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T5 Klettern in Hannover auf Bäumen untersagt

SPonGER

Geocacher
The_Nightcrawler schrieb:
SPonGER schrieb:
Lasse es mich präzisieren: Dort, wo eine Genehmigung zum Verstecken erforderlich ist, ist der Owner dafür verantwortlich. Wo eine Genehmigung zum suchen erforderlich ist, ist der Sucher dafür verantwortlich. Dort, wo keine Genehmigung erforderlich ist, braucht man auch keine.
Um das zu wissen, muss die Genehmigungspflicht geklärt werden. Wenn die Verordnung nicht frei zugänglich ist, ist Nachfragen durchaus legitim.

Diese Logik mag sich mir jetzt nicht so ganz erschliessen.
Magst Du mir erklären, inwieweit hier der Unterschied besteht zwischen "den Baum zu besteigen um etwas zu verstecken" und "den Baum zu besteigen um etwas zu suchen"?
Der Baum wird auf jeden Fall bestiegen, und sei es nur, um sich die Landschaft von oben zu betrachten.

Genau, in der Regel wird es hier keinen Unterschied zwischen Suchern und Versteckern geben.
Es sei denn, dass eine Verordnung regelt, dass das dauerhafte Anbringen von Gegenständen nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet ist, während das Beklettern (allgemein) erlaubt bleibt.
 

SPonGER

Geocacher
KreuterFee schrieb:
Mittlerweile ist mir auch nicht klar, worauf du hinauswillst, du schreibst selber das das Beklettern von Bäumen über das Betretungsrecht abgedeckt ist.
Solange keine andere Regelung das weiter einschränkt (z.B. bei Bäumen in Straßennähe in Hannover), ja.

KreuterFee schrieb:
Schön, dann können wir hier ja dicht machen.
Fragen rechtlicher Natur kann dir im Zweifel nur ein Richter im Rahmen eines rechtskräftigen Urteils abschließend beantworten.
Alles andere würde zu einer Verschärfung von Regeln führen.
Die verschärften Regeln würden ggf. Schaden an Dritten abwenden, von daher ist der demokratische Prozess eine "Regeländerung" legitim.

KreuterFee schrieb:
Was die Situation in Altenstein mit der Situation in Hannvoer gemeinsam hat erschließt sich mir nicht, vielleicht magst du das etwas näher erläutern.

In Altensteig haben sich die Geocacher vor dem Auslegen des Powertrails nicht mit den Behörden abgestimmt. Schäden sind entstanden, der Stadtrat hat sich mit dem Problem beschäftigt und das Auslegen von Geocaches im Stadtgebiet allgemein verboten.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn man sich (am besten als organisierte Gemeinschaft, aber das ist ein anderes Thema) im Vorfeld mit den anderen Interessenvertretern in Verbindung gesetzt hätte und sich auf einen Kompromiss geeinigt hätte, würde dort heute noch gecacht (wenn auch vielleicht ohne Powertrail).
 

J'N'R

Geocacher
Ich hoffe ja inständigst, dass bitte nie irgendein Ordnungsbeamter aus Hannover oder sonst wo eure Prosa hier liest.
Denn dann habt ihr es höchstwahrscheinlich geschafft, dass es wirklich eine ach so herbei gesehnte "Regelung" geben wird. Das wiederum wirft die Arbeit aller Owner in der Eilenriede urplötzlich in den Müll, die sich vielleicht auch sehr gern in einer "Grauzone" bewegen. Aber so weit gereicht euer aller Horizont ja offensichtlich nicht. Hauptsache, ihr zerreißt euch das Maul… das ist wirklich schade.



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KreuterFee

Geomaster
In Altenstein wurde es übertrieben mit dem Powertrail, alleine die Besucherfrequenz sorgte dafür, das Geocaching eben nicht im Verborgenen stattgefunden hat und gleichzeitig erheblicher Schaden in der Natur angerichtet wurde.

Dieses ist ein genereller Kritikpunkt an Tradi Serien, bisher ist mir eine vergleichbare Situation im T5 Bereich nicht bekannt.
Der T5 Trail in der Nähe von Osnabrück hat sich glücklicherweise selber aufgelöst, bevor es zu einem Einschreiten der Behörden kommen musste.
Daher lässt sich schließen, das der Bereich sich sehr gut selber reguliert ohne das es jemanden gibt, der Regeln festlegt.
 

SPonGER

Geocacher
KreuterFee schrieb:
In Altenstein wurde es übertrieben mit dem Powertrail, alleine die Besucherfrequenz sorgte dafür, das Geocaching eben nicht im Verborgenen stattgefunden hat und gleichzeitig erheblicher Schaden in der Natur angerichtet wurde.
Das ist ja mein Punkt. Dort ist der Schaden schon entstanden. Wäre es allgemein nicht besser gewesen, diese Schäden bereits im Vorfeld mit einer Kompromissregelung zu verhindern? Dann hätte es vermutlich keinen PT in dieser Form gegeben, die Schäden wären nicht entstanden und Geocaching wäre dort nicht generell verboten worden.

KreuterFee schrieb:
Dieses ist ein genereller Kritikpunkt an Tradi Serien, bisher ist mir eine vergleichbare Situation im T5 Bereich nicht bekannt.

Mit auch nicht, aber man kann durchaus von dem Vorfall in Altensteig abstrahieren und eben auch Baumklettercaches übertragen. Niemand kann ausschließen, dass durch übermäßiges und ggf. unsachgemäßes Klettern Schäden entstehen.

KreuterFee schrieb:
Der T5 Trail in der Nähe von Osnabrück hat sich glücklicherweise selber aufgelöst, bevor es zu einem Einschreiten der Behörden kommen musste.
Daher lässt sich schließen, das der Bereich sich sehr gut selber reguliert ohne das es jemanden gibt, der Regeln festlegt.

Das Wort "Selbstregulierung" sagt doch schon, dass man sich selbst Regeln festlegt. Wäre es nicht sinnvoll, wenn diese Regeln mit geltendem Recht abgestimmt und konsistent sind?
 

KreuterFee

Geomaster
Hm, wo du dort den Zusammenhang siehst ist mir nicht klar, da sehe ich eher einen Zusammenhang mit anderen Powertrails, wie Blaumilchkanal o.ä.

Ich sehe es eher so das Probleme da geregelt werden wo Sie entstehen und zwar von den Leuten die direkt involviert sind.
Eine zentral geltende Vorschrift kann garnicht den Einzelfall berücksichtigen, hierzu ist die jeweilige Situation zu unterschiedlich.

Dafür gibt es lokale Communitys in dennen man sich austauschen kann, wenn man sich nicht sicher ist.
Das es einzelne gibt, die keine Grenzen kennen und es im extrem schlechten Fall dann nach hinten losgeht, gehört zu den Erfahrungen die in so einer Situation im Bereich des Möglichen liegen.

Oder anders gesagt, Schuld als aus unserem Bereich alle da hingefahren sind hab ich noch gesagt, das geht nicht lange gut, zwei Wochen später wars vorbei und schade finde ich es nicht, aber deshalb verurteile ich doch nicht alle PT-Owner, schon garnicht, wenn ich nicht die Gegebenheiten Vorort kenne.
Hier ist die regional Community gefordert und zwar vorher und nicht im Nachhinein, vielleicht ist das ja auch ein warnendes Beispiel für jeden PT-Owner.
 

SPonGER

Geocacher
KreuterFee schrieb:
Hm, wo du dort den Zusammenhang siehst ist mir nicht klar, da sehe ich eher einen Zusammenhang mit anderen Powertrails, wie Blaumilchkanal o.ä.
Wir diskutieren doch darüber, ob man den ungeregelten Graubereich, in dem Geocaching teilweise stattfindet, besser regulieren sollte oder besser keine Regulierung anstrebt. In Altensteig wurde auf eine Regulierung im Vorfeld verzichtet und die Konsequenz daraus ist ein generelles Verbot. Dieses Schicksal lässt sich meines Erachtens auch auf andere Cachetypen im Graubereich übertragen.

KreuterFee schrieb:
Ich sehe es eher so das Probleme da geregelt werden wo Sie entstehen und zwar von den Leuten die direkt involviert sind.
Eine zentral geltende Vorschrift kann garnicht den Einzelfall berücksichtigen, hierzu ist die jeweilige Situation zu unterschiedlich.

Das ist doch gar nicht umsetzbar. Das ist so, als würdest Du grundsätzliche Geschwindigkeitsregelungen im Straßenverkehr kategorisch ablehnen, weil die "ungefährliche" Höchstgeschwindigkeit auf einer Strecke doch immer auf den Einzelfall ankommt, z.B. auf das Automodell, auf die Erfahrung des Fahrers, auf das Wetter, auf die Verkehrsverhältnisse usw. usw.

KreuterFee schrieb:
Dafür gibt es lokale Communitys in dennen man sich austauschen kann, wenn man sich nicht sicher ist.
Das es einzelne gibt, die keine Grenzen kennen und es im extrem schlechten Fall dann nach hinten losgeht, gehört zu den Erfahrungen die in so einer Situation im Bereich des Möglichen liegen.

Das Problem bei Communitys ist, dass sie unter sich bleiben. Wenn man in einem T5er-Forum seine Frage absetzt, wird man wohl kaum die Interessen des Naturschutzes, der Ordnungsbehörden oder der Waldbesitzer berücksichtigt bekommen.

KreuterFee schrieb:
Oder anders gesagt, Schuld als aus unserem Bereich alle da hingefahren sind hab ich noch gesagt, das geht nicht lange gut, zwei Wochen später wars vorbei und schade finde ich es nicht, aber deshalb verurteile ich doch nicht alle PT-Owner, schon garnicht, wenn ich nicht die Gegebenheiten Vorort kenne.
Nein, ich auch nicht. In einem anderen Thread habe ich sogar die PT-Owner im Allgemeinen in Schutz genommen.
Ein gut gemachter Power Trail, der vielleicht sogar mit den Behörden abgestimmt wurde (siehe Alien Highway), ist genauso gerechtfertigt wie ein gut gemachter Kletterbaumcache.

KreuterFee schrieb:
Hier ist die regional Community gefordert und zwar vorher und nicht im Nachhinein, vielleicht ist das ja auch ein warnendes Beispiel für jeden PT-Owner.

Wie gesagt, Communitys vertreten immer nur eine Seite dieser Problematik.
 

frigo

Geocacher
Wie Schredder schon schrob, es wird mehr als Zeit für einen wichtigen Kommentar:

puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuups!!!
 

RaKin

Geocacher
frigo schrieb:
KreuterFee schrieb:
Mensch könnten ja fast Eintritt verlangen :D.
...kaum dass jemand Eintritt verlangt - ist der Spaß vorbei!?!
Jetzt weiß ich, wie sich der Geohype wieder minimieren ließe...

Guter Ansatz - Der Hype ist ja erst richtig losgebrochen, als man nicht mehr ein teures GPS-Gerät zum Cachen brauchte, sondern jeder meinte mit seinem "1 Euro Handy" losziehen zu müssen.
Aber wie Umsetzen???
 

wegaworld

Geocacher
@Rakin
ich könnte ja mal die Kollegen fragen , ob sie das Signal wieder verschlüsseln wollen.. bis Galileo betriebsbereit ist, wäre etwas Ruhe auf den billigen Geräten ;-)

Anmerkung: war lange nicht im Forum, wunderte mich aber grad, warum X Baumcache in Hannover archiviert werden.. könnte das hier ein Grund sein?

Grüße und viel Spaß bei diesem wundervollen Hobby,
wegaworld
 

cmowse

Geomaster
wegaworld schrieb:
Anmerkung: war lange nicht im Forum, wunderte mich aber grad, warum X Baumcache in Hannover archiviert werden.. könnte das hier ein Grund sein?

Grüße und viel Spaß bei diesem wundervollen Hobby,
wegaworld

Beispiele?
 

wegaworld

Geocacher
Diverse in der Eilenriede. Ich hab die Notifications schon gelöscht, weil es mich nicht so sehr interessiert. Es fiel nur grad auf.
Grüße, wegaworld
 

adorfer

Geoguru
RaKin schrieb:
GPS-Gerät zum Cachen brauchte, sondern jeder meinte mit seinem "1 Euro Handy" losziehen zu müssen.
Aber wie Umsetzen?
Multis konsequent in UTM, immer im Wechsel mit Wegepunktprojektionen.
Klar, kann ein Handy auch, aber nur "über externe App" und das ist richtig viel Tipparbeit.
Und spätestens wenn's dann nicht mehr WGS84 sondern so obskures wie Bermuda72 als Referenzgeoid sein soll, dann findet man auch "Online" nicht mehr so auf Anhieb einen bedienbaren Umrechner.
 

kerberos187

Geocacher
adorfer schrieb:
RaKin schrieb:
GPS-Gerät zum Cachen brauchte, sondern jeder meinte mit seinem "1 Euro Handy" losziehen zu müssen.
Aber wie Umsetzen?
Multis konsequent in UTM, immer im Wechsel mit Wegepunktprojektionen.
Klar, kann ein Handy auch, aber nur "über externe App" und das ist richtig viel Tipparbeit.
Und spätestens wenn's dann nicht mehr WGS84 sondern so obskures wie Bermuda72 als Referenzgeoid sein soll, dann findet man auch "Online" nicht mehr so auf Anhieb einen bedienbaren Umrechner.

Und warum sollte man das bei Bedarf nicht einfach für die gängigen HandyApps programmieren? Den Bedarf schaffst bzw steigerst Du ja mit solchen Umsetzungen. Ist dann halt nur dumm, wenn die Handys dann irgendwann (noch) mehr können als die GPSr :lachtot:
 
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