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Werbung bei Powertrails erlaubt?

imprinzip

Geowizard
radioscout schrieb:
Das ist wohl alles komplizierter als ich als einfacher Geocacher verstehen kann.

Wenn ein Cacherladen eine Cacheserie versteckt, ist das böse Werbung.
Wenn ein Cacherladen eine Dose vor die Tür oder sogar in seinen Laden legt, gibt es dafür Favoritenpunkte, auch wenn es nur eine Filmdose vor 100000000 Muggelfenstern ist.

Wenn ein Unternehmen zusammen mit Groundspeak Werbedosen versteckt, werden die mit NA-Logs überschüttet.
Wenn ein User (der richtige User?) eine "kostet Eintritt"-Dose versteckt, ist das ok.

Das ist das Problem mit subjektiver Wahrnehmung...
:D
 
OP
D

Draussencacher

Geocacher
Ich habe keinen SBA geloggt und soweit ich weiß sonst auch niemand, hier wird also nichts mit SBA überschüttet... Und ja, aus meiner Sicht ist der langfristige Schaden, den ein Werbetrail für unser Hobby bringen kann wesentlich größer als ein paar Dosen mit Eintritt. Die Gründe habe ich bereits genannt.
Die Dosen mit Eintritt kann ich ignorieren, die Auswirkungen von Powertrails aufs geocaching nicht.
 
OP
D

Draussencacher

Geocacher
Wir entfernen uns vom Thema, aber um die wichtigsten Punkte zu nennen:
- durch die Masse an Caches leidet die Qualität aller Caches
- durch die Masse der Cacher an den Dosen leidet die direkte Umwelt (selbst bei "guter" Vorbereitung durch den owner)
- durch die Masse an (vor allem konzentrierten) Caches und Cachern fallen wir unweigerlich auf, und das in der Regel negativ.
 

Paus-online

Geocacher
Da so ein Power-Trail eine Werbung für den Geocaching-Shop darstellt, wird dieser darauf bedacht sein, ihn immer schön zu warten und negative Auswirkungen möglichst zu vermeiden.

Bei einem 0815-Cacher, der einfach mal ein paar Dosen in die Landschaft rotzt, dem es nur um Fundzahlen geht und der womöglich zwei Wochen nach dem Legen der Döschen das Hobby wieder aufgegeben hat (einem Geocaching-Shop räume ich wenigstens eine Lebensdauer von ein paar Monaten ein), wäre mir da unwohler

Ich hätte daher nichts gegen einen Werbungs-Trail - wer ihn nicht suchen will, der muss ja auch nicht...
 

macfuddl

Geocacher
- Solange selbst kleinste Hinweise auf gastronomische oder vielleicht noch nicht mal kostenpflichtige kulturelle Angebote am Rande des Caches verboten sind,
- solange selbst dann Firmennamen in Cache-Name verboten sind, selbst wenn zB das Gebäude, an dem der Cache liegt, so heißt,
solange eine Cache-Serie, in deren Namen der Name eines Cacher-Shops befindet, ohne dass der Hinweis, dass er von GS erlaubt wurde, zumindest ein "G'schmäckle".
Der Verdacht liegt dann nahe, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

Das führt hier im Forum immer wieder zu Irritationen.

Ich weiß nicht, warum hier jetzt wieder die Cache-mit-Eintritt-Diskussion geführt werden muss.

Es sind eindeutig zwei Paar Schuh'
 

moenk

Administrator
Teammitglied
GS ist kein gemeinnütziger Verein, also was soll das? Erst offene Alternativen verschmähen und denn über die Diktatur des Kapitals jammern, das haben wir gerne! Das habt ihr so bestellt, nun kommt damit klar. Kauft weiter Eure Tracking-Codes da, zahlt die PM und akzeptiert gefälligst die Werbung.
 
OP
D

Draussencacher

Geocacher
radioscout schrieb:
Zu Punkt 1: wieso?
Das ist mein subjektives Gefühl und nicht belegbar. Je mehr Dosen, die für sich genommen keinen "Erlebniswert" haben oder "Morsix Regeln" einhalten, ausgelegt werden, umso mehr wird dies von vielen als der neue "Standard" übernommen.

radioscout schrieb:
Und zu allen genannten Punkten: aendert sich das, wenn der Name eines Ladens im Listing steht?
Direkt nicht, aber wenn die Powertrails nicht nur von den Reviewern mehr oder weniger zustimmend durchgewunken, sondern offenbar sogar von groundspeak unterstützt werden, dann finde ich das bedenklich.
Ich warte auf den Tag, an dem die richtigen Probleme des geocachens von außen angegangen werden, groundspeak scheint es ja nicht selbst ändern zu wollen. Viele Dosen - viele Cacher - viel Geld....
 

MadCatERZ

Geoguru
Draussencacher schrieb:
Direkt nicht, aber wenn die Powertrails nicht nur von den Reviewern mehr oder weniger zustimmend durchgewunken, sondern offenbar sogar von groundspeak unterstützt werden, dann finde ich das bedenklich.
Ich warte auf den Tag, an dem die richtigen Probleme des geocachens von außen angegangen werden, groundspeak scheint es ja nicht selbst ändern zu wollen. Viele Dosen - viele Cacher - viel Geld....

Ein Reviewer kann nicht einfach einen Cache abweisen, der ihm nicht gefällt, eine Filmdose im Gebüsch bietet viel weniger "Angrifssfläche" für den Reviewer als ein Multi im NSG.

Der Unterschied zwischen erlaubter und unerlaubter Werbung ist doch ganz einfach: Wer Groundspeak bezahlt, darf Werbung schalten, wer unter Umgehung von Groundspeak Werbung macht, wird bestraft, ist beim Fussball nicht anders, um mal ein aktuelles Beispiel aus der anderen Welt zu nennen.
 

radioscout

Geoking
Draussencacher schrieb:
Das ist mein subjektives Gefühl und nicht belegbar. Je mehr Dosen, die für sich genommen keinen "Erlebniswert" haben oder "Morsix Regeln" einhalten, ausgelegt werden, umso mehr wird dies von vielen als der neue "Standard" übernommen.
Aber das hängt doch nicht davon ab, ob die Serie von einem Cacherladen oder einfach nur von einem oder mehreren "normalen" Cachern gelegt wurde?
Wie Paus-Online bereits bemerkt hat: ein Laden wird darauf achten, daß seine Serie immer in Ordnung und unproblematisch ist.

Draussencacher schrieb:
Direkt nicht, aber wenn die Powertrails nicht nur von den Reviewern mehr oder weniger zustimmend durchgewunken, sondern offenbar sogar von groundspeak unterstützt werden, dann finde ich das bedenklich.
Ich warte auf den Tag, an dem die richtigen Probleme des geocachens von außen angegangen werden, groundspeak scheint es ja nicht selbst ändern zu wollen. Viele Dosen - viele Cacher - viel Geld....
Das hängt von uns ab. Wir müssen endlich, unabhängig von Anzahl und Dichte der Dosen, jeden Cache so verstecken, daß er nicht stört und auch kein Problem darstellt, auch nicht, wenn er aufgrund der wachsenden Userzahl oft gesucht wird.
Wobei insbesondere dicht liegende und oft gesuchte Caches so versteckt sein müssen, daß sie nicht stören.

Allerdings glaube ich nicht daran, daß das gelingt. Schau Dir die Reaktionen an, wenn ein Spielplatz"cache" ein kritisches oder gar NA-Log erhält.
Ich glaube, daß sich manche User Verbote wünschen.
 

imprinzip

Geowizard
radioscout schrieb:
Das hängt von uns ab. Wir müssen endlich, unabhängig von Anzahl und Dichte der Dosen, jeden Cache so verstecken, daß er nicht stört und auch kein Problem darstellt, auch nicht, wenn er aufgrund der wachsenden Userzahl oft gesucht wird.
Wobei insbesondere dicht liegende und oft gesuchte Caches so versteckt sein müssen, daß sie nicht stören.

Eben nicht!
Es hängt nicht nur "von uns" ab.
Auch wenn die Diskussion wieder die Richtung, nach Sinnhaftigkeit von PT's nimmt - aber hier hat alleine GS die Entscheidung getroffen, Gegenden mit extrem hoher Cachedichte durch PT's zuzulassen - obwohl es dafür keinen ersichtlichen Grund außer dem des Profits auf Kosten des Hobbys und nicht zuletzt der Natur gab.
Klar, wir können solche Caches, genau so wie die mit Werbung auch, ignorieren und links liegen lassen - aber es gibt aber nun mal mehr Cacher, die sich schnelle Punkte wünschen, die sich nicht an Werbung stören usw.

Aber den schwarzen Peter ausschließlich an den gemeinen Cacher zu schieben, ist zu kurz gedacht.
 
OP
D

Draussencacher

Geocacher
radioscout schrieb:
Aber das hängt doch nicht davon ab, ob die Serie von einem Cacherladen oder einfach nur von einem oder mehreren "normalen" Cachern gelegt wurde?
Richtig, deshalb schrieb ich ja, dass wir vom Thema abkommen, auch wenn ich die Problematik im speziellen Fall bereits geschildert habe.

radioscout schrieb:
Wie Paus-Online bereits bemerkt hat: ein Laden wird darauf achten, daß seine Serie immer in Ordnung und unproblematisch ist.
Zumindest werden Sie für Dosennachschub sorgen können. Dass auch dieser Trail nicht unproblematisch ist, zeigen bereits die Hinweise im Listing. Siehe auch die Schilderungen, wie es bereits nach kurzer Zeit aussah.

radioscout schrieb:
Das hängt von uns ab. Wir müssen endlich, unabhängig von Anzahl und Dichte der Dosen, jeden Cache so verstecken, daß er nicht stört und auch kein Problem darstellt, auch nicht, wenn er aufgrund der wachsenden Userzahl oft gesucht wird.
Wobei insbesondere dicht liegende und oft gesuchte Caches so versteckt sein müssen, daß sie nicht stören.
Der Zug ist längst abgefahren. So wünschenswert es wäe, dass dies gelänge: Es funktioniert nicht. Daher weiss ich auch nicht, wie man ruhigen Gewissens einen Powertrail, Field of Fame o.ä. legen kann.


radioscout schrieb:
Ich glaube, daß sich manche User Verbote wünschen.
Absolut! Ich wünsche mir holländische Verhältnisse und ein Groß-Reinemachen. Damit meine ich nicht nichtmal eine überstrenge Auslegung von guidelines, wie sie aktuell tlws. vorkommt.
Erst wenn von außen der Druck noch viel stärker wird, ändert sich was. Groundspeak traut sich (vermutlich auch aus finanziellen Gründen) nicht, das ganze aus Eigenantrieb anzupacken, hätte dies aber verhindern können, wenn man nicht auf Teufel komm raus Massencaches zugelassen hätte.
 

me_mjt

Geocacher
radioscout schrieb:
...
Allerdings glaube ich nicht daran, daß das gelingt. Schau Dir die Reaktionen an, wenn ein Spielplatz"cache" ein kritisches oder gar NA-Log erhält.
Ich glaube, daß sich manche User Verbote wünschen.
Nicht unbedingt Verbote sondern nachvollziehbare Regeln. Was wäre denn falsch daran, wenn Caches auf Spielplätzen verboten würden? Caches an Bahnanlagen oder Autobahnen sind ja auch nicht erlaubt, hat da schonmal jemand gemeckert?

Unser Problem ist, dass in einigen sensiblen Bereichen die Regeln fehlen, einfach deswegen weil in USA wo GS sitzt solche Regeln nicht nötig sind.

Es ist doch klar, dass ein Powertrail in einem Land, wo man stundenlang fahren kann ohne einer Menschenseele zu begegnen (USA), kein Problem ist. Nur ist es in Deutschland anders.

Spielplätze dito. In Deutschland ist es ein Riesenproblem, wenn auf einem Spielplatz Leute auftauchen und sich merkwürdig verhalten, da wird schnell die Polizei gerufen. Sollen wir uns deswegen über die sensible Haltung unserer nichtcachenden Mitmenschen beklagen? oder besser uns Regeln geben, die dem Rechnung tragen?

Was ist mit Caches in Wohngebieten?

Die Situation ist ja, dass das Geocachen, früher weitgehend im Verborgenen betrieben, heute immer mehr in die Öffentlichkeit drängt, aus verschiedenen Gründen, mehr Cacher, mehr Präsenz in den Medien usw. Müssen wir uns deswegen verstecken? wahrscheinlich nicht. Aber wir brauchen die richtigen Regeln.

Übrigens radioscout, bitte nicht Verbote und Spielregeln durcheinander bringen, jedes Spiel hat und braucht Spielregeln.

Markus
 

OnkelFedja

Geocacher
Nur mal kurz, bevor Ihr denkt, ich habs nicht gelesen :)

1. Werbung ist grundsätzlich nach wie vor nicht erlaubt.
2. Wenn Groundspeak ne Ausnahme gibt (die übrigens nicht zwangsläufig nur gegen Bezahlung erfolgt), wird das gewöhnlich dokumentiert
3. Wenn jemand eine URL als Namen wählt, greift Groundspeak bisher gewöhnlich nicht ein, wenn es Überhand nimmt, sollte aber drauf hingewiesen werden und sie werden reagieren (wie in der vergangenheit durchaus auch bei anstößigen oder mehrdeutigen Namen
4. Auch wenn ein Cache von Groundspeak genehmigt wurde, heißt das nicht, daß alle Caches des Owners/der Serie erlaubt worden sind und schon gar nicht, daß sich die Caches noch in der Form befinden, die sie hatten, als sie published wurden. Insofern bin ich bei auffälligen Extremfällen gern für ein NA oder ne Reviewerinfo, um das mal nachzuprüfen und ich bin mir auch als Reviewer nicht zu schade bei GSP nachzufragen :)
 
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