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Werden Newbies älter ?

argus1972

Geowizard
Ob der Wald jetzt Bäume hat oder nicht, sollte mit den heutigen Geräten und der korrekten Bedienung eigentlich sekundär sein.
Na, ganz so pauschal würde ich das aber jetzt nicht sehen.
Abgesehen davon, sind 8m absolut im Rahmen und in dichtem Wald auch heute noch mit modernsten Geräten gängige Normalität.
Sorry, aber wer behauptet, selbst in dichtem Wald trotz Abschattung sicher, genau und wirklich korrekt einmessen zu können, obwohl es streut wie verrückt, überschätzt sich und die vielgepriesenen Mitteln-Funktionen der Geräte, die im Endeffekt nur rein hypothetische Mathematik sind!
Welche Koordinaten stimmen denn wohl: Die vom Owner oder die vom Sucher, oder keine von beiden ... ? ;)
 

ElliPirelli

Geoguru
Trracer schrieb:
Es gibt keine Kenngröße um jemanden als Newbie zu klassifizieren. In meinen Augen ist jeder ein Newbie der sich nicht mit seinem Hobby auseinandersetzt, sich also in seinem Hobby nicht auskennt.
Ganz genau so.

Und das Grabben ist ein bekanntes Übel, wird von Newbies allerdings fast weniger gemacht als von erfahrenen Cachern, die mir dann die Reisenden aus dem Inventar grabben.
Inzwischen schreib ich die Nummern auf, wenn ich einen Trackable in einen Cache einlogge, um ihn wieder zurück zu grabben und in den Cache einzuloggen.
Und dann geht eine nette Email an den Cacher raus, daß er die Coin da noch mal rausholen darf, denn ich hätte sie jetzt ordnungsgemäß eingeloggt, hätte aber leider nicht direkt am Cache geloggt, sondern erst am Sonntag abend, als ich von Wochenendbesuch in Irgendwo zurück kam.

Mogel schrieb:
Also ich find 8 Meter off schon heftig! Das Einmessen eines Punkts ist doch wirklich kein Geheimnis mehr.
Ob der Wald jetzt Bäume hat oder nicht, sollte mit den heutigen Geräten und der korrekten Bedienung eigentlich sekundär sein.

Das ist totaler Blödsinn, Blätter an Bäumen, tiefhängende Wolken, sowas verfälscht nun mal. Beim Suchen genauso wie beim Legen.
Und wenn ein geeigneter Hint gegeben wird, statt des üblichen: Nö, den braucht Ihr hier nicht, dann ist die Einschränkung doch schon mal gut gegeben, so viele Baumstümpfe wird es im Umkreis von 8m wohl nicht geben, als daß ich die nicht alle mal absuchen könnte....
 

adorfer

Geoguru
HowC schrieb:
8 Meter im Off? Sorry... in meinen Augen outest du dich damit als Newbie. Wie alt bist du?

Oder hast Du nicht verstanden, was der OP sagen wollte?
Man könnte jetzt behaupten, das wäre nicht 100% klar ausgedrückt gewesen, aber das entschlüssele ich selbst mit meiner Mystery-Allergie als D0,5.
 

MadCatERZ

Geoguru
rolf1327 schrieb:
Ich habe mich heute mal wieder über einen "Newbie" geärgert.

Früher war alles besser, wir schliefen auf Steinen, die härter waren als heutige Steine, die Cacher der ersten Stunde kamen von den Navy Seals, der GSG9 oder anderen Verbänden...
Sorry, aber es ist überall so, dass die 'Alten' sich den 'Neuen' sowas von überlegen fühlen(oft zurecht) und früher als 'Neulinge' natürlich gaaaanz anders drauf waren(was gemeinhin als Geschichtsfälschung bezeichnet wird)...

Ich bin mit gut 40 Logs auch noch eher ein Newbie, weil ich mich auch immer noch gerne von meinem Gerät in die Irre führen lasse und der Cache in Wahrheit genau 180° gegen die Pfeilrichtung liegt, und nu Soll ich mein neues Hobby an den Nagel hängen?
 
MadCatERZ schrieb:
Ich bin mit gut 40 Logs auch noch eher ein Newbie, weil ich mich auch immer noch gerne von meinem Gerät in die Irre führen lasse und der Cache in Wahrheit genau 180° gegen die Pfeilrichtung liegt, und nu Soll ich mein neues Hobby an den Nagel hängen?

Nein, du sollst dein Hobby nicht direkt an den Nagel hängen. Jeder darf dieses Hobby ausüben. Aber wenn er das tut, dann sollte er
- sich ausreichend damit beschäftigen und auch mal um Rat fragen. Es gibt genug Leute, die seine Fehler auch schon gemacht haben und verhindern können, dass sie noch 1000mal gemacht werden.
- bedenken, dass dieses Hobby immer noch eine SUCHE ist (weiter oben schon erwähnt) und sich auch mal 4 m im Umkreis vom Nullpunkt seines Navis umschauen.


Und diese Geocacher-Erfahrungsformel hätte ich auch gerne mal...oder bin ich mit etwas unter 1000 Funden nicht dazu berechtigt ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
splinterpace schrieb:
200 mal die leitplanke abgesucht bringt viel mehr erfahrung als 30 mal den ganzen tag für nur je einen cache im grünen gewandert :/

Naja, das erstere läuft unter Autologging: Hingehen, greifen, TFTC ins Log kritzeln und nach fünf Minuten weiss man gar nicht mehr, wie der Cache beschaffen war.
Zweiteres hingegen ist gaaaanz schlecht für die Statistik. In der Zeit, in der man im Bachbett rumklettert, kann man locker die Bundesstraße nach Dosen absuchen - nur macht das Klettern im Bachbett mehr Spass...
 

MadCatERZ

Geoguru
QuaerensThesaurum schrieb:
Nein, du sollst dein Hobby nicht direkt an den Nagel hängen. Jeder darf dieses Hobby ausüben. Aber wenn er das tut, dann sollte er
- sich ausreichend damit beschäftigen und auch mal um Rat fragen. Es gibt genug Leute, die seine Fehler auch schon gemacht haben und verhindern können, dass sie noch 1000mal gemacht werden.
- bedenken, dass dieses Hobby immer noch eine SUCHE ist (weiter oben schon erwähnt) und sich auch mal 4 m im Umkreis vom Nullpunkt seines Navis umschauen.
Ich meinte das mit dem Aufhören ja auch nicht ernst und in der Tat habe ich auch einen kompetenten Ansprechpartner, der mir dann auch mal dieses und jenes erklärt hat. Der Spass bei der Ungenauigkeit ist ja, dass man sich die Umgebung um den GZ anguckt, meistens fällt das Versteck dem geübten Cacher auf, der Neuling sucht länger und lernt...
 

Nerre

Geowizard
rolf1327 schrieb:
...Die Box liegt 8m im Off (dichter Wald)...

Ich stecke das GPS meistens schon in die Tasche wenn ich auf 10-20m ran bin, je nachdem wie frei das Gelände von Sichthindernissen ist, und suche mit den Augen nach verdächtigen Objekten oder sich anbietenden Verstecken. Ist außerdem auch spannender und man schaltet daß Hirn so nicht vollständig ab. Erinnert mich ein wenig an die navihöhrigen Idioten die sonstwo rein, dran oder lang fahren nur weil das Gerät sie dorthin schickte.
Leute die bis auf 0m ranlaufen wollen und rummäkeln, daß er da nicht sein kann, weil es ja noch 3m sind (bei im Schnitt 5m bis 10m Ungenauigkeit), sind in meinen Augen Newbies.

Außerdem gibt es ja bei vielen Caches auch noch einen Hint, der tatsächlich hilft, wenn man ihn ließt. (Mal von Mist wie "nicht nötig", "Kein hint", "steht im listing", etc. mal abgesehen)

Ein geübter Cacher findet einen Tradi-Cache auch indem er vorher auf Google Maps schaut wo er liegt (solange Wege oder andere Orientierungshilfen in der Nähe sind), ganz ohne GPS und Ausdruck. Oder schaut bei einer Stage auf die Richtung und Entfernung zur nächsten, und kann auch mal über 100-200m ohne Gerät dorthin finden.

Google mal nach Geocaching und Koordinaten-Abweichung und der Theorie dazu...wenn du ungefähr 10m Ungenauigkeit an einer Stelle hast kann der Cache 20m entfernt sein, da es dem Owner vielleicht genauso ging, nur in die entgegengesetzte Richtung. ;)
Zudem sind sich elektronische und magnetische Kompasse nicht immer einig, und manche Elektronischen können bei relativem Stillstand gar keine Richtung anzeigen, weil sie sie aus der Differenz zwischen alter und neuer Position berechnen.

grob gilt:
(Ungenauigkeit + verbleibender Abstand) x 2 = Suchradius
 

adorfer

Geoguru
Nerre schrieb:
Ich stecke das GPS meistens schon in die Tasche wenn ich auf 10-20m ran bin,
Du schon, Rolf ebenfalls.
Aber jemand der erst mit SIRF3/MKT zu cachen begonnen hat, der meint ja offensichtlich, er hätte einen dauerhaften Anspruch auf Koordinaten +/- 5 Meter und meckert bei 8 m Abweichung.
 

Dingo01

Geowizard
Mogel schrieb:
Also ich find 8 Meter off schon heftig! Das Einmessen eines Punkts ist doch wirklich kein Geheimnis mehr.
Ob der Wald jetzt Bäume hat oder nicht, sollte mit den heutigen Geräten und der korrekten Bedienung eigentlich sekundär sein.

:D :D :D
Ja.... und die Erde ist eine - geometrisch betrachtet - exakte Kugel :D - wer was anderes behauptet, hat die sphärische Trigonometrie nicht verstanden :lachtot: .
Ach, und noch ne geniale Erkenntnis: die Funkwellen des von GPS-Geräten genutzten Frequenzbereiches breiten sich ja quasi linear aus, müssen also bei richtiger Anwendung der Geräte zentimetergenaue Positionen ergeben, unabhängig davon, ob der Wald Bäume hat oder nicht :lachtot: :kopfwand:
 

BlueGerbil

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Früher war alles besser, wir schliefen auf Steinen, die härter waren als heutige Steine, die Cacher der ersten Stunde kamen von den Navy Seals, der GSG9 oder anderen Verbänden...

Da hätte man ihnen wenigstens ein paar technische Grundlagen beigebracht über ihre Ausrüstung.
 
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