zeigt das GPSr exakt die Listing-Koordinaten an :D

Seit dieser Zeit formuliere ich einen (für mich brauchbaren) Hinweis und so weit es Sinn macht kommt ein Spoiler dazu. Wer den nicht anschauen möchte braucht es nicht und wer ihn benötigt hat ihn. Ich möchte nicht, dass jemand unnötig lange suchen muss. Wenn der Hinweis natürlich "besuche den Troll" heisst, stelle ich keinen Spoiler ins Listing :p
 

mirabilos

Geocacher
Spoilerbilder hat man unterwegs oft nicht dabei und kann sie bisweilen auch nicht nachziehen, je nach eingesetzter Technik (oder eben Nichttechnik). Ich finde auch, alle Infos gehören ins Listing, und alle unbedingt nötigen (z.B. „die Autobahn nicht betreten“) nicht in den Hint, der soll ja nur helfen, wenn man die Dose ohne nicht findet.

Urbanes Cachen: hier lese ich (mittlerweile, leider) meist vor dem Suchen den Hint, um nicht unnötig aufzufallen. Schön wäre, wenn das nicht nötig wäre…
 

UF aus LD

Geowizard
mirabilos schrieb:
.... unbedingt nötigen (z.B. „die Autobahn nicht betreten“) …

Das ist ein Hinweis, der absolut unnötig ist und der für jeden mit einem IQ höher als ein Hamster überflüssig sein sollte!

Nein ich wollte Hamster nicht beleidigen!
 

mirabilos

Geocacher
Jo, ich hab nur das Beispiel aus dem Thread hier zitiert… aber es gibt ähnliche Sachen, die schon nötig sind, sich aber nicht sofort erschließen (Stromverteilerdosen sind ein Beispiel: bisweilen verdost (was *hab* ich gesucht…) bisweilen gefährlich).

Außerdem stehen Amis auf solche Hinweise (bitte keine Haustiere in der Mikrowelle trocknen)…
 

Smoerf

Geocacher
Spoilerbilder sind gut, wenn man sie sich unterwegs auch anzeigen lassen kann. Ich nutze zum Geocachen ein GPS-Gerät und damit hab ich eben keine Spoilerbilder unterwegs zur Hand (ja, ich weiß, dass es auch da Möglichkeiten gibt, aber bislang hab ich noch nix für den Mac gefunden mit dem ich die Spoiler auf das GPS bekomme!)

Bei Multis schaue ich mir immer im Vorfeld das Listing und somit auch die Spoilerbilder an und nehme es zusätzlich ausgedruckt mit, aber in der Regel drucke ich mir das Spoilerbild dann nicht mehr aus, denn allzu viel Papier braucht es auch nicht und häufig nutzt ein Spoilerbild in schwarz-weiß auch nicht so viel (gerade bei nicht so markanten Bäumen im Wald sehen die sich doch in s/w alle sehr ähnlich :roll: )
Also wird dann doch teilweise wieder das Smartphone benutzt, um zu schauen, wie der Spoiler aussieht - sofern es denn einen gibt. Der eigentliche Plan bei der Anschaffung des GPS war jedoch, die Handynutzung beim Geocachen ganz zu vermeiden, denn das Gerät ist nun mal nicht so robust, dass es einen Sturz gut überleben würde.

Hints hingegen bekomme ich problemlos mit auf das GPS, so dass ich sie mir auch unterwegs anzeigen lassen kann. Da ich eh fast immer den Hint lese, bin ich immer dankbar, wenn da nicht so ein blödsinniges Zeug wie "nicht nötig", "erstmal keiner" oder "vielleicht später" drinsteht.

Ebenso ärgerlich finde ich es, wenn elementare Informationen wie "UV-Licht" sich nur im Hint und nicht bereits im Listing wieder finden, denn die Hints lese ich tatsächlich erst, wenn ich den Cache angehe und nicht bereits bei meinen Vorbereitungen!

Gruß
smoerf
 

Paus-online

Geocacher
Ich finde, das hier sind Klagen auf hohem Niveau...

Wenn ich die in letzter Zeit veröffentlichten Caches anschaue, dann würde ich schätzen, dass...
75 % überhaupt keinen Hint oder Spoiler haben,
10 % irgendeine Verarschung im Hint und
10 % einen Warnhinweis oder Haftungsausschluss im Hint haben.

In unserer Gegend wird das mittlerweile schon als Gimmick eingesetzt: Kein Hint, kein Spoiler, ein superschwieriges Versteck und damit einen hohen D-Wert. Diese ausgefallene D-T-Kombinationen gibts dann noch in Serie, was einen hohen Traffic verursacht und wohin das führt, kann sich wohl jeder denken (bis auf den Owner anscheinend).

Es sollte in den Guidelines stehen, daß eine Cachebeschreibung einen brauchbaren Hint oder Spoiler zu enthalten hat. Ohne gibt es halt keinen Publish...
 
OP
eifriger Leser

eifriger Leser

Geomaster
Paus-online schrieb:
Ich finde, das hier sind Klagen auf hohem Niveau...
Klagen auf hohem Niveau wäre es aus meiner Sicht, wenn zusätzlich zu einem griffigen Hint noch ein Spoilerbild verlangt würde... ;)

Paus-online schrieb:
Wenn ich die in letzter Zeit veröffentlichten Caches anschaue, dann würde ich schätzen, dass...
75 % überhaupt keinen Hint oder Spoiler haben,
10 % irgendeine Verarschung im Hint und
10 % einen Warnhinweis oder Haftungsausschluss im Hint haben.

In unserer Gegend wird das mittlerweile schon als Gimmick eingesetzt: Kein Hint, kein Spoiler, ein superschwieriges Versteck und damit einen hohen D-Wert. Diese ausgefallene D-T-Kombinationen gibts dann noch in Serie, was einen hohen Traffic verursacht und wohin das führt, kann sich wohl jeder denken (bis auf den Owner anscheinend).
Das mag ja alles sein, hat aber mit dem Ausgangspunkt des Threads - Owner will durch ein Spoilerbilder helfen, denkt aber nicht daran auch einen entsprechenden Hint zu verfassen - nur bedingt zu tun. Wenn der Owner meint eine Erhöhung der D-Wertung durch das Weglassen eines Hints zu erreichen ist das seine Entscheidung und muss nicht zwangsläufig negativ gesehen werden. Es gibt den einen oder anderen Cache bei der z.B. die verzwickte Suche nach der Nadel im Heuhaufen oder der genial getarnten Dose durchaus reizvoll sein kann. Anhand des Feedbacks der Sucher kann der Owner entscheiden ob er Veränderungen am Listing bewerkstelligt bzw. der potentielle Sucher beschliessen den Cache anzugehen oder zu ignorieren.

Paus-online schrieb:
Es sollte in den Guidelines stehen, daß eine Cachebeschreibung einen brauchbaren Hint oder Spoiler zu enthalten hat. Ohne gibt es halt keinen Publish...
Das sollte man doch in der Entscheidungskompetenz des Cacheowners belassen.
 

Paus-online

Geocacher
Es wäre tatsächlich schön, wenn man das tun könnte. Das Problem ist allerdings, dass mittlerweile die Mehrzahl der Owner nicht die Spur irgendeiner Kompetenz hat, soweit es Geocaching betrifft...
 

HH58

Geomaster
Im Prinzip richtig, aber wenn der Cache z.B. in einem Felsspalt liegt und es in der Gegend von Felsen nur so wimmelt, dann ist ein Bild hilfreicher als ein bloßer Hinweis "im Felsspalt".
 

Zappo

Geoguru
mirabilos schrieb:
Spoilerbilder hat man unterwegs oft nicht dabei und kann sie bisweilen auch nicht nachziehen, je nach eingesetzter Technik (oder eben Nichttechnik).…
Spoilerbilder kann man ausdrucken oder - bei gewissem Talent- in die ausgedruckte Übersichtskarte einskizzieren oder in Schlagworte fassen: 3fach baum, der Felsen darunter....
So circa gefühlte hundert Prozent der Probleme sind der Tatsache geschuldet, daß man sich einen Nutzen eines Automatismusses :D herbeiredet, der einfach unzutreffend ist.

Ich programmier auch nicht die Bohrmaschine, daß sie mir im EG im dritten Raum von links ein 8er Loch 2,52m von der Tür in 1,87 m Höhe bohrt und kauf mir nen fernsteuerbaren Schlitten dazu - sondern ich geh hin und dresch da ein Loch rein, wo ich will. Genauso, wie ich für den Einkauf keine Excel-Tabelle anlege und ausdrucke - ich geh raus und kauf genau 1 Kasten Bier.

Wenn man nicht 24h rund um die Uhr allzeit cachebereit sein will (und wenn - warum nimmt man dann kein Smartfone) ist das alles imo völlig "overdosed".

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Sofern man nicht alle Caches in 10 km Umkreis auf der Todo-Liste hat und die nach "nächstgelegener zuerst" angeht, kann man sich die Bilder auch einprägen, 'ne Notiz machen oder die Dinger irgendwie abspeichern. Dann dauert die Tourplanung zwar fünf Minuten länger, aber dafür läuft's draußen dann auch rund. Trifft im Übrigen auch auf die Ausrüstung zu. Anstatt alles, was man hat, in den Kofferraum zu werfen, nimmt man das mit, was man wirklich braucht. Auch 'ne Herausforderung.
 
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