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Wo ist Eigengott, wenn man ihn braucht?

radioscout

Geoking
Börkumer schrieb:
die sinnbildliche Metapher des Threastarter mit EG als schnelle Archivierungslösung ist maximal reißerisch und trägt zur aktuellen Seitenzahl bei, fordern tut das ansonsten niemand.
Unabhängig von der Person: es wird nach einem Reviewer gerufen.
 

radioscout

Geoking
Börkumer schrieb:
Der richtigere Diskussionsthread wäre im übrigen hier zu finden: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=27&t=68558
Danke für den Hinweis. Das ist ja noch übler.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, Behörden zu "verwenden", um anderen seine Vorstellungen davon, was Geocaching ist oder nicht ist, aufzudrängen?

Ich glaube, wir brauchen mal einen kleinen "Cacherkrieg". Am besten da, wo es viele User gibt. Einer schwärzt eine Serie bei einer Behörde an, die daraufhin die Serie archivieren lässt. Aus Rache meldet jemand, der schon seinen Urlaub für die Serie geplant hat und jetzt nichts mehr davon hat, ein paar Abandoned-Place-Dosen weil er weiß, daß der "Serienanschwärzer" die gerne suchen will. Aus Frust über die folgende Archivierung meldet der wiederum ein paar Klettercaches.
Das Ergebnis wird sein, daß Geocaching in einem Kreis oder einer Großstadt komplett verboten wird.
Evtl. begreifen dann einige, was sie angerichtet haben.

Und wenn wir dann alle vor dem Scherbenhaufen stehen, erinnern wir uns, was für ein schönes Spiel wir mal hatten und lesen "Das Spiel der Großväter".
http://www.9gradost.de/geocaching/das-spiel-der-grossvaeter/
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Was ist das hier für ein Kindergarten?

Wenn ein Cache gegen die Guidelines verstößt und ins Archiv kommt, ist das Gejammer groß, wenn es eine "besondere" Dose ist wie man aktuell im Ruhrpott-Board lesen kann. Da wird dann der Reviewer beschimpft und gefordert, daß er nicht wegen jedes Guidelineverstoßes archivieren soll sondern erst den Owner zu fragen hat und am besten gleich zurücktritt.

Und jetzt wird nach dem selben Reviewer gerufen, damit er Caches so schnell wie möglich ins Archiv schickt..
Das sind aber nicht die selben Leute - die, die jammern und die, die nach dem Reviewer rufen.

Man könnte eher sagen, jetzt hat sich mal (wieder - ist ja kein Einzelfall) eine Institution gemeldet, der das wohl zu erwartende Massentreiben auf den Keks geht und bittet um Archivierung - und stellt noch dazu in Aussicht, daß sie einem bescheideren Umfang gerne zustimmt. Ist das nicht genau das , was wir wollen - Caches unstörend zu legen?

War das nicht immer DEINE Argumentation - störende Caches entsprechen per definition nicht den Guidelines? Aber nein, jetzt, wo es um Punkte und die geheiligten Powertrails geht und nicht um die teuflischen LostPlaces - DA ist das jetzt etwas gaaaanz anderes.

radioscout schrieb:
.....Alles, was man nicht mag, wird als schädlich dargestellt.
DEN Ball kann man gerne zurückgeben - Probleme der Vergangenheit mit FoFs, Waldsperrungen wegen zuviel Trafik usw entgehen wohl Deiner Aufmerksamkeit.

Trotzdem - die Argumentation ist eine andere - nicht, was man mag, sondern was entsprechend den Regeln passiert. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.

Mir gehen T5er am Hintern vorbei, ich finde, Bäume zu erklettern ist überflüssig bis grenzwertig, Mysteries kann ich nicht - keine. Trotzdem sehe ich da einen gewissen Bezug zu der erweiterten Zielsetzung des Hobbys - was ich bei locationlosen Powertrails nicht sehe. Die Einstellung würde sich wenig bis garnicht ändern, wenn die Deutschlandweit per Extra-Dekret von Muddi grundsätzlich erlaubt würden.

Gruß Zappo
 

KreuterFee

Geomaster
HansHafen schrieb:
Sagen aber eher eine Menge über dich aus, meine kleine Fee

Das du mir eigentlich zustimmst, das aber so nicht sagen möchtest, nur zu ich bin nicht nachtragend :D

HansHafen schrieb:
PPS: Mal inhaltlich - bis auf einige wenige Ausnahmen habe ich bei Beanstandungen immer direkt mit dem Owner gesprochen und habe da bis jetzt immer netten Kontakt gehabt und die Probleme so immer schnell klären können, ohne dass da jemand auf den anderen böse sein musste.
Soweit zu deinem Abschnitt "Umgang mit dem Owner". Habe aus Spaß den PT-Owner mal angeschrieben - leider hat er nicht reagiert. Hatte ein paar Fragen...

Natürlich waren meine Ausführungen sehr überspitzt, das war aber auch beabsichtigt, weil die Grenze zwischen einer gutgemeinten Aktion vs. PT und einer gutgemeinten Aktion gegen irgendwelche anderen Dosen, aus meiner Sicht sehr eng verläuft und im Eifer des Gefechtes auch mal schnell überschritten wird.

Tatsächlich würde ich aber in einer ähnlichen Situation 2 Sachen konkret vermeiden:
1. Einen geplanten PT in der grünen Hölle posten
2. Den Erfolg über die Verhinderung hier auch posten

Ich weiss, das es viel einfacher ist, jemand nicht in die Ecke zu drücken und Ihn dann dort auflaufen zu lassen, sondern vernünftig und inhaltlich über das Thema zu sprechen.
Das ein Powertrail nicht wirklich was mit Geocaching zu tun hat, viele Spuren hinterlässt und sich auch nicht unscheinbar in eine Landschaft integrieren lässt, das bleibt unbenommen.

Garantiert ist aber, das der Owner eines Powertrails nach einiger Zeit entweder Besuch oder mindestens Schriftwechsel mit den örtlichen Behörden / Naturschutzvereinen / Anwohnern führen darf, da brauchen wir uns nicht gegenseitig in die Pfanne hauen, solange dieser GeoMüll von Groundspeak gefördert wird, solange wird es diesen Auswuchs auch geben....

@ Zappo
Diese Diskussion können nicht wir führen, sondern diese Diskussion kann nur funktionieren, wenn Sie lokal passiert und darauf haben wir keinen Einfluss, vielleicht war ja auch der PT an den Stellen absolut unbedenklich, ich weiss das nicht.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
....Ich glaube, wir brauchen mal einen kleinen "Cacherkrieg". Am besten da, wo es viele User gibt. Einer schwärzt eine Serie bei einer Behörde an, die daraufhin die Serie archivieren lässt. Aus Rache meldet jemand, der schon seinen Urlaub für die Serie geplant hat und jetzt nichts mehr davon hat, ein paar Abandoned-Place-Dosen weil er weiß, daß der "Serienanschwärzer" die gerne suchen will.......
Gehts noch? Krieg? Mal ganz abgesehen von der Wortwahl: Was wir brauchen - wenn wir was brauchen - ist ne einigermaßen sinnvolle Diskussion, wie es weitergehen soll. Abseits von "Ich mach das gerne und das nicht" - das scheint aber einige zu überfordern. Aber daß sich die Cacher ein wenig "auseinandergelebt" :D haben, ist ja wenig zu übersehen. Und daß es in einem begrenzten Land auch nicht endlos in die Breite gehen kann, dürfte auch jedem klar sein. Und wenn es nicht heute ist, dann in 2 Jahren - irgendwann ist rum. Und es ist in meiner bescheidenen Meinung besser, JETZT die Weichen zu stellen, als dann wenn alles bedost ist und alle genervt sind.
radioscout schrieb:
....Evtl. begreifen dann einige, was sie angerichtet haben.
Du? Glaub ich ehrlich gesagt nicht.
radioscout schrieb:
....Und wenn wir dann alle vor dem Scherbenhaufen stehen, erinnern wir uns, was für ein schönes Spiel wir mal hatten und lesen "Das Spiel der Großväter". http://www.9gradost.de/geocaching/das-spiel-der-grossvaeter/
Lustig. Du argumentierst genau entgegen dem, was Du vertrittst. Im übrigen auch genau gegen deine Signatur. Und was für ein schönes Spiel? Alle hundert Meter bücken?
Ich zitiere mal "“Aber schließlich suchten und versteckten unglaublich viele Menschen diese Behälter. Am Ende waren es einfach zu viele und die Verstecke waren nicht immer klug gewählt. So kam es immer häufiger zu Problemen mit anderen Mitmenschen und Behörden." Zitatende - Fettung von mir.

Der entscheidende Begriff ist "zu viele".

Gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Man könnte eher sagen, jetzt hat sich mal (wieder - ist ja kein Einzelfall) eine Institution gemeldet, der das wohl zu erwartende Massentreiben auf den Keks geht und bittet um Archivierung - und stellt noch dazu in Aussicht, daß sie einem bescheideren Umfang gerne zustimmt. Ist das nicht genau das , was wir wollen - Caches unstörend zu legen?

War das nicht immer DEINE Argumentation - störende Caches entsprechen per definition nicht den Guidelines?
IMHO war es ein großer Fehler, die Lebensdauer der Caches zu begrenzen. Damit wurde ein Massenansturm vorprogrammiert. Leider hat der Reviewer das nicht erkannt oder es anders bewertet.

Irgendwo hier war zu lesen, daß diese Serie so gelegt wurde, daß Schäden so gut wie möglich ausgeschlossen werden. Leider werden wir nie erfahren, ob das gelungen wäre.
Ich träume ja noch von einer Serie mit 500 Caches entlang einer Leitplanke zwischen einem Radweg und einer Landstraße. Da werden auch 50 zusätzliche radfahrende Cacher am Tag nicht auffallen und es gibt nichts, was zerstört werden kann.

Zappo schrieb:
DEN Ball kann man gerne zurückgeben - Probleme der Vergangenheit mit FoFs, Waldsperrungen wegen zuviel Trafik usw entgehen wohl Deiner Aufmerksamkeit.
Das FoF ist einer der beiden mit bekannten Serien, die unangenehm aufgefallen sind. Das lag aber AFAIK nicht an der Zahl der Dosen sondern daran, wie sie versteckt waren und vor allem, wie (mit dem Auto im Wald) sie gesucht wurden.
Und zu viel "Trafik" im Wald ist nach dem, was man so liest, primär ein Problem hochgelobter Nachtcaches mit 500+ FP und Wartelisten.

Wenn ich mir die großen Serien hier in der Region anschaue, ist das völlig unproblematisch: die Dosen liegen alle direkt an Wegen, auf denen an einem schönen Wochenende mehr Leute unterwegs sind als Cacher in einem Jahr. Und wenn an jedem Wochenende 10 von 1000 Leuten ab und zu an ein Schild oder einen Zaunpfahl greifen, stört das niemanden.

Zappo schrieb:
Trotzdem - die Argumentation ist eine andere - nicht, was man mag, sondern was entsprechend den Regeln passiert. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.
Die Regeln sind weit gefasst und es spricht sehr viel dafür anzunehmen, daß GC gerne viele Caches in der Datenbank hat.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Die Regeln sind weit gefasst und es spricht sehr viel dafür anzunehmen, daß GC gerne viele Caches in der Datenbank hat.
Es spricht aber auch vieles dafür, daß GC diese "gerne viele" erstens an "unique locations" , zweitens NICHT alle mit 200 Meter Abstand, nur weil es jetzt geht und drittens die Dose da, wo es außer ihr noch einen Grund gibt , hinzugehen, hätte .
Wasn Satz :D

Alle diese Punkte kann man nachlesen.

Das Leugnen oder Verneinen oder ständiges absichtliches Dagegenhandeln dieser Wünsche/Anregungen/Regeln verstehe ich ehrlich gesagt bis heute nicht. Ich verstehe aber, daß sich Leute, die sich dieses Hobby nicht zuletzt wegen dieses Ansatzes ausgesucht haben, bei einigen aktuellen Entwicklungen etwas fassungslos danebenstehen - ich eingeschlossen.

gruß Zappo
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Was wir brauchen - wenn wir was brauchen - ist ne einigermaßen sinnvolle Diskussion, wie es weitergehen soll.
Sinnlos. Dieser Fred wird wie alle Diskussionen zu diesem Thema in wenigen Tagen einschlafen und nach unten sinken.
Und egal ob und was für ein Ergebnis es hier geben wird: dies ist kein Geocaching-Parlament, die Entscheidungen werden an anderer Stelle ohne unsere Beteiligung getroffen.
Und Du kennst sicher auch die "ich lasse mir nichts verbieten", "ich mache weiter wie bisher", "dann machen wir eben illegal weiter" usw. Aussagen.

Zappo schrieb:
Abseits von "Ich mach das gerne und das nicht" - das scheint aber einige zu überfordern. Aber daß sich die Cacher ein wenig "auseinandergelebt" :D haben, ist ja wenig zu übersehen.
Ja, leider. Eine Geocaching-Community gibt es schon lange nicht mehr. Nur noch ein Gegeneinander.

Zappo schrieb:
Und daß es in einem begrenzten Land auch nicht endlos in die Breite gehen kann, dürfte auch jedem klar sein. Und wenn es nicht heute ist, dann in 2 Jahren - irgendwann ist rum. Und es ist in meiner bescheidenen Meinung besser, JETZT die Weichen zu stellen, als dann wenn alles bedost ist und alle genervt sind.
Es werden Caches versteckt und es werden Caches archived. Es gibt immer neue Caches und trotzdem ist nicht alles komplett bedost denn kein Cache bleibt ewig liegen.

Zappo schrieb:
Lustig. Du argumentierst genau entgegen dem, was Du vertrittst. Im übrigen auch genau gegen deine Signatur. Und was für ein schönes Spiel? Alle hundert Meter bücken?
Ich zitiere mal "“Aber schließlich suchten und versteckten unglaublich viele Menschen diese Behälter. Am Ende waren es einfach zu viele und die Verstecke waren nicht immer klug gewählt. So kam es immer häufiger zu Problemen mit anderen Mitmenschen und Behörden." Zitatende - Fettung von mir.

Der entscheidende Begriff ist "zu viele".
Wenn Du diesen schönen Text nur darauf reduzierst: ja. Ich dachte an die "gesamte" Aussage.

Und auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst: es gibt viele Geocacher, die gerne alle paar hundert Meter einen Cache finden.
Genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, was daran Spaß macht, erst Rätsel zu lösen bzw., um es mal mit den Begriffen der "Gegenseite" zu formulieren, wie die Lemminge Schilder abzulesen, roboterhaft Zaunpfähle zu zählen und dann wie Flachcacher auffällig und für jeden Muggel sichtbar die nächste Koordinate zu berechnen.
 

JackSkysegel

Geoking
radioscout schrieb:
Ich träume ja noch von einer Serie mit 500 Caches entlang einer Leitplanke zwischen einem Radweg und einer Landstraße. Da werden auch 50 zusätzliche radfahrende Cacher am Tag nicht auffallen und es gibt nichts, was zerstört werden kann.

Also du meinst wirklich das das Geocaching ist? Ich glaube ja der Grundgedanke war ein ganz anderer. Du hast doch auch immer gefordert das T5-Caches oder Lostplaces auf andere Plattformen ausweichen sollen. Dann sollte das aber auch für solche Trails gelten.
 

D-Thorolf

Geocacher
radioscout schrieb:
Börkumer schrieb:
Der richtigere Diskussionsthread wäre im übrigen hier zu finden: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=27&t=68558
Danke für den Hinweis. Das ist ja noch übler.
In der Tat. Denn in dem dortigen Thread hast du noch nicht deine "Fähnchen im Winde" Meinungen kund getan. Irgendwie bin ich mir nicht sicher ob der Account radioscout nicht von mehreren Personen genutzt wird...

Ansonsten hat HansHafen es vor einigen Seiten schon sehr gut formuliert...ich fasse es mal so zusammen:
Wenn ein paar Hansel sich aufführen wie ein Elefant im Porzelanladen, haben andere* das Recht "Hey, momentmal..." zu sagen.

Die von Zappo angesprochene Diskussion...prima Idee. Was natürlich dagegen spricht ist das Niveau hier, der mangelnde gemeinsame Nenner (außer Dosen suchen & loggen), die geringe Anzahl der Beteiligten und das nicht vorhandene Interesse von GC.
Ansonsten: Gerne.

*aus Sicht der Hansel sind das dann natürlich auch Hansel.
 

radioscout

Geoking
D-Thorolf schrieb:
Ansonsten hat HansHafen es vor einigen Seiten schon sehr gut formuliert...ich fasse es mal so zusammen:
Wenn ein paar Hansel sich aufführen wie ein Elefant im Porzelanladen, haben andere* das Recht "Hey, momentmal..." zu sagen.
Aber nur, wenn es hier im Forum mehrheitsfähig ist. Schau mal ins Ruhrpott-Board und sieh Dir an, was passiert, wenn man eine Dose meldet, die gegen die Guidelines oder Gesetze verstößt, aber als "hochwertiger Cache" wahrgenommen wird.
Diese Forum scheint der Kehrwert der Cacher zu sein: während IRL Serien mit Begeisterung gesucht werden, werden sie hier verteufelt. Und die hier so sehr gelobten "langen Wandercaches" haben weniger Funde als es hier Cacher gibt, die gerne große Serien mögen und das auch schreiben.

D-Thorolf schrieb:
die geringe Anzahl der Beteiligten
Ich nehme an, daß die Anzahl der hier diskutierenden User deutlich kleiner ist als die Zahl der Cacher, die diese Serie an einem Wochenende gesucht hätten.
 

MadCatERZ

Geoguru
radioscout schrieb:
IMHO war es ein großer Fehler, die Lebensdauer der Caches zu begrenzen. Damit wurde ein Massenansturm vorprogrammiert. Leider hat der Reviewer das nicht erkannt oder es anders bewertet.
Wieso? Mindestabstand, Mindeslebensdauer, alles formal korrekt. Der Massenansturm wäre auch ohne Mindesthaltbarkeitsdatum gekommen.
Ich finde es ja auch nicht fein, dass dieser Trail verpfiffen wurde, aber früher oder später wäre er eh aufgeflogen, PMO hin oder her(warum eigentlich PMO?)
Es ist hier oben übrigens so, dass das Besucheraufkommen eines normalen Caches nach wenigen Wochen ungefähr auf Monatstakt oder noch weniger absinkt, drei Besuche an einem Tag sind schon ein Massenansturm.
 

MadCatERZ

Geoguru
radioscout schrieb:
Aber nur, wenn es hier im Forum mehrheitsfähig ist. Schau mal ins Ruhrpott-Board und sieh Dir an, was passiert, wenn man eine Dose meldet, die gegen die Guidelines oder Gesetze verstößt, aber als "hochwertiger Cache" wahrgenommen wird.
Ja, es ist wohldokumentiert, was einem Verräter so angedroht wird.
Ist die Ankündigung, Abweichlern eins in die Fresse zu hauen, der bessere Weg?

radioscout schrieb:
Diese Forum scheint der Kehrwert der Cacher zu sein: während IRL Serien mit Begeisterung gesucht werden, werden sie hier verteufelt.
das mag der Tatsache geschuldet sein, dass hier überwiegend Cacher versammelt sind, deren Interesse über "+1, TFTC" hinausgeht.
Im Übrigen ist auch hier das Stimmungsbild nicht einheitlich.

radioscout schrieb:
Und die hier so sehr gelobten "langen Wandercaches" haben weniger Funde als es hier Cacher gibt, die gerne große Serien mögen und das auch schreiben.
Was auch wiederum klar wird, weil es
a.) so wenige davon gibt und man
b.) auch nicht 30 davon am Tag absolvieren kann
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
....Und auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst: es gibt viele Geocacher, die gerne alle paar hundert Meter einen Cache finden.
Genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, was daran Spaß macht, erst Rätsel zu lösen bzw., um es mal mit den Begriffen der "Gegenseite" zu formulieren, wie die Lemminge Schilder abzulesen, roboterhaft Zaunpfähle zu zählen und dann wie Flachcacher auffällig und für jeden Muggel sichtbar die nächste Koordinate zu berechnen.
Da reduzierst DU aber gewaltig - vorstellen kann ich mir viel :D Und die "Gegenseite" hat nix mit Multi oder persönlichen Vorlieben zu tun - da bietet Geocaching für jeden Jeck irgendwas passendes. Das schreib ich jetzt aber nicht noch hundertmal - das ist ja keine Strafarbeit - das ermüdet.

Im Übrigen habe ich nicht pauschal gegen geringe Abstände - wenn am ersten Cache ein verfallener Brunnen, am zweiten Cache eine Felszeichnung und am dritten eine Höhle liegt, ist es eben so. Dann gibt das die Landschaft aber auch her - und es entspricht dem Gedanken und den Regeln des Cachens. Und wo nix ist, ist dann eben auch nix - und nicht eine künstlich gehypte Serie. Wo kein Berg, kann ich eben nicht Skilaufen. Zumindest nicht Abfahrt.

Und an jedem Powertrail gibt es ein paar schöne Stellen, die man zurecht bedosen könnte - in RP gibts den "rund um Annweiler" - das hätte jetzt meinem Geschmack nach auch nicht sein müssen, insbesonders, da die zu begehende Strecke auch bestehende Multistrecke ist - trotzdem - von den zig Dosen (30 oder 50 - ich weiß es jetzt gerade nicht mehr) liegen praktisch alle an zeigenswerten Stellen - ist ja auch nicht schwer. Die Abstände sind da allerdings eher 500 Meter. Trotzdem - abgesehen von der Doppelbelegung der Strecke - DA kann ich problemlos mit - das würde ich dann zurecht als Geschmacksache bezeichen. Aber so ganz ohne alles?

Gruß und gute Nacht

Zappo
 

friederix

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Also du meinst wirklich das das Geocaching ist?
Mit Verlaub, aber 300 oder 500 Dosen halte nicht mal ich mehr für Geocaching.
Nicht mal, wenn die Dosen auf 100 km der Chinesischen Mauer liegen würden.

Es ist alles eine Sache der Dosis.
Einen PT im Wald 10km/20 Dosen bei schönem Wertter empfinde ich als entspannte Erhohlung; auch wenn die Verstecke nicht allzu anspruchsvoll sind.
Man fährt einfach 50km in unbekannte Gegend, stellt das Cachemobil um 10 Uhr auf einem Parkplatz ab und ist 4 bis 5 Stunden stressfrei im Grünen unterwegs.
Mir reicht das, ich brauche keine D3-, oder größer Rätsel unterwegs.
Nach 10 Dosen macht man gegen Mittag genüßlich ein Picknick irgendwo mitten im Busch, und danach sucht man die zweite Hälfte.

Dann reicht es aber auch vorläufig mit PTs.

Ne Woche später sucht man sich dann als Kontrastprogramm ein Team zusammen, und macht mit 5 Leute einen schöne Multi.
Wieder hat man 5 Stunden Spaß, aber eben anders.

Man könnte es als "Trennkost-Ernährung" betrachten. ;)

Mir macht das so Spaß. Es lebe die Abwechslung.

>50 Dosen am Tag habe ich auch schon gemacht, muss ich aber nicht mehr haben.
Spätestens ab Nummer 20 ist die Luft raus.

So muss halt jeder zu dem finden, was ihm gefällt.

Gruß friederix
 

radioscout

Geoking
MadCatERZ schrieb:
Was auch wiederum klar wird, weil es
a.) so wenige davon gibt und man
b.) auch nicht 30 davon am Tag absolvieren kann
a: Zumindest hier gibt es "mehr als genug".
b: Wenn an einem Tag 30 Leute eine Serie suchen können, können auch 30 Leute an einem Tag einen langen Multi suchen. Die Fundzahl pro Dose könnte also identisch sein. Aber den langen Multi suchen 1-2 User pro Woche währen die Serie von mehreren Cachern pro Tag gesucht wird.
 

HansHafen

Geowizard
radioscout schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Was auch wiederum klar wird, weil es
a.) so wenige davon gibt und man
b.) auch nicht 30 davon am Tag absolvieren kann
a: Zumindest hier gibt es "mehr als genug".
b: Wenn an einem Tag 30 Leute eine Serie suchen können, können auch 30 Leute an einem Tag einen langen Multi suchen. Die Fundzahl pro Dose könnte also identisch sein. Aber den langen Multi suchen 1-2 User pro Woche währen die Serie von mehreren Cachern pro Tag gesucht wird.


Und WARUM ist das so?

Der einzige Antrieb bei den Serien/PTs ist doch das Punktekonto.

Früher habe ich mich vielleicht noch gefreut einen Meilenstein genommen zu haben. Die ersten 10, 50 oder 100 Caches. Inzwischen scheint das alles soooo egal. Denn was bringt der Zähler überhaupt? Spätestens seit den PTs sagt der doch nichts über einen Cacher mehr aus und ist so sinnvoll wie ein Kropf.

Ich denke mal, wenn man den Zähler abschalten würde, dann wäre das Interesse an solchen Powertrails ganz schnell erloschen. Gute Serien mit überschaubarer Zahl an Dosen die allesamt an tollen Stellen liegen wären dann ja dennoch denkbar. Aber der Antrieb muss doch endlich wieder darin liegen Geocachen zu gehen, sprich rausgehen und schöne Orte entdecken. Eine tolle Gegend oder eine tolle Strecke gezeigt bekommen...

Bestimmt gäbe es dann auch wieder Leute die Statistiken anders einpflegen, Banner, Skripe etc. - aber vielleicht würde es klappen damit Geocaching wieder auf Kurs zu bekommen. Nicht auf "den richtigen Kurs" weil er meiner Meinung entspricht, sonder so wie Geocaching eigentlich definiert ist und schon immer war.

Für Statistik gibt es sicher anders Spielwiesen, Munzee beispielsweise böte sich an...

Aber das wird wohl ein Traum bleiben...

BG
HansHafen
 
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