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sich selber besch*en

Anbeku

Geocacher
Es soll auch Leute geben, die ihr Kind mit dem Auto zur Grundschule bringen müssen, weil es keine direkte Verbindung und keinen Schulbus gibt. Und die mit Bus und Bahn dann einfach zu spät zur Arbeit kämen, weil die Fahrt damit dreimal so lang dauern würde. Von der verlorenen Freizeit/Familienzeit ganz zu schweigen.
Vielleicht liest du einfach noch mal was ich geschrieben habe. Nirgendwo steht da, das es nicht gute Gründe geben kann ein Auto zu nutzen. Ich sag nur, viele denken da im Einzelfall gar nicht drüber nach. Wie gut man ohne Auto Dinge machen kann ist übrigens vielfach auch eine direkte Folge diverser Lebensentscheidungen und fällt selten einfach so vom Himmel. Ich zumindest hab immer darauf hingewirkt, das Werder ich noch meine Kinder auf Auto angewiesen sind. Gerade auch weil mir meine Zeit wichtig ist und ich nicht jeden immer durch die Gegend kutschieren möchte, was auch der Selbstständigkeit förderlich ist. Aber letzteres ist meine Persönliche Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:

Staffy

Geoguru
Wie gut man ohne Auto Dinge machen kann ist übrigens vielfach auch eine direkte Folge diverser Lebensentscheidungen und fällt selten einfach so vom Himmel.
Klar kann man das entscheiden. Aber wenn man z. B. pflegebedürftige Verwandte hat oder der Partner nicht wegziehen will,
muss das auch nicht unbedingt sein.

Aber gut, noch mal zum Thema...
Nach deiner Aussage würdest du keinen Cache bei dir in die Nähe legen wollen, um keine Autocacher anzuziehen. Du würdest damit aber dann auch denen, die so cachen wie du, die Möglichkeit nehmen, einen passenden Cache zu finden. Das wäre doch auch schade? Ist das Hauptargument, dass du die Autos nicht "vor der Tür" haben willst? Dann könntest du den Cache etwas weiter weg legen, oder vielleicht einen Ablesemulti draus machen?
 

Anbeku

Geocacher
Ja ich würde auch nicht so weit gehen zu sagen, niemand soll da mit dem Auto cachen, das wäre wahrscheinlich realitätsfern. Aber wäre super, wenn die zumindest ihr Auto zentral parken würden und die Runde zu Fuß machen. Was ich vermeiden möchte sind reine Punktejäger und Drive by catcher, die mit dem Auto noch am besten in die kleinste Nebenstraße fahren und sich nicht für den Hintergrund interessieren. Aber dzu wurde ja schon viel geschrieben, was man da machen kann.
 

viennacache

Geomaster
Finde ich nicht. Es wäre halt schon erheblich besser wenn Groundspeak den Wettkampfcharacter nicht auch noch so stark forcieren würde.
Ich bin gerade in der Nähe von Seattle. Man hat hier nicht den Eindruck, dass es irgendein Umdenken in der Einstellung zum Auto gibt. Wenn es draußen heiß ist, setzt man sich ins Auto und lässt die Klimaanlage laufen. Zu Fuß gehen ja, aber nur im Nationalpark, da nennt man es hiken und es ist cool.

Ansonsten jeder Weg motorisiert. Es geht auch kaum anders, so wie die Städte und Orte strukturiert sind. Die Pickups werden immer noch größer. Öffis, vor allem am Land? Selten so gelacht.

Was ich damit sagen will: Die bei Groundspeak leben in einer anderen Gedankenwelt als wir in Europa. Das Auto hat hier noch immer eine lebenswichtige Bedeutung. Dass Challenges unnötige Autofahrten fördern könnten, ist hier ziemlich sicher kein Thema.
 

Anbeku

Geocacher
Ich frag mich auch, wo da die Reise hin gehen soll und wer Vorbild für wen ist. Ich hab manchmal das Gefühl die USA ist das Endstadium von einer Entwicklung, die wir auch haben. Das fängt schon teilweise an, das es so dargestellt wird als sei es Kindesmissbrauch, wenn die Kinder mit dem Rad zur Schule fahren oder sich überhaupt alleine im öffentlichen Raum bewegen und nicht überall mit dem Auto hingefahren und abgeholt werden. Ich finde das ganz schrecklich. Hier gehen zwar die Autokilometer in den letzten Jahren etwas zurück, aber die Zulassungszahlen steigen weiterhin.
 

Anbeku

Geocacher
Nun muss man auch sagen, die USA sind deutlich weniger dicht besiedelt. Die haben nicht diese extreme Flächenkonkurrenz zwischen Verkehrsflächen und Natur.
 

radioscout

Geoking
Wenn mehr Caches versteckt würden müße man nicht so weit fahren, um ab und zu einen Cache finden zu können.

Früher konnte man in der näheren Umgebung teilweise 10 neue Caches an einem Wochenende finden. Heute ist es schwierig, einen neuen Cache pro Monat zu finden, wenn man nicht weit fahren kann oder will.
 

Anbeku

Geocacher
Wenn mehr Caches versteckt würden müße man nicht so weit fahren, um ab und zu einen Cache finden zu können.

Früher konnte man in der näheren Umgebung teilweise 10 neue Caches an einem Wochenende finden. Heute ist es schwierig, einen neuen Cache pro Monat zu finden, wenn man nicht weit fahren kann oder will.
Das stimmt in der Theorie sicherlich, aber es wird ja einen Grund haben, dass es weniger neue Caches gibt. Ich vermute zum einen, dass die Chachdichte in bewohnten Gebiet mittlerweile schon oft nah am Maximum ist, aber vielleicht auch, weil die Anzahl aktiver Cacher rückläufig ist? Letzteres weiß ich nicht, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass das klassische cachen seinen Höhepunkt schon lange überschritten hat. Was für mich etwas aus der Zeit gefallen wirkt ist, dass die meisten Listings noch darauf ausgelegt zu sein scheinen, dass man sie ausdruckt und darauf rum kitzelt. In Zeiten, in denen kaum mehr jeder zweite Haushalt einen Drucker hat, wahrscheinlich nicht sehr anziehend. Würden Listings zumindest von neuen Caches maschienenlesbar und mobilgerätefreundlich gestaltet, wäre viel gewonnen und dazu bedarf es nicht viel: Informationen zu den Wegpunkten zu den Wegpunkten hinzufügen und nicht im Freitext. Konsequent zu allen Wegpunkten auch wegpunkte anlegen auch wenn es dazu keine Fixen Koordinaten gibt. In Formeln nur gängigen Zeichen verwenden und keine Leerzeichen, wenn diese nicht als Trenner dienen.
 

HHL

Geowizard
Würden Listings zumindest von neuen Caches maschienenlesbar und mobilgerätefreundlich gestaltet, wäre viel gewonnen und dazu bedarf es nicht viel: Informationen zu den Wegpunkten zu den Wegpunkten hinzufügen und nicht im Freitext.
Das gibt es alles schon seit Ewigkeiten. Groundspeak liefert die Caches als GPX aus (entweder von der Cacheseite oder per Pocket Query). GPX ist maschinenlesbar und tatsächlich können alle Geocache-Apps oder Geocaching-PC-Apps dieses Format lesen. In den GPX-Files sind die Wegpunkte separat ausgewiesen und (zumindest in Locus Map) bearbeitbar. Ja, du kannst sogar neue Wegpunkte innerhalb eines Caches (aber auch als selbstständigen Wegpunkt) anlegen (sowohl in Locus Map als auch in GSAK).
Es wäre sicherlich angemessen, vor dem Äußern von Wünschen, den Status Quo zu ermitteln.

Hans
 

radioscout

Geoking
Ich vermute zum einen, dass die Chachdichte in bewohnten Gebiet mittlerweile schon oft nah am Maximum ist, aber vielleicht auch, weil die Anzahl aktiver Cacher rückläufig ist? Letzteres weiß ich nicht, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass das klassische cachen seinen Höhepunkt schon lange überschritten hat.
Ich hoffe, daß die Cachedichte in bewohnten Gebieten so hoch ist, daß dort nichts mehr versteckt werden kann. Das ist aber leider nicht so. Die Muggeldosen werden uns leider noch viel zu lange erhalten bleiben.

Ich habe auch den Eindruck, daß es weniger Cacher*innen gibt oder das diese weniger aktiv sind als früher.
Das liegt wahrscheinlich auch daran, daß Geocaching nicht mehr (fast) das einzige GPS-Spiel ist und andere GPS-basierte Spiele sehr viel einfacher zugänglich sind und schneller ein größeres Erfolgserlebnis bieten als Geocaching.

In diesem hervorragenden Blog https://blog.nordic-style.de findet man viele Statistiken zu diesem Thema.
 

radioscout

Geoking
Was ich vermeiden möchte sind reine Punktejäger und Drive by catcher, die mit dem Auto noch am besten in die kleinste Nebenstraße fahren
Wenn das für Dich wichtig ist, solltest Du Die Caches an Orten verstecken, die mit dem Auto nicht erreichbar sind, z. B. tief im Wald (natürlich in Wegnähe) oder entlang von Feldwegen, auf denen kein vernünftiger Mensch mit dem Auto fährt weil er weiß, daß er dort Ärger bekommt. Einfach überall dort, wo die Wege für Autos unpassierbar sind.
 

JackSkysegel

Geoking
Mehr-Stationen-Multies sind auch meistens nicht gerne gesehen bei Punktejägern. Einfach zu zeitaufwendig für einen Punkt. Da bleibt dann nur zu hoffen das die Finalkoordinaten nicht in irgendwelchen Listen im Internet auftauchen.
 

radioscout

Geoking
Mehr-Stationen-Multies sind auch meistens nicht gerne gesehen bei Punktejägern. Einfach zu zeitaufwendig für einen Punkt. Da bleibt dann nur zu hoffen das die Finalkoordinaten nicht in irgendwelchen Listen im Internet auftauchen.
Nachdem kürzlich hier im Forum jemand "gestanden" hat, die Koordinaten für einen Ratehaken "bekommen" zu haben (das ist keine Kritik an diesem Cacher) können wir diese Hoffnung wohl endgültig begraben.
Anscheinend ist die Koordinatenweitergabe nicht mal mehr verpönt sondern geschieht mittlerweile weitestgehend offen. Womöglich gibt es eine neue Cachergeneration, die die alten "ungeschriebenen Regeln" nicht mal mehr kennt. Werbung sehen, App installieren und loscachen. Nicht mehr wie früher ein GPS-Gerät kaufen, sich damit vertraut machen, Listing drucken und Koordinaten eingeben.
 

Anbeku

Geocacher
Es wäre sicherlich angemessen, vor dem Äußern von Wünschen, den Status Quo zu ermitteln.
Da hast du mich aber auch deutlich missverstanden. Ich habe ja durchaus geschrieben, dass man das Listing gut auswertbar machen kann, wenn man sich an ein par Regeln hält. Das machen viele aber nicht. Da werden z.B. Wegpunkte nicht als Wegpunkte angelegt, sondern einfach in den Text geschrieben oder selbst wenn Wegpunkte vorhanden sind, dann werden die Fragen oder Informationen trotzdem im Freitext verstreut. In dem Fall hilft dir der GPX-Export wenig, zumindest nicht bevor du da viel manuell nachgearbeitet hast. Es geht nicht so sehr darum, dass Features fehlen würde sondern, dass mehr darauf hingewirkt wird, dass diese auch konsequent genutzt werden.
 
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