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Was ist ein guter Cache?

soccer puppet

Geonewbie
Die "Qualität" eines Caches ist imho wenn überhaupt nur daran zu messen, wieviel Mühe/ Gedanken sich der Verstecker dabei gemacht hat:
- Micros können toll sein, wenn sie "ingineous" versteckt wurden oder eine interessante Stelle zeigen, wo eine größere Dose nicht gepasst hätte
- Tradis können toll sein, wenn sich mit der Suche ein schöner Weg verbindet (nein! das Argument "man kann ja weiter weg parken" ist einfach völliger Unsinn!!!), die Final-Location erkundenswert ist oder den Cacher an ein schönes Fleckchen "Natur" (was ist das?) führen
- Multis können toll sein, wenn obiges zutrifft oder das Finden mit kreativen Aufgaben verbunden ist (sofern man sowas mag)
- alle Caches können toll sein, wenn damit z.B. geschichtliches Wissen über die Region vermittelt wird, man neues dazu lernen kann etc.

Auf eine Dose beim Supermarkt um die Ecke trifft das alles nicht zu. Solche Caches sind nicht qualitativ hochwertig! Solche Caches sind minderwertige Massenware, die natürlich (auch von mir) häufig geloggd werden, weil man sie "mal eben" mitnehmen kann. Sie haben also durchaus ihr Daseinsberechtigung, von "Qualität" würde ich da aber nicht sprechen!
 

Zai-Ba

Geowizard
Hm, ich mach's inzwischen so, dass ich meine Pappenheimer kenne und mir von denen Tipps abhole, was sich lohnt. Und dann hab ich auch keine Probleme mal für einen Cache 12 Stunden Bahn zu fahren.
...ärgerlich ist dann nur, wenn das Ding kürzer ist, als sich aus den Logs vermuten lässt und man nicht weiß, was man mit 1 1/2 angebrochenen Nächten anfangen soll ;)

keep caching, Zai-Ba (der gerde schmunzelnd auf den Titel des thread geblickt hat)

PS: btt: Für mich ist ein gut gemachter Cache einer, an den ich mich noch wochen- bis jahrelang* (positiv) zurück erinnere.
Wichtig sind da vor Allem:
- Eindeutige Fragen/Rätsel (kein Interpretationsspielraum)
- fantasievoll gestaltete Stages (z.B. ne schicke Tarnung eines PETling)
- anprechende Aufgaben (nicht unbedingt nur zählen/rechnen/rätseln)
- unbetütetes Final!!!
- location (lost-place ist natürlich optimal, aber ein schöner Wald, ne gute Aussicht tun's auch!)

Ansonsten finde ich's garnichtmal so schlimm, wenn Anfänger Caches legen, damit kriegt man u.U. ein bisschen neuen Wind in die Bude!

* Der Hessenkreis war für mich z.B. ne Grenzerfahrung, an die ich jetzt noch denke. Da stimmt die Regel Quanti(log)=Quali(cache). Bei der Inferna z.B. passt alles: location, Rätsel, Stages => optimal! ...und? 8 mickerige Funde in einem Jahr.
 

radioscout

Geoking
Starglider schrieb:
Zwei Caches:
Einer liegt direkt am Hauptbahnhof einer Großstadt und Cacherhochburg
[...]
Der andere ist einige dutzend Kilometer von der nächsten Autobahnabfahrt entfernt
Das sind natürlich extrem unterschiedliche Rahmenbedingungen, die auch Einfluss auf die Zahl der Logs haben.

Ein Drive-In-Cache irgendwo "fast am Nordpol" wird sicherlich immer weniger Logs haben als ein langer Multi in einer Cacherhochburg.
Dort wird auch eine Imbissbude weniger Kunden haben als ein 5 Sterne-Restaurant in einer Großstadt.
 

radioscout

Geoking
soccer puppet schrieb:
"man kann ja weiter weg parken" ist einfach völliger Unsinn!!!
Aha? Wirklich?

Ich habe erst kürzlich aus ein paar Beinahe-Drive-In-Caches eine schöne lange Wanderung gemacht, in dem ich einfach so lange wie möglich einem im Wald gekennzeichneten Wanderweg gefolgt bin und so von Cache zu Cache gegangen bin.
Das war eine sehr schöne Cache-Wanderung. Und viel schöner als von Dose zu Dose zu fahren. Leider gibt es nicht viele Caches, bei denen das sinnvoll möglich ist.
 

familysearch

Geomaster
Ich glaube, die Wahrheit liegt in der Mitte.
1/1-Serien-Tradis haben oft Kantinen-Niveau. Eigentlich mies, aber erhebliche Akzeptanz.
4/4-Multis sind oftmals Gourmet-Restaurants. Nur wenige Besucher, aber diese begeistert.
Mir schwebt immer der preiswerte Landgasthof vor. Einfach und gut.
Leider wollen viele Owner, die nicht Kantinen-Koch sein wollen, gleich ein Sterne-Restaurant aufmachen.
Vielleicht ist das Motto, einfach und gut, am schwierigsten zu verwirklichen...
familysearch
 

radioscout

Geoking
soccer puppet schrieb:
Solche Caches sind minderwertige Massenware, die natürlich (auch von mir) häufig geloggd werden, weil man sie "mal eben" mitnehmen kann. Sie haben also durchaus ihr Daseinsberechtigung, von "Qualität" würde ich da aber nicht sprechen!
Das ist doch bereits ein Qualitätsmerkmal: "einfach zu finden".
Vielleicht nicht für Dich, aber dafür für andere Cacher.

Und warum loggst Du die "Massenware", wenn sie Dir nicht gefällt? Würdest Du als Kaffeetrinker Tee trinken, wenn Du keinen Tee magst, nur weil die Tasse Tee 1 ct billiger ist?

Mit dem Loggen der "Massenware" gibt Du dem Owner eine positive Bestätigung, die ihn animiert, weitere derartige Caches zu legen. Damit trägst Du direkt dazu bei, daß vermehrt die Caches versteckt werden, die Du nicht magst.

Wenn jemand 20 Filmdosen entlang einer Autobahn an jedem Parkplatz versteckt und wenige Wochen später jede Dose 50 Logs hat, dann versteckt er bald noch mehr Filmdosen an Parkplätzen.
Wenn die Logs ausbleiben, wird es nicht machen.

Du wählst doch auch nicht die <partei a> obwohl Du die <partei b> bevorzugst?
 

soccer puppet

Geonewbie
Und warum loggst Du die "Massenware", wenn sie Dir nicht gefällt? Würdest Du als Kaffeetrinker Tee trinken, wenn Du keinen Tee magst, nur weil die Tasse Tee 1 ct billiger ist?

ich trinke Bier!

Mit dem Loggen der "Massenware" gibt Du dem Owner eine positive Bestätigung, die ihn animiert, weitere derartige Caches zu legen. Damit trägst Du direkt dazu bei, daß vermehrt die Caches versteckt werden, die Du nicht magst.

Du willst mich nicht verstehen, oder? Ich freue mich sogar über solche Serien. Ich finde es toll, dass es sie gibt! Doch hier ging es um "Qualität" und nicht um Beliebtheit. Du wirfst anscheinend so lange die Begriffe durcheinander, bis ein für dich passender Gedanke dabei herausspringt.

Analog zum Beispiel von familysearch: ich esse gerne mal ne "Pommes Schranke", sogar viel häufiger als das 5-Gänge-Menu beim Edel-Italiener. Dennoch würde ich mal davon ausgehen, dass die Qualität bei letzterem objektiv höher liegt. Deswegen würde ich noch lange keine Frittenkiste schließen wollen!

Du wählst doch auch nicht die <partei a> obwohl Du die <partei b> bevorzugst?
??? Jetzt langst du aber total daneben. Deine Argumentation ist eh schon völlig haltlos, deine Argumente die ewig gleichen (obwohl sie einfach nicht zu allen Themen pasen) , und versuchst du politisch zu werden! Denk einfach mal ein bisschen nach!
 

pom

Geoguru
radioscout schrieb:
Und warum loggst Du die "Massenware", wenn sie Dir nicht gefällt? Würdest Du als Kaffeetrinker Tee trinken, wenn Du keinen Tee magst, nur weil die Tasse Tee 1 ct billiger ist?
Weil Geocacher Junkies sind.
Bekommt ein Junkie kein H, nimmt er auch Fentanyl, obwohl er genau weiß, dass die Halbwertszeit von Fenta ungleich kürzer ist.
 

Mystphi

Geocacher
Ein guter Cache ist derjenige, den man selber gerne so gefunden hätte, wie man ihn ausgelegt hat!

Gruß
Gerald
 

radioscout

Geoking
soccer puppet schrieb:
Dennoch würde ich mal davon ausgehen, dass die Qualität bei letzterem objektiv höher liegt.
Was ist denn Dein persönliches Qualitätskriterium für einen Cache?
Und welches könntest Du Dir als allgemein gültiges und akzeptiertes Qualitätskriterium vorstellen?


soccer puppet schrieb:
??? Jetzt langst du aber total daneben. Deine Argumentation ist eh schon völlig haltlos, deine Argumente die ewig gleichen (obwohl sie einfach nicht zu allen Themen pasen) , und versuchst du politisch zu werden! Denk einfach mal ein bisschen nach!
Kannst Du das mal ganz sachlich näher erläutern?
 

JamesDoe

Geomaster
Was ist für mich ein guter Cache.

Für fängt ein guter Cache schon mit der Beschreibung an - in ihr kann ich sehen was mich erwartet (Dauer, Höhenprofil, km, Parkplatz) (ich brauche keine Hinweise zu den Stationen und den Aufgaben, ich lasse mich gerne überraschen). Der Cache bzw. die Stationen liegen dann selber schön im Grünen irgendwo (subjektiver Grund, ich mag keine Stadtcaches - zuviele Menschen und Autos um mich drum herum - dem Hund macht es auch keinen Spass).

Die Stationen sind einigermaßen Innovativ, zumindest aber nicht jede Station eine Abwandlung der Vorherigen.

Bei Aufgaben die nicht unbedingt von jedem zu lösen sind, ist eine alternative Möglichkeit gegeben (ich hatte gerade einen solchen Cache bei dem eine Frage den einen oder anderen Cacher vor große Probleme stellen könnte - dazu gab es aber eine alternative Station mit einem Ausweg).

Der Cache selber ist so versteckt, dass:

- er nicht an einer Stelle liegt wo sich die Muggels in Scharen aufhalten
- er bestenfalls außen eine gewisse dem Wetter geschuldete Grundfeuchtigkeit hat, und nicht eine durch Tüten wochenlang konservierte.
- er so groß ist das zumindest ein ordentliches Logbuch hineinpasst.

An solchen Caches habe ich Spass.

Natürlich mache ich auch Micros - und wie hier schon angeklungen, je nach Location haben sie durchaus eine Berechtigung - nur im Wald als Cache nicht unbedingt.

Und ich mache auch Cachetouren an denen ich ganz bewußt nur auf Quantität gehe.

Wenn Anfang März das Wetter passt werde ich solche Touren machen - erst einen schönen Multi zur geistigen Erbauung und damit der Hund sich freilaufen kann, danach dann auch den einen oder anderen Micro.

Gruß aus Godesberg

Jens
 

soccer puppet

Geonewbie
radioscout schrieb:
soccer puppet schrieb:
Dennoch würde ich mal davon ausgehen, dass die Qualität bei letzterem objektiv höher liegt.
Was ist denn Dein persönliches Qualitätskriterium für einen Cache?
Und welches könntest Du Dir als allgemein gültiges und akzeptiertes Qualitätskriterium vorstellen?


wie schon gesagt:
Die "Qualität" eines Caches ist imho wenn überhaupt nur daran zu messen, wieviel Mühe/ Gedanken sich der Verstecker dabei gemacht hat:
- Micros können toll sein, wenn sie "ingineous" versteckt wurden oder eine interessante Stelle zeigen, wo eine größere Dose nicht gepasst hätte
- Tradis können toll sein, wenn sich mit der Suche ein schöner Weg verbindet (nein! das Argument "man kann ja weiter weg parken" ist einfach völliger Unsinn!!!), die Final-Location erkundenswert ist oder den Cacher an ein schönes Fleckchen "Natur" (was ist das?) führen
- Multis können toll sein, wenn obiges zutrifft oder das Finden mit kreativen Aufgaben verbunden ist (sofern man sowas mag)
- alle Caches können toll sein, wenn damit z.B. geschichtliches Wissen über die Region vermittelt wird, man neues dazu lernen kann etc.
 
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