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sich selber besch*en

Vio-la

Geocacher
Mach einen Multi und den am besten mit einer haeufig vorkommenden Wertung (die natuerlich zum Cache passen muss).
Lab + Bonus sind 6 Punkte, ein Multi einer. Die Muehe machen sich nur Statistikcacher, die an dem Ort oder zu dem Zeitpunkt einen Multi brauchen. Ansonsten werden sie sich ein anderes Ziel suchen.
Das finde ich eine super Idee. Ich hab im letzten Winter/ Frühling mal wieder angefangen, längere Multis zu machen und bin dabei auf die Cacheserie Münchner Kulturgeschichtspfade gestoßen: https://www.geocaching.com/plan/lists/BM7BAZC
Sowas in der Art wär vielleicht was für dich.
 
Ich mag längere Multis, München - Venedig z. B. Da ist nichts mit mal eiben einen Punkt abgreifen. 550 Kilometer und nur 1 Punkt für Statistik. Es hat Spaßgemacht. Ja, es hat mich auch Kraft gekostet und maches Mal habe ich gedacht, was ich da macht ist echt besch..... am Ziel war ich überwätigt und ich würde es wieder machen. Ich gehe gern Cachen. Keine Leitplankentradis, aber schöne Orte, eine Geschichte oder eine tolle und kreative Dose, das sind die Dinge über die ich mich freue. Wenn jemand die Koordinaten für einen Ratehaken abgreift, soll er doch auch so ehrlich sein und es zugeben. Was ist daran so verwerflich. Außerdem muss ich nciht jede Dose haben.
 

MadCatERZ

Geoguru
Hier in der Homezone möchte einer eine 100-Tage-Challenge erfüllen, freilich, ohne sich 100 Tage am Stück abmühen zu müssen. Nachdem mich ein anderer Cacher auf merkwürdige Datumseinträge bei einem meiner Caches hingewiesen hatte, habe ich ihn darauf angesprochen und er hat das auch freimütig so erzählt. Gestern habe ich nun bei einer Wartungsrunde mal drauf geachtet. Ein Drama in vier Akten.
1. Der Logeintrag:

bs02.jpg

2. Meine Glückwünsche zu dieser außerordentlichen Leistung:
bs01.jpg

3. Sein Onlinelog:
bs03.jpg

4. Sein Logfoto
bs04.jpg

Ich respektiere aber den Elan, mit dem er seinen Stunt durchzieht.
 

HHL

Geowizard
Ich respektiere aber den Elan, mit dem er seinen Stunt durchzieht.
Ja, das ist schon sehr sportlich. Aber egal. Er hat den Cache gefunden und steht im Logbuch. Also kein Grund sich aufzuregen (so wie der Abschnittsbevollmächtigte*, der dir die Meldung gemacht). Und so ein Zahlendreher kann ja schon mal vorkommen, oder?
* Der passendere Begriff für solche Gesinnungsschnüffler darf in diesem Board ja nicht verwendet werden.

Frohes Jagen
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:

radioscout

Geoking
Mir wäre es extrem peinlich, bei so was erwischt zu werden.

Aber ich finde es gut. Nicht wegen das Schummeln an sich sondern weil es deutlich zeigt, was von diesen schwachsinnigen Challenge"caches" gehalten wird.

Wieso gibt es solche Challenge"caches" überhaupt noch? Für nahezu jede*n erfordert das tägliche, immer längere (Auto)Fahrten. In Anbetracht des Klimawandels gehört dieses Zeuchs ins Archiv.
 

Vio-la

Geocacher
Ich finde das Klima"argument" in dem Zusammenhang echt schräg. Am besten fürs Klima ist es wohl, wenn man im Garten oder einem fußläufig erreichbaren Park liegt und gar nichts tut.
Und beim Caching wären dann die Virtuals am besten, die man vom heimischen Sofa aus machen kann und darf.
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
@Vio-la
Dafür hat ja,Groundspeak die LAB Caches ins Spielfeld geworfen. Ich habe mich die Tage noch mit einem Cacher unterhalten der mir sagte das es ihm mehr Spaß macht die LAB Caches von zu Hause zu lösen wie unterwegs vor Ort.. Zuhause könne er das viel besser am Rechner alles recherchieren.
 

radioscout

Geoking
Das ist auf jeden Fall besser als sinnlos Kohlenstoffdioxid zu erzeugen, um irgendeinen schwachsinnigen Challenge"cache" zu erfüllen oder durch vermuggelte Innenstädte zu laufen und irgendwas abzulesen.
 
OP
schatzi-s

schatzi-s

Geowizard
Ich finde das Klima"argument" in dem Zusammenhang echt schräg. Am besten fürs Klima ist es wohl, wenn man im Garten oder einem fußläufig erreichbaren Park liegt und gar nichts tut.
Immer diese Entweder/ Oder Rhetorik ... Damit kann man alles kaputt reden.

Natuerlich gehoert zur Freizeitgestaltung auch der Transport zum Ziel dazu und man kann nicht immer im Garten sein (Garten? Wer hat einen Garten?!).

Aber auch hier gilt: Die Menge macht das Gift. Ab und zu mal fuer einen Tagestrip mal etwas weiter fahren (oder ein Cachewochenende in mehreren Hundert Kilometern Entfernung) ist etwas Anderes, als fuer eine 365 Tage am Stueck taeglich einen Cache Challenge, bei der man taeglich sternfoermig "die Gegend erkundet".
Ich habe gerade fuer mich geguckt: Die benoetigten 365 ungefundene Dosenn (ohne Ruecksicht auf den Cachetyp, also auch ungeloeste Mysterys, unerfuell(bare) Challenges, Events ...) liegen bei mir von zuhause aus in einem Ring mit 2km Innen- und etwas mehr als 10km Luftlinie Aussenradius.

Das macht -vereinfacht- einen Schnitt von 6 km. Rechnet man nun 50% fuers Routing hinzu (in der Stadt klappt das mit der Luftlinie nicht so recht) und zurueck will man ja auch, kommt man auf 18 km Strecke pro Cache. Macht ca. 6570 km Weg fuer die Challenge ...

Ich denke, da kann man schon ueber die Umwelt nachdenken, denn spaetestens bei Regen und bei weiter entfernten Dosen wird die Mehrheit der (ehrlichen) Cacher das Auto nehmen.
 

radioscout

Geoking
Jeden Tag zu einem einzelnen Cache zu fahren ist in etwa so sinnvoll wie immer nur für den Kauf eines Artikels zum Supermarkt zu fahren und das solange zu wiederholen, bis man alles hat, was man benötigt.

Man könnte sich natürlich auch mit anderen Cacher*innen aus der Umgebung zusammentun und Caches in der näheren Umgebung verstecken, die die anderen dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können.
Man könnte dann auch problemlos vordatieren weil alle beteiligten identische Interessen haben.
 

Vio-la

Geocacher
Dafür hat ja,Groundspeak die LAB Caches ins Spielfeld geworfen.
Um die CO2-Bilanz zu verbessern?? Ich hab keine Ahnung, warum die die LAB Caches ins Spielfeld geworfen haben - vielleicht damit sich auch Leute beteiligen die sich keine Mühe für einen Punkt machen wollen -, aber aus Gründen des Klima- oder Umweltschutzes (ein guter Grund wäre zB, dass keine Dose dafür in der Natur verbuddelt wird) wohl kaum.
und man kann nicht immer im Garten sein (Garten? Wer hat einen Garten?!).
Und was ist das jetzt für eine Art der Rhetorik? Ich hab extra noch den Park dazugeschrieben.
Ich denke, da kann man schon ueber die Umwelt nachdenken,
Kann man immer, und sollte man zumindest gelegentlich. Ich denke, Menschen, die zumindest gelegentlich über die Umwelt nachdenken, werden nicht ewige Autostrecken zu irgendwelchen Caches fahren um irgendeine Challenge zu erfüllen. Und Menschen, die nicht über die Umwelt nachdenken, fahren auch ohne diese Challenge mit dem Auto herum wie es ihnen passt.
 

JackSkysegel

Geoking
Ich denke, Menschen, die zumindest gelegentlich über die Umwelt nachdenken, werden nicht ewige Autostrecken zu irgendwelchen Caches fahren um irgendeine Challenge zu erfüllen. Und Menschen, die nicht über die Umwelt nachdenken, fahren auch ohne diese Challenge mit dem Auto herum wie es ihnen passt.
Mag ja sein, aber das ändert ja nichts daran dass dieser Wettkampfgedanke solche Auswüchse fördert. Das hätte man in Seattle durchaus vermeiden können wenn man denn gewollt hätte.
 

jennergruhle

Geoguru
Es gibt übrigens eine völlig unproblematische Möglichkeit, die Anzahl der erforderlichen Fahrten zu halbieren: man fährt nachts zu einem Cache und loggt kurz vor Mitternacht und danach zum nächsten und loggt kurz nach Mitternacht.
Das habe ich tatsächlich oft gemacht, als ich damals so eine Challenge "365-Fundtage-Matrix" absolvieren wollte. Da fehlten mir noch so 20...30 Kalendertage. Die 365 Fundtage sind für die meisten Menschen wohl illusorisch. Wer Rentner ist und/oder gerade neu in eine Großstadt umgezogen, der hat es leicht.
 

Anbeku

Geocacher
Kann man immer, und sollte man zumindest gelegentlich. Ich denke, Menschen, die zumindest gelegentlich über die Umwelt nachdenken, werden nicht ewige Autostrecken zu irgendwelchen Caches fahren um irgendeine Challenge zu erfüllen. Und Menschen, die nicht über die Umwelt nachdenken, fahren auch ohne diese Challenge mit dem Auto herum wie es ihnen passt.
Meiner Erfahrung nach gibt es sehr wenige Menschen, die die eigene Verkehrsmittelwahl in der Praxis wirklich von Umweltgedanken abhängig machen, selbst Leute nicht, für die die Umwelt ansonsten eine wichtige Rolle spielt. Es gibt Menschen, die setzen sich ins Auto wenn sie irgendwo hin wollen ohne darüber nachzudenken und es gibt Menschen, die regelmäßig Rad und ÖPNV nutzen oder auch mal zwei Kilometer laufen, je nachdem wie es gerade gut passt. Ja man kann argumentieren, die würden sonst wo anders hin fahren, aber meine Überlegungen gehen dahin den Verkehr zumindest nicht zusätzlich bei mir in die Nähe zu locken. Geht ja nicht nur um Umwelt, Autoverkehr belegt ja auch Platz, ist laut und ggf. auch gefährlich, gerade für Kinder. Ich bin immer froh über weniger Verkehr.
 

Staffy

Geoguru
Es gibt Menschen, die setzen sich ins Auto wenn sie irgendwo hin wollen ohne darüber nachzudenken und es gibt Menschen, die regelmäßig Rad und ÖPNV nutzen oder auch mal zwei Kilometer laufen, je nachdem wie es gerade gut passt.
Es soll auch Leute geben, die ihr Kind mit dem Auto zur Grundschule bringen müssen, weil es keine direkte Verbindung und keinen Schulbus gibt. Und die mit Bus und Bahn dann einfach zu spät zur Arbeit kämen, weil die Fahrt damit dreimal so lang dauern würde. Von der verlorenen Freizeit/Familienzeit ganz zu schweigen.
 
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