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War das ein Cache? "Verdächtiger Gegenstand am Karlsruher Ha

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Carsten

Geowizard
mani.ac schrieb:
Schlimmer fand ich die Bemerkung des Beamten dass er heute gehört oder gelesen haben will dass GC verboten werden soll.

Auf Bahnhöfe bezogen wird da sicherlich von Bahn und Bundespolizei drüber nachgedacht. Kein Wunder nach den beiden Vorfällen kurz hintereinander. Das soll uns aber nicht stören, ist es doch auch jetzt schon gegen die Guidelines, dort Caches zu verstecken. Denn Bahnhöfe sind nun einmal Privatbesitz der Bahn und außerdem potentielle Anschlagsziele.
 

mani.ac

Geomaster
Carsten schrieb:
mani.ac schrieb:
Schlimmer fand ich die Bemerkung des Beamten dass er heute gehört oder gelesen haben will dass GC verboten werden soll.

Auf Bahnhöfe bezogen wird da sicherlich von Bahn und Bundespolizei drüber nachgedacht. Kein Wunder nach den beiden Vorfällen kurz hintereinander. Das soll uns aber nicht stören, ist es doch auch jetzt schon gegen die Guidelines, dort Caches zu verstecken. Denn Bahnhöfe sind nun einmal Privatbesitz der Bahn und außerdem potentielle Anschlagsziele.

Auf die Guidelines bezogen: es gibt Bestandsschutz
Bahnhof: da geb ich Dir Recht und Dosen auf Bahnsteigen müssen wirklich nicht sein.

Ich bezog die Bemerkung auf ein allgemeines Verbot. Langsam kommen wir dem totalitären System wieder näher.

Wenn es nach den Jägern geht sollte der komplette Wald exclusiv eingezäunt werden. Dann kommt keiner mehr rein und das Wild zum abschiessen kann auch nicht weglaufen.
 

Carsten

Geowizard
mani.ac schrieb:
Auf die Guidelines bezogen: es gibt Bestandsschutz

Stimmt so allgemein nicht. Ein Bestandsschutz kann sich nur auf von Groundspeak geänderte Regeln beziehen. Und wenn sich die Gefahrenlage ändert, kann es auch für einen bestehenden Cache schnell mal heißen "Caches may be quickly archived if we see the following (which is not exhaustive)" (http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#offlimit).
 

DonCarlos

Geocacher
Geocaching.com sollte meiner Meinung nach für "Risikogebiete" wie Bahnhöfe virtuelle Caches wieder zulassen. Das wäre doch die einfachste Methode, oder? Alternativ könnte man ja auch nen Multi machen. Ne Station im Bahnhof, an der irgendein Rätsel gelöst werden muss (und nichts versteckt ist), und ein Final weit entfernt vom Gefahrenbereich.

So spricht nichts gegen ein Verbot von Caches in Bahnhöfen und der gleichen.
 

radioscout

Geoking
DonCarlos schrieb:
Geocaching.com sollte meiner Meinung nach für "Risikogebiete" wie Bahnhöfe virtuelle Caches wieder zulassen. Das wäre doch die einfachste Methode, oder?
Nein. Die Einfachste Methode ist, keine Caches an ungeeigneten Stellen (egal welche) zu verstecken.
Und für "Virtuals" hat gc waymarking.com eingerichtet.

DonCarlos schrieb:
Alternativ könnte man ja auch nen Multi machen. Ne Station im Bahnhof, an der irgendein Rätsel gelöst werden muss (und nichts versteckt ist), und ein Final weit entfernt vom Gefahrenbereich.

So spricht nichts gegen ein Verbot von Caches in Bahnhöfen und der gleichen.
Auch wenn ich weder Multis noch Rätsel mag: solange das so gemacht wird, daß man die Informationen unauffällig findet, ist das die zweitbeste Lösung.
Die beste: Keine Caches in bebautem Gebiet.
 

eigengott

Geowizard
DonCarlos schrieb:
Geocaching.com sollte meiner Meinung nach für "Risikogebiete" wie Bahnhöfe virtuelle Caches wieder zulassen.

Hier werden sie geholfen: http://www.waymarking.com/cat/details.aspx?f=1&guid=dd05b126-0c70-4da0-aefe-b33ac2b7db5d
 

mani.ac

Geomaster
radioscout schrieb:
Die beste: Keine Caches in bebautem Gebiet.

Ich lese da grad in einem Jäger-Forum. Wenn es nach denen geht auch nicht mehr im Wald.
Zitate: Man könnte mit Platzpatronen schiessen etc..

Hast Du Vorschläge wo wir uns dann austoben können?
 
wenn ich mich grad mal selbst zitiere (und was dazu ergänze):

DWJ_Bund schrieb:
PPS: Bundespolizei Hannover: "konspirative Verhaltensweisen unbedingt vermieden", nicht dass einem Geocacher das hier passiert:

"Bayerische Polizei inhaftiert vorbeugend zwei Islamisten"

Nicht, dass es konkrete Verdachtshinweise gäbe (Zitat):

"Obwohl den beiden Männern laut dem Polizeipräsidenten Wilhelm Schmidbauer "keine Straftaten" vorgeworfen werden, habe man sie sicherheitshalber in Haft genommen, um mögliche Straftaten der beiden zu verhindern."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,651810,00.html

Aha, quasi zum Eigenschutz vorsorglich verhaftet, oder wie?

Dazu Udo Vetter, bekannter Strafverteidiger:
Quelle: http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/10/07/wie-man-jeden-wegsperren-kann/
Wie man jeden wegsperren kann
Zwei Muslime sind während des Oktoberfestes vorsorglich eingesperrt worden. Sie könnten einen Anschlag planen. Tatsächlich scheinen die Belege zumindest gegen einen von ihnen dünn zu sein. Er soll mal mit jemandem gesprochen haben, der wiederum einen bekennenden Terroristen kennt. Einzelheiten berichtet stern.de http://www.stern.de/panorama/angst-...man-zum-terrorverdaechtigen-wird-1513064.html.

Im Haftbeschluss des Amtsgerichts München soll stehen:

An die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts sind umso geringere Anforderungen zu stellen, je größer und folgenschwerer der möglicherweise eintretende Schaden ist.

Das heißt nichts anderes, als dass die Polizei nur genügend schwarz malen muss, um Menschen vorsorglich weggesperrt zu kriegen. Wird die Gefährdung nur genug aufgebauscht, kann auf Beweise, zumindest auf Hinweise, die eine Grundlage im Tatsächlichen haben, verzichtet werden.

Wer so denkt und entscheidet, handelt nicht mehr rechtsstaatlich.

Interessant dazu auch die Kommentare weiter unten auf der Seite...

Also bitte nicht konspirativ verhalten beim Geocachen. Vor allem nicht während des Oktoberfestes in München.
 

mani.ac

Geomaster
Neues Gespräch mit Bundespolizisten:

Nach deren Meinung ist das Ausbringen von Dosen durch das Ordnungsamt genehmigungspflichtig. Ein Ausbringen ohne Genehmigung ist strafbar, ein Owner kann zum Ausgleich von Ansprüchen ermittelt werden.
 
mani.ac schrieb:
Neues Gespräch mit Bundespolizisten:

Nach deren Meinung ist das Ausbringen von Dosen durch das Ordnungsamt genehmigungspflichtig. Ein Ausbringen ohne Genehmigung ist strafbar, ein Owner kann zum Ausgleich von Ansprüchen ermittelt werden.

Hm, ich glaube, dass da 5 Meinungen bei 4 gefragten Bundespolizeibeamten auftreten.

Und diese von Dir weitergegebene Aussage halt ich - ehrlich gesagt - für nicht korrekt.

Meine Empfehlung ist aber auch, ein wenig Ruhe einkehren zu lassen, im Hintergrund laufen an verschiedenen Stellen Bemühungen, durch Sensibilisierung der Beamten und der Geocacher ein wenig Schärfe aus der Sache herauszunehmen (Event in Hannover mit Bundespolizei z.B.)

Man möge immer bedenken, dass es der Job der Bundespolizei ist, sich um die Sicherheit der Bürger zu kümmern und das tun sie auch (nur). Sie sind nicht unser "Gegner".
Zum Teil werden Sie leider auch zum "Spielball" bestimmter politischer Interessen ("erhöhte" Gefährdungslageanalyse aus dem politischem Raum, Ter__video vor Bundestagswahl uvm.).

Deshalb: Am besten mal weniger posten zu dem Thema.

LG Jörg
 

mani.ac

Geomaster
DWJ_Bund schrieb:
mani.ac schrieb:
Neues Gespräch mit Bundespolizisten:

Nach deren Meinung ist das Ausbringen von Dosen durch das Ordnungsamt genehmigungspflichtig. Ein Ausbringen ohne Genehmigung ist strafbar, ein Owner kann zum Ausgleich von Ansprüchen ermittelt werden.

Hm, ich glaube, dass da 5 Meinungen bei 4 gefragten Bundespolizeibeamten auftreten.

Und diese von Dir weitergegebene Aussage halt ich - ehrlich gesagt - für nicht korrekt.

Meine Empfehlung ist aber auch, ein wenig Ruhe einkehren zu lassen, im Hintergrund laufen an verschiedenen Stellen Bemühungen, durch Sensibilisierung der Beamten und der Geocacher ein wenig Schärfe aus der Sache herauszunehmen (Event in Hannover mit Bundespolizei z.B.)

Man möge immer bedenken, dass es der Job der Bundespolizei ist, sich um die Sicherheit der Bürger zu kümmern und das tun sie auch (nur). Sie sind nicht unser "Gegner".
Zum Teil werden Sie leider auch zum "Spielball" bestimmter politischer Interessen ("erhöhte" Gefährdungslageanalyse aus dem politischem Raum, Ter__video vor Bundestagswahl uvm.).

Deshalb: Am besten mal weniger posten zu dem Thema.

LG Jörg

Warum weniger posten? Abwarten bis einer zahlen darf?

Ich seh das auch nicht so eng, aber wie Du geschrieben hast ist die BP für die Sicherheit verantwortlich und was ich (als BP) nicht kenne kann ich gar nicht erst in Betracht ziehen.

So lange also nicht von oben eine Mitteilung zu GC kommt weiß der Beamte vor der Dose nicht was es sein kann und zuerst mal das volle Programm auffahren.

Eine Genehmigung durch ein Amt ist ein ganz anderes Ding. Da sind wir bei radioscouts Aufforderung "Keine Dosen in bebautem Gebiet" und wenn ich dann die Meinung der Jäger zu unserem Hobby lese und riskiere demnächst im Wald mit Platzpatronen beschossen zu werden.... :kopfwand:
 
mani.ac schrieb:
... was ich (als BP) nicht kenne kann ich gar nicht erst in Betracht ziehen.

So lange also nicht von oben eine Mitteilung zu GC kommt weiß der Beamte vor der Dose nicht was es sein kann und zuerst mal das volle Programm auffahren.

Nunja, es laufen derzeit im Hintergrund Gespräche und Prozesse, um die Sensibilisierung der Beamten voranzutreiben, damit eben NICHT das volle Programm abgefahren wird.

Die internen Polizeiinformationssysteme der Länder und auch des Bundes sind schon von verschiedener Seite mit Infos und Ansprechpartnern für allgemeine Informationen über das Hobby gespeist worden. Und das nicht erst seit letzter Woche, sondern schon seit Jahren!

Scheinbar überholt aber die recht schnelle Entwicklung des Geocachens den Informationsstand der einzelnen Beamten. Das gilt es auszugleichen, damit der erste Beamte am Einsatzort eben auch gleich an Geocaching denkt, wenn ein "verdächtiges" Behältnis gemeldet und von ihm/ihr in Augenschein genommen wird.

Und genau das läuft grad (an), dank mehrerer motivierter Bundespolizeibeamter, die von sich aus die Idee hatten, in Ihren Reihen für breite Information zu sorgen.

Daher wäre es äußerst zieführend, dass es möglichst kein zweites Karlsruhe o.ä. in Kürze gibt.

Zum Thema Jäger antworte ich ein anderes mal, grad keine Lust...

LG Jörg
 

mani.ac

Geomaster
DWJ_Bund schrieb:
Daher wäre es äußerst zieführend, dass es möglichst kein zweites Karlsruhe o.ä. in Kürze gibt.

LG Jörg

Das wäre schon wünschenswert. Ich habe meine Dose vorerst disabled und versuche die mir bekannten Beamten hier zu sensibilisieren.
 

jmsanta

Geoguru
mani.ac schrieb:
Büddeschööön

http://www.landlive.de/boards/thread/10529/page/11/
Aber von Anfang lesen, das sind schon einige Seiten und der Link geht mitten rein.
auf seite zwei des thread bin ich fündig geworden - ist natürlich "nur Satire" :kopfwand:
 

mani.ac

Geomaster
jmsanta schrieb:
mani.ac schrieb:
Büddeschööön

http://www.landlive.de/boards/thread/10529/page/11/
Aber von Anfang lesen, das sind schon einige Seiten und der Link geht mitten rein.
auf seite zwei des thread bin ich fündig geworden - ist natürlich "nur Satire" :kopfwand:

Der Vorschlag kommt mehrfach, nicht immer mit dem Zusatz.

Seite 2
2.) mal ein paar Knallpatronen (Kal. 12) opfern... mrgreen mrgreen mrgreen, die kommen so schnell nicht wieder mrgreen mrgreen mrgreen ( ich bin sicher, Du hast doch nur SAUEN aus dem Feld vergämt - und das darfst Du wohl)...

Seite 3:
Na ja, ich werde mal die (mir bekannten) Jäger auf die Dinger aufmerksam machen...

Nicht dass mal einer versehentlich einen nächtlichen Geocacher erlegt...



Seite 6:
Ich bin mit dem Thema durch.
Nachtcaches verschwinden sofort, wer sich nachts bei uns im Wald aufhält und rumsucht, hat mit äusserst unliebsamen Überraschungen zu leben.
 

radioscout

Geoking
DWJ_Bund schrieb:
Scheinbar überholt aber die recht schnelle Entwicklung des Geocachens den Informationsstand der einzelnen Beamten. Das gilt es auszugleichen, damit der erste Beamte am Einsatzort eben auch gleich an Geocaching denkt, wenn ein "verdächtiges" Behältnis gemeldet und von ihm/ihr in Augenschein genommen wird.
Information ist gut und wichtig. Das kann aber kein Ersatz für die Vermeidung problematischer oder illegaler Locations sein. Sonst dauert es nicht lange und die "Bösen" wissen, daß sie nur "Geocache" auf ihre gefährlichen Gegenstände schreiben müssen und sie dann liegen bleiben.
 
radioscout schrieb:
DWJ_Bund schrieb:
Scheinbar überholt aber die recht schnelle Entwicklung des Geocachens den Informationsstand der einzelnen Beamten. Das gilt es auszugleichen, damit der erste Beamte am Einsatzort eben auch gleich an Geocaching denkt, wenn ein "verdächtiges" Behältnis gemeldet und von ihm/ihr in Augenschein genommen wird.
Information ist gut und wichtig. Das kann aber kein Ersatz für die Vermeidung problematischer oder illegaler Locations sein. Sonst dauert es nicht lange und die "Bösen" wissen, daß sie nur "Geocache" auf ihre gefährlichen Gegenstände schreiben müssen und sie dann liegen bleiben.

Naja, die "Bösen" können schon heute Sprengstoff in jeden x-beliebigen Gegenstand wie z.B. ne undurchsichtige Getränkeflasche, Zigarettenschachtel oder ne präparierte Geländerattrape uvm. packen.
"Böse" können auch kreativ sein. Absolute Sicherheit gibt es definitiv nicht.
 
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