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Cacheversteck im Boden

A

Anonymous

Guest
Wäre es dann nicht angebracht hier mal zwischen vergrabenen Caches und in den Boden eingelassenen zu unterscheiden?
 
Elchrich Elch schrieb:
Wäre es dann nicht angebracht hier mal zwischen vergrabenen Caches und in den Boden eingelassenen zu unterscheiden?

º schrieb:
In Bezug auf gc.com macht das keinen Unterschied

Wenn die Richtlinien besagen:

Richtlinien schrieb:
If a shovel, trowel or other “pointy” object is used to dig, whether in order to hide or to find the cache, then it is not appropriate.

dann gibt es einen Unterschied:
1. Der Verstecker vergräbt: Er benutzt (sehr wahrscheinlich) spitze Gegenstände und seien es nur die eigenen Finger.
2. Ein Loch im Boden ist vorhanden (sowas kommt vor): er (der Verstecker) lässt den Cache im Boden ein udn macht einen Deckel drauf zur Tarnung, dann wurde kein spitzer Gegenstand benötigt, um den Cache zu verstecken und es wird auch zum Finden keiner benötigt. Das der Umkreis um die Stelle evtl. später etwas anders aussieht, ist ein anderes Thema, der Cache jedoch wäre nicht nach der angegebenen Richtlinie regelwidrig.
 
A

Anonymous

Guest
Danke diezweifragezeichen, das meinte ich.
Meines Erachtens wird kein Erdloch (Natürlich entstanden: Viecher, Erosion, 2. Weltkriegsblindgänger) nur durch einen Deckel zu einem vergrabenen Cache. Dann würde es auch für diverse Höhlencaches schlecht aussehen.

cu, Elchrich
 

º

Geoguru
diezweifragezeichen schrieb:
2. Ein Loch im Boden ist vorhanden (sowas kommt vor): er (der Verstecker) lässt den Cache im Boden ein udn macht einen Deckel drauf zur Tarnung, dann wurde kein spitzer Gegenstand benötigt, um den Cache zu verstecken und es wird auch zum Finden keiner benötigt. Das der Umkreis um die Stelle evtl. später etwas anders aussieht, ist ein anderes Thema, der Cache jedoch wäre nicht nach der angegebenen Richtlinie regelwidrig.

found.jpg

Ja klar - das Loch in Größe der Munkiste war schon da und die auf die Wand gesprühten Koordinaten auch schon :roll:
 

º

Geoguru
TKKR schrieb:
Ich frag mich auch schon die ganze Zeit wie er hier ohne schlechtem Gewissen mitschwätzt ;-)
Wer sagt das ich das tue :wink: abgesehen davon werd ich den eh bald archivieren und zur Plünderung freigeben
 
º schrieb:
diezweifragezeichen schrieb:
2. Ein Loch im Boden ist vorhanden (sowas kommt vor): er (der Verstecker) lässt den Cache im Boden ein udn macht einen Deckel drauf zur Tarnung, dann wurde kein spitzer Gegenstand benötigt, um den Cache zu verstecken und es wird auch zum Finden keiner benötigt. Das der Umkreis um die Stelle evtl. später etwas anders aussieht, ist ein anderes Thema, der Cache jedoch wäre nicht nach der angegebenen Richtlinie regelwidrig.

found.jpg

Ja klar - das Loch in Größe der Munkiste war schon da und die auf die Wand gesprühten Koordinaten auch schon :roll:

Aha. Und mit einem Gegenbeispiel meinst Du, die von mir aufgestellte Behauptung wiederlegen zu können? Ohne Beschränkung der Allgemeinheit behaupte ich, daß das von Dir gezeigte Versteck samt Mundose unter den von mir genannten ersten Fall fällt, denn ein viereckiges Loch wird man wohl kaum in freier Natur finden.
Allerdings gebe ich zu bedenken: Es sieht so aus, als ob sich Dein Versteck in Heu befindet. Ich bin (so denke ich) in der Lage, ohne zu graben, ein eckiges Loch in einen Heuhaufen zu bekommen, welches ich dann mittels Haarspray oder Klarlack oder so fixiere. Dabei benötige ich dann auch keine Spitzen Gegenstände und auch nicht meine Fingerspitzen in ihrer Eigenschaft, daß sie spitz sind. Ein so geschaffenes Loch wäre doch wohl dann nicht vergraben mit Hilfe von "pointy object" und damit regelkonform. Also wäre in dem von Dir gezeigten Beispiel noch nicht klar, ob es nun den Regeln von Groundspeak widerspricht.
 

Sir Hugo

Geomaster
º schrieb:
found.jpg

Ja klar - das Loch in Größe der Munkiste war schon da und die auf die Wand gesprühten Koordinaten auch schon :roll:

Aus dieser Perspektive ist nicht zu erkennen, ob der Strohhaufen nicht vielleicht vom Cacheowner aufgeschüttet wurde?!?

Es ist doch sicher guideline-konform, wenn man statt den cache zu vergraben ringsherum Material oder Erde aufschichtet, und nur dort ein Loch lässt, wo später der cache hin soll? Das schafft man ohne Schaufel und Spitzhacke :mrgreen:
 

º

Geoguru
Das Bild zeigt einen Cache in den USA bei dem der Verstecker tatsächlich behauptet hat das Loch schon so gefunden zu haben. Es ist kein Heuhaufen sondern ein ganz normaler grasbewachsener Boden.
Komischerweise hat dem Kerl das niemand abgenommen.

Ist ein Cache ver- bzw. teilweise eingegraben kann er einfach so archiviert werden.

Das ist die Kernaussage und auch die Antwort auf die ursprüngliche Frage. Was dagegen meistens keine Probleme bereitet ist das Abdecken mit z.B. Steinen, Moos oder Rinde.
 
OP
M

mamapapakind

Geocacher
schon einmal vielen Dank für die rege Diskussion.

Im wesentlichen hat sie sich darauf beschränkt, ob das Graben von gc.com erlaubt wird. Das scheint wohl mit einem eindeutigen nein beantwortbar sein. Aber ich denke mir, dass die gc.com Regeln im Wesentlichen mit der amerikanischen Gesetzgebung konform gehen müssen. Für mich stellt sich die Frage, ob und was denn unsere deutschen Gesetze und Verordnungen dazu sagen und dann, ob wir die gc.com Richtlinien 100%ig übernehmen müssen!?

Der Einwand, dass manche Cacher gerne mal den Boden bei einem solchen Cache umgraben, ist wahrscheinlich richtig. Man müßte also das Cacheversteck entsprechend eindeutig tarnen (ist ja eigentlich ein Widerspruch :roll:).

Carmen
 

Dragon-Cacher

Geocacher
Hallo Carmen,

mamapapakind schrieb:
Der Einwand, dass manche Cacher gerne mal den Boden bei einem solchen Cache umgraben, ist wahrscheinlich richtig. Man müßte also das Cacheversteck entsprechend eindeutig tarnen (ist ja eigentlich ein Widerspruch :roll:).

das stellt in meinen Augen nicht zwangsweise einen Widerspruch da.
Wenn ich eine relativ ebene Fläche habe (oder gut zu durchschauendes Unterholz), dann würde ein Cache der Größe Regular doch sofort jedem ins Auge springen, wenn ich da z.B. einen Steinhaufen drumherum aufschütte.
Ist die Dose eher etwas unterhalb des Bodens (durch ein natürlich endstandenes und während der Eiszeit ausgespültes Loch natürlich), und sie wird nur leicht mit ein paar Hölzern abgedeckt, dann werden Muggels wohl nicht sofort hinlaufen und sich das anschauen (mal unter der Vorgabe dass es sich hierbei nicht um die Wiese des örtlichen Spielplatzes handelt).
Bei einem Cache im Waldboden (auch wieder so ein natürliches Loch aus der letzten Eiszeit vor 2 Monaten) hatte der Owner einen kleinen künstlichen Tannenbaum auf der Abdeckung befestigt. Da der Cache etwas abseits des Weges lag, wird Muggels dieser künstliche Tannenbaum nie auffallen, Cacher die den Boden etwas genauer inspizieren fällt er dagegen sofort auf.
Die Schwierigkeit oder Herausforderung bei diesem Cache bestand übrigens in den super gemachten und ausgetüftelten Stationen und nicht in einer fast nicht zu findenen End-Location.

Viele Grüße
Mathias :wink:
 
A

Anonymous

Guest
º schrieb:
Ist ein Cache ver- bzw. teilweise eingegraben kann er einfach so archiviert werden.

Das ist die Kernaussage und auch die Antwort auf die ursprüngliche Frage. Was dagegen meistens keine Probleme bereitet ist das Abdecken mit z.B. Steinen, Moos oder Rinde.

Loch buddeln und Erde drüber ist verboten. Loch buddeln und Steine, Moos oder Rinde drüber erlaubt?
 

º

Geoguru
mamapapakind schrieb:
Für mich stellt sich die Frage, ob und was denn unsere deutschen Gesetze und Verordnungen dazu sagen und dann, ob wir die gc.com Richtlinien 100%ig übernehmen müssen!?
Auch in Deutschland darf man nicht einfach so ein Loch buddeln. Abgesehen davon sind Geocacher krasse Grobmotoriker, weshalb auch alle Cachelocations mit vergrabenem Cache, die ich gesehen habe, ausgesehen haben als ob da eine Wildschweinhorde gesucht hat.
Bei Kleinigkeiten (z.B. Bier im Cache) biege ich gerne mal die Guidelines, aber erstens nicht generell und zweitens nicht bei größeren Sachen.
 
Die Frage, ob vergraben pfui ist oder nicht, betrifft mich zwar nicht, weil ich a) weder Löcher grabe noch b) andere Leute verpetze, die das tun. Aber die Grobmotorik schlägt auch an anderer Stelle übel zu. Auch Baumstümpfe, totes Holz etc. bieten Pflanzen und Tieren Lebensraum und werden häufig genug bei der Suche komplett zerfelddert. Auch nächtliche Rudeltouren mit lautem Gequatsche, Lichterorgien und weiteren lustigen Einlagen dürften weder den Wildtieren noch der übrigen Natur wirklich zuträglich sein.
Da kommt es meiner Meinung nach auf ein Loch im Boden wirklich nicht mehr an.

Gruß
PaulHarris
 

Taximuckel

Geowizard
Hmm, wenn sich alle Cacheverstecker zu 100% an die Regel halten, kein Loch (oder auch nur ´ne Mulde) auszuheben, dann wird der Anteil an "Large" Caches die 1%-Marke bald unterschreiten, und selbst "Regulars" werden weniger werden... :(
War es nicht sogar Kringel (°), der in einem anderen Fred gefordert hat: "Legt mehr große Caches!"?
Dann möge er uns doch mal erzählen, wie wir das denn anstellen sollen! :wink:

Gruß

Dirk (der nix gegen "Erdloch-Caches" hat...)
 

radioscout

Geoking
mamapapakind schrieb:
Aber ich denke mir, dass die gc.com Regeln im Wesentlichen mit der amerikanischen Gesetzgebung konform gehen müssen. Für mich stellt sich die Frage, ob und was denn unsere deutschen Gesetze und Verordnungen dazu sagen und dann, ob wir die gc.com Richtlinien 100%ig übernehmen müssen!?
Und wer bezahlt die Juristen, die die Regeln für jedes der aktuell 221 Länder, in denen momentan Caches liegen, individuell anpassen?
 

º

Geoguru
Genau: Legt oder versteckt mehr große Caches - nicht verbuddelt mehr große Caches ;)

Ich hoffe Du bist wirklich nicht so einfallslos, dass Du nur Caches verbuddeln kannst.
 
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