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Caches an belebten Plätzen

rue-der-ger

Geocacher
mity! schrieb:
Eigentlich wollte ich mich in diesem (wie gewohnt) über weite Strecken nur noch polemischen Thread in keinster Weise äußern. Aber...

Artikel in der Berliner Zeitung http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/148520/148521.php (mit Statements von moenk):
Lieber moenk,

tat das wirklich not? Ich meine, dass Du dem armen Owner, der da vermutlich schon heulend am Boden liegt (sorry, dieses kleine Wortspiel konnte ich mir doch nicht verkneifen...) auch noch mit Anlauf in die Rippen trittst? Und noch mal und noch mal?

Klar, ich nehme mal an, im Interesse "des großen Ganzen" hast Du hier nur Image-Schaden vom Geocaching im allgemeinen abwenden wollen. Aber braucht es dazu wirklich Bauernopfer?

Und sorry, aber wenn Du schon mit Steinen wirfst... Also mir fallen da spontan und ohne viel Grübelei drei Caches auch von Dir ein, die hier in Berlin an höchst frequentierten Innenstadtplätzen oder unter Eisenbahnbrücken liegen/lagen.

Ohne jetzt hier weiter über die Sensibilität des lichtenberger Caches diskutieren zu wollen und in der Hoffnung auf ein "Lektion gelernt" was Cache-Verstecke angeht, möchte ich mich hier ausdrücklich mit dem Owner solidarisch erklären! Wie schon viele hier schrieben: Gerade im städtischen Raum hätte solch eine Aktion wohl fast jedem passieren können.

Grüße von mity! (der sich schon jetzt freut, bald nur noch "kleine, durchsichtige Filmdosen" finden zu dürfen...)

Hallo mity,

ich habe anfangs ähnlich gedacht. Doch ist mir inzwischen klar, dass es für die Owner genügend
Hinweise in den Logs hierzu gab. Einer hoffte ja bereits, dass hoffentlich Niemand diesen Cache
für eine Bombe hält. Ich weiß nicht ob Du eigene Caches versteckt hast, ich kann sagen, dass ich
alle Logs meiner Caches lese und mir Gedanken darüber mache. Das hätten die Beiden lieber
auch getan. Wir sprechen hier von einer 400ml Tubberdose mit Drahtöse zum "abangeln" von
der Lichtenberger Brücke aus. Die Lichtenberge Brücke liegt in unmittelbarer Nähe des Lichtenberger Bahnhofs und führt 6 Fahrstreifen über ca. 10 Bahngleise. Hier warten täglich tausende Fahrgäste auf die Regional- und S-Bahn. Eine Bergung des Caches war nur von der Brücke aus möglich, auf welcher täglich reger Autoverkehr auf 6 Spuren schlängelt.

Wenn das nicht leichtfertig war, dann weiß ich auch nicht.

Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass mögliche Verstecke sorgfältig überlegt sein müssen, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen, dass Geocaching eines Tages an belebten Plätzen verboten wird.

Für die Owner ist es Horror genug, für eine Strafe bin ich auch nicht.
 
OP
B

Balla & Silly

Geocacher
rue-der-ger schrieb:
...Doch ist mir inzwischen klar, dass es für die Owner genügend
Hinweise in den Logs hierzu gab. Einer hoffte ja bereits, dass hoffentlich Niemand diesen Cache
für eine Bombe hält. Ich weiß nicht ob Du eigene Caches versteckt hast, ich kann sagen, dass ich
alle Logs meiner Caches lese und mir Gedanken darüber mache. Das hätten die Beiden lieber
auch getan. Wir sprechen hier von einer 400ml Tubberdose mit Drahtöse zum "abangeln" von
der Lichtenberger Brücke aus. Die Lichtenberge Brücke liegt in unmittelbarer Nähe des Lichtenberger Bahnhofs und führt 6 Fahrstreifen über ca. 10 Bahngleise. Hier warten täglich tausende Fahrgäste auf die Regional- und S-Bahn. Eine Bergung des Caches war nur von der Brücke aus möglich, auf welcher täglich reger Autoverkehr auf 6 Spuren schlängelt.

Wenn das nicht leichtfertig war, dann weiß ich auch nicht.
Hmm...aber das würde auch meine Verwunderung untermauern, warum keiner der ganzen Finder einschl. eines Reviewers ein SBA geloggt hat. Warum sind jetzt erst hinterher alle so schlau, ganz unabhängig von der Containergröße? Vor etlichen Jahren, wo es die ganze Terrorpanik noch nicht in dem Ausmaße gab, wäre das ja verständlich, aber zu heutigen Zeiten fände ich etwas mehr Überlegtheit bei den Ownern und bei den Suchern, also ggf. Verzicht auf den Statistikpunkt zugunsten eines SBAs, recht wünschenswert.

Gruß, Silly
 

Sturmreiter

Geocacher
Dankeschön Balla & Silly.
Dankeschön Mity!

Ich wiederhole es gerne:

Sollten Spenden gesammelt werden: ich bin mit 5€ dabei!

Ich denke, daß schon ein erklägliches Sümmchen zustande kommt, wenn es mir nur all diejenigen gleichtun, die selber ne Dose an einem neuralgischen Ort deponiert haben. Dabei rechne ich selbstverständlich auch Filmdosen mit ein, denn nach allem was ich so über die Erreichbarkeit von z.B. C4 und dessen Wirkung so am Rande mitbekomme geht selbst von so einer relativ geringen Menge eine ernstzunehmende Gefahr aus. Aus verständlichen Gründen verzichte ich darauf Namen (von Ownern und/oder Caches) zu nennen. Es möge bitte ein jeder selber ehrlich mit sich in Klausur gehen und die eigenen Verstecke kritisch begutachten.
Darüber hinaus halte ich es für ein schönes Zeichen der Solidarität und des inneren Zusammenhaltes der Community, denn die Dosensucherei lebt ja davon daß alle was für alle tun und nicht jeder für sich gegen alle anderen.

Und ja: ich bin bekennender und praktizierender Idealist.
 
A

Anonymous

Guest
Balla & Silly schrieb:
Hmm...aber das würde auch meine Verwunderung untermauern, warum keiner der ganzen Finder einschl. eines Reviewers ein SBA geloggt hat.
Diese Frage habe ich mir auch gestellt, kann sie aber ebenso auch selbst beantworten: Weil man dann gleich der Buhmann wird. Ich selbst mache mir da nix draus, wenn mir sowas auffällt, dann kommt 'NM' oder gar 'SBA', aber frag bloß nicht wieviel Prügel ich deswegen schon einstecken durfte. Viele betrachten es eben als Sakrileg wenn man mal einen 'SBA' loggt. Und dabei ist das eben auch nichts anderes als ein Log "mit Nachdruck" auf das der Owner reagieren soll...
 

Lady Allista

Geocacher
Ich habe jetzt drei Tage lang mit beiden Händen den Verschluß der Senftube zugehalten... aber jetzt ist meine Kraft am Ende... ;)

Ich denke, der Owner war wirklich dämlich, eine Dose mit Drähten auf der Brücke zu deponieren und vor allem, auf entsprechende Hinweise in Logs nicht zu reagieren. Keine Frage.

ABER

wenn Dämlichkeit strafbar wäre, dann säßen wir ALLE im Knast. Durch die Bank.

Was mich anstinkt, ist die Selbstgerechtigkeit, mit der hier verurteilt wird.

Es ist immer leicht, im Nachhinein mit dem Finger auf seine Mitmenschen zu zeigen und zu krähen: "Selbst schuld, was bist Du so doof!"

Es werfe den ersten Stein, wer noch nie Mist gebaut hat. Auch entgegen besseren Wissens und trotz gutgemeinter Ratschläge.

Ich werde mich hüten, irgendwas zu schmeißen - zu gut stehen mir meine kleinen und großen Verfehlungen vor Augen, die oft genug nur mit Glück oder durch die Vorsicht und Umsicht anderer gut ausgingen.

Ich denke auch, der Owner ist im Moment mehr als gestraft genug - ich möchte NICHT in seiner Haut stecken.

Er wird seine Lektion gelernt haben.

Und für alle anderen: Natürlich werfen solche Aktionen ein alles andere als gutes Bild auf unser Hobby.

ABER

Dann zu sehen, wie jemand, der einfach mal Scheiße gebaut hat, im Nachhinein noch öffentlich von der "Gemeinschaft" zerfleischt wird; wie man immer und immer wieder nachtritt (und @moenk, das geht auch explizit an Dich - war das in dem Artikel wirklich nötig?) - das wirft meiner Meinung nach auch kein besseres Licht auf eben diese "Gemeinschaft".

Es ist immer leicht von den eigenen Fehlern abzulenken und sich selbst durch das betonen der Fehler anderer näher in Richtung Unfehlbarkeit zu positionieren. Aber dieses mit dem Finger auf jemanden zeigen, der schlicht und einfach mal was falsch gemacht hat (und, ja, GRÜNDLICH falsch, total bescheuert, alles keine Frage!), das macht mich doch sehr nachdenklich. Es klingt mir doch sehr nach "hurra, wieder einen Sündenbock gefunden, teert und federt ihn und verbrennt ihn auf dem Scheiterhaufen der öffentlichen Ächtung!"

Ich frage mich, was Außenstehende dazu sagen, wie hier Mitglieder der Gemeinschaft diffamiert und lautstark verachtet werden, weil sie - einen Fehler gemacht haben.

Und ich frage mich auch, ob die, die am lautesten schreien, auch bereit sind, genauso kompromißlos zu urteilen oder genauso kompromißlose Urteile hinzunehmen, wenn es dann mal um einen eigenen Fehler geht. Der sicherlich kommen wird.

Ich wünsche jedem einzelnen, daß er dann auf mehr Verständnis oder zumindest Vergebung stößt - und daß er eine Gemeinschaft hat, die dann hinter ihm steht und ihn auffängt, statt ihn auszustoßen und nachzutreten.

Nachdenkliche Grüße
Die Lady
 
A

Anonymous

Guest
Lady Allista schrieb:
(und @moenk, das geht auch explizit an Dich - war das in dem Artikel wirklich nötig?)
Sicher, das Thomas das so gesagt hat? Die Presse ist da nämlich immer sehr kreativ, erst vor 3 Tagen kam im RBB ein Bericht über meinen Brötchengeber und einiges was da so in Schieflage ist - wir haben das den Reportern erklärt, am Ende kam was ganz anderes dabei raus.
 

ElliPirelli

Geoguru
Lady Allista schrieb:
Dann zu sehen, wie jemand, der einfach mal Scheiße gebaut hat, im Nachhinein noch öffentlich von der "Gemeinschaft" zerfleischt wird; wie man immer und immer wieder nachtritt (und @moenk, das geht auch explizit an Dich - war das in dem Artikel wirklich nötig?) - das wirft meiner Meinung nach auch kein besseres Licht auf eben diese "Gemeinschaft".
Ich bin mir im vorliegenden Fall noch nicht so sicher, wer denn nun Scheiße gebaut hat. :???:
Der Owner? Die Sucher, die sich auffällig verhielten?

Seien wir mal ehrlich. Es kann jeden von uns, der Caches in einer Innenstadt hat, treffen.
Auch bei meinen Innenstadtcaches haben sich Leute schon selten dämlich angestellt.
Immerhin so sehr, daß der Besitzer des naheliegenden Kiosks inzwischen immer mal raus geht und den Suchenden sagt, wo sie gucken sollen...

Wenn sowas nun jemand anderes sieht, kann es auch ganz schnell falsch verstanden und die Polizei gerufen werden.

Allerdings muß man bei meinen Caches nicht mit einer Stange oder über ein Geländer kletternd eine Dose angeln gehen. So sehr es den Owner ehrt, den Wunsch vieler nach großen Dosen erfüllt zu haben, hier wäre doch sicher ein PETling am Geländer unauffälliger zu bergen gewesen.

Klar, kann ich aus der Ferne und im Nachhinein das leicht sagen, aber mir ärgert, daß durch solche Aktionen mein Freizeitvergnügen mal wieder schlecht dargestellt wird.
Von daher: Lernt aus diesem Fall, geht in Euch, überprüft Eure eigenen Caches auf den dümmsten anzunehmenden Umstand.
 

Helene

Geonewbie
Ich melde mich nur sehr selten zu Wort, aber hier möchte ich mity! für seine besonnene Zusammenfassung danken und Chris für seine Solidarität.
Es ist einfach nervend das überhebliche Nachtreten von all den im nachhinein Superschlauen zu erleben.
Wenn hier immer von den Fehlern der Neulingen zu lesen ist, frage ich mich, welcher "Altling" Kontakt zum Owner aufgenommen hat, um ihn zu beraten. Dies wäre eine Alternative zum SBA .

Wer nun anfängt über idiotische Verstecke in der Stadt nachzudenken, der sollte auch an die Caches denken, die Kohorten von Cachern in Naturschutzgebiete locken. Ich jedenfalls habe schon zerschnittene Zäune, beschädigte Denkmäler und erhebliche Schäden an der Natur gesehen, weil die Suchenden in ihrer Fixierung auf den Fund unbedacht vorgehen.

Ich gebe zu, es gibt größere oder kleiner Dämlichkeiten beim Legen, aber wir sollten uns hüten, einen Buhmann an den Pranger zu stellen.
Nur wer nichts tut, macht keine Fehler.

Ich jedenfalls wünsche mir, das nicht nur die Cacheleger in sich gehen, sondern auch alle die, die in Stadt oder Natur Schäden verursachen und Mensch oder Tier beunruhigen. Ansonsten können wir unser schönes Hobby irgendwann einstampfen.
Helene
 
OP
B

Balla & Silly

Geocacher
ElliPirelli schrieb:
Allerdings muß man bei meinen Caches nicht mit einer Stange oder über ein Geländer kletternd eine Dose angeln gehen. So sehr es den Owner ehrt, den Wunsch vieler nach großen Dosen erfüllt zu haben, hier wäre doch sicher ein PETling am Geländer unauffälliger zu bergen gewesen.

Klar, kann ich aus der Ferne und im Nachhinein das leicht sagen, aber mir ärgert, daß durch solche Aktionen mein Freizeitvergnügen mal wieder schlecht dargestellt wird.
Liebe ElliPirelli, wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre ein unauffälliger Petling in brisanter Umgebung in Ordnung, solange die Suchenden sich nicht so dämlich anstellen und beim Suchen und Finden beobachten lassen?
Irgendwie kann ich diesen Tenor aus all deinen Beiträgen zu diesem Thema herauslesen. Meines Wissens war der Cache im Karlsruher Bahnhof nicht "mit der Angel" zu heben, sondern relativ schnell unter einer Skulptur herauszuziehen. Er hat aber trotzdem für den bekannten Bombenalarm gesorgt. Und die Filmdose am Breitscheidplatz war ein magnetischer "Grab & Go", da waren auch keine Angel- oder Kletterkünste nötig.
Die Einstellung, dass man weiterhin Caches an besonders gefährdeten Orten verstecken kann, wenn man es nur unauffällig genug macht und alle dann unauffällig genug suchen, halte ich daher für äußerst bedenklich. In Innenstädten sollte man immer damit rechnen, dass ein Finder mal beobachtet wird. Egal, wie unauffällig das Teil versteckt ist und wie unauffällig die Suchenden sich verhalten.
Viele Grüße, Silly
 

stoerti

Geowizard
mity! schrieb:
Lieber moenk,

tat das wirklich not? Ich meine, dass Du dem armen Owner, der da vermutlich schon heulend am Boden liegt (sorry, dieses kleine Wortspiel konnte ich mir doch nicht verkneifen...) auch noch mit Anlauf in die Rippen trittst? Und noch mal und noch mal?

Klar, ich nehme mal an, im Interesse "des großen Ganzen" hast Du hier nur Image-Schaden vom Geocaching im allgemeinen abwenden wollen. Aber braucht es dazu wirklich Bauernopfer?

Und sorry, aber wenn Du schon mit Steinen wirfst... Also mir fallen da spontan und ohne viel Grübelei drei Caches auch von Dir ein, die hier in Berlin an höchst frequentierten Innenstadtplätzen oder unter Eisenbahnbrücken liegen/lagen.

Ohne jetzt hier weiter über die Sensibilität des lichtenberger Caches diskutieren zu wollen und in der Hoffnung auf ein "Lektion gelernt" was Cache-Verstecke angeht, möchte ich mich hier ausdrücklich mit dem Owner solidarisch erklären! Wie schon viele hier schrieben: Gerade im städtischen Raum hätte solch eine Aktion wohl fast jedem passieren können.

Grüße von mity! (der sich schon jetzt freut, bald nur noch "kleine, durchsichtige Filmdosen" finden zu dürfen...)
Es ist kein Bauernopfer.
Ich kenne den Owner nicht aber ich schere jetzt mal alle über einen Kamm.
Der letzte, der solch einen "Idiotencache" gelegt hat, fing an, mich zu stalken, nachdem ich den SBA geloggt habe.
Zahlreiche vor ihm haben sich hier im Forum ausgeheult oder Logs gelöscht, wenn man klar ins Log schrieb, dass da kein Cache hingehört.
Sie haben rumgeflamed und geschrieen, dass wir alles nur Idioten sind, die den Geist ihres Caches nicht verstanden haben.
Die Welt strotzt nur so von Besserwissern.
Ich finde, Moenk hat genau richtig agiert.
Denn entweder ist der Owner lernresistent oder aber einer von denen, die sich einen Gag daraus machen, wie sich Cacher zum Affen machen beim heben.
Und jetzt bekommt er hoffentlich die Quittung.
Und trotzdem wird es weiterhin diese lernresistenten geben und es wird wieder solch ein Einsatz kommen. Und wieder und wieder.

Wenn jemand wirklich Caches in der Stadt verstecken will, dann soll er auch mit den Konsequenzen rechnen.

Das die Polizei hier mal wieder einen Sturm im Wasserglas fabriziert hat, ist ein anderes Thema.

PS: Das der Cache klammheimlich aus der GC Datenbank verschwunden ist, ist auch noch sone Sache.
Der Sauberladen GC steht nicht dazu, wenn sie scheisse bauen, sie versuchen sie zu verheimlichen.
(Und der Spruch wird mir gleich die nächsten 3 Monate Sperre einbringen)
 
OP
B

Balla & Silly

Geocacher
stoerti schrieb:
Es ist kein Bauernopfer.
Noch nicht ganz, er könnte es aber werden. Zumindest besteht die üble Chance, dass er in Berlin zum Präzedenzfall werden könnte, an dem ein Exempel statuiert werden soll. Und wenn die Bahn Klage gegen Unbekannt erhebt, wird der Polizei nichts anderes übrig bleiben, als die Ermittlungen konsequent fortzuführen.
stoerti schrieb:
Ich kenne den Owner nicht aber ich schere jetzt mal alle über einen Kamm.
Der letzte, der solch einen "Idiotencache" gelegt hat, fing an, mich zu stalken, nachdem ich den SBA geloggt habe.
Nö. Der letzte "Idiotencache" war der am Flughafen Tegel, der von einer Sockenpuppe namens AirportOneTXL gelegt wurde mit dem vielsagenden Beruf "frequent flyer supporter"...
stoerti schrieb:
Ich finde, Moenk hat genau richtig agiert.
Denn entweder ist der Owner lernresistent oder aber einer von denen, die sich einen Gag daraus machen, wie sich Cacher zum Affen machen beim heben.
Und jetzt bekommt er hoffentlich die Quittung.
Und trotzdem wird es weiterhin diese lernresistenten geben und es wird wieder solch ein Einsatz kommen. Und wieder und wieder.

Wenn jemand wirklich Caches in der Stadt verstecken will, dann soll er auch mit den Konsequenzen rechnen.
Na ja, mal sehen, ob moenk selber das auch noch findet, wenn ihn die Polizei befragen sollte. Denn wer sich mit realem Vor- und Zunamen als Kenner der Geocachingszene zu dieser Sache in der Presse präsentiert, muss eigentlich damit rechnen, von denen kontaktiert zu werden. Es würde uns zumindest wundern, wenn dem nicht so ist.
Auf jeden Fall herzlichen Dank für dein ehrliches und offenes Statement. Da wissen die Cacher wenigstens im Voraus, wem sie ggf. ihre Privatdaten anvertrauen bzw. welche Einstellung du hast, wenn sie sich bei deiner Datenbank anmelden und ihnen etwas Ähnliches passieren sollte, nur weil ihr Cache „in der Stadt" platziert ist.
Gruß, Silly
 

mic@

Geoking
Artikel in der Berliner Zeitung http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/148520/148521.php
Normalerweise sind Fehler in Zeitungsberichten ja ärgerlich, aber hier hat sich ein Fehler eingeschlichen,
der ganz nützlich ist.
 

rue-der-ger

Geocacher
Das eigentliche Problem ist nicht der versteckte Cache an belebten Plätzen,
sondern der entartete Typus Mensch welcher nach dem Leben anderer trachtet,
was dann in der Folge zu der irrigen Annahme führt unsere Dosen wären nicht was sie sind,
Teil eines harmlosen Spiels.
 
A

Anonymous

Guest
stoerti schrieb:
Das die Polizei hier mal wieder einen Sturm im Wasserglas fabriziert hat, ist ein anderes Thema.
Entsprechend des Lagebildes war die Reaktion der Polizei vollkommen richtig und gerechtfertigt.
 
Schrottie, glaubst Du und einige andere hier tatsächlich diesen Schwachsinn, der hier serviert wird? Glaubt Ihr tatsächlich, daß weder Berliner noch Bundespolizei in der Lage sind, eine harmlose Plastik-Dose (auch mit Angelbügel) von einer funktionierenden Bombe zu unterscheiden? Das riecht alles so sehr nach Inszenierung. Ganz lächerliche Veranstaltung. Aber Berliner und Bundespolizei haben sich ja in der Vergangenheit schon oft an anderer Stelle durch Überreaktionen und überzogene Härte hervorgetan. Weiter so. Dies ist nur einer der zahlreichen Gründe, warum ich Berlin so hasse.

LG an VP Pumuckl.
 
A

Anonymous

Guest
DER PAUL DYNAMO schrieb:
Schrottie, glaubst Du und einige andere hier tatsächlich diesen Schwachsinn, der hier serviert wird?
Ja, denn ich habe beruflich vollen Einblick und weiß deshalb im Gegensatz zu den meisten anderen hier worum es tatsächlich geht, wie sich Lagebilder entwickeln, wie sie zu bewerten sind und wie dann gehandelt werden muß. Wenn Du das nun für lächerlich und überzogen hältst dann ist das Deine Sache, zeugt aber eben davon das Du keinerlei Ahnung von den Aufgaben von Exekutivbehörden und deren Wahrnehmung hast. Polemisch über die Polizei herziehen, Städte dafür hassen und gar Inszenierungen zu unterstellen ist unterste Schublade, wie man es sonst nur von der großen Zeitung für bildungsferne Schichten kennt.

BTW: Und ja, ich habe den kompletten Vorgang angeschaut und entsprechend der Situation, dem "Gegenstand" und der Örtlichkeit war keine andere Lösung ohne eventuelle Gefährdung der Öffentlichkeit möglich. Würdest Du bspw. als Einsatzleiter bei der Polizei einen möglichen Verlust von Menschenleben verantworten wollen?
 
Nein. Weil ich nie im Leben in einem solchen Verein arbeiten würde. Aber das tut auch nichts zur Sache. Ich habe da meine eigenen Erfahrungen gemacht (hat nichts mit GC zu tun), und diese Meinung wirst auch Du nicht ändern.

Warum haben die beiden Streifen... denn nicht mal schnell einen Schnappschuß gemacht und diesen an höhere Ebene weitergegeben, zur evtl. besseren Beurteilung? Wegen der extremen Gefahr, nehme ich jedenfalls an.
 

ElliPirelli

Geoguru
DER PAUL DYNAMO schrieb:
Nein. Weil ich nie im Leben in einem solchen Verein arbeiten würde. Aber das tut auch nichts zur Sache. Ich habe da meine eigenen Erfahrungen gemacht (hat nichts mit GC zu tun), und diese Meinung wirst auch Du nicht ändern.

Warum haben die beiden Streifen... denn nicht mal schnell einen Schnappschuß gemacht und diesen an höhere Ebene weitergegeben, zur evtl. besseren Beurteilung? Wegen der extremen Gefahr, nehme ich jedenfalls an.
Weißt Du, wenn Du keine Ahnung hast, wie Polizei arbeitet, dann laß Deine unqualifizierten Anfeindungen hier. :roll:
Vorurteile sind doch was ganz feines, da läßt sich so gut drauf ausruhen.

Wenn es doch eine Bombe gewesen wäre, und sie wäre hochgegangen, dann wär das Geschrei groß und die Anfeindungen der Hinterbliebenen, über diese hirnlosen Streifenpolizisten, die erst mal Bilder an einen Vorgesetzten schicken mußten statt zu handeln... :irre:

Daß es keine Bombe, sondern ein Cache war ist doch eher gut. So ist wenigstens außer Verspätungen nichts weiter passiert.
Daß unser Hobby mal wieder in die Presseschußlinie geriet, ist allerdings ein Nebeneffekt, auf den ich gut verzichten könnte...
 
A

Anonymous

Guest
DER PAUL DYNAMO schrieb:
Nein. Weil ich nie im Leben in einem solchen Verein arbeiten würde.
Wer Exekutivbehörden für Vereine hält, der wird dort sowieso nicht genommen. Eine gewisse Bildung und vor allem entsprechende Umgangsformen sind Einstellungsvoraussetzung. Und zu Umgangsformen gehört auch die Achtung von Behörden und Institutionen, die allesamt einen Namen haben der auch verwendet werden darf.

DER PAUL DYNAMO schrieb:
Warum haben die beiden Streifen... denn nicht mal schnell einen Schnappschuß gemacht und diesen an höhere Ebene weitergegeben, zur evtl. besseren Beurteilung? Wegen der extremen Gefahr, nehme ich jedenfalls an.
Ein solcher Schnappschuß, also mit den Mitteln einer Streife höchstens ein Handyfoto, eignet sich kaum zu einer adäquaten Lagebeurteilung. Davon ausgehend das der Cache in diesem Falle nach einer USBV aussah (schwarzes Behältnis, Drähte - das alles an einer vielbefahrenen Brücke deren Einsturz nicht nur eine große Straße sondern auch gleich einige Bahnstrecken lahmlegt, die Gefährdung etlicher Menschenleben dabei noch nicht einmal betrachtet), war keine Zeit dazu irgendwelche Fotos zu machen und diese durch die Instanzen zu reichen.Denn allein das Auffinden der USBV machte die Sperrung notwendig. Wenn nun erstmal in Ruhe Schnappschüsse analysiert werden, vergeht gleich noch deutlich mehr Zeit. Hin, alles absperren, das Ding bergen, röntgen und hinterher aufsprengen ist eben der schnellste und vor allem sicherste Weg.
 

mic@

Geoking
Schrottie schrieb:
Davon ausgehend das der Cache in diesem Falle nach einer USBV aussah
Falls ihr auch nicht wisst, was die Kurzbezeichnung bedeutet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventionelle_Spreng-_und_Brandvorrichtung
 
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