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Caches an belebten Plätzen

Windi

Geoguru
Dumme Frage am Rande: Wann ist eigentlich in den letzten Jahren (abgesehen von Krisen- oder Kriegsgebieten) auf der Welt eine Brücke durch einen terrorostischen Anschlag in Mitleidenschaft gezogen worden ?
 

RadlerAndi

Geocacher
Windi schrieb:
Dumme Frage am Rande: Wann ist eigentlich in den letzten Jahren (abgesehen von Krisen- oder Kriegsgebieten) auf der Welt eine Brücke durch einen terrorostischen Anschlag in Mitleidenschaft gezogen worden ?
9/11-Paranoia sei Dank ist die nächste "USBV" bestimmt eine echte Bombe, oder dann halt die nächste danach. Und wenn nicht die, dann die übernächste, oder die überübernächste.

Hallo, aufwachen Deutschland! Passt lieber beim Überqueren der Straße auf, DAS Risiko ist höher als alle "Bomben" seit 9/11 zusammen!
 
A

Anonymous

Guest
RadlerAndi schrieb:
Passt lieber beim Überqueren der Straße auf, DAS Risiko ist höher als alle "Bomben" seit 9/11 zusammen!
...was unter anderen eben auch ein Verdienst der deutschen Sicherheitsbehörden ist. Andere Länder waren da wesentlich gutgläubiger, was dabei dann herauskam, das konnte schon in den Nachrichten verfolgt werden. Also freut euch doch lieber, das es hier bisher nichts grobes gegeben hat, das Potenzial ist nämlich, gerade in Berlin, durchaus vorhanden.
 

Bursche

Geowizard
Die Disskussion wäre wesentlich fruchtbarer, wenn aus den Postings ersichtlich würde, ob und welche Konsequenzen die Einzelnen aus Ihrer "Meinung" ableiten. Sind die ganzen Postings in denen von Paranoia oder gar Verschwörung die Rede ist, denn tatsächlich so gemeint, dass man ruhig weiter "Bombenattrappen" verstecken soll? Oder ist die Aussage hinter diesen Postings "ich werde mich zukünftig noch mehr bemühen, solche Einsätze zu vermeiden, befürchte aber dass sie nicht zu vermeiden sind!" Oder hat man daran gar keinen Gedanken verschwendet und schimpft einfach mal?
 

mutli

Geocacher
Es war einmal ein Hirtenjunge, der jeden Tag die Schafe hütete.
Jeden Morgen holte er die Tiere von ihren Besitzern ab und trieb sie in
die Berge, wo die Schafe grasen sollten. Am Abend brachte er sie
gewissenhaft zurück ins Dorf.

Doch eines Tages langweilte sich der Hirtenjunge, schließlich sah er den
ganzen Tag nur Schafe. So wollte er sich einmal einen Spaß erlauben und
rief: „Der Wolf! Der Wolf! Der Wolf will sich ein Schaf holen!“

Da kamen alle Leute mit ihren Mistgabeln und Dreschflegeln aus dem Dorf
gelaufen um den Wolf zu verjagen. - Doch da war kein Wolf!

Der Hirtenjunge lachte Tränen über die verdutzten Gesichter der Bauern.
Dem Jungen gefiel der Spaß so gut, dass er ihn nach einigen Tagen
wiederholte. Und wieder rief er: „Der Wolf! Der Wolf will sich ein
Schaf holen!“ Und wieder kamen alle Bewohner des Dorfes angerannt, um
den Wolf zu verscheuchen, doch es war kein Wolf zu sehen.

Eines Herbstabends, als sich der Hirtenjunge mit den Schafen auf den
Heimweg machen wollte, kam wirklich ein Wolf. Der Junge schrie voller
Angst: „Der Wolf! Der Wolf will eines der Schafe holen!“ Doch diesmal
kam nicht ein einziger Bauer. Und so fraß der Wolf die Schafe und zum
Schluss sogar noch den Hirtenjungen auf. :eek:ps:


Wer sich gerne in Gefahr begibt, der kann es so machen wie ich. T5 ist die Antwort. Also ich möchte schon gerne selbst Schuld an meinem Elend sein. Also, keine Caches mehr an Orten, wo das Suchen zum Publikumsauflauf führt.
 
Eine eigene sprich anderslautende Meinung als die gewisser Damen und Herren scheint hier nicht erwünscht zu sein bzw. akzeptiert zu werden. Vielmehr wird versucht, den Andersdenkenden die eigene Meinung überzuhelfen und man wird als ungebildet und niveaulos dargestellt. Außerdem scheint es viel mehr Spaß zu machen, einem genug drangsalierten Owner nochmal richtig ins Genick zu hauen (das kenne ich irgendwo her).

Denkansätze wären: Aufruf über Groundspeak an alle Owner, selbstkritisch die eigenen Caches hinsichtlich einer möglichen unbeabsichtigten `Gefährdung` zu überprüfen, denn damit erreicht man alle Beteiligten; bei unklaren Neuveröffentlichungen evtl. eine Vor-Ort-Begutachtung durch Reviewer (das wird schwierig, ich weiß); im Zweifelsfall gibt es ja auch noch das Nichtveröffentlichen.
 

ElliPirelli

Geoguru
DER PAUL DYNAMO schrieb:
Denkansätze wären: Aufruf über Groundspeak an alle Owner, selbstkritisch die eigenen Caches hinsichtlich einer möglichen unbeabsichtigten `Gefährdung` zu überprüfen, denn damit erreicht man alle Beteiligten; bei unklaren Neuveröffentlichungen ...
Wenn Du Dir die Guidelines durchgelesen hättest, was Du bei jedem Cachelisting einstellen mit einem Haken bestätigst, dann wüßtest Du, daß das schon seit Jahren in den Guidelines drinsteht... :roll:

Reviewer können kaum vor Ort alle Caches überprüfen...
 

Bursche

Geowizard
Hier an diesem speziellen Cache war ein Reviewer und ebenso wie viele andere Cacher vor und nach ihm, hat er keine großen Bedenken gegen den cache geäußert. Vor diesem Hintergrund ist die Owner-Schelte sicher etwas überzogen, zumindest wenn man ihm allein die Schuld zuweist.
 
Was nutzt der Haken, wenn es vor Ort ganz anders ist? Wenn alles so einfach wäre, bräuchten wir hier nicht disskutieren. Dann hätte es die besagte Dose wahrscheinlich nicht gegeben. Evtl. hast Du mich nicht verstanden, aber das kann nicht sein, ich weiß.
 

jmsanta

Geoguru
DER PAUL DYNAMO schrieb:
Was nutzt der Haken, wenn es vor Ort ganz anders ist? Wenn alles so einfach wäre, bräuchten wir hier nicht disskutieren. Dann hätte es die besagte Dose wahrscheinlich nicht gegeben.
Du redest wirr oder hast noch nie ein cachelisting online gestellt...
haken.png
Mit dem Haken neben den schönen Sätzen
Yes. I have read and understand the guidelines for listing a cache.
Yes. I have read and agree to the terms of use agreement.
bestätigt der Owner, er hätte die Regeln zum Legen eines Caches und Geschäftsbedingungen von Groundspeak gelesen, verstanden und zugestimmt bevor er auf den Button "Report New Listing" klickt. Wenn es vor Ort den Guidlines trotzdem widerspricht hätte der Cache nie gelegt werden dürfen. Ganz schlicht und ergreifend. Groundspeak kann man gar nichts weil sie die Regeln schon entsprechend zum Selbstschutz formuliert haben.

DER PAUL DYNAMO schrieb:
Evtl. hast Du mich nicht verstanden, aber das kann nicht sein, ich weiß.
So und nun erkläre doch bitte endlich was alle Welt außer dir nicht verstanden hat.
 
A

Anonymous

Guest
@ Dynamopaul: Nur für mich zum verstehen: Haben die Berliner Polizisten Deiner Meinung nach überreagiert?
Möglicherweise. Vielleicht sah das Ding auch etwas eigentümlich aus. Keine Ahnung. Ich war noch nicht da.
Das Problem an der Geschichte ist ja nun mal, dass man ja auch eine Garantenstellung hat. Auch der Aspekt der Strafvereitelung im Amt ist nicht zu verachten. Insofern hätte ich sicherlich genau so reagiert, wie die Berliner Polizisten, speziell, wenn ich nicht in der GC-Materie stecken würde.
Dass jeder seine Caches wirklich mal überprüfen sollt, ob die vielleicht doch "gefährlich" aussehen, ist fakt.
Einen PETling im Baum wird kaum jemand sprengen. Einen merkwürdig nach USBV aussehender Behälter unter einer Brücke - wahrscheinlich...
Und genau wegen dieser "Öffentlichkeit" vermeide ich Caches in Berlin auch... Da streifen wir doch beide lieber durch die märkischen Wälder...
 
Ohne die Häkchen kann man keinen Cache veröffentlichen, das weiß jeder. Es geht ganz einfach um die Überprüfung von Guidelines und Realität bei entsprechenden Cache-Lokalitäten. Das ist doch gerade das, was so schwierig ist. Und wenn alles immer stimmen würde, gäbe es diese ganze Disskussion nicht, dann wäre es wohl auch nicht zu solchen Einsätzen wie in Berlin und anderswo gekommen.
Es ist auch nicht damit geholfen, zu sagen, Groundspeak hat alles rechtlich einwandfrei formuliert. Das ist hier zur Sache vollkommen nebensächlich. Es geht um die Verhinderung weiterer unangenehmer Vorkommnisse für alle Beteiligten.

@S1G: ich sehe die Sache etwas anders, aus eigener Erfahrung. Aber das erzähle ich Dir bei unserer nächsten Waldtour. Wann ist die eigentlich?
 

Xylanthrop

Geocacher
Gruselig, dieses Eindreschen der Permatrolle auf jeden Andersdenkenden.
Jeder kurze Blick in das "grüne" Forum reicht meist wieder für Wochen oder Monate, um hier fernzubleiben.
Dank an Komposthaufen, mity!, Helene, in Teilen auch Silly, für die "moderaten" Töne!
... die ich mir eigentlich von einem "Moderator" (sic!) erwarten würde.

Ich will hier nur ein anderes "Ereignis" in Erinnerung rufen: die "Bombensuche" beim EU-Gipfel Ende März 2007.
Der Logeintrag lautete:
24/3.07
Schlechtes Versteck!!!
Wir haben es gefunden, ätsch!
Ihre Berliner Bullerei aus Lichtenberg
Danach wurde die Tupperdose, ca. 1,5 - 2 l, wieder in die Tüte getan und im Versteck platziert. Der EU-Gipfel konnte trotzdem stattfinden.
d50d67a8-625a-4ca5-b146-a532738e8bec.jpg

Muss man eigentlich gar nicht kommentieren. Hier hätte aufgrund der Sicherheitslage gänzlich anders reagiert werden können, aber vernunftbegabte Beamte haben die Kirche im Dorf gelassen. Ich nenne das Augenmaß.
Und wie war das am Breitscheidplatz? Dose abholen beim Abschnitt, soweit ich mich erinnern kann. Nix mit Alarm, Anzeige und Tausenden Euronen...
Die Berliner Polizei ist in all den Jahren -vielleicht auch aufgrund von Cachern in den eigenen Reihen- sehr maßvoll und angemessen mit dem Thema umgegangen; ich hoffe, dass sie -und vor allem auch die Bundespolizei- dahin zurückkehren.
 

Bursche

Geowizard
Xylanthrop schrieb:
...
Die Berliner Polizei ist in all den Jahren -vielleicht auch aufgrund von Cachern in den eigenen Reihen- sehr maßvoll und angemessen mit dem Thema umgegangen; ich hoffe, dass sie -und vor allem auch die Bundespolizei- dahin zurückkehren.

Hört sich gut an! Und die Geocacher? Weitermachen wie bisher? Und wenn das Cachen dann außerhalb der ausgewiesenen Geocaching-Zonen verboten worden ist, dann gründen wir die Freibeuter-Partei???
 
A

Anonymous

Guest
Ich sage mal nur soviel: Die Berliner Bösebrücke wurde ja auch zu den Feierlichkeiten zum 9. November durchsucht. Der Cache dort war ja danach immernoch da...
 

mic@

Geoking
Bursche schrieb:
Und die Geocacher? Weitermachen wie bisher?
Wenn es so weitergeht, dann werden mit Sicherheit dunkle Wolken aufziehen, die aus London kommen:
http://www.cache-test-dummies.de/2007/03/04/geocaching-mit-polizeilicher-genehmigung/

Dabei kann alles auch entspannt ablaufen, wenn die Polizei mitspielt:
http://www.cache-test-dummies.de/2009/03/20/muggelsicht/
 

mutli

Geocacher
Ok, dann hau ich auch noch einen raus. Und ich danke der Berliner Polizei, mic@ und Schrottie, dafür, dass sie an der richtigen Stelle mal ein Auge zu drücken. Der Eintrag auf dem folgenden Foto stammt im Übrigen nicht von einem Cache, der an einem zu sehr belebten Ort liegt.
 

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Fedora

Geowizard
Balla & Silly schrieb:
Hmm...aber das würde auch meine Verwunderung untermauern, warum keiner der ganzen Finder einschl. eines Reviewers ein SBA geloggt hat.
Weil man als SBA-Logger der letzte Arsch/Vollidiot/Besserwisser/Spielverderber/[bitte beliebig ergänzen] ist und nur wenige darauf Bock haben, sich so anmachen zu lassen, nur weil sie Bedenken äußern. Selbst kritische Kommentare in normalen Fundlogs führen mitunter schon zu Anfeindungen von Owner-Seite.

Wenn ich den Owner aus dem Zeitungsartikel richtig deute (Cachelisting ist ja nicht mehr da..), dann kann ich nur sagen: Von ebendiesem Owner, habe auch ich mal eine "nette" Mail bekommen, weil ich bei einem (anderen) Cache von ihm Bedenken äußerte. Nein, kein SBA-Log (einen Nano hält hoffentlich keiner für eine Bombe...), "nur" eine sachliche, aber durchaus deutliche Meinung. Das ist kein Einzelfall, dass genau die Leute, die wissen, dass ihre Verstecke unpassend gewählt sind, ebenso unpassend auf Kritik reagieren. Mich wundert kein bisschen, dass sich immer weniger Leute trauen, SBA zu loggen und immer mehr sich "freundlich bedanken" (auch wenn ich es nicht gutheiße).


Und ja, ich finde auch, dass man solche Sachen von beiden Seiten betrachten muss und denke nicht, dass Presseartikel immer so genau stimmen (die "Drähte" halte ich durchaus für eine übertriebene Beschreibung, offenbar gab es eine Öse, nichts weiter). ABER ich finde auch, dass man sich nicht wundern braucht, wenn man bewusst extra sensible Stellen wählt, Warnungen und Kritik in den Wind schlägt und die Leute, die sie äußern auch noch zurechtweist.
Ich wünsche ihm nicht, dass er da jetzt ewig für bezahlen muss, aber dass er vielleicht mal was draus gelernt hat, nachdem man als kritischer Finder ja nur ein Ärgernis ist, das wär doch echt mal was...
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Kleine Presseschau zum Vorfall in Lichtenberg: http://news.google.de/news/story?pz=1&cf=all&ned=de&cf=all&ncl=dIaVBDlhUx1P_LM4nGKm3ytCP0cOM
 
Wie zu erwarten brachte es der Moenk nicht fertig, den Artikel, der unter seiner Mitarbeit entstand, der Liste hinzuzufügen. Aber den gibt es ja glücklicherweise an anderer Stelle zu lesen, falls ihn noch kein IM gelöscht hat.

Und damit verabschiede ich mich aus diesem "Forum zur Verbreitung von Moderatorenmeinungen".

:D Hab ich Tinnitus auf den Augen? Ich seh nur Pfeifen :D
 
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