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Westfalenpost Warstein (Drewer Steinbruch)

Status
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Die Baumanns

Geowizard
MonsterS4R schrieb:
Natürlich war der nicht erlaubt! Willste mich jetzt anzeigen?
Roger

Nein bestimmt nicht,
aber das sind die Dinge die unser Hobby ruinieren.
Ich habe nichts gegen einen Lostplace, da bewege ich mich auch in der grauen Zone,
denn im Prinzip ist es Hausfriedensbruch, aber Naturschutzgebiete werden nicht ohne Grund angelegt, von Naturschützern und Behörden überwacht.
Dann braucht man sich auch nicht über solche Berichterstattungen wie nun geschehen wundern. Wobei ich zugebe, das die Probleme mit zunehmender Cacheranzahl immer mehr zu Tage treten, entsprechend müssen wir unser eigenes Handeln überdenken.

Gruß Guido
 

MonsterS4R

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
MonsterS4R schrieb:
Natürlich war der nicht erlaubt! Willste mich jetzt anzeigen?
Roger

Nein bestimmt nicht,
aber das sind die Dinge die unser Hobby ruinieren.
Ich habe nichts gegen einen Lostplace, da bewege ich mich auch in der grauen Zone,
denn im Prinzip ist es Hausfriedensbruch, aber Naturschutzgebiete werden nicht ohne Grund angelegt, von Naturschützern und Behörden überwacht.
Dann braucht man sich auch nicht über solche Berichterstattungen wie nun geschehen wundern. Wobei ich zugebe, das die Probleme mit zunehmender Cacheranzahl immer mehr zu Tage treten, entsprechend müssen wir unser eigenes Handeln überdenken.

Gruß Guido

Den Cache habe ich vor über einem Jahr dichtgemacht, als der unübersehbare Zaun samt den eindeutigen Schildern installiert wurde. Davor war das Gelände frei zugänglich und wurde auch viel besucht (wie an der stets frischen Feuerstelle leicht festzumachen war). Damals lag dort übrigens noch ein zweiter Cache - gleiche Koordinaten, nur 15m höher... Das Naturschutzgebiet habe ich erstmal nicht wahrgenommen, für mich war das zunächst ein aufgelassener Steinbruch, für den formell (aus Haftungsgründen) Zutrittverbot besteht.
Wie dem auch sei - trotz Schließung vor über einem Jahr kommt jetzt ein Bericht der einen Bezug zu diesem Cache suggeriert - über die Lokalität und die erwähnten Kletterer. Ob das aktuelle Fakten sind oder ob hier "olle Kamellen" aufgewärmt werden, bleibt offen.
Unzweifelhaft ist dagegen, daß dieser Bericht ob seiner "Qualität" dieser Diskussion im Grunde nicht würdig ist - hier geht es um reine Effekthascherei und nicht darum, irgendjemandem zu nutzen oder sich für irgendwas einzusetzen. Dummerweise wird dieser Müll gedruckt, gelesen und trägt zur Stimmungsmache gegen so ziemlich alle bei, die ihre Freitzeit nicht brav nur vor der Glotze verbringen ( Kletterern und MTB-Fahrern geht es auch nicht besser...) .

Das bring mich zu einer unangenehmen Erkenntnis: Wir müssen konsequent auf die Einhaltung von Vorschriften achten, wollen wir das Hobby nicht gefährden.

Roger
 

hustelinchen

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
Dann braucht man sich auch nicht über solche Berichterstattungen wie nun geschehen wundern.

Doch, das wundert mich sogar sehr. Hier gab es nun mal nur diesen einen Earthcache, da ist der Inhalt des Artikels einfach nicht sauber recherchiert.

Den Sektkorkencache habe ich vor wenigen Jahren auch gesucht.Damals gab es noch gar keinen Zaun. Aber der Artikel beschäftigt sich nun mal mit der Gegenwart. Naja, wahrscheinlich ist es ganz gut, dass der Earthcache nun doch geschlossen ist, so müssen sich die anderen in Zukunft neue Schuldige suchen.
 

adorfer

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
Es gibt heute genug Möglichkeiten sich über die Naturschutzgebiete zu informieren.
Da kannste ja mal bei Garmin anfragen, die sich immernoch in ihrem "Positionspapier Geocaching" sonnen, warum sie denn bei der nach wie vor aktuellen DE-Topo2010 die NSGs faktisch unsichtbar gemacht haben:
Die Bezeichnung "NSG" oder "Schutzgebiet" fehlt im Namen der Flächen. Bei "Feuchtgebiet XY" kann man sich das noch denken, dass es ein NSG sein wird. Aber bei "Steinbruch XY" oder "Landschaft Z" ist das nicht mehr eindeutig erkennbar.
Die früher prominente lilafarbene Linie um NSGs (3 Pixel breit?) wurde durch eine hellere, gepunktete in pink von nur einem Pixel breite ersetzt und damit zumindest auf den ersten Blick unsichtbar gemacht.

Scheint mir so, als habe zumindest Garmin kein Interesse daran, Geocacher aus NSGs fernzuhalten.
 

Die Baumanns

Geowizard
-jha- schrieb:
Die Baumanns schrieb:
Es gibt heute genug Möglichkeiten sich über die Naturschutzgebiete zu informieren.
Da kannste ja mal bei Garmin anfragen, die sich immernoch in ihrem "Positionspapier Geocaching"

Das ist vieleicht auch ein Grund warum ich keinen Garmin nutze,
nein Spaß beiseite, die Anfrage kannst Du gerne stellen, aber Garmin legt nicht den Cache, sondern der Benutzer. Warum warnt mich nicht mein Auto wenn ich zu schnell fahre (okay, können manche Autos heute auch schon), da bin ich selbst für verantwortlich.

Gruß Guido
 

Airly B

Geocacher
MonsterS4R schrieb:
...
Den Cache habe ich vor über einem Jahr dichtgemacht, als der unübersehbare Zaun samt den eindeutigen Schildern installiert wurde.
...

Roger

Frage an Roger: Ist die Dose auch entfernt worden oder könnte es sein, dass man sie von unten aus noch sehen kann?
Wenn nicht, also wenn die Dose noch vor Ort ist, dann kann ich verstehen, dass die vom aufsichtführenden Angelverein diese Dose mit dem Earthcache in Verbindung setzen.
 

Cicero14513

Geocacher
Der Artikel geht mal gar nicht, und ich persönlich finde, dass sollte man sich auch nicht gefallen lassen. Natürlich gibt es unter uns Geocachern auch Deppen, die sich nicht an Regeln halten, und ich würde sogar soweit gehen, dass die Mehrzahl der Mitcacher oft gedankenlos agiert - wie die Mehrzahl des Rests der Menschheit im übrigen auch.
Aber dieser Pauschalverdacht Geocacher = böse Umweltzerstörer, den kann man so nicht stehen lassen. Nur weil ein paar Autofahrer sich auf der Straße wie die letzten Deppen benehmen, werden denen ja auch nicht die betroffenen Straßen gesperrt.
Bei diesem Cache war doch alles - soweit ich das ohne Kenntnis der Örtlichkeit überblicken kann - sowohl regel- als auch gesetzeskonfrom.
Ich würde deshalb als Owner das persönliche Gespräch mit der Stadt suchen und den Sachverhalt klären. Wenn möglich würde ich mir eine offizielle Genehmigung der Stadt holen, und den Cache damit wieder aus dem Archiv zaubern. Und auf jeden Fall hätte ich Lust, das dann gemeinsam mit der Stadt Warstein im lokalen Konkurrenzblättchen auch schön zu vermarkten. Vielleicht macht man dazu noch einen Event im NSG zusammen mit der zuständigen Naturschutzbehörde - wenn die Angler da rein dürfen, dann sollte es unter kontrollierten Bedingungen ja auch für andere Menschen mal möglich sein. Im besten Falle haben dann alle noch etwas Spaß und vielleicht was gelernt.

Nur meine 2 cents
 

MonsterS4R

Geocacher
Airly B schrieb:
MonsterS4R schrieb:
...
Den Cache habe ich vor über einem Jahr dichtgemacht, als der unübersehbare Zaun samt den eindeutigen Schildern installiert wurde.
...

Roger

Frage an Roger: Ist die Dose auch entfernt worden oder könnte es sein, dass man sie von unten aus noch sehen kann?
Wenn nicht, also wenn die Dose noch vor Ort ist, dann kann ich verstehen, dass die vom aufsichtführenden Angelverein diese Dose mit dem Earthcache in Verbindung setzen.

Nachvollziehbarer Gedanke, halte ich aber unwahrscheinlich. Die Dose ist (!) in einer Felsspalte und - sofern niemend "umdekoriert" hat - mit einem flachen Stein abgedeckt. Aber selbst, wenn sie offen auf einem Absatz liegt - vom ca. 25m unterhalb liegenden Wasserspiegel aus dürfte sie schwer zu finden sein.
Wenn doch - ich hole sie auch gerne wieder ab. Immerhin ist noch ´ne Coin und ein TB drin...

Roger
 

HansHafen

Geowizard
hustelinchen schrieb:
Die Baumanns schrieb:
Dann braucht man sich auch nicht über solche Berichterstattungen wie nun geschehen wundern.

Doch, das wundert mich sogar sehr. Hier gab es nun mal nur diesen einen Earthcache, da ist der Inhalt des Artikels einfach nicht sauber recherchiert.

Moin,

ob man sich nun wundert oder nicht dürfte egal sein, so auch ob sauber recherchiert wurde. Wie ich weiter oben schon sagte: Solange irgendwelche *******owner meterlange Spaxschrauben in lebenden Bäume drehen und auch sonstwie Privatbesitz ignorieren und/oder beschädigen, solange manche Geocacher meinen sie stünden über dem Gesetz, dürfen alles ob nun die Natur um einen Geocache komplett auf links zu drehen oder im urbanen Umfeld alles abmontieren, verbiegen aufbrechen usw. .... solange können wir noch froh bleiben, wenn es um "ungünstig platzierte Dosen" geht, ob dem nun so ist oder reine Fehl- oder Nichtrecherche - und nicht ein intelligenter Journalist mal die tatsächlichen Beschädigungen usw. aufgreift und öffentlich macht. Das könnte dem Geocachen noch deutlich mehr schaden... zumal man davon auch eindeutige Fotos machen und effektvoll in den Artikel einarbeiten kann :/

BG
HansHafen
 

Nisifi

Geocacher
Man könnte sagen, er hat die Zeit zwischen gestern und heute nicht zu einer freundlicheren Recherche genutzt.

http://www.derwesten.de/staedte/warstein/geocacher-auf-radar-id6104854.html
 

friederix

Geoguru
Ich gewinne so langsam den Verdacht, dass der Autor einen Privatkrieg gegen Geocacher im Sinne hat.
Ich will jetzt nicht vermuten, welchem Hobby dieser Mann fröhnt ...
 

Die Baumanns

Geowizard
friederix schrieb:
Ich gewinne so langsam den Verdacht, dass der Autor einen Privatkrieg gegen Geocacher im Sinne hat.
Ich will jetzt nicht vermuten, welchem Hobby dieser Mann fröhnt ...

Der Bengel quietscht wohl noch, hat 2009 sein Volontariat angefangen und das Ziel scheint die Bildzeitung zu sein.

Gruß Guido
 
@friederix:
Der gleiche Gedanke ist mir auch gerade durch den Kopf geschossen....

Bei dem Symposium wurde (nur) auf die vom Geocaching ausgehenden Gefahren hingewiesen? Ich habe gedacht, es sei eine Diskussionsrunde MIT Beteiligung mehrerer Interessenvertreter (auch Geocacher) gewesen.

Wenn ich mir gleichzeitig anschaue, dass in dem neuen Naturschutzgebiet (nicht an der Lagune sondern in dem neuen Schutzgebiet im Regierungsbezirk Arnsberg) das "Geocaching" als "störende Sportart" komplett verboten wurde (ob das so haltbar ist, sei dahingestellt. Ich wage es mal zu bezweifeln), kommt es jedenfalls mir so vor, als würden Geocacher von mehr oder eher weniger informierten "offiziellen" Seiten generell als Störenfriede und Gefahr für die Umwelt angesehen.

Ich persönlich kann damit leben, weil ich ohnehin unauffällig unterwegs bis und als Spaziergängerin oder dank immer bereiter Kamera als Fotoamateurin durchgehe. Langfristig sehe ich für Geocaching a la GS mit dem gewollten ungebremsten Zuwachs allerdings eher schwarz. Das Image wird sich nicht bessern lassen und nach meiner Erfahrung schreibt nicht nur in der Presse der eine ungeprüft vom anderen ab sondern in der Gesetzgebung gilt das gleiche. Also der Passus aus dem einen Naturschutzgebiet wird in Kürze unter Garantie auch in vergleichbaren Verordnungen auftauchen.

PaulHarris

PS: Was mich allerdings wundert: Wenn das Naturschutzgebiet so schützenswert ist, dass niemand hinein darf, also Otto Normalbürger sogar mit Hilfe von mehrfach gespanntem Natodraht draußen gehalten wird, warum darf dann dort geangelt werden?
 

adorfer

Geoguru
Die Baumanns schrieb:
Der Bengel quietscht wohl noch, hat 2009 sein Volontariat angefangen und das Ziel scheint die Bildzeitung zu sein.
Äußerte nicht der Axel-Springer-Verlang Ende letzten Monats die Absicht, die WAZ-Gruppe zu übernehmen? Da gehört doch "Der Westen" auch dazu.
Demnach sind die wohl gerade dran, sich dem zukünftigen Eigentümer zu empfehlen.
 

friederix

Geoguru
mattes + paulharris schrieb:
Das Image wird sich nicht bessern lassen und nach meiner Erfahrung schreibt nicht nur in der Presse der eine ungeprüft vom anderen ab sondern in der Gesetzgebung gilt das gleiche.
Und in der öffentlichen Wahrnehmung stehen wir inzwischen auf einer Stufe mit Sprayern und vergleichbar lichtscheuen Gestalten.
Leider ist das so und teilweise selbstgeschuldet.
Ist die Konsequenz aus höher, geheimer und Grauzone.

Wenn ich mir den prozentualen Anteil an Nachtcaches der Gegend ansehe, so bilden diese Dosen hier inzwischen fast die Mehrheit der Multies.

Scheint wirklich so, dass "richtiges Geocachen" zur Zeit nachts betrieben werden muss.

Und da werden dann auch bisher unproblematische Tradies in Mitleidenschaft gezogen.
Die waren nür nachts schlicht nicht gedacht.

Aber wenn da plötzlich regelmäßig um 23 Uhr fünf und mehr Gestalten mit Taschen- und Stirnlampen auftauchen, bleibt das selbst aus 3km Entfernug nicht lange unbemerkt.

Ich war nie ein Fan von Nachtcaches, aber ich konnte sie ja ignorieren.
Inzwischen fühle ich mein Hobby dadurch aber ernsthaft bedroht.

Gruß friederix
 

MonsterS4R

Geocacher
Zitat:
"In jüngerer Vergangenheit war es immer wieder zu Einbrüchen oberhalb der Abbruchkante gekommen. "
Demnach ist der Zaun dem Naturschutzgebiet wohl nicht gut bekommen, denn vorher gab es siese Probleme ja nicht... :D
 

adorfer

Geoguru
Nisifi schrieb:
Man könnte sagen, er hat die Zeit zwischen gestern und heute nicht zu einer freundlicheren Recherche genutzt.

http://www.derwesten.de/staedte/warstein/geocacher-auf-radar-id6104854.html
Ob die wohl eine Nutzungslizenz erworben haben von Aerowest für die Verwendung des Luftbildes? (Google Earth ist ja auch nur ein Käufer von deren Überflugbildern.)
 

argus1972

Geowizard
friederix schrieb:
...
Gruß friederix
Danke! :gott:
Danke, dass Du das geschrieben hast!
Danke, dass es endlich mal in aller Deutlichkeit geäußert wurde!
So konnte ich mir sparen, exakt diesen Gedanken, den ich schon lange mit unschönen Gefühlen mit mir herumtrage, schriftlich zu formulieren!
Uneingeschränkte Zustimmung meinerseits und der ganze Sachverhalt ist insgesamt ein mehr als deutlicher Beleg, dass die "Probleme" und das Image der Geocacher hausgemacht sind, was aber in Dosensucherkreisen praktisch nie auch nur ansatzweise gesehen und vor allem verstanden und in Taten zum Wohle des Hobbies umgesetzt wird.

Dummerweise ist die Propaganda der Gegner den Geocachern meilenweit voraus, egal wie heftig sie protestieren.

Ich hoffe, es kommt mal zeitnah zu einem konsequenten Umdenken der Dosensucher, sonst sehe ich nämlich exakt aus den angesprochenen Gründen für das Hobby auch rabenschwarz.
 

hustelinchen

Geoguru
argus1972 schrieb:
Ich hoffe, es kommt mal zeitnah zu einem konsequenten Umdenken der Dosensucher, sonst sehe ich nämlich exakt aus den angesprochenen Gründen für das Hobby auch rabenschwarz.

Es gibt doch nun wirklich ganz viele unproblematische Dosen, die man ungestört suchen und finden kann. Dazu gehören auch die Earthcaches. Und um so einen ging es hier ja. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Westfalenpost da das falsche Fass aufgemacht hat.
 
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