Wann loggt ihr DNF?

[hoshie79]

Aber genau der Satz "Leider nicht gefunden, weil ich meinen Anzug/Blaumann/was-auch-immer-für-Arbeitskleidung nicht schmutzig machen wollte" ist für die Sucher interessant, die vielleicht morgen in Anzug/Blaumann/was-auch-immer-für-Arbeitskleidung während ihrer Mittagspause genau diesen Cache suchen wollen.

Hätte dies einer der Vorloggenden schon geschrieben, hättest Du diesen Cache wahrscheinlich nicht gesucht - Dir ergo (vermutlich) eine Enttäuschung erspart.

 

[Marschkompasszahl]

Ich logge oft und ohne Kratzer am Ego DNF.
Natürlich dann, wenn ich der Meinung bin, dass der Cache weg ist. Ganz klar dann, wenn der Hint eindeutig ist und die Dose dort nicht zu finden ist.
Aber auch, wenn ich das Gefühl habe, zu blöd zu sein - was ich dann auch so beschreibe, damit klar ist, der DNF "zu blöd zum Finden" und nicht "Dose definitiv weg!" bedeutet.

 

[Marschkompasszahl]

Ein DNF ist bei mir auch selten von Missmut geprägt (es sei denn, Cache/ Location/ Hint sind vollkommen daneben).
Wenn der Cache/ die Location, bzw. der Weg dahin toll ist und Spaß macht, bin ich nicht gleich enttäuscht. Im Gegenteil, da komme ich auch gerne noch einmal vorbei.

 

[Paule83]

Aber genau der Satz "Leider nicht gefunden, weil ich meinen Anzug/Blaumann/was-auch-immer-für-Arbeitskleidung nicht schmutzig machen wollte" ist für die Sucher interessant, die vielleicht morgen in Anzug/Blaumann/was-auch-immer-für-Arbeitskleidung während ihrer Mittagspause genau diesen Cache suchen wollen.

Hätte dies einer der Vorloggenden schon geschrieben, hättest Du diesen Cache wahrscheinlich nicht gesucht - Dir ergo (vermutlich) eine Enttäuschung erspart.

Ok, alle Mühe in Ehren: Logs lese ich aller aller frühestens nach längerer verzweifelter Suche, Tradi-Listings werden vor Abfahrt gelesen, je nachdem, worum es geht und welche D/T Wertung diese haben. Bei Mitagspausen-Caches werden in der Regel keine Listings vor dem Ankommen vor Ort gelesen.

Kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dies anders handhabt. Oder irre ich mich?

 

[Fulsch]

Also ich befasse mich immer mit den Listings und auch den Vorlogs. Zum einen will ich immer wissen, weshalb der Owner mich an diesen Ort führen will. Und zum anderen kann ich aufgrund der Vorlogs sehr gut einschätzen (TFTC und Konsorten mal ausgenommen), was mich da erwartet. Mittlerweile filtere ich für mich vor allem darüber.
Klar sehe ich nach, dass es nicht gerade ein T5er ist. Aber wenn's bei D/T irgendwo zwischen 1 und 3 liegt, ist mir die Einschätzung der vorher Suchenden sogar wertvoller.

 

[Zappo]

....Tradi-Listings werden vor Abfahrt gelesen, je nachdem, worum es geht und welche D/T Wertung diese haben. Bei Mitagspausen-Caches werden in der Regel keine Listings vor dem Ankommen vor Ort gelesen.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dies anders handhabt. Oder irre ich mich?

Ähhh...ich mach das - ich lese immer die Listings. Woher soll ich sonst wissen, um was es bei dem Cache geht und warum ich dahin soll?
Ich such ja keine Dose um der Dose willen - sonst könnte ich mich auch beim Edeka vors L+L-Regal stellen. Oder vors Ravioli-Regal - die sind wenigstens alle voll

Ich fürchte aber tatsächlich, die Mehrheit macht das anders - das macht diese Herangehensweise aber nicht weniger richtig.

Aber bei den DNFs drehen wir uns ein wenig im Kreis. Niemand sagt, daß man zum DNF nicht auch n Halbsatz dazuschreiben kann, warum. "Volksfest vor Ort/ Batterien alle/Wurde schon dunkel/ne Stunde gesucht/beim Spoilerbild war nix" und anderes. Da muß man nicht einfach nur den Reiter setzen.

Hilft dem Owner und den Nachfolgenden, den DNF einzuschätzen. Rätsel sollten Mysteries vorbehalten sein - manchmal ist halt Kommunikation besser.

Gruß Zappo

 

[HansHafen]

Ok, alle Mühe in Ehren: Logs lese ich aller aller frühestens nach längerer verzweifelter Suche, Tradi-Listings werden vor Abfahrt gelesen, je nachdem, worum es geht und welche D/T Wertung diese haben. Bei Mitagspausen-Caches werden in der Regel keine Listings vor dem Ankommen vor Ort gelesen.

Kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit dies anders handhabt. Oder irre ich mich?

Naja, kann sein, dass du dich doch irrst.

Bevor ich einen Cache angehe, lese ich das Listing.
Sag mir das nicht genug aus, auch die Logs.

Das dient der Vorauswahl - denn ich will nicht bei irgendeinem Pisseckenmikro landen. Eigenschutz, um frustrierende Erlebnisse zu minimieren und die Zeit lieber an schönen Orten zu verbringen. Passt natürlich nicht zu "Ich logge alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist"-Ambitionen.

Aber die Frage ist einfach, was man beim Geocachen will. Geht es einem um ein gefülltes Punktekonto? Dann kann man aber auch Paybackcard oder so ein Spiel spielen. Oder Munzee.

Will man eine schöne Zeit haben und ist frei von "Ich muss viele Punkte machen"-Komplexen, dann kann Geocaching ein richtig toller Zeitvertreib sein.

BG
HansHafen

 

[Paule83]

Bevor ich einen Cache angehe, lese ich das Listing.
Sag mir das nicht genug aus, auch die Logs.

Das dient der Vorauswahl - denn ich will nicht bei irgendeinem Pisseckenmikro landen. Eigenschutz, um frustrierende Erlebnisse zu minimieren und die Zeit lieber an schönen Orten zu verbringen. Passt natürlich nicht zu "Ich logge alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist"-Ambitionen.

Aber die Frage ist einfach, was man beim Geocachen will. Geht es einem um ein gefülltes Punktekonto? Dann kann man aber auch Paybackcard oder so ein Spiel spielen. Oder Munzee.

Will man eine schöne Zeit haben und ist frei von "Ich muss viele Punkte machen"-Komplexen, dann kann Geocaching ein richtig toller Zeitvertreib sein.

BG
HansHafen

Jetzt schweifen wir etwas zum Thema, "wie bereite ich mich zum cachen vor".
Tortzdem:
Ich diferenziere klar zwischen cachen gehen und in der Mittagspause eine Dose heben.
Ich betreibe das Hobby sehr gerne und bei mir steht oft im Vordergrund, aus dem Haus zu kommen, bisschen frische Luft zu kriegen und unterwegs zu sein.

Ob ich am Ende einen Petling in der Pissecke finde oder was vernünftiges ist mir an dieser Stelle egal. Daher setze ich mich ins Auto, schmeiße Looking4Cache an und navigiere zum nächsten Tradi. Erst vor Ort kommen dann Listing oder Logs in Frage.

Anders ist es natürlich bei geplanten Cache-Tagen mit Kumpel (was ist der Plural von Kumpel? Kumples? Kumpel?)
Da wird ein hochwertiger Multi herausgesucht, alles studiert und geplant. Ebenfalls ziehe ich mir dann von project-gc.com eine PQ der Route und je nach Entfernung filter ich da die besten 20 Caches, von denen ich alle studiere und mir 5 oder was auch immer aussuche. Da ist natürlich alles geplant und gelesen.

Ich gebe zu, ich freue mich auch über den Punkt in der Mittagspause, dies ist aber nicht meine Hauptmotivation und oft gehe ich einfach nur in dieser neuen Gegend spazieren. Mich reizen weiterhin auch die Petlinge, man hat gesucht, gefunden, auch wenn es nicht spektakulär war.

Kommen wir zum Thema zurück, damit mein Beitrag hier seine Berechtigung findet:
An einem Cachetag wird alles gelesen, länger gesucht und auch jeder DNF geloggt.

Alles andere wird je nach meinem Suchaufwand DNF geloggt. Kein Suchaufwand, kein DNF log, großer Suchaufwand, auf jeden Fall DNF Log

Viele Grüße an alle!

 

[Fulsch]

Nun ja, die Handhabung ist nachvollziehbar. Nachvollziehbar, aber für mich nicht verständlich...
Für mich heißt DNF: Ich war da, wollte den Cache heben. Habe mich aber nicht im Logbuch eintragen können. Inwiefern das dann etwas mit der Suchdauer zu tun hat, leuchtet mir nicht ein.
Klar, je länger der Zeitaufwand für einen Cache ist, umso länger ist wahrscheinlich auch die Eingabe im Freitextfeld, wieso ich ihn nicht finden konnte. Muss nicht so sein, aber wahrscheinlich habe ich dann auch mehr preiszugeben und auch erlebt.
Trotzdem kann ich aber doch loggen, dass ich da war, aber nichts gefunden habe. Und wenn ich dann noch ergänze, dass ich in der Mittagspause nur sehr kurz geschaut habe, können die anderen das dann auch einordnen.

 

[Paule83]

Vielleicht habt ihr ja mein Weltbild erschüttert, ich werde beim nächsten DNF eure Worte verinnerlichen und mal den einen oder anderen DNF mehr schreiben... ich geb mir Mühe

 

[Fulsch]

...war zwar nicht mein Ziel, aber ich nehm's positiv auf! *g*

 

[Beleman]

In meinen Logs schmökere ich gerne ab und an mal, ich schreibe auch gerne. Und somit gehören DNF neben den bisher genannten Argumenten nach meinem Verständnis ganz schlicht auch deswegen geloggt, weil sie zur eigenen Geschichte gehören. Vor ein paar Monaten habe ich mein erstes zweiteiliges DNF-Log geschrieben, nachdem die 4000-Zeichen-Grenze im Wege stand ...