Warum nicht? DNF heißt "nicht gefunden", und nicht "2x nicht gefunden".Ich logge nicht direkt DNF, sondern erst, wenn ich beim zweiten Versuch wieder nicht erfolgreich war.
Du hast natürlich recht, falls es beim Cache um das Auffinden der Dose geht. Beispielsweise gut vorstellbar bei schwierig zu findenden Dosen, wo genau diese Schwierigkeit überhaupt Sinn und Zweck des Caches ist. Oder vielleicht auch bei hingeworfenen 0815 Caches.Was Fairness anbelangt: Umgekehrt wird ein Schuh draus: Logfreigaben sind per Definition unfair, da sich der Nicht-Finder damit auf eine Ebene stellt mit dem, der den Cache wirklich gefunden hat.
Vielleicht hat der den Cache zwar auch nur gefunden, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Vielleicht hat er aber auch bewusst muggelreiche Zeiten vermieden oder auf eine Wartung gewartet? Oder er hat sich durch eine leere Aufhaengung nicht davon abbringen lassen, auch mal einen Blick hinter den naechsten Baum zu werfen?!
Das ist aber in meinen Augen kein Geocaching.Falls es beim Cache aber gar nicht ums Auffinden der Dose geht, sondern die Dose nur Mittel zum Zweck ist, hast du aus meiner Sicht unrecht.
Stell Dir vor, Du bist seit 27 Jahren Geocacher, hast 999999 Funde, logst "Leider nach stundenlanger Suche nicht gefunden" und an selben Tag loggt jemand "Das war mein erster Cache, genial versteckt aber nach fünf Minuten stand ich im Logbuch. Viele Grüße an den, der kurz bevor wir eintrafen erfolglos weggegangen ist".Zum Thema DNF:
Persönlich finde ich es ja etwas doof, dass auf der Geocaching Website nicht gefundene Caches bzw. die DNF Logs solch einrotesblaues Tuch darstellen, sodass jene auf irgendeine Art und Weise versteckt werden müssen.
Ja, sogar drei:Wenn man ehrlich ist, fallen aber die meisten langjährigen Cacher unter die Freunde irgendwelcher Statistiken,
Verstehe ich nicht.Ja, sogar drei:
- Eine möglichst hohe Traditional-Quote
- Wenigstens ein Cache pro Monat (was in letzter Zeit immer schwieriger wird)
- Sogenannte "Meilensteine" sollen möglichst beliebige, am besten als "schlecht" wahrgenommene Caches sein.
Was bewirkt eine hohe Fundzahl, außer daß man bei vielen Caches Spaß hatte?Verstehe ich nicht.
Was bewirkt eine hohe Tradiquote?
Das sind keine Caches. Ich nutze sie nur, wenn ich ein Log für ein Souvenir benötige und keinen der wenigen ungefundenen Caches verschwenden will.Wenn man schnell Punkte sammeln will macht man doch ALCs.
Das mag für Berlin oder Köln gelten aber nicht für Aachen. Zumindest nicht, wenn man alles erreichbare und brauchbare gefunden hat. Und auf urbane Muggeldosen habe ich keine Lust.Im Umfeld von Städten ist 1 Cache pro Monat kein Problem. Und mit einem Statistikcacher verträgt sich ein Leben in der cachelosen Prärie ja auch schlecht.
Um zu zeigen, was man von diesem Statistikzeuchs hält. Ich kann mich trotzdem noch an drei erinnern: der erste "große Meilenstein" lag zwischen Müll, Scherben und H*ndenp*ep unter einer Brücke. Und einen, der an einem Spielplatz direkt gegenüber Muggelfenstern lag, konnte ich nur finden, weil ich dafür ein Fußball-WM-Spiel mit .de-Mannschaft genutzt habe. Und der "größte" war, wenn ich mich richtig erinnere, irgendeine Filmdose irgendeiner Serie.Wieso sollen Meilensteine schlechte Caches sein? Ich kenne es genau andersherum, man cached so dahin, dass der Meilenstein gerade ein besonderer Cache ist.
Jeder kann sich aussuchen, ob das für ihn gilt.Und das alles soll ausgerechnet für langjährige Cacher gelten? Was verstehst du darunter? Ich bin seit 2007 aktiv dabei, und für mich gilt das alles gerade nicht.
Eine Grenze zu ziehen ist ein schwieriges Unterfangen. Deshalb habe ich meine beiden Beispiele so gewählt, dass sie aus meiner Sicht eindeutig sind. Tatsächlich ist es nicht immer so einfach, so wie meist im Leben.Nebenbei, mal so rein praktisch: Wo siehst / ziehst Du die Grenze. Wer darf denn wann loggen? Jemand der ewig geraetselt hat, die Dose an der Parkbank fehlt und der Cache archiviert wird, so dass er keine Chance hat, es ein zweites Mal zu versuchen?
Das muss ja nicht so sein. Ich für meinen Teil versuche die Hobbys sinnvoll miteinander zu verbinden. Tatsächlich tun wir das doch alle. Die Wanderer, die Radfahrer, die Spaziergänger, die Rätselliebhaber verbinden dieses Hobby auch mit dem Cachen. Warum sollte ich das als Cache Owner nicht auch tun.Dass es jemandem nach einer hochalpinen wohlmoeglich mehrtaegigen Wanderung nach Anerkennung durstet, ist ja ok. Und dass ein Ueberreichen einer Trophaee nach dem Erreichen eines Ziels das I-Tuepfelchen des Tages sein kann, kann ich auch verstehen, aber: Das ist eine andere Disziplin