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Die Meinung der anderen

Carsten schrieb:
Die Jäger, die wild mit dem Auto durch den Wald heizen (auch wenn du selbst keinen davon kennst), stören ganz sicher genauso wie die Geocacher, die taschenlampenschwingend und lärmend durch den Wald ziehen (davon kenne ich leider welche).
Denke nicht das das Vergleichbar ist, denn ich konnte das auf Isle of Rum gut beobachten.

Auf dieser Insel ruht die Jagd in einem Viertel. Hier kann man ruhig durch das Rotwild gehen. Keine 20m von dir beleiben sie stehen. Auch "rasen" die Naturschützer mit ihren Geländewagen über die Wege und die Tiere scheren sich ein Teufel darum. Aber sobald du den Hampelmann machst reißen sie aus. Sie laufen vor dem weg, was sie nicht gewohnt sind. In den anderen drei Viertel der Insel da kommt man den Tiere, wenn man Glück hat, nur auf 100m ran. Sie wissen wo sie bejagt werden und auch von wem. Mit meiner roten Jacke kam ich dichter ran, als so mancher Jäger auf allen vieren.

KDB
 

huzzel

Geowizard
Aber mal ganz ehrlich:
Ab wie vielen Cachern pro Jahr muss man sich, im Sinne des Wildes, Sorgen machen?

Meine Caches kommen 20 bis 30 finds pro Jahr, wenn sie nicht gerade an der Hauptstraße liegen. Also 2 bis 3 pro Monat, wobei nicht berücksichtigt ist, dass viele nicht alleine cachen gehen. Also sagen wir mal 2 mal pro Monat wird ein Cache angegangen.

Also da sind doch die sonstigen Störungen im Wald wesentlich öfters.
 

gewuerzwiesel

Geocacher
Ansich geht es ja nicht darum, ob es ein Jogger, Reiter oder Geocacher ist.
Stören tun wir im Wald alle, da jeder, der nicht allein unterwegs ist, mehr Lärm macht als ein Jäger.

Das Problem mit uns Cachern ist nur, dass wir, nachdem durch Jogger und Konsorten schon den Tag über Heckmeck is,
nun auchnoch in der Nacht das Wild rumgescheuchen :)

Mein Vater is auch Jäger, und wir hatten die Diskussion erst am Samstag auf seinem Geburtstag, waren natürlich auch 20 andere Jäger da :D

Nach 15min Aufklärung waren egtl alle der Meinung, wenn so ein "Verstecker" einfach mal anruft und fragt, dann kann man doch gerne über alles reden.
Einer hat nur mal ne Tupperdose in der Futterstelle gefunden und bei sowas muss man dem Owner wirklich jeden Verstand aberkennen ... *g*
Von daher: Wenn ich einen Nachtcache im Wald legen will, Forstamt anrufen, nach dem Jagdpächter fragen und einfach mal kontaktieren.
Wenn sich dann rausstellt, dass mit ihm nicht zu reden ist, lässt mans einfach bleiben und erspart sich und vielen Suchenden den nächtlichen Ärger.
Dabei red ich jetzt nicht von Wäldern nahe der Stadt, die von Parkbänken und Freizeitsportlern eh schon heftigst genutzt werden.

Von den vielleicht 50 Jägern, die ich in den letzten 20 Jahren kennengelernt hab, sind halt auch 2-3 dabei, die ich nicht leiden kann.
Aber so gehts mir in allen Bekanntenkreisen :D

Dumme Parolen Unwissender über "abknallen" und "rumballern" entbehren jeder Kenntniss und bringen niemandem was.
Sowas sollte man sich als intelligenter Mensch echt verkneifen.

Es gab da mal einen Spruch bei uns im Büro:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten" :D

Jetzt bekomm ich bestimmt Haue *weglauf*


grüße
gewuerzwiesel
 

hustelinchen

Geoguru
gewuerzwiesel schrieb:
Von den vielleicht 50 Jägern, die ich in den letzten 20 Jahren kennengelernt hab, sind halt auch 2-3 dabei, die ich nicht leiden kann.
Aber so gehts mir in allen Bekanntenkreisen :D

So sehe ich das auch und das ist meiner Meinung nach auch der springende Punkt. In dem Artikel wurden ja nun nicht generell alle Cacher verteufelt. Und ein freundliches respekvolles Miteinander sollte nach wie vor im Vordergrund stehen. Wir sprechen hier eben auch über die Ausnahmen, die aber sicher keinen Querschnitt repräsentieren.

Bei uns Hundehaltern finden solche Diskussionen ebenfalls oft statt. Da wird irgendwo Leinenzwang angeordnet weil einige wenige sich nicht an die gängigen Formen der Höflichkeit gehalten haben.

Vor Jahren war ich mal zwei Wochen an der Nordsee im März. Wir wollten unsere Lenkdrachen steigen lassen, das war allerdings verboten, weil mal jemand seinen Drachen über einem Radweg hat steigen lassen und ein Radfahrer mit seinem Hals in die Schnur gefahren war.

Es ist uns doch allen wichtig möglichst nicht unangenehm aufzufallen. Mir persönlich fehlt dabei halt Hintergrundwissen über das Verhalten der Rehe etc. Und da hilft mir diese Diskussion schon weiter deren Befindlichkeiten in Zukunft mehr zu berücksichtigen.
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Hier mal aus der bayerischen Verfassung:
- Artikel 101. Jedermann hat die Freiheit, innerhalb der Schranken der Gesetze und der guten Sitten alles zu tun, was anderen nicht schadet.
- Artikel 104. (1) Eine Handlung kann nur dann mit Strafe belegt werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Handlung begangen wurde.
- Artikel 109. (1) Alle Bewohner Bayerns genießen volle Freizügigkeit. Sie haben das Recht, sich an jedem beliebigen Ort aufzuhalten und niederzulassen.
- Artikel 163.(2) Der in der land- und forstwirtschaftlichen Kultur stehende Grund und Boden aller Besitzgrößen dient der Gesamtheit des Volkes.

Also für bayerische Cacher dürfte das erstmal reichen - ODER :D

Gruß - gecko

P.s.:Artikel 141.(3) Der Genuß der Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur, insbesondere das Betreten von Wald und Bergweide, das Befahren der Gewässer und die Aneignung wildwachsender Waldfrüchte in ortsüblichem Umfang ist jedermann gestattet.
 

D0KE

Geocacher
Sorry nimue, aber mit den Paragraphen hat mal eindeutig die Pirsch angefangen! Dort wurde implizit (und fälschlicherweise) angedeutet, dass das Geocachen im Wald eigentlich verboten sei. Daher ist es nur gut und richtig, wenn auf gleicher Ebene die korrekten Tatsachen entgegengestellt werden. Das hat garnichts mit rücksichtslosem Verhalten zu tun, sondern mit blosser Darstellung von Fakten.
Auch muss man mal ganz klar sagen, dass wenn man den Thread so liesst, die meisten verbalen Ausfälle von Jägerseite zu kommen scheinen, nicht von uns Cachern (oder hat schonmal einer von uns gesagt "Deine scheiss Ballerspiele kannst Du am PC machen"?! - ich glaube nicht!). Von daher wäre es schon auch mal an den Jägern, auf andere - gleichberechtigte - Waldnutzer zuzugehen wenn sie an einem konfliktfreien miteinander interessiert sind.
Und wenn das gütliche Einigen eben nciht funktioniert, dann müssen sich alle an das halten was in den Gesetzen exakt steht (übrigens nciht nur in Bayern - das freie Betretungsrecht auch abseits der Wege steht ganz deutlich im §14 BUNDESwaldgesetz).
Ich bin übrigens sehr für Tierschutz, und finde es auch absolut nicht gut Tiere zu belästigen oder aufzustören - nur es ist einfach eine krass falsche Behauptung dass das automatisch durch das Verlassen der Wege passiert (und darum, wenn Du ehrlich bist, geht es Dir doch hier eigentlich, nimue!). Ich war schon oft in Gebieten im In- und Ausland, in denen garnicht gejagd werden darf - und interessanterweise zeigt dort das Wild ein ganz anderes Verhalten - es bleibt auf Abstand, aber panikartige Flucht kommt nicht vor. Man sollte mal bedenken dass auch Rehe und Hirsche nicht total blöd sind, sondern von der Evolution sehr lange angepasste Wesen, die ganz genau wissen wer und was eine Bedrohung für sie ist und wer nicht. Mir drängt sich da die Aussage auf, dass nicht der Mensch das Wild stört, sondern der *jagende* Mensch!
Es ist von daher schon ein wenig zynisch wenn Jäger immer so auf der Störung des Wildes herumreiten - da steckt viel Eigeninteresse dahinter, denn wenn Leute im Wald unterwegs sind darf man ja nicht schiessen.
Und bitte, die Kommentare von einigen hier (z.B. aus dem Maasland) sind schon ziemlich selbsterniedrigend - es ist absolut keine gute Idee vor allem zu kuschen was sowas ähnliches wie eine Uniform trägt!
TLDR: Ich (und die absolute Mehrheit der Cacher die ich kenne) suchen absolut keinen Konflikt oder Streit. Wir sind auch gerne bereit mal Kompromisse zu machen. Nur sollte das von allen Beteiligten gleichermassen ausgehen, und man sollte immer schön bei den Tatsachen bleiben!
Viele Grüsse,
Dominik
 

greiol

Geoguru
wildgecko schrieb:
innerhalb der Schranken der Gesetze und der guten Sitten alles zu tun, was anderen nicht schadet.
genau darum geht es doch, oder?

wo sind die schranken des gesetztes?
was entspricht den guten sitten?
was schadet anderen?
 

OlliMcFly

Geocacher
jaja... - schweres Thema... Ist ja auch nicht so einfach zwei Interessen da übereinander zu bekommen. Wird man aber auch nicht schaffen...
Zu dem Artikel. Mir fiel dabei ein Abschnitt besonders auf...
"... das ein (er-) klärendes Gespräch oft genug zum Umdenken bewegt und ein spannungsfreies Miteinander möglich macht."
Das hätte ich den letzten beiden Jägerschaften mal unter die Nase halten sollen. Im Tarnanzug breitbeinig vor uns stehend und uns den Weg in den Wald versperrt. Ein normales Gespräch ist da nicht möglich. Keine Argumente kamen da nur gepöbel... "ihr könnt jetzt nicht in den Wald gehen"... "dann geht doch in den Wald. Wenn ich dann schieße ist das dein Problem. Kann ich ja im dunkeln nicht erkennen"... *hui*... Und das von einem gerade mal volljahrigen Jäger. "Morgen ist Treibjagd und das Wild muss sich ausruhen..."... ... ... Was soll man da drauf antworten... Schön ist auch, wenn Nachts der Jäger mit seinem Allrad wie Walter Röhrl in besten Zeiten durch den Wald drifftet und mir erzählt das die Tiere Ruhe brauchen...
Aber nicht nur den cachern geht das so. Bei den Reitern ist das auch ein ganz heiß diskutiertes Thema...
Mein Problem ist natürlich auch, das ich eh ein großes Problem mit der Jagd habe. Vieles tut einfach nicht Not und wer zum Spaß (wie z.B. Jagdreisen nach Polen) Tiere schießt, ist halt nicht so mein Fall.
Gruß der Olli (McFly)
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Also ich bin weder ein Prinzipien-, noch ein Gesetzesreiter - auf die Verfassung bin ich aus einem anderen Grund gestossen! In Mittelfranken wird ein "Centerpark" geplant, und eine Interessengemeinschaft GEGEN den Park beruft sich eben auf diese Artikel!
Meiner Meinung nach macht der ganze Tread keinen Sinn - hier wird im Kreis herum disskutiert - und im Endeffekt ist alles doch ganz klar!
Der Cacher will Cachen - und das darf er auch - laut Gesetz! Und der Waidmann vertritt seine Interessen - ausgelegt nach den gegebenen Gesetzen!
Selbst wenn wir hier tausend Beiträge zu dem Thema schreiben - es wird sich nichts ändern! Das Gesetz basiert immer auf "Auslegungssache" - somit muss in jedem einzelnen "Fall" entschieden werden, was geht - und was NICHT!
Macht Euch nicht verrückt - ich kenne das Ganze schon vom "Sondeln" - es wird viel geschrieben - für NICHTS und wieder NICHTS ;)
Einzelfälle bleiben da nicht aus - aber für die Allgemeinheit gilt, was geschrieben steht - und danach kann keiner das "Cachen" verbieten - auch wenn jetzt der Eine oder Andere nach Artikel sucht, die das "Ausbringen" von Caches als nicht "gesetzeskonform" deklarieren. Und - wo kein Kläger.... !!!! ;)

Gruß - gecko
 

t31

Geowizard
OlliMcFly schrieb:
Schön ist auch, wenn Nachts der Jäger mit seinem Allrad wie Walter Röhrl in besten Zeiten durch den Wald drifftet und mir erzählt das die Tiere Ruhe brauchen...
Sinngemäß lese ich das sehr häufig, aber beobachtet habe ich das bisher noch nicht. Davon ab, das ich dieses gegenseitige zugeschiebe für nicht fruchtbar halte, zumal - sofern sich tatsächlich ein Jäger wie die Axt im Walde benehmen sollte - es nicht besser wird, wenn der Cacher es auch tut. Wo und wie man den Wald nutzen kann und darf, ist ja sachlich schon erläutert worden, ebenso das Wild seine Ruheplätze abseits der Wege hat und diese zumeist als solche erkennbar sind und dort dann keine Caches liegen sollten, man kann sich vorab informieren, wie so etwas ablaufen kann wurde bereits in einem Beitrag gezeigt und auch hier verlinkt.
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Damit sind wir wieder bei meiner Aussage: Die Diskussion bringt garnichts!!! Wichtig ist, dass sich JEDER Cacher, an die allgemein gültigen Regeln hält (und jeder Jäger/Förster ganauso) - und schon läufts ;)
Und was RICHTIG - oder FALSCH ist - sollte jeder mit seiner Erziehung mitbekommen haben, wenn nicht - ist er ein Fall für den Psychiater, oder jede andere Art von Therapeuten :D

Gruß - gecko
 

D0KE

Geocacher
Ich sagte ja schon dass ich auch absolut kein Fan von Paragraphenreiterei bin. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand und Rücksicht auf die Natur (auch da wo man es vielleicht nicht unbedingt vorgeschrieben bekommt) geht es meist viel besser. Nur müssen da halt beide Seiten mitmachen, und beide vielleicht mal unangenehme Kompromisse machen. Wenn das nicht klappt ist aber auch irgendwie klar dass die Jäger "mehr" zu verlieren haben als die Geocacher, denn deren "Feld ist eben nicht die Welt". Dass es auf beiden Seiten Charaktere gibt die nicht gerade toll sind ist auch klar, nur dürfen die halt nicht die Oberhand gewinnen.
*Ich* jedenfalls kann oder möchte den Jägern in keinster Weise den Wald verbieten, möchte/kann ihn aber auch im Gegenzug von den Jägern ebenso wenig verboten bekommen.
Zu Olli McFly noch kurz: Wenn Dir ein Jäger auch nur angedeutet droht, Dich bei einem scharfen Schuss möglicherweise mit einem Wildschwein zu verwechseln, dann solltest Du schleunigst vom Landratsamt seine charakterliche Eignung zum Führen von Schusswaffen überprüfen lassen.
Jeder Schütze ist für seinen Schuss total verantwortlich, beim geringsten Zweifel darf nicht geschossen werden und Ende. Wenn er vorher schon weiss dass er verwechseln könnte ist er ungeeignet. Man muss sich nicht im 21. Jahrhundert mitten in Deutschland in Angst vor Gewehren versetzen lassen, und jemand fachkundiges sagte hier mal sinngemäss, dass die Staatsmacht nichts lieber tut als Bürgern scharfe Waffen abzunehmen!

Dass sich aufgrund der Diskussion hier oder in der Pirsch rein garnichts ändert ist aber auch klar...

Viele Grüsse,
Dominik
 

wildgecko

Geocacher
Hi !!!

Sollte Dir auf "freier Wildbahn" ein Jäger mit Waffe entgegentreten, dann tu´ doch folgendes: Frage ihn nach seinem "Begehungsschein" - hat er einen - gut für ihn, hat er keinen, wird er ganz schnell ruhig sein!!! :D

Gruß - gecko

Anbei noch ein Beispiel aus der Praxis: Die meisten Cacher haben (vermutlich) wenig mit Jagd oder Jägern zu tun. Die meisten Jäger haben (vermutlich) wenig mit Cachen zu tun!
Es gibt aber beide Seiten!
Annahme: Du bist Autofahrer, kommst an eine Ampel an einer Kreuzung und willst rechts abbiegen, die Fussgänger haben "grün" und in letzter Sekunde läuft noch einer über die Strasse, und Du musst bremsen - Du fluchst in Deinem Auto wie ein "Rohrspatz" - der Fussgänger hört es ja nicht!
Nur wenige Tage später bist Du in der Nähe der selben Kreuzung, zu Fuss, Du willst noch schnell in das Einkaufszentrum auf der anderen Strassenseite, die Fussgängerampel zeigt schon länger "grün", Du sprintest los, um noch rüber zu kommen, ein Autofahrer bremst deinetwegen und schimpft wie bescheuert in seinem Auto - und Du fragst Dich WARUM ?
Merkst Du den Unterschied?
 

blackbeard69

Geomaster
Falls ich im Folgenden Unsinn poste, möge mich ein Jäger doch bitte verbessern. Ich bin nämlich keiner und habe nur einen im sehr entfernten Bekanntenkreis.

Natürlich vorkommendes, freilaufendes Wild wird seit Menschengedenken in Wald und Flur beobachtet und der Grundstückseigentümer delegiert seine Pflicht zur Hege und Pflege desselben zusammen mit dem Jagdrecht an einen Jagdpächter -- für diesen übrigens kostenpflichtig. Außerdem haftet der Jagdpächter persönlich mit seinem Privatvermögen (bzw. eine von ihm hierzu abgeschlossene Versicherung) für alle Schäden, die das Wild in seinem Revier anrichtet.

Von natürlich vorkommenden, freilaufenden Tupperdosen, Munkisten etc. hingegen habe ich noch nie was gehört.

Insofern sind Jäger und Cacher doch nicht einfach gleichzusetzende Erholungssuchende bei der Ausübung ihres jeweiligen Hobbys.

Umgekehrt fühle ich mich als Staatsbürger eher als einer von vielen Gemeinschaftseigentümern eines Staatsforstes denn als Untertan einer staatlichen Obrigkeit. Der letzte deutsche Kaiser hat nämlich 1918 abgedankt.

Als Miteigentümer ist für mich der pflegliche Umgang mit dem Gemeinschaftseigentum selbstverständlich und dazu halte ich mich an ein paar einfache Regeln. Zum Beispiel benutze ich Wege, wo welche sind, und verlasse sie nur wenn es nicht anders geht. Zum Beispiel passe ich auf, wo ich hintrete und bemühe mich, nichts kaputt zu machen oder zu beschädigen. Zum Beispiel gehe ich nicht hin, wo ich erkenne, dass sich dort Wild zurückgezogen hat. Die Liste ist verlängerungsfähig.

wildgecko schrieb:
Wichtig ist, dass sich JEDER Cacher, an die allgemein gültigen Regeln hält (und jeder Jäger/Förster ganauso) - und schon läufts ;)
Und was RICHTIG - oder FALSCH ist - sollte jeder mit seiner Erziehung mitbekommen haben [...]
Genau.

Andererseits lasse ich mich auch nicht von jemandem einfach nur mit der wie ich finde unverschämten Begründung verjagen, meine Art der Erholungssuche würde ihm nicht passen. Schon gleich gar nicht von meinem Gemeinschaftseigentum. Aber das ist nur meine persönliche Auffassung davon.

Thomas
 

radioscout

Geoking
Dominik1507 schrieb:
(oder hat schonmal einer von uns gesagt "Deine [..] Ballerspiele kannst Du am PC machen"?! - ich glaube nicht!).
Sicherlich nicht wörtlich aber wenn Du mal genau hinschaust, wirst Du hier leider sehr viele derartige Aussagen lesen.


Dominik1507 schrieb:
es ist absolut keine gute Idee vor allem zu kuschen was sowas ähnliches wie eine Uniform trägt!
Es ist aber eine umso bessere Idee, sich Gedanke über die langfristigen Folgen seines Handelns zu machen und auch mal auf seine (vermeintlichen) Rechte zu verzichten.
Möglicherweise gewinnt man die Auseinandersetzung zunächst, sieht sich aber einige Zeit später mit neuen Regeln konfrontiert, die Caches in Wäldern nicht mehr zulassen.
Oder einfach nur mit einer Anweisung des Försters, daß der Wald mal wieder gründlich entmüllt werden muß.

Ein negatives Image kann auch einfach nur dazu führen, daß ein zufällig gefundener Cache, der sonst liegenbleiben würde, als Müll entsorgt wird. Will das jemand?
 
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