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Die Meinung der anderen

jmsanta

Geoguru
Trracer schrieb:
jmsanta schrieb:
nimue schrieb:
Noch NIE hatte ich eine unfreundliche Jägerbegegnung. IMMER verliefen diese Begegnugnen freundlich und gesittet. Liegt also immer an beiden Seiten.

Ach? Wir hatten noch gar nichts gesagt und befanden uns auf öffentlichen Wegen...
Der Jäger: "Eure scheiß Geländespielchen könnt ihr woanders machen." - das war die Begrüßung!
Es liegt eben auch durchaus das eine oder andere Mal nur an einer Seite!
Na solche gibts halt auch, jetzt muss ich die blöde Floskel bemühen, wie es in den Wald hinschallt, so schallt es heraus. [...]

Meine Antwort zielt auf den Umstand des von mir zitierten Postings ab, in dem mal wieder pauschal verallgemeinert wird. So etwas kann ich auf den Tod nicht ausstehen.

Klar, kann ich selber viel durch eine höfliche Art erreichen. Wenn mein Gegenüber allerdings mich schon anpampt, bevor ich überhaupt auch nur piep gesagt habe ist der Zug eigentlich schon abgefahren. Ich hatte auch durchaus schon freundliche Begegnungen mit einem Jäger. Auf die Frage was wir da machen gab es eine freundliche Erklärung, die obligatorische Ermahnung im NSG die Wege nicht zu verlassen und wir wünschten uns gegenseitig einen schönen Sonntag.
 

ElliPirelli

Geoguru
Ich kann hier eigentlich gar nicht mitreden, ich hab noch nie einen Jäger oder Förster beim Cachen getroffen.
Aber ich weiß ganz genau, daß ich dem bestimmt nicht sagen werde, daß ich Geocacher bin... :roll:

Woher wissen die das denn? Doch nur, weil irgendwelche Trottel sich nicht als Wanderer, Fotographen, Spaziergänger ausgeben können und gleich erzählen, daß sie ne Dose suchen... :kopfwand:

Schon mal überlegt, warum wir die Nichtcacher als Muggles bezeichnen? Wenn nicht, empfehle ich die Lektüre, aus der diese Bezeichnung stammt.
Wenn keinem wildfremden Menschen auf die Nase gebunden wird, was ich da im Wald mache, außer mit meinen Hunden und/oder Kindern spazieren zu gehen, kommen auch nicht solche merkwürdigen Anfeindungen zu stande. So ein Verhalten ist genauso dämlich, wie ungenügende Tarnung der Dose und weitersuchen, obwohl man beobachtet wird.


Just my 2 cents, ElliPirelli
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

:lachtot: Das ist wohl war !!! Ich habe es aber auch schon beim Sondeln erlebt, dass ein Förster des Weges kam - und einen Metalldetektor, sowie einen Klappspaten kann man nicht einfach in der Jackentasche verschwinden lassen :roll: Nach einem kurzen Gespräch fand er das Ganze sehr interessant, und bot mir "seinen" Wald für die nächste Tour an - weil dort bis in die sechziger Jahre Weiher waren, in die die Leute nach dem Krieg alles reingeschmissen haben, was weg musste - und erst dann das Gelände zum Wald aufgeforstet wurde :D Er hatte mich lediglich darum gebeten, meine zu diesem Zeitpunkt frei laufenden Hunde, nicht mitzunehemen - wegen des Wildes ;)

Gruß - gecko
 

Windi

Geoguru
Ich hatte schon etliche Begegnungen mit Jägern/Förstern. Da gab es eigentlich nie Probleme.
Einmal hat uns sogar einer "erwischt" als wir eine große Leiter an einen Baum angelegt haben. Er wollte nur wissen was wir vorhaben und hat uns dann weitermachen lassen.
 

imprinzip

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
Ich kann hier eigentlich gar nicht mitreden, ich hab noch nie einen Jäger oder Förster beim Cachen getroffen.
Aber ich weiß ganz genau, daß ich dem bestimmt nicht sagen werde, daß ich Geocacher bin... :roll:

Woher wissen die das denn? Doch nur, weil irgendwelche Trottel sich nicht als Wanderer, Fotographen, Spaziergänger ausgeben können und gleich erzählen, daß sie ne Dose suchen... :kopfwand:

Schon mal überlegt, warum wir die Nichtcacher als Muggles bezeichnen? Wenn nicht, empfehle ich die Lektüre, aus der diese Bezeichnung stammt.
Wenn keinem wildfremden Menschen auf die Nase gebunden wird, was ich da im Wald mache, außer mit meinen Hunden und/oder Kindern spazieren zu gehen, kommen auch nicht solche merkwürdigen Anfeindungen zu stande. So ein Verhalten ist genauso dämlich, wie ungenügende Tarnung der Dose und weitersuchen, obwohl man beobachtet wird.


Just my 2 cents, ElliPirelli

Mit Klettergeschirr am Baume erscheint mir die "Sonntags-durch-den-Wald-Spaziergänger-Tarnung" nur bedingt tauglich...
Ich sehe ebenso wenig ein Problem darin, den Leuten zu erzählen, was ich mache - nur wo eine Dose versteckt ist, verrate ich dann eher seltener :p
Weiterhin bieten Outdoor-Händler mittlerweile Seminare an, es werden Diplomarbeiten darüber geschrieben, die Zeitungen berichten darüber...die Liste könnte man jetzt sicher ergänzen - wozu also ein Geheimnis daraus machen?
Angemessenes Handeln in der Natur sollte für uns keine Diskussion sein!
Genauso wenig wie der Respekt gegenüber anderen - seien es Jäger, Förster oder Eichhörnchen... Aber das gebietet der gesunde Menschenverstand von selbst.
 

Starglider

Geoguru
imprinzip schrieb:
Mit Klettergeschirr am Baume erscheint mir die "Sonntags-durch-den-Wald-Spaziergänger-Tarnung" nur bedingt tauglich...
Ich sehe ebenso wenig ein Problem darin, den Leuten zu erzählen, was ich mache - nur wo eine Dose versteckt ist, verrate ich dann eher seltener :p
"Wenn sie glauben ich klettere auf diesen Baum weil es mir Spaß macht oder weil ich so das Klettern trainiere dann liegen sie ganz falsch. Ich mache hier nämlich Geocaching. Da sucht man versteckte Dosen. Aber ich sage Ihnen jetzt nicht wo die Dose versteckt ist."

Seufz.
 

hjshjs

Geonewbie
Hallo Zusammen,
ich bin einer der "bösen" Jäger (Jagdpächter).
Ich selbst hatte neben harmlosen sog. "Caches" in meinem Revier einen "Cache", der in einem Einstand ( ein Gebiet in das sich das Wild am Tage zurückzieht, meist ist das ein ruhiges Waldstück, eine Schonung oder ähnliches Biotop das nicht von Spaziergängern, Wanderern begangen wird) lag.
Ich kontaktierte den Besitzer dieses "Caches" und musste mich mit diesem mehrere Wochen auseinandersetzen bis der Cache letztendlich durch die Forstverwaltung entfernt wurde!!
Wurde der Cache aufgesucht wechselte das Rehwild über die Bundesstraße in einen benachbarte kleine Schilffläche und zog bei Dunkelheit wieder zurück. Bei dieser Querung der Straße kam es in dieser Zeit zu 6 Wildunffällen. In den 4 Jahren in denen ich das Revier damals bereits gepachtet hatte gab es bis dato dort nur 1 Wildunfall.
Trotz dieser Tatsache (die Cacher berichteten im sog. "Logbuch" von Rehen die über die Sraße flüchteten) sah der Geocacher der diesen "Cache" eingerichtet hatte nicht ein den Cache zu entfernen. Ich appelierte an seinen gesunden Menschenverstand in diesem Gebiet doch nicht soetwas zu plazieren, aber er kam immer wieder mit anderen Argumentationen wie dem "Begehungsrecht der Waldes für jederman" oder "Ich wollte sie eh nur alle totschiessen...." Ich schaltete damals die Forstverwaltung ein da ich auch eine Gefährdung des Verkehres sah. Die Forstverwaltung lies diesen Cache entfernen. Das Schlusslied war, das die Forstverwaltung alle Revierpächter im Landkreis informierte.
Nach und Nach verschwanden immmer mehr Caches von der Karte!
Ich verstehe nicht das wir in solch einer von Strassen und Wegen durchzogenen Landschaft die letzten ungestörten Gebiete durch solch ein Spiel stören müssen!
Es gibt doch so viele Wanderwege, Trimmdichpfade... an denen man soetwas im neben dem Weg verstecken kann.
Meine Meinung über dieses Geocaching ist seit dieser Geschichte nicht die beste.

Ziel der Jagd ist die Beute, nicht das Töten, obwohl das „Beutemachen“ untrennbar mit dem Tod verbunden ist, gibt es keinen Jäger, der jagt, um getötet zu haben.
 

ElliPirelli

Geoguru
hjshjs schrieb:
Hallo Zusammen,
ich bin einer der "bösen" Jäger (Jagdpächter).
Ich selbst hatte neben harmlosen sog. "Caches" in meinem Revier einen "Cache", der in einem Einstand ( ein Gebiet in das sich das Wild am Tage zurückzieht, meist ist das ein ruhiges Waldstück, eine Schonung oder ähnliches Biotop das nicht von Spaziergängern, Wanderern begangen wird) lag.
Ich kontaktierte den Besitzer dieses "Caches" und musste mich mit diesem mehrere Wochen auseinandersetzen bis der Cache letztendlich durch die Forstverwaltung entfernt wurde!!
Wurde der Cache aufgesucht wechselte das Rehwild über die Bundesstraße in einen benachbarte kleine Schilffläche und zog bei Dunkelheit wieder zurück. Bei dieser Querung der Straße kam es in dieser Zeit zu 6 Wildunffällen. In den 4 Jahren in denen ich das Revier damals bereits gepachtet hatte gab es bis dato dort nur 1 Wildunfall.
Trotz dieser Tatsache (die Cacher berichteten im sog. "Logbuch" von Rehen die über die Sraße flüchteten) sah der Geocacher der diesen "Cache" eingerichtet hatte nicht ein den Cache zu entfernen. Ich appelierte an seinen gesunden Menschenverstand in diesem Gebiet doch nicht soetwas zu plazieren, aber er kam immer wieder mit anderen Argumentationen wie dem "Begehungsrecht der Waldes für jederman" oder "Ich wollte sie eh nur alle totschiessen...." Ich schaltete damals die Forstverwaltung ein da ich auch eine Gefährdung des Verkehres sah. Die Forstverwaltung lies diesen Cache entfernen. Das Schlusslied war, das die Forstverwaltung alle Revierpächter im Landkreis informierte.
Nach und Nach verschwanden immmer mehr Caches von der Karte!
Ich verstehe nicht das wir in solch einer von Strassen und Wegen durchzogenen Landschaft die letzten ungestörten Gebiete durch solch ein Spiel stören müssen!
Es gibt doch so viele Wanderwege, Trimmdichpfade... an denen man soetwas im neben dem Weg verstecken kann.
Meine Meinung über dieses Geocaching ist seit dieser Geschichte nicht die beste.

Ziel der Jagd ist die Beute, nicht das Töten, obwohl das „Beutemachen“ untrennbar mit dem Tod verbunden ist, gibt es keinen Jäger, der jagt, um getötet zu haben.


Schade, daß der Owner so uneinsichtig war.
Ich bin keineswegs gegen die Jagd, und habe nie behauptet, daß Jagdpächter die "Bösen" sind.
Wenn mich einer im Wald quer anmachen würde, weiß ich nicht, wie ich reagieren würde, das käme auf die Situation an. Wenn aber ein Cache von mir in einem Gebiet liegen würde, daß ich nicht als Rückzugsgebiet erkannt habe, mir aber als solches beschrieben wird, würde ich als Owner schon mal überlegen, ob ich nicht einen besseren Platz für meine Dose finde.

Ein Bekannter hat gerade sein 3 Wochen altes Auto heftig kaputt gefahren, als ihm unverhofft ein Reh vor's Auto sprang. Tödlich für's Reh und schlimm für's Auto...
Ich möchte nicht, daß ich mal ne Vollbremsung machen muß, weil mir ein Rudel Rehe vor das Auto hüpft, die "nur" in ihrem Gebiet gestört wurden. Ob nun durch Cacher oder Spaziergänger.

Auch das wurde hier ja oft genug gesagt, es sind die einzelnen Ausnahmen, die das Hobby in Verruf bringen. Das können Innenstadtcaches sein, die Bombenalarm auslösen, Nachtcaches, die die Jägerschaft aufbringen, oder Waldcaches, die erheblich in die Gewohnheiten der Tiere eingreifen...

Nicht jeder kann den örtlichen Wald so gut kennen, daß er weiß, wo genau sich das Wild zurück zieht. Wenn aber dann vom Jagdpächter darauf aufmerksam gemacht wird, auf seinem Betretungsrecht zu bestehen, find ich daneben. Das Ende vom Lied ist, daß dieser Cache gar nicht mehr besteht und andere in Mitleidenschaft gezogen werden.
Danke auch... :kopfwand:
 

imprinzip

Geowizard
starglider schrieb:
"Wenn sie glauben ich klettere auf diesen Baum weil es mir Spaß macht oder weil ich so das Klettern trainiere dann liegen sie ganz falsch. Ich mache hier nämlich Geocaching. Da sucht man versteckte Dosen. Aber ich sage Ihnen jetzt nicht wo die Dose versteckt ist."

Seufz.

Soviel Sarkasmus um diese Uhrzeit?
Hut ab!
Also dann: Wie würdest du dich denn erklären, wenn du mit fetter Ausrüstung am Stamm hängst und ne Dose in der Größe "regular" in der Hand hältst?
"Ob Sie es glauben oder nicht - ich bin hier oben zu ner Tupperparty eingeladen." :???:

Wo liegt eigentlich das Problem?
Sind Geocacher ein Ableger der Illuminati?
 

ElliPirelli

Geoguru
imprinzip schrieb:
starglider schrieb:
"Wenn sie glauben ich klettere auf diesen Baum weil es mir Spaß macht oder weil ich so das Klettern trainiere dann liegen sie ganz falsch. Ich mache hier nämlich Geocaching. Da sucht man versteckte Dosen. Aber ich sage Ihnen jetzt nicht wo die Dose versteckt ist."

Seufz.

Soviel Sarkasmus um diese Uhrzeit?
Hut ab!
Also dann: Wie würdest du dich denn erklären, wenn du mit fetter Ausrüstung am Stamm hängst und ne Dose in der Größe "regular" in der Hand hältst?
"Ob Sie es glauben oder nicht - ich bin hier oben zu ner Tupperparty eingeladen." :???:

Wo liegt eigentlich das Problem?
Sind Geocacher ein Ableger der Illuminati?

Zeig mir den Baumcache, der als Regular da oben baumelt.... :roll:
Ob von unten der wer-auch-immer erkennt, daß es sich nicht um einen Ausrüstungsgegenstand handelt, sei mal dahin gestellt. Aber muß ich ihm sagen, daß ich auf dem Baum geklettert bin, um ne Dose zu suchen?

Baumklettern ist ein legitimes Hobby ohne Schäden am Baum anzurichten, da kann sich keiner drüber aufregen. Mein Bruder hat auch die gesammte Ausrüstung und geht gern mal nen Baum hoch, das hinterläßt nie Spuren. Es sei denn, er nimmt die Kettensäge mit... Dann ist es aber meist auf Auftrag...
Über Dosen im Wald wird sich dagegen gern mal aufgeregt, so von wegen Unrat/Müll hinterlassen.

Ich bleib dabei, ich erzähl nicht, daß ich Cacher bin, und breche jede Suche ab, die nicht unbeobachtet vollzogen werden kann.
 

doc256

Geocacher
hjshjs schrieb:
Hallo Zusammen,
ich bin einer der "bösen" Jäger (Jagdpächter).
Ich selbst hatte neben harmlosen sog. "Caches" in meinem Revier einen "Cache", der in einem Einstand ( ein Gebiet in das sich das Wild am Tage zurückzieht, meist ist das ein ruhiges Waldstück, eine Schonung oder ähnliches Biotop das nicht von Spaziergängern, Wanderern begangen wird) lag.
Ich kontaktierte den Besitzer dieses "Caches" und musste mich mit diesem mehrere Wochen auseinandersetzen bis der Cache letztendlich durch die Forstverwaltung entfernt wurde!!
Wurde der Cache aufgesucht wechselte das Rehwild über die Bundesstraße in einen benachbarte kleine Schilffläche und zog bei Dunkelheit wieder zurück. Bei dieser Querung der Straße kam es in dieser Zeit zu 6 Wildunffällen. In den 4 Jahren in denen ich das Revier damals bereits gepachtet hatte gab es bis dato dort nur 1 Wildunfall.
Trotz dieser Tatsache (die Cacher berichteten im sog. "Logbuch" von Rehen die über die Sraße flüchteten) sah der Geocacher der diesen "Cache" eingerichtet hatte nicht ein den Cache zu entfernen. Ich appelierte an seinen gesunden Menschenverstand in diesem Gebiet doch nicht soetwas zu plazieren, aber er kam immer wieder mit anderen Argumentationen wie dem "Begehungsrecht der Waldes für jederman" oder "Ich wollte sie eh nur alle totschiessen...." Ich schaltete damals die Forstverwaltung ein da ich auch eine Gefährdung des Verkehres sah. Die Forstverwaltung lies diesen Cache entfernen. Das Schlusslied war, das die Forstverwaltung alle Revierpächter im Landkreis informierte.
Nach und Nach verschwanden immmer mehr Caches von der Karte!
Ich verstehe nicht das wir in solch einer von Strassen und Wegen durchzogenen Landschaft die letzten ungestörten Gebiete durch solch ein Spiel stören müssen!
Es gibt doch so viele Wanderwege, Trimmdichpfade... an denen man soetwas im neben dem Weg verstecken kann.
Meine Meinung über dieses Geocaching ist seit dieser Geschichte nicht die beste.

Ziel der Jagd ist die Beute, nicht das Töten, obwohl das „Beutemachen“ untrennbar mit dem Tod verbunden ist, gibt es keinen Jäger, der jagt, um getötet zu haben.

Danke, dass sich hier auch mal "die andere Seite" zu Wort meldet. So wie es unter Jägern freundliche und weniger freundliche Zeitgenossen gibt, ist es leider auch unter den Cachern. Das hier war offenbar ein besonders uneinsichtiges Exemplar, und es ist schade, dass durch so einen Fall das ganze Hobby in Verruf gerät.

Bei uns in Südhessen gabs einen Fall, wo ein Förster sich auch an einigen Caches störte, die im Naturschutzgebiet lagen. Förster und Cacheowner haben sich dann getroffen und auf unproblematische Plätze geeinigt. Schon war das Problem aus der Welt - so gehts auch.

Dass Cachedosen nichts im NSG zu suchen haben und auch nicht in Wildrückzugsgebiete gehören, wissen die meisten Cacheleger. Aber nachdem es in letzter Zeit in Mode kommt, nach drei gefundenen Dosen auch eine rauswerfen zu müssen, ist nicht auszuschließen, dass es immer mal wieder zu solchen Konfliktcaches kommt.
 

greiol

Geoguru
hjshjs schrieb:
ich bin einer der "bösen" Jäger (Jagdpächter).
es besteht keine notwendigkeit sich so zu nennen, es sei denn du möchtest das
hjshjs schrieb:
einen "Cache", der in einem Einstand ( ein Gebiet in das sich das Wild am Tage zurückzieht, meist ist das ein ruhiges Waldstück, eine Schonung oder ähnliches Biotop das nicht von Spaziergängern, Wanderern begangen wird) lag.
da lag der cache zugegebenermassen nicht gut und es ist schade, dass es so einen hickhack um den cache geben musste.

ich habe mal eine frage, bin mir aber nicht sicher ob sich das ohne weiteres umsetzen lässt:
Könnten die Jagdpächter (auch im eigenen Interesse) mal etwas zusammenstellen wie ein Cacheleger die unterschiedlichen jagd-/wildrelevanten Gebiete erkennen kann? Natürlich verstehe ich den Wunsch, dass die Leute sich auf den Wegen aufhalten mögen. Aber ich fürchte, dass sich das - aus welchen Gründen auch immer - nicht vollständig realisieren lässt. Aber vielleicht lassen sich Beeinträchtigungen reduzieren, wenn ihr uns ein wenig aufschlaut?
 

jmsanta

Geoguru
hjshjs schrieb:
[...]
Ich kontaktierte den Besitzer dieses "Caches" und musste mich mit diesem mehrere Wochen auseinandersetzen bis der Cache letztendlich durch die Forstverwaltung entfernt wurde!! [...]

Volle Zustimmung! Ich hätte übrigens mit dem Cache nicht solange gefackelt und mit dem Cache-Bsitzer solange darüber diskutiert - ich hätte den Cache einfach entfernt und ihn über die Entfernung informiert. ja, ich habe auch anderen Cachern schon ans "Bein gepinkelt" und würde das dann auch wieder tun.

hjshjs schrieb:
[...]
Meine Meinung über dieses Geocaching ist seit dieser Geschichte nicht die beste.
[...]

Das ist bedauerlich! Andererseits begrüße ich es, daß sie/du den Dialog suchen. Ich würde mich freuen, wenn nicht eine Pauschalisierung stattfindet, denn damit würde man einer großen Zahl an Cachern Unrecht tun. Die Jäger sind nicht automatisch "die Bösen" genauso wenig wie die Cacher automatisch "die Guten" sind. Es ist immer äußerst bedauerlich wenn eine von beiden Seiten den Dialog verweigert. Schön finde ich die an einer anderen Stelle beschriebene Lösung zusammen mit dem Förster/Jäger/Jagdpächter unkritische Stellen zu auszuwählen.
 

wutzebear

Geoguru
Letztendlich zeigt der Thread recht deutlich, dass es überall Idioten gibt:
- der Cacher, der seinen Cache nicht verlegt, obwohl die Dose (objektiv, nicht nur subjektiv) stört wie auch
- den Jäger, der Cacher mit den Worten "Eure scheiß Geländespielchen könnt ihr woanders machen." begrüßt, wobei hierzulande auch schonmal eine Gruppe Cacher mit einem absichtlichen Warnschuss "begrüßt" wurde.

Solange nicht Cacher-Idiot auf Jäger-Idiot trifft, sollten sich die Probleme doch auch so lösen lassen, Ansätze gibt es zum Glück genügend.
 
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