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Warum darf man Wild nicht stören?

t31

Geowizard
Für mich gibt es zwei Arten von Wildstörung:

aktiv: grölend durch den Wald stampfen und alles aufscheuchen was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt

passiv: (im Wald) spazieren gehen, Pilze suchen, Geocachen, ...

Meine Statistik (Zeitraum von 25 Jahre):
3mal Rotwild; Feld/Straße
1mal Schwarzwild; Feld
1mal Rotwild; Waldrand
1mal Rotwild; im Wald
3 Hasen oder mehr; Feld

Richtig, direkt im Wald abseits von Wegen kam es bisher genau einmal vor, darum ist oben der Wald auch in Klammern gesetzt.

Warum darf man Wild nicht stören?
Also "aktiv" stellt sich die Frage nicht und "passiv" läßt sich nicht vermeiden, die Frage sollte eher lauten: Stören wir das Wild und wie läßt sich diese vermeiden ohne das uns die Natur fremd wird?
 

WuKnu

Geocacher
Servus!

cahhi schrieb:
Ich würde hier schon in Frage stellen, ob der Wildbestand wirklich "aus den Fugen" geraten ist
Oh ja, absolut in manchen Gegenden.
Im Bereich der Donauauen bei Wien vermehren sich die Wildschweine in so dermaßen argen Mengen, dass es regelmäßig mit einer Riegeljagd alles abgeknallt, was nach Wildschwein aussieht - und selbst dass ist zu wenig. Aber bei den Umliegenden Wirtshäusern gibts immer dann Wildwochen *nom*

Hasen und Rotwild sind generell ned so häufig gesäet und da geht es einfach nur darum, dass man mehr hat, was man abschießen kann. Deswegen ist jeder überfahrene Hase auch eine Tragödie für die Jägerschaft. Einer weniger, der vor seinem Kugeltod gestorben ist.

Generell sollte man schon davon ausgehen, dass man Tiere in deren Umgebung einfach in Frieden lässt - ich will ja mal hoffen, dass keiner ABSICHTLICH Rehe verscheucht etc. Ich hab schon mehrere gesehen, wenn man stehenbleibt, gehen die eh von selbst weiter (ohne Flucht).
Bei Wildschweinen geht das sowieso nicht, von denen WIRD man vertrieben.

Bei den Jägern wird das "Aufscheuchen des Wildes" immer wieder als Argument für genau einen Faktor angegeben: "MEIN WALD, verschwinde hier."
Auch wenn weit und breit nix wildmäßiges in der Nähe ist, da so manche Wildtiere tagsüber ned im Schlafzimmer im Wald, sondern auf Wiesen etc. auf Nahrungssuche sind und ohnehin ned zu Sehen sind.

Mit Hunden ist es ja auch so, viele Jäger haben einfach einen abgrundtiefen HASS auf Hunde - obwohl sie selbst einen haben, der auch dementsprechend schlecht behandelt wird, dafür gibt es leider viel zu viele Beweise. Deswegen einfach dagegen sein.

Und das größte Problem an der ganzen Jägerproblematik: Es sind verhältnismäßig viele Personen aus dem Juristenkreis Jäger, sowas in der Art jeder 3. Richter ist selbst Jäger. Na dann schauen wir mal, ob Justitia WIRKLICH gerecht und unvoreingenommen handelt..
Viele von diesen "Regeln", wie man mit Nicht-Jägern umzugehen hat (mit Waffe an der Schulter aufbauen udn sofort brüllen) werden von Generation zu Generation weitergegebern, damit das "Wissen", wie man Externe behandelt, ja nie verloren geht...

MfG WuKnu (Jagdkurs gemacht, aber kein Jäger)
 

Zappo

Geoguru
t31 schrieb:
.......die Frage sollte eher lauten: Stören wir das Wild und wie läßt sich diese vermeiden ohne das uns die Natur fremd wird?
das ist genau der springende Punkt: Der "Störung" steht in Normalfall ein Positivum gegenüber, nämlich daß sich Leute soweit mit der Natur befassen, daß sie zumindest mal rausgehen und sich das angucken. Und das kann man eigentlich nicht länger machen, ohne daß man sich da zum naturbejahenden oder - interessierten Menschen entwickelt. Und das sollte auch im Interesse der Jagd sein.

Alle, die am liebsten den Wald nur der Natur (und natürlich IHREN eigenen Aktivitäten :kopfwand: ) überlassen würden - seien es nun Jäger, Naturschutzorganisationen oder ähnliches, vergessen immer, daß man nur schützen wird, was man kennt und liebt. Und mit Verlaub: Da erfüllt Geocaching genau DIE Anliegen, die Waldtage, Waldklassenzimmer, Schulwandertage, Naturführungen -oft ungenügend- einfordern - und zwar erfolgreich und kostenlos.

Eigentlich gehört uns ein Verdienstorden. Mein Selbstbewußtsein in DER Hinsicht ist gigantisch :D .

Allerdings stimmt das natürlich nur, wenn in der Tat dem Cache auch irgendein Mehrwert zugeordnet werden kann wie z.B. Wissensvermittlung, Familienbewegung, Heimatkunde o.ä. Dann sind auch die unvermeindlichen Trampelpfade* zu verschmerzen. Bei Powertrails ohne Location mit entsprechendem Traffic, bei denen die Landschaft nur noch Kulisse ist, und die Dose nur noch Aufsammelpunkt wird die Argumentation dann doch etwas dünner.

Aber die sind ja den Spielregeln nach nicht erlaubt - und die Cacher haben das ja alle auch so verstanden :D :D :D

Gruß Zappo

*Schon oft geschrieben - die Trampelpfade, zerpflückte Baumstämme usw. sind zwar unschön, aber natürlich keine Schädigung des Ökosystems. Trotzdem aus Tarnungsgründen zu vermeiden.
 

Zappo

Geoguru
WuKnu schrieb:
.....WuKnu (Jagdkurs gemacht, aber kein Jäger)
Achtung, über Scherz auf Deine Kosten: "Gemacht oder bestanden....." :D :D :D

Hallo erst mal. Bei allem was Du - richtigerweise - hier schreibst, sollten wir nicht vergessen, daß auch in der Jägerschaft bei einigen Leuten ein Umdenken stattgefunden hat und findet - und es viele Grünröcke gibt, die sich über das Verhalten der anderen so ihre Gedanken machen - und oft innerlich mit dem Kopf schütteln.

Und das zu Recht: Das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit ist noch Stockwerke tiefer angesiedelt als das des Cachers. Das mag an den teils falschen Vorstellungen und Weltanschauungen der Bevölkerung liegen, aber auch an einigen individuellen "Aussetzern" der grünen Zunft.


Gruß Zappo
 

WuKnu

Geocacher
Naja, gemacht, ned bestanden ;)
Weil ich bei der Prüfung einen Abzug Bauform "Deutscher Stecher" erstmal in der Hand gehalten habe und es im falschen Moment KLICK gemacht hat. War eh egal, jagen wär ich nie gegangen.

Dieses Umdenken ist aber nicht bei jedem dabei, es gab bei dem Kurs mehrere Kinder von Landwirten, die mit 16 Jahren schon dahergeredet haben wie die Altjäger... Nix von wegen "Fortschritt"..
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Taxnix schrieb:
Es gibt offenbar zuviel Wild, Landwirte wollen kein Wild auf ihren Äckern, Forstwirte kein Wild in Ihrem Wald
Unsinn: Es gibt viel zu wenig Füchse, die in den Sandkasten koten in dem Deine Kinder spielen.
Der Forstwirt stört sich nur an Reh- u. Rotwild (teilw. noch Hasen). Alles andere ist dem ziemlich egal.
Dem Landwirt geht das Rehwild sonst wo lang (wenn er nicht gerade versehentlich mit dem Mähwerk über ein Kitz gefahren ist...
 
Hm, bei mir sind das mit dem Sandkasten ja eher Nachbars Katzen, 2 eigene kaufen und man ist quid! :lachtot:

Aber warum widerlegt das die Aussage das sich beide Parteien an unterschiedlichem WIld stören?

LG
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Taxnix schrieb:
Hm, ist es nicht so, das Waldwanderer, Mountainbiker, Geocacher und alle, die sich sonst noch im Wald rumtreiben (außer Jägern natürlich), dem Wild im individuellen Überlebenskampf tatsächlich helfen?
Nein, so ist das nicht. Vielmehr wird das Wild in seiner Nahrungsaufnahme regelmäßig gestört, so daß es in seine Einstände gedrückt wird, wo es all die kleinen Bäumchen eliminiert, die der Förster so gerne wachsen sehen würde. u.U. kommt es zu mangelhafter Nahrungsaufnahme. Die Tiere werden krankheitsanfällig (auch wegen des Streßes) und können sich für den Winter keine dringend benötigten Reserven "anfressen".
Viele gestresste Tiere verrecken im Winter jämmerlich an Krankheiten/Parasiten oder verhungern schlicht.
Ein langsamer, qualvoller Tod.


Team Hellspawn schrieb:
Aber warum widerlegt das die Aussage das sich beide Parteien an unterschiedlichem WIld stören
Zum Einen gibt es nicht "zu viel Wild", sondern zu viel Menschen und zu wenig natürlichen Lebensraum für Wildtiere.
Zum Anderen gibts unterschiedliche Perspektiven: Den einen stören Füchse, die in Wohngebieten auf Spielplätze und in Gärten koten, den anderen stören Sauen, die den Kartoffelacker ausheben, den dritten stören die süßen Rehlein, die ihm die "Nachwuchsbäumchen" ratzekahl fressen.
Der Städter, dem der Fuchs in den Garten sch*** ist evtl. davon überzeugt, daß es zu viele Füchse gibt- keinesfalls aber zu viele Rehe.
Das ist die Sache mit dem eigenen Tellerrand eben...
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Thaliomee schrieb:
Scheinbar gibt es zu viele Rehe, denn sonst wäre es unsinnig sie zu bejagen. Also wäre es wünschenswert wenn es weniger gibt, dass scheint man mit erschießen zu schaffen. Wäre eine Auslese über den Streßfaktor aber nicht sinnvoller?

Eine angehende Grundschullehrerin hält also den "langsamen" Tod durch Streß (bzw. in der Konsequenz durch Krankheit oder verhungern) für "humaner", als den schnellen Tod durch einen gezielten Schuss?
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Stramon schrieb:
[Kein Hund bringt alleine ein gesundes Reh zur Strecke. Und wenn dein Hund es schafft ein (dann vermutlich krankes Stück) Reh zu töten,

Die Hetzjagd ist in Deutschland aus ethischen Gründen verboten.
Das zu Tode hetzen von Wild durch Hunde ist inakzeptabel.
Häufig wird Wild von Hunden nur verletzt und verendet später an den Verletzungen oder sekundär an dadurch verursachten Infektionen.

Ich habe gar schon Leute gesehen, die ihren Hund auf Katzen und Rehkitze gehtzt haben- man sollte es nicht glauben... :irre:
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Team Hellspawn schrieb:
[Dem kann ich so zustimmen aus meiner zugegeben persönlichen Erfahrung. Wir hatten einen Schäferhund und einen Dalmatiner/Münsterländer Mischling, beide mit einem gesunden Killerinstinkt (man sollte da Hunde nicht unterschätzen auch wenn sie freundlich und kinderlieb sind, das entspricht schon ihrer Natur).
Beide wären trotz guter Kondition nicht in der Lage gewesen Rotwild zu stellen. Auf die Idee welches zu hetzen wären sie aus diesem Grund auch nicht gekommen

Du hast keine Ahnung. Nicht nur, weil Du Reh- u. Rotwild nicht unterscheiden kannst, sondern weil Du aus einer sehr beschränkten persönlichen Erfahrungswelt allgemeingültige Schlüsse ziehst.

Und: Schon einmal darüber nachgedacht, daß junge Rehkitze nicht flüchten können?
 
Pfeifadeggel schrieb:
Taxnix schrieb:
[...]

Team Hellspawn schrieb:
Aber warum widerlegt das die Aussage das sich beide Parteien an unterschiedlichem WIld stören
Zum Einen gibt es nicht "zu viel Wild", sondern zu viel Menschen und zu wenig natürlichen Lebensraum für Wildtiere.
Zum Anderen gibts unterschiedliche Perspektiven: Den einen stören Füchse, die in Wohngebieten auf Spielplätze und in Gärten koten, den anderen stören Sauen, die den Kartoffelacker ausheben, den dritten stören die süßen Rehlein, die ihm die "Nachwuchsbäumchen" ratzekahl fressen.
Der Städter, dem der Fuchs in den Garten sch*** ist evtl. davon überzeugt, daß es zu viele Füchse gibt- keinesfalls aber zu viele Rehe.
Das ist die Sache mit dem eigenen Tellerrand eben...

OK, über die Aussage ob es zu viel Wild gibt oder nicht kann man sich ja auseinandersetzen. Ist das Problem aber eigentlich nicht (Da man ja die Besiedlungsdichte ja nur recht schwer reduzieren kann) das es nur recht wenige funktionierende Ökosysteme Wald gibt? Da wäre ja das Bejagen vieleicht notwendig aber auf Dauer ja eher ein herumdoktern an Symptomen und andere Strategien auf Dauer vieleicht eher zielführend.
Ich frage das jetzt mal ganz untendenziös. Warum bleibt das in den meisten Fällen (gefühlt) Hauptstrategie?

Was die unterschiedlichen Sichtweisen angeht: Ob jemandem halt eine bestimmte Tierart mehr auf den Nerv geht als eine andere sollte eigentlich gar nicht Grundlage von Diskussion sein. Wenn ich selbsterhaltende natürliche Systeme will und nicht einfach einen Park ist die Konsequenz eben leider manchmal das man mit Einschränkungen leben muss. Ob das jetzt Rot- oder Schwarzwild oder Füchse oder dann vieleicht auch Wölfe betrifft ist dann ziemlich gleichgültig.
Wenn ich neben dem Flughafen baue habe ich Lärm, ziehe ich auf das Land und / oder an den Wald sch... mir Füchse in den Sandkasten usw. usw.

LG
 

Pfeifadeggel

Geomaster
t31 schrieb:
Meine Statistik (Zeitraum von 25 Jahre):
3mal Rotwild; Feld/Straße
1mal Schwarzwild; Feld
1mal Rotwild; Waldrand
1mal Rotwild; im Wald
3

Lass Dir versichert sein, daß Du nur einen winzigen Bruchteil dessen gesehen hast, was Du gestört hast.
Wenn ich spazieren gehe sehe ich fast regelmäßig Rehwild und Feldhasen. Und oft noch Fuchs.
Merkwürdige "Statistik"...
 
Pfeifadeggel schrieb:
Du hast keine Ahnung.

Bitte ein bischen unpersönlicher! ;) Ich schreibe sowas ja nicht nur um meine persönliche Meinung irgendwie kund zu tun sondern auch um vieleicht von anderen was zum Thema zu lernen. Ich schreibe ja auch nicht das Du arrogant bist! ;)

Pfeifadeggel schrieb:
Nicht nur, weil Du Reh- u. Rotwild nicht unterscheiden kannst,

Ich gebe mir in Zukunft gerne Mühe das präziser zu formulieren. Ich kann aber nicht garantieren das meine persönliche Schlampigkeit nicht doch das eine oder andere Mal durchschlägt!

Pfeifadeggel schrieb:
sondern weil Du aus einer sehr beschränkten persönlichen Erfahrungswelt allgemeingültige Schlüsse ziehst.

Und: Schon einmal darüber nachgedacht, daß junge Rehkitze nicht flüchten können?

OK, das wäre dann tatsächlich ein Argument. Ich habe in den 19 Jahren mit den beiden Tieren in der Hinsicht halt selber nie etwas Negatives erlebt. Die wären nie auf die Idee gekommen sich selbstständig zu machen und mehr zu tun als die neuesten Nachrichten am Wegrand zu erschnuppern beim Ausgehen.

Gibts denn dazu irgendwelches belastbares Material?

LG
 

Pfeifadeggel

Geomaster
WuKnu schrieb:
Hasen und Rotwild sind generell ned so häufig gesäet und da geht es einfach nur darum, dass man mehr hat, was man abschießen kann.
Rotwild kommt in Deutschland schon seit Jahrzehnten nicht mehr flächendeckend vor.
Hasen leiden primär unter der intensiven Landwirtschaft und sekundär unter steigenden Fuchs-Populationsdichten.
Hasen werden mitunter kaum geschossen (da wird eine 4-köpfige Familie nicht satt von), richten aber in der Naturverjüngung teilweise ganz schön Schaden an.

Oft werden Kaninchen und Hasen verwechselt. Kaninchen können eine regelrechte Plage sein.
Und dann müssen sie sehr intensiv bejagd werden- weniger für den kochtopf oder wegen der Mordlust, sondern eher wegen der immensen Schäden.
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Team Hellspawn schrieb:
Bitte ein bischen unpersönlicher! ;) Ich schreibe sowas ja nicht nur um meine persönliche Meinung irgendwie kund zu tun sondern auch um vieleicht von anderen was zum Thema zu lernen. Ich schreibe ja auch nicht das Du arrogant bist! ;)

Wenn es der Wahrheit entspricht, dann darfst Du das schreiben.
Es es nur ein subjektiver Eindruck ist, dann darfst Du gerne von einer persönlichen Meinung sprechen.

Team Hellspawn schrieb:
Pfeifadeggel schrieb:
Nicht nur, weil Du Reh- u. Rotwild nicht unterscheiden kannst,

Ich gebe mir in Zukunft gerne Mühe das präziser zu formulieren. Ich kann aber nicht garantieren das meine persönliche Schlampigkeit nicht doch das eine oder andere Mal durchschlägt!
Du gehst da zu oberflächlich drüber weg. Hier diskutieren definitiv viele Leute mit ganz viel Meinung und ganz wenig Ahnung.
Man kann nicht Rot- von Rehwild unterscheiden, angehende Grundschullehrerinnen wissen nicht, warum Gehölze mitunter auf den Stock gesetzt werden müssen und vermutlich kennen auch einige nicht den Unterschied zwischen Stroh und Heu.
Dennoch sind alle fröhlich dabei... :???:


Team Hellspawn schrieb:
Bitte ein bischen unpersönlicher! ;) Ich schreibe sowas ja nicht nur um meine persönliche Meinung irgendwie kund zu tun sondern auch um vieleicht von anderen was zum Thema zu lernen. Ich schreibe ja auch nicht das Du arrogant bist! ;)

Pfeifadeggel schrieb:
Die wären nie auf die Idee gekommen sich selbstständig zu machen und mehr zu tun als die neuesten Nachrichten am Wegrand zu erschnuppern beim Ausgehen.

Gibts denn dazu irgendwelches belastbares Material?
Die Zuchtauswahl betont bei den einzelnen Hunderassen völlig unterschiedliche Eigenschaften.
DEN Hund gibt es nicht! Es gibt Hunderassen mit sehr ausgeprägter Wildschärfe. Auch bei Mischlingen kann das durchaus durchschlagen.
Außerdem ist jeder Hund ein Individuum mit eigenen Veranlagungen, eigener Prägung/Erziehung.

Ob es belastbares Material gibt?
Sicher. Ganz persönlich kenne ich einen Fall, in dem ein Hund eingeschläfert werden musste, weil er wiederholt Schafe riss. Es war ein Schäferhund-Rottweiler-Mischling der bei uns zu Hause das Licht der Welt erblickte.
Hab aber auch schon Bilder von "Rissen" gesehen, bei denen Rehwild betroffen war.
Müsste man per google finden...


PS:
bei google einfach "hund" "reisst" "reh" eingeben und man wird zugeschüttet.
http://www.dogforum.de/horror-gassi-hund-reiszt-reh-t67058.html
http://forum.deine-tierwelt.de/threads/10714-Mein-Hund-hat-ein-reh......auf-sein-gewissen
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/viersen/nachrichten/wildernder-hund-reisst-reh-1.724767

nur mal die ersten drei links. Blastbar sind die wohl, weil sich die Hundehalter selbst "bezichtigen".
 

Pfeifadeggel

Geomaster
WuKnu schrieb:
Naja, gemacht, ned bestanden ;)
Weil ich bei der Prüfung einen Abzug Bauform "Deutscher Stecher" erstmal in der Hand gehalten habe und es im falschen Moment KLICK gemacht hat. War eh egal, jagen wär ich nie gegangen.

Dieses Umdenken ist aber nicht bei jedem dabei, es gab bei dem Kurs mehrere Kinder von Landwirten, die mit 16 Jahren schon dahergeredet haben wie die Altjäger... Nix von wegen "Fortschritt"..


Ach so- einer der die Jägerprüfung nicht bestanden hat und jetzt meint einen auf "aufgeklärter Kritiker" machen zu müssen.
In meinem Kurs war ein 16-jähriger der die Prüfung mit Bravur bestanden hat.
Dieser 16-jährige verfügte neben seiner ausgeprägten Leistungsfähigkeit über eine persönliche Reife, die manchem "ewig Kind gebliebenem" gut stehen würde.
Und dann finde ich es fast schon skandalös, daß Deine Anführung der "kinder von Landwirten" hier keine harsche Reaktionen ausgelöst hat.
Offenbar hast Du ein bestimmtes Bild von Landwirten.
Als -mit beiden Beinen auf der Erde haftender- Akadamiker will ich dir mitteilen mich an dieser Stelle "fremdzuschämen"!!! :eek:ps:

Ein Prüfling, der in der Prüfung das erste Mal einen deutschen Stecher in Händen hält hat wohl überwiegend gefehlt bei der praktischen Ausbildung!
So eine billige Ausrede für das eigene Versagen in der Waffenhandhabungsprüfung hab ich ja noch nie gehört.
Gott sei Dank fischt man so etwas bei der Prüfung konsequent raus- so eine Person wäre eine große Gefahr für die Allgemeinheit...
 

Zappo

Geoguru
Pfeifadeggel schrieb:
[.......Hier diskutieren definitiv viele Leute mit ganz viel Meinung und ganz wenig Ahnung.
Man kann nicht Rot- von Rehwild unterscheiden, angehende Grundschullehrerinnen wissen nicht, warum Gehölze mitunter auf den Stock gesetzt werden müssen und vermutlich kennen auch einige nicht den Unterschied zwischen Stroh und Heu.
Dennoch sind alle fröhlich dabei...
Hat doch alles gut angefangen sollte auch so weitergehen :D - auf Beurteilungen, was der eine kann, der andere nicht - und die daraus passende Einordnung auf persönlicher Ebene sollte -falls möglich- bitte verzichtet werden.
Daß im Forum verschiedene Leute mit verschiedenen Wissensständen und kleinerer oder größerer Ahnung unterwegs sind ist normal, daß diese ihre Meinung auch OHNE eine abgeschlossenen Forstratsausbildung sagen dürfen, auch. Das hab nicht ICH erfunden - das nennt sich Meinungsfreiheit.

Deshalb bitte auf sowas
Pfeifadeggel schrieb:
....Du hast keine Ahnung.
verzichten. Die Argumente oder der Informationsgehalt des Posts werden dadurch eh nicht verbessert.

Gruß Zappo, mod
 
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