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Was ist ein guter Cache?

radioscout

Geoking
fekon schrieb:
Ein Cache der mehr Aufwand verlangt wird seltener geloggt. Ist er deshalb schlechter?

Nur weil jemand etwas häufig tut, ist es nicht besser als ein seltenes Ereignis.

Mein Empfinden für Cachequalität korreliert nicht mit den Logzahlen.
Da gibt es eine Serie. Jeder der Caches hat weit über 100 Logs.
Drumherum liegen viele aufwendige Multis.
Sehr viele Leute kommen von weit her, bleiben das ganze Wochenende oder fahren am Sa. und So. zu den Caches und loggen alle Caches.
In den Logs steht dann nur: "einfacher Fund", "erledigt", "abgehakt", "viel Müll", "versiffter Cache an ekliger Location" usw.
Aber es wird die ganze Serie geloggt.
Warum bricht man nicht nach 2, 3 oder 5 Caches ab und sucht in der selben Zeit 2-4 oder aufwendige Multis (oder Traditionals an schöner Location, um das ganze vom Cachetyp unabhängig zu betrachten) , wenn einem die Caches der Serie so wenig gefallen? Warum kommen viele an mehreren Tagen wieder, bis sie alle Caches der Serie gefunden und mit negativen Kommentaren versehen haben?
 

Lakritz

Geowizard
radioscout schrieb:
Ja. Freiwillig betrete ich kein Gourmet-Restaurant und solange es Alternativen gibt, meide ich diese verunstalteten Nahrungsmittel.
:shock: Was verstehst du unter einem Gourmet?
Ist ein Chateaubriand verunstalteter als ein Hackfleischpressling?
Gedünstetes Gemüse verunstalteter als frittierte Kartoffelstäbchen?
Ich glaube, ich muss mich neu programmieren lassen. :roll:

TKKR schrieb:
Viel Logs bei einem einfachen Tradi zeigen nur, dass es viele faule Cacher gibt :wink:
Ein wahres Wort!

radioscout schrieb:
Warum kommen viele an mehreren Tagen wieder, bis sie alle Caches der Serie gefunden und mit negativen Kommentaren versehen haben?
:D Das ist der Beweis:
Negative Kommentare = Cache wird als schlecht empfunden = keine Qualität
Also muss man den Grund für das häufige Loggen solcher Caches nicht bei den Billigtradis suchen, sondern bei den "faulen Cachern".

Bitte, lieber Funkpfadi, kennzeichne ab und zu deine ironischen Beiträge, damit jeder sie auf Anhieb verstehen kann!
 

morsix

Geowizard
Lakritz schrieb:
radioscout schrieb:
Ja. Freiwillig betrete ich kein Gourmet-Restaurant und solange es Alternativen gibt, meide ich diese verunstalteten Nahrungsmittel.
:shock: Was verstehst du unter einem Gourmet?
Ist ein Chateaubriand verunstalteter als ein Hackfleischpressling?
Gedünstetes Gemüse verunstalteter als frittierte Kartoffelstäbchen?
Ich glaube, ich muss mich neu programmieren lassen. :roll:

Weils in diesen Feinfresstempeln nix auf den Teller gibt, BÄH soll ich vieleicht verhungern? Schmecken tuts ja vieleicht, aber geklärte Tomatensuppe, das ist doch echt Abfall, auch wenns teuer ist und wenig auf dem Teller, dann lieber einen ehrlichen Grillteller oder eine Monsterladung Nudeln.

Warum ich so einen Hass auf Feinfresstempfel schiebe?

Ich fuhr mit meinem Radl an den genfer See, von München aus. Dabei am Bodensee auf Schweizer Seite. Nach 140km radeln hatte ich brutal Hunger und fertig war ich auch, also, die nächste (grössere) Ortschaft mit Unterkunft zu weit weg (noch 30km) also hier bleiben. Unterkunft suchen, duschen. Was essen gehen. Am besten eine Trog voll Nudeln und dazu 2-3 Pizzen, nicht unter 48cm Durchmesser und ordentlich belegt.

Aber was passierte?
In dem Kaff gab es genau zwei Retaurants und beide wurden von Köchen betrieben die sich gegenseitig die Sterneolympiade lieferten.

Ende der Geschichte, was gegessen und trotzdem für 120€ pro Person mit krachendem knurrenden Magen ins Bett.

Verdammte Feinfresstempel, BÄH!

Grüße
Rudi
 

fekon

Geocacher
Wie wäre es mit folgender Arbeitshypothese:

Die Loganzahl ist ein Qualitätsmerkmal. Je mehr Logs desto schlechter.

So, weit genug aus dem Fenster gelehnt.

(Eventuelle fehlende Smileys bitte nach eigenem Geschmack hinzugeben.)
 

Doctorangé

Geonewbie
Ein Cache ist dann gut wenn er nach dem loggen die Statistik um einen Punkt erhöht.
Ein Cache ist dann schlecht wenn die Statistik nach dem loggen unverändert bleibt. Weil der Cache nicht gefunden wurde.
Der Rest ist Ansichtssache des jeweiligen Cacher.
 

Lakritz

Geowizard
morsix schrieb:
Weils in diesen Feinfresstempeln nix auf den Teller gibt,...
:lol: Schönes Vorurteil. (Man sollte die Feinschmeckerküche nie mit der Nouvelle Cuisine gleichsetzen!)
Meins lautet: Fastfoodketten verkaufen zu wenig gutes Essen für zu viel Geld.

P.S.: Und bitte keine Bemerkungen über Offtopizität. Ich behaupte mal frech, dass ich von Nahrungsinkorporation mehr verstehe als von Geocaching.
 

radioscout

Geoking
Lakritz schrieb:
Gedünstetes Gemüse verunstalteter als frittierte Kartoffelstäbchen?
Bitte nicht Fast Food mit Junk Food vergleichen. Gedünstetes Gemüse ist schnell (=fast) zubereitet, aber kein Junkfood. Das ist wieder eine andere Kategorie.
Und zwischen 5 Sterne-Luxus-Gourmet-Tempel und Separatorenfleischbraterei gibt es noch ein breites Spektrum.



Lakritz schrieb:
TKKR schrieb:
Viel Logs bei einem einfachen Tradi zeigen nur, dass es viele faule Cacher gibt :wink:
Ein wahres Wort!

radioscout schrieb:
Warum kommen viele an mehreren Tagen wieder, bis sie alle Caches der Serie gefunden und mit negativen Kommentaren versehen haben?
:D Das ist der Beweis:
Negative Kommentare = Cache wird als schlecht empfunden = keine Qualität
Also muss man den Grund für das häufige Loggen solcher Caches nicht bei den Billigtradis suchen, sondern bei den "faulen Cachern".
Und die faulen Cacher machen sich die Arbeit, so viele Caches zu loggen und das an mehreren Tagen?
Faule Cacher loggen viele Caches? Das ist ein Widerspruch.
Ein fauler Cacher macht einen Multi, lässt sich von Stage zu Stage führen und loggt am Schluß nur einmal.
 

boerni

Geocacher
radioscout schrieb:
boerni schrieb:
Die Anzahl der Logs ist kein Kriterium (wenn er schlecht ist weiss ich das ja erst, wenn ich da war, und loggen werde ich ihn trotzdem).
Wenn den Leuten ein Cache gefällt, werden sie ihn suchen.
Daher ist die Anzahl der Logs ein Qualitätskriterium.

Und nur weil Du einen gefundenen Cache loggst, wenn er Dir gefällt, heißt das nicht, das es jeder so macht.
Du hast mich scheinbar falsch verstanden: Ich logge jeden gefunden Cache, ob er mir gefallen hat oder nicht. Einen Cache zu loggen, gebietet der Respekt vor dem Owner, ganz gleich ob der Cache nun gut war oder nicht.
Ob der Cache den Leuten gefällt, wissen Sie aber noch nicht, wenn sie losgehen. Das ist doch gerade das spannende, dass man nicht weiss, was einen erwartet.
Deshalb - nochmal - ist die Anzahl der Logs kein Kriterium für die Qualität des Logs.
 

alex3000

Geowizard
Ach, ist das enie lgtsuie Diksssoiun. Ich hab plötilzch Hnuegr… Wie kgrieen wir jzett die Kvure zum Döner´s-Tag? (man bcahtee den Azknet auf dem Lzcieehreen!)

encoded mit Word-Scrambler - Danke an den Elch!
 

Starglider

Geoguru
radioscout schrieb:
Und die faulen Cacher machen sich die Arbeit, so viele Caches zu loggen und das an mehreren Tagen?
Faule Cacher loggen viele Caches? Das ist ein Widerspruch.
Da hast du natürlich Recht. Wer nur faul ist würde nicht mal mit cachen anfangen.
Es muss heißen: Faul und statistikgeil.
 

radioscout

Geoking
boerni schrieb:
Deshalb - nochmal - ist die Anzahl der Logs kein Kriterium für die Qualität des Logs.
Das ist Deine Meinung dazu.
Und meine Meinung dazu ist: Die Anzahl der Logs (genauer: der Logs in einer bestimmten Zeit) ist ein Qualitätskriterium. Je mehr Logs (in einer bestimmten Zeit), desto besser gefällt den Cachern der Cache.
 
Das glaube ich nicht. Es ist doch eher so, dass viele Caches auf einem Haufen (Serie/Reihe) zu einer schnellen Punkterunde einladen. Über die Qualität sagt das nichts aus. Unsere Caches in Gangelt haben in den letzten Wochen vermehrt Besuch erhalten (durch die Kreisbahn-Serie von Mr. Chapel). Sind die jetzt besser geworden?
 

Starglider

Geoguru
radioscout schrieb:
Und meine Meinung dazu ist: Die Anzahl der Logs (genauer: der Logs in einer bestimmten Zeit) ist ein Qualitätskriterium. Je mehr Logs (in einer bestimmten Zeit), desto besser gefällt den Cachern der Cache.
Genau!

Zwei Caches:
Einer liegt direkt am Hauptbahnhof einer Großstadt und Cacherhochburg und hat im Schnitt 9 Logs pro Monat. Darin steht entweder nur "gefunden" oder dass sich jemand wegen einer Zugverspätung die Zeit vertreiben musste, oder es wird hauptsächlich die vermüllte, muggelige Location oder Erlebnisse mit der Security vom Bahnhof thematisiert.

Der andere ist einige dutzend Kilometer von der nächsten Autobahnabfahrt entfernt in einer ländlichen, dünn besiedelten Gegend. Er bekommt nur ein bis zwei mal pro Quartal Besuch. Die Logs sind lang weil die Leute auf der Suche einiges erleben und klingen zu über 90% begeistert.

Sieger nach "Radiopunkten" ist der erste Cache. Wir müssen also alle mehr davon wollen, denn nur das ist echte Qualität.
 

soccer puppet

Geonewbie
radioscout schrieb:
boerni schrieb:
Deshalb - nochmal - ist die Anzahl der Logs kein Kriterium für die Qualität des Logs.
Das ist Deine Meinung dazu.
Und meine Meinung dazu ist: Die Anzahl der Logs (genauer: der Logs in einer bestimmten Zeit) ist ein Qualitätskriterium. Je mehr Logs (in einer bestimmten Zeit), desto besser gefällt den Cachern der Cache.

Kennst du denn wirklich nicht den Unterschied zwischen Quantität und Qualität?
 

MisterL

Geocacher
@radioscout:
Und meine Meinung dazu ist: Die Anzahl der Logs (genauer: der Logs in einer bestimmten Zeit) ist ein QUANTITÄTSkriterium. Je mehr Logs (in einer bestimmten Zeit), desto MEHR Cacher HABEN DEN CACHE GEFUNDEN.
Mehr sagt die bloße Anzahl der Logs meiner Meinung nach nicht aus.

Ich finde, dass sich die qualität in erster linie anhand der Logs an sich beurteilen lässt, und nicht anhand deren Anzahl. Je mehr mir ein Cache gefallen / mich gefordert hat, desto lieber und mehr werde ich in den Log schreiben. Der Weg ist (zumindest auch) das Ziel, das Finden der Dose ist dann der krönende Abschluss. Es kann also durchaus sein, dass mir ein Multi bei dem ich den ich den Final vielleicht (noch) gar nicht gefunden habe trotzdem mehr Spass gemacht hat als ein Drive-In-Tradi...
 

gartentaucher

Geowizard
Ich dachte, der Weg ist das Ziel. (Heißt es jedenfalls immer so schön.)

Dabei ist doch vollkommen Wurscht, ob man in 10 Stunden 20 km läuft, um eine Serie mit 40 Caches zu suchen oder einen einzigen Super-Duper-Multi macht. Man war jedesmal 10 Stunden und 20 km auf den Beinen. Wer sich an den 39 Pünktlein Unterschied freut oder nicht, ist Privatvergnügen.

Wer viel cacht, muss doch eh irgendwann alles machen.
Ich ziehe immer größere Kreise um mein Haus. Da erwische ich die mit viel Spaß genauso wie die mülligen Wenigspaßler. Jeweils in meiner bescheidenen subjektiven Meinung.
Wenn ich dann die Logs lese, steht vor meinem "War das hier ein Müll." x mal "Super spannende Gegend." Jedem das seine.
 
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